Zeiten ändern sich. Momente vergehen. Erinnerungen bleiben.

Autor: Mina
veröffentlicht am: 31.08.2011


Hallo :)
Das ist meine erste Geschichte, ich hoffe der Anfang gefällt euch. Lg Mina
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Zeiten ändern sich. Momente vergehen. Erinnerungen bleiben.
1.-Ich schrie ,ich schrie so laut ich konnte meinen kleinen Bruder an. Er saß neben mir im Auto. Er bewegte sich nicht. Er war Blut überströmt. Ich versuchte mich zu bewegen ,irgendwie schaffte ich es mich von meinem Anschnallgurt zu befreien. Ich löste den von Liam meinem kleinen Bruder und zerrte ihn an den Schultern aus dem Wagen. Ich wusste das es zu spät war, doch mein Verstand spielte nicht mit, wollte die Realität nicht wahr haben. Ich schrie wieder, ich hielt ihn fest, doch es geschah nichts.
Nichts.
Kein Atem, keine Bewegung.
Ich war verzweifelt. Meine Eltern saßen noch vorne im Auto doch auch sie bewegten sich nicht. Ich lief wieder zu ihnen ins Auto. Blut. Überall war Blut. Mir blieb der Atem weg als ich meine Mutter auf dem Beifahrersitz entdeckte. Sie hatte überall Blut, ich erkannte ihr Gesicht nicht mehr. Ihr schönes Gesicht das ich so liebte, ihre Braunen locken waren jetzt Rot, Blutrot. Ich wusste sie würde nicht mehr atmen. Nie mehr. Ich schrie lauter. Meine ganze Hoffnung galt meinem Vater, ich hörte wie er leise aufstöhnte, sofort war ich bei ihm löste seinen Anschnallgurt und zerrte auch ihn auf die Straße. Mittlerweile waren Leute aus ihren Autos gestiegen und versuchten meinem kleinen Bruder und meiner Mutter zu helfen. Doch es brachte nichts, das wusste ich. Ich hatte es doch selbst versucht und der Gedanke das ich ihnen nicht mehr helfen konnte tat weh, so weh. Mir liefen Tränen über die Wangen, sie hörten gar nicht mehr auf. Aber welcher Mensch, welches 17 Jähriges Mädchen würde in so einer Situation nicht weinen? Mein Vater war schwer für mich und sein Gewicht raubte mir den letzten Atem. Ich wimmerte leise:“ Papa, Papa sag doch bitte was !“ Er öffnete langsam seine Augen und schaute mir in mein Blut verschmiertes Gesicht. Er nahm meine Hand in seine und sagte:“Grace, bitte vergiss nie das wir dich lieben !“ Das war alles zu viel für mich. Ein Mann kam zu mir und fragte mich ob alles okay sei. Doch ich war wie in Trance. Erst jetzt spürte ich was der Unfall bei mir für schmerzen verursacht hatte, mein Kopf tat furchtbar weh und mein Pullover war voll Blut. Aber es war nicht das Blut von Liam, Mama oder Papa, es war mein eigenes. Ich betastete meine Bauch, ich hielt immer noch verzweifelt die Hand meines Vaters, ich schrie wieder, immer lauter und lauter. Jedes Mal wenn ich mein Bauch berührte, brannte meine Haut wie Feuer . Aus der Ferne hörte ich schon die Sirenen des Krankenwagens, doch ich wusste das er für meinen kleinen Bruder und meinen Eltern zu spät kam. Ich bekam einen fürchterlichen Heuelkrampf, ich wollte Schrein, doch es kam nur leises wimmern aus mir. Ich sackte langsam in mir zusammen. Das letzte was ich spürte war wie der Mann an meinen Schultern rüttelte, doch ich wünschte mir in diesem Moment nur eins: Das das alles nur ein böser Traum war, und ich gleich in meinem warmen Bett aufwachen würde.







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