Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich liebe. - Teil 19

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 19.09.2011


Ryan:
Scheiße. Ich hätte sie mal wieder nicht laufen lassen sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass diese Frau meine Mutter gewesen ist. Das wir nach New York gegangen war und mein Vater vollkommen durchgedreht wurde. Es tat ihr so Leid. Die Schuldgefühle waren doch schon Strafe genug. Correy kam in mein Zimmer.
“Na Brüderchen. Wie geht es dir?”
“Besser!”, sagte ich gedankenvertieft.
“Du hast aber viele Blumen hier stehen.”
“Emily. Hör mal Correy, wir sollten das alles abblasen. Lass die Finger von Nils und ich werde Emily nicht töten.”
“War mir irgendwie klar.”
“Du hast auf Nils geschossen?”, ich war sauer. Warum war mein Bruder so versessen darauf, die Aufmerksamkeit meines Vaters zu bekommen. Wieso? Er war sowieso immer sein Liebling gewesen.
“Ja.”
“Wieso? Hör auf mit dem scheiß!”
“Ich hab ihn doch verfehlt!”
“Ganz ehrlich Correy. Lass uns gegen unseren Vater anzeige erstatten. Er braucht ärztliche Hilfe.”
“Ich werde nicht meine Familie verraten, auch wenn du das tust nicht.”
“Das ist kein verrat. Ich helfe ihm nur. Denk außerdem mal an Ashley? Was soll sie denn sagen, wenn sie dann einen Freund hat der wegen Mord im Bau sitzt? Wenn sie dann überhaupt noch deine Freundin ist.”
Correy schwieg.
“Was ist los?”; fragte ich skeptisch.
“Ich hab mich von ihr getrennt.”
“WIESO?”
“Es ist besser für sie. Dad ist viel zu gefährlich. Und so lässt er sie in Ruhe. Sie war am Boden zerstört und ich auch. Ich liebe sie wirklich. Aber ich hab dich als Ausrede benutzt.”
“Wie bitte?”
“Ich hab einfach gesagt du würdest auf sie stehen und deswegen könnte ich dir das nicht antun. Bruder geht vor.”
“Spinnst du, alter! Wenn Emily das erfährt!”, deswegen hatte sie mich so sauer angeguckt bei Chantals Party.
“Wird sie schon nicht!”
“Sie sind Freundinnen! Natürlich wird sie das!”
“Es gibt noch genug andere Mädchen vergiss Emily! Mach deine Aufgabe und gut ist!”
“Nein! Ich werde sie nicht töten. Ich liebe sie, okay! Und ich werde auch alles versuchen um sie zu schützen! Und du solltest dich auch mal besser gegen Jack richten!”
“Du entscheidest dich also gegen deine Familie? Für eine Tussi?”
“SIe ist keine Tussi. Und wenn du so fragst. Jack ist für mich keine Familie. Und von dir bin ich einfach nur enttäuscht!”
“Wie du meinst! Dann war es das wohl!”, er ging raus und knallte hinter sich die Türe zu. Jetzt hatte ich also doch alles verloren. Meine Mutter, meinen Bruder, meinen Vater und Emily würde wahrscheinlich auch nicht wieder kommen. Aber ich hatte meine Entscheidung für sie getroffen und ich würde auch um sie kämpfen.
Eine Woche später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Emily hatte sich kein mal bei mir gemeldet. Aber sobald ich aus dem Krankenhaus kam, schrieb ich ihre eine sms:
“Emily.. Du kamst mich ja gar nicht mehr zu mir. L
Ich vermisse dich doch. Und ich gebe dir nicht die Schuld für das was passiert ist. Was wäre es, wenn wir uns um 15 Uhr vor dem Wald treffen?”
Ich fuhr schnell nach Hause um meine Sachen zu packen. Ich würde nicht eine Sekunde länger hier bleiben. Plötzlich wurde die Türe aufgeschmissen und mein Vater kam herein. “DU WILLST MIR NICHT GEHORCHEN?!”, brüllte er und kam auf mich zu. “ Nein will ich nicht!”, ich trat zurück. Er zog seine Waffe. Wow, okay. Deswegen musste er mich ja wohl nicht gleich erschießen. Er steckte sie mir in die Hintertasche. “Du weißt was du zu tun hast, oder du lässt dich nie wieder hier blicken!”, sagte er. Ich sah ihn nur abwertend an.
“Fick dich! Dann hau ich lieber ab!”, ich rannte an ihm vorbei aus dem haus, direkt hin zum Wald. Dort setzte ich mich auf einen gefällten Baum und wartete. Ich sah auf mein Handy, ich hatte keine neue Nachricht. Vielleicht würde sie ja gar nicht kommen? Also wartete ich.. Und wartete..
“Ryan?”, ihre liebliche Stimme erklang hinter mir. Ich drehte mich um. Sie stand da. Mal wieder Tränen in den Augen. “Emily!”, ich stand auf und ging auf sie zu.
Emily machte einen Schritt zurück. “Es tut mir Leid..Ich hoffe du verzeihst mir. Ich konnte mich nicht bei dir melden.”, entschuldigte ich.
“Warum weinst du denn?”, fragte ich entsetzt.
“Nein es muss dir nicht Leid tun. Aber warum verzeihst du mir, dass habe ich nicht verdient!”, sie lächelte gequält.
Ich zog sie an mich und sie drückte fest zu. “W-was zur Hölle…?”, sie zog schockiert die Waffe aus meiner Tasche.
“Warte, dass kann ich dir erklären..”, sagte ich und riss sie ihr weg.
“Wie?”; sie sah mich entsetzt an.
“Okay, jetzt meine ganze Geschichte..”, fing ich an.
Sie sollte auch alles über mich wissen..





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