LOVE - Teil 3

Autor: Zoey
veröffentlicht am: 10.09.2011


Kapitel 3
„Kommt ihr endlich? So viel Zeit haben wir jetzt doch nicht! Ihr wollt doch heute noch auf die Yacht oder?“
„Wir beeilen uns ja schon…!!!!!“
Das Taxi stand schon für uns bereit, um uns zum Hafen zu bringen. Ich stopfte schnell noch das restliche Zeug in meinen Koffer und hechtete ins Bad, um noch einmal aufs Klo zu gehen. Im Bad war auch Whitney, die ihren Kosmetikbeutel packte.
„Und? Bist du auch schon so aufgeregt?“
„Jaaaa! Und wie!“
„Ich kanns nicht fassen, dass wir in Ägypten sind! Es ist alles so unfassbar!“
Wir kicherten und hörten wie die anderen schon wieder rummotzten, weil wir so lange brauchten.

Auf dem Schiff angekommen, bezogen wir die riesigen Zimmer; ich natürlich, wie immer mit Whitney.
Während der Fahrt, servierte uns die Mannschaft das Essen. Es war köstlich. Selbst wenn man keinen Hunger mehr hatte, musste man einfach weiteressen, weil das Essen viel zu schade war, um es stehen zu lassen und dann wegzuwerfen.

Die erste Nacht schlief ich alleine im Zimmer, weil Whitney mit ein paar anderen an Deck schlief.
Ich wachte mitten in der Nacht wegen der lauten Musik auf und ging verschlafen an Deck. Der Esstisch war weggeschoben worden und auf dem Sofa lagen Whitney, Arianna, Betty und Paul. Die anderen tanzten auf dem freien Platz und hielten Cocktails in den Händen.
„Wassn hier los?“
„PARTYYYY!!!“ Whitney grinste mich an. “Ich wollte dich nicht aufwecken. Du hast so süß ausgesehen im Schlaf!“

Ein ziemlich gut aussehener Typ hielt mir einen Barcady hin, also schnappte ich mir den Cocktail und gesellte mich zu den anderen aufs Sofa. Nach knapp zwei Stunden, in denen wir viel gelacht, gelästert und uns betrunken hatten, kam der ziemlich gut aussehende Typ wieder zu mir. „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Er grinste.
„Aber NATÜRLICH!“, rief Betty lautstark. Ich warf ihr einen bösen Blick zu, doch B schaute mich nur unschuldig mit ihrem Engelsgesicht an. Hach!
Ich tanzte nicht nur einen sondern ungefähr fünfzehn Tänze mit dem ziemlich gut aussehenden Typ. „Wie heißt du?“
„Evelyn…Duuh?“
„Justus“, pustete er mir ins Ohr.

Nach zwei weiteren Stunden gingen alle ins Bett.
Als ich gerade die Treppe, wohlgemerkt immer noch im Spitzen-BH und dem passenden Slip (was meinen Schlafanzug darstellt) dazu, über die ich mir nur ein weißes, durchsichtiges Top und eine kurze Leinenhose angezogen hatte, hinunterlaufen wollte, hielt mich jemand sanft am Arm fest. Ich drehte den Kopf und schaute in die schönsten, grünsten und strahlendsten Augen des ganzen Universums. „Äähm…Oh… Äääh was denn?“
„Bleibst du nicht noch ein bisschen bei mir?“
„Ähm… Wenn du willst…“
Also fläzte ich mich noch einmal aufs Sofa und Justus legte sich neben mich.

„Evelyn? Evelyn? Hallo? Jemand da? Evelyn?“
„Hmm? Was?“
„Alles okay?“
„Häh? Waruuuuum? Was ist passiert? Heute Nacht? Oh gooooooott!“
„Was ist los mit dir?“
„Keine Ahnung… Verkartert…“
„Achso…Okay…Ähm. Es gibt Frühstück. Kommst du auch?“
„Ja…gleich in 5 Minuten…“
Zum Frühstück gab es mal wieder alles das, was man sich wünschen kann.

Nach dem Frühstück beschlossen wir, im Meer schwimmen zu gehen. Ich stand gerade an der Reling, als mich von hinten starke Arme packten, mich wie ein Holzbrett auf das Relingsgeländer stellten und ich mit demjenigen, der mich festhielt ins traumhaft türkise Wasser stumpte. Unter Wasser bekam ich keine Luft, weil wir ziemlich tief gefallen waren und gurgelte ungefähr meine ganze Luft in mir, was nicht viel war, weil ich so erschreckt war, ins Wasser, wodurch ich nur noch tiefer trieb. Doch meine Rettung kam von den starken Armen, von denen ich immer noch nicht wusste, wem sie gehörten. Auf jeden Fall wurde ich dann nach oben gezogen und holte erst einmal tief Luft. „PUUUUUUUUUUUUUUUH!!!!“ Dann schaute ich mich um und entdeckte den „ziemlich gut aussehenden Typ“ oder auch „Justus“ :P.
„Woaar! Das kriegst du so was von zurück! OHAAAA!“
Er paddelte schnell an die Leiter und hangelte sich hoch. Ich schwamm hinterher und als ich an Deck stand, konnte ich ihn nirgends mehr sehen. „HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH?!?!“
Egal!!!

Nach zwei Wochen, in denen wir jeden Tag 10 Stunden im Meer gewesen waren, brachte uns ein „TAKSI“ ß wieder an den Flughafen zurück. Justus flog auch mit uns zurück. Diesmal hatten wir in der ersten Klasse des Flugzeuges reserviert, wo ich mir gleich den Besten der Besten Plätze ergatterte. Nach 6 Stunden Flug, in denen wir viel angestellt hatten, waren wir endlich wieder in Frankfurt am Flughafen, was uns alle ein bisschen glüklich machte, den Flug überstanden zu haben, aber auch traurig, wegen der schönen Zeit, der tollen Yacht, dem schönen Wetter und der besten Laune, die wir alle hatten. Am Gate, das wir gerade durchquert hatten, standen alle unsere Eltern und hielten ein riesiges Plakat in der Hand.J Wie süß!
Neben ihnen stand Seth. Ohne nachzudenken, kletterte ich über das Gate und sprang in seine Arme.






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