Dämonenaugen - Teil 3

Autor: Oceangirl
veröffentlicht am: 12.09.2011


Die Wohnung war wirklich klein, aber sehr gemütlich. „Ich muss nochmal los, du bleibst hier. Dein Zimmer ist der linke im nächsten Flur“, mit diesen Worte ließ Geo mich alleine. Ich ließ alles auf mich wirken. Seufzend ging ich in meinem neuen Zimmer. Die Wände waren pfirsichfarbend, dazu waren passende Möbel aus hellem Holz und Ledermöbel waren cremfarbend. Ich lief zögernd durch das Zimmer. Vor einem Fenster, man hatte einen Ausblick auf die Straße, stand ein Tisch mit einem Stuhl auf Räder. Auf dem Tisch waren Stifte in einem Art Dose, eine Stehlampe, eine Ablage und ein seltsames Gerät, dessen Namen ich vergessen hatte. Es war flach und rechteckig. Ich traute mich nicht es anzurühren. An der Wand beim Tisch hing noch ein Kalender. Ich drehte mich um, links neben dem Tisch stand das Bett in einer Ecke. Die Bettbezüge waren orange und ich hatte sogar zwei Kissen. Vor das Bett war ein weißer kleiner Teppich, ich konnte überhaupt nicht ab morgens beim Aufstehen kalte Füße zu bekommen. Am Bettende stand ein kleiner schöner Schrank und die eine Tür des Schrankes hatte sogar einen Spiegel. Neben dem Bett stand ein Nachttisch mit Schubläden, außerdem hatte es auch eine Tischlampe. Auf der andere Seite stand ein gemütlicher kleiner Sofa, neben dem Sofa war ein Regalbrett an der Wand befestigt. Außerdem stand vor dem Sofa ein Gerät auf einem kleinen Tisch, ich glaubte es hieß Fernseher. Der Tisch hatte in der Mitte einen großen Loch, in der noch weitere Geräte standen. Radio und DVD-Player. Die flache Deckenlampen bestand aus 3 kleine Dinger, aus ihnen kam Licht und die Decke war weiß. Ich besaß nur ein einziges Fenster, der vor dem Tisch war. Die Gardinen war besch. Mir gefiel das Zimmer, es wirkte nur nicht so persönlich. Vielleicht würde sich das noch ändern. Ich setzte mich auf das Bett. Mein Kopf schmerzte leicht. Zum ersten Mal spürte ich die Einsamkeit, einige Tränen entwischten aus meine Augen. Ich fühlte, wie die Erinnerung wieder an die Oberfläche sein wollte, jedoch ließ ich es nicht zu. Ich war nicht bereit. Ein Geräusch ließ mich zusammenzucken, jemand war in der Wohnung. Alarmiert rannte ich aus dem Zimmer, bereit mit dem Feind zu kämpfen. Verblüfft starrte ich ihn an. Geo hatte sich total verändert. Seine braune, lange Haaren waren kurz und blond geworden. Er trug keinen Bart mehr und hatte blaue Kontaktlinsen. Er wirkte 10 Jahre jünger, er sah in seinem neuen Ich gut aus. Die Narbe auf seiner Stirn ließ ihn männlich wirken. „Nicht schlecht“, sagte ich frech. Geo lächelte verlegen: „Danke!“ „Und wie gefällt es dir?“, kam seine Frage. Ich überlegte kurz: „Hm, es ist alles so neu und fremd. Vor allem die Stadt hat mich überwältigt, als wir durch die Stadt fuhren. Das Zimmer ist geschmackvoll eingerichtet, aber noch nicht so persönlich.“ „Es wird schon“, Geo lächelte mich aufmunternd. „Wie lange müssen wir noch hier bleiben?“, kam meine ängstliche Frage. Seine Augen wurden dunkler: „Bis der Krieg zu Ende ist und Zeit für den Thronnachfolger ist. Solange musst du hier sein, sie dürfen dich nicht kriegen. Sonst würde es immer ewige Dunkelheit herrschen.“ Traurig nickte ich, mein Herz fühlte sich aufeinmal schwer an. „Komm lass uns essen“, schlug Geo fort. Ich war froh über eine ablenkendes Thema. Also folgte ich ihm in die Küche, ich hatte nie gewusst, dass er wunderbar kochen konnte.




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