Mein Sternenprinz - Teil 7

Autor: Jana
veröffentlicht am: 08.11.2011


Entschuldigt das es wieder so lange gedauert hat :( Ich bin nur so im Stress mit der Schule, Abschlussjahr usw. Ich versuche jetzt schneller zu werden kann aber nichts versprechen :s Also schreibt mir fleißig Kommentare :)

jana :**


~ Ärger auf Wolke 7~

In aller früh, die Sonne war kaum aufgegangen weckte mich das laute Vogelgezwitscher auf. Ich reckte mich und bemerkte etwas schweres auf meinen Schultern. Ryan's Arm. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Wir hatten die Nacht hier oben in seinem Auto verbracht.
Jetzt kehrte auch die Erinnerung wieder das wir stundenlang damit verbracht hatten uns zu küssen und irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen waren.
Ich nahm Ryan's Arm und schaute auf seine Armbanduhr. 5:30 Uhr.
Flüche schoßen durch meinen Kopf, da wir schon in einanhalb Stunden in der Schule sein mussten.
Ich rüttelte ihn sanft aus seinem Schlaf.
„Ryan wach auf.“ flüsterte ich.
Seine Augen öffneten sich langsam, als er mich erblickte lächelte er mich sanft an.
„Wir müssen los! In einandhalb Stunden fängt die Schule an!“ erklärte ich ihm besorgt.
Sein Blick wechselte zu erschrocken und er fuhr aus seiner bequemen Liegeposition hoch.
Schnell machten wir uns auf den Weg ohne viele Worte zu wechseln.
„Ich hol dich in 10 Minuten ab.“ sagte er als ich schon halb aus dem Auto gesprungen war.
Ich flitze die Auffahrt hinauf, in unser Haus rein und nahm 2 Stufen aufeinmal als ich die Treppe rauf sprintete. Schnell stellte ich mich unter eine viel zu kalte Dusche und wusch flüchtig mein Haar. Große Mühe mir Klamotten herrauszusuchen machte ich mir nicht. Ich striff mir einfach eine blaue Hotpan mit einem weißen Top über. Meine Haare föhnte ich nichtmal und schminken tat ich mich auch nicht. Ryan stand schon unten an der Auffahrt, der Motor angeschaltet. Schwer atmend ließ ich mich neben ihm nieder.
Er natürlich perfekt gestylt. Frag mich einer wie schnell er das schafft!
Meine Haare tropften sogar noch.
„Gut siehst du aus.“ erläuterte er mir grinsend.
Ich schnaubte.
„Das ist mein ich ernst.“ sein Blick wirkte liebevoll.
Jetzt sickerte der vergangene Abend durch meinen Kopf. Wir hatten gar nicht darüber gesprochen.. Was war jetzt? Ich knetete nervös meine Hände.
Die ganze Fahrt brachte ich kein sterbends Wörtchen herraus, wie ein kleines verliebtes Mädchen. War ich das denn? Verliebt.. Vorher hatte ich noch nichts von den Gefühlen gespührt die mich gestern überfielen. Natürlich gab es hier und da mal den Gedanken daran er ist ganz atrraktiv und sehr gutaussehend. Außerdem hat er eine ziemlich süße und höfliche Art. Ahh und sein Lächeln, erst mit diesen großen goldenen Augen... Ich erschrak. War das alles unbewusst in mir passiert? Geht denn sowas? Trotz dem Wissen er ist ein Sternenmensch?!
Ich war verwirrt über mich selbst. Das ich das nicht gemerkt hatte ..Wahrscheinlich verbargen sich dich Gefühle zusehr, als er mir die Wahrheit erzählte. Ich hatte ja die ganze Zeit nur den Kopf bei der Sternengeschichte. Doch wie empfand er? Genauso wie ich? Vielleicht war da ja gar nichts bei ihm..
Aber sonst hätte er mich ja nicht stundenlang genauso geküsst!
Wir waren schon an der Schule angekommen ohne das ich es bemerkte. Erst als wir still standen, der Motor ausgeschaltet und Ryan mich fragend anschaute fiel es mir auf.
„Ashley?“ fragte er.
Ich schaute ihn mit einem nicht beabsichtigten gequällten Gesichtsausdruck an.
„Wollen wir uns später nochmal unterhalten?“ fragte er liebevoll. Ohne das er es erwähnte wusste ich was er meinte.
Statt ihm in die Augen zu schauen, blickte ich auf meine schweißigen Hände.
„Ja.. aber du kannst mir eigentlich auch jetzt sagen wenn das gestern alles ein Fehler für dich war.“ gab ich traurig zu. Allein das er sich nochmal mit mir unterhalten wollte hieß für mich: Zurückweisung.
„Aber Ashley.. das wollte ich doch gar nicht damit sagen! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie schön ich das gestern gefunden hab.“ erklärte er entsetzt über meine Worte.
Nun blickte ich ihn wieder an.
„Also empfindest du genauso?“ piepste ich schon fast.
Er lächlte und legte sanft seine Hand an meinen Hals. Es kribbelte.
Langsam zog er mein Gesicht an seins und legte leicht seine Lippen auf meine.
Fast wäre ich wieder über ihn hergefallen, doch ich hielt mich zurück und genoss seine warmen Lippen.
„Ist dir das Antwort genug?“ fragte er mich als er sich löste.
Ich nickte stumm. Der Kuss hatte mich förmlich umgehauen.
„Ich habe Geographie, wir sehen uns danach okay?“ fragte er.
„Okay.“ krächzte ich.
Wir gingen zusammen aufs Schulgelände, zum Abschied küsste er mich noch nocheinmal flüchtig.
Wie benebelt ging ich zu Lisha, die sich gerade einen Kaffe am Kiosk holte.
Ich legte meine Arme von hinten um sie. Erschrocken zuckte sie zusammen.
„Um Himmels Willen!“ rief sie.
„Hey Lisha.“ kicherte ich.
Sie drehte sich um zu mir und umarmte mich genauso herzlich.
„Ich hab dich gestern versucht die ganze Zeit anzurufen. Wieso bist du denn nicht rangegangen?“ fragte sie während wir uns immer noch umarmten.
Ich grinste und musste demonstrativ an die Lippen von Ryan denken.
„ Was denn, was denn?“ fragte sie mich erschrocken als sie meinen geheinmnissvollen Gesichtsausdruck bemerkte.
Nachdem ich ihr die Geschehnisse vom Vorabend in Kurzform schilderte war sie hin und weg!
„Oh Ashley das ist so süß!“ piepste sie wie ein verrücktes Huhn.
„Ich kann es kaum glauben das es passiert ist.“
„Du solltest es aber vorerst nicht Jack erzählen.“ riet sie mir.
Jack hatte ich ganz vergessen. Er würde am Boden zerstört sein, da ich ja wusste er rechnete sich noch Chancen aus ..
„Ich weiß es schon.“
Erschrocken drehten wir uns nach rechts und blickten in die traurigen Augen von Jack.
„Scheiße.“ fluchte ich und machte einen Schritt auf ihn zu. Doch er wich zurück.
„Ich dachte da wäre noch was zwischen uns Ash.“ seine Stimme klang so verletzt und niedergeschlagen.
„Es tut mir Leid aber ich habe es immer versucht dir zu erklären Jack..“
Er schüttelte langsam den Kopf und wollte sich umdrehen zum gehen. Doch ich hielt ihm am Arm fest.
„Lass uns doch reden!“
„Was gibt es zu reden Ash? Das du mit dem größten Freak aller Zeiten zusammen bist?!“ jetzt wurde er sauer.
„Du kannst mir doch nicht vorschreiben mit wem ich zusammen bin oder nicht?!“ mein Ton änderte sich nun auch.
Seine Augen wurden kleiner.
„Das werde ich auch nicht mehr!“ schrie er fast und drehte dann entgültig um zum gehen um.
Das versetzte mir einen unangenehmen Stich in der Magengrube.
„Wieso haben wir verdammt nochmal nicht bemerkt das er die ganze Zeit neben uns stand?!“ fragte ich aufgebracht Lisha.
„Woho du brauchst mir jetzt nicht die Schuld geben! Er hätte es sowieso irgendwann erfahren.“ wehrte sich Lisha.
Ich seufzte.
„Tut mir Leid. Lass uns in den Unterricht gehen.“
Natürlich hatte ich Kurse mit Jack, doch er ließ mir keine Gelegenheit mit ihm zu reden. Mehr als seine kalte Schulter bekam ich nicht zu sehen.
Dabei habe ich es ihm immer versucht zu erklären, das es zwischen uns nichts mehr geben wird
Immer diese ätzenden Probleme.
Nach Schulschluss fuhr ich dann bedrückt und traurig zu gleich mit Ryan nach Hause.
„Warum bist du so still Ashley?“ fragte er mich als wir vor meinem Haus hielten.
Ich stöhnte.
„Jack ist sauer auf mich.“ Tränen brannten auf meinen Augen.
„Weshalb?“ fragte er weiter und stellte dabei den Motor aus.
Wie sollte ich ihm das denn erklären, das würde ihn doch genauso verletzten.
„Weil wir zusammen sind.“
Seine Stirn runzelte sich.
„Hat er so sehr was gegen mich?“
„Nein das ist es nicht.. Jack und ich waren vor langer Zeit mal zusammen. Na ja und er hat sich halt immer noch Chancen ausgerechnet.“ mein Ton klang bedrückt, als hätte ich ein schlechtes Gewissen.
„Das ist schlecht.“ sagte er nur.
Ich wusste nicht was ich nun sagen sollte, es wurde sowieso schon so unangenehm still. Unschlüssig ob das Gespräch beendet war oder nicht öffnete ich die Autotür.
„Denkst es war falsch mit uns?“ fragte er leise während ich schon am aussteigen war.
Ich schaute ihn erschrocken an.
„Aber nein! Wieso denn?“ ich spürte wie meine Hände anfingen zu zittern.
„Na ja wegen Jack.“
Das irritierte mich.
„Jack ist mir wichtig und es schmerzt das er sich so verhalten hat, doch das ändert nicht was ich für dich empfinde.“ erklärte ich schnell damit er nicht auf falsche Gedanken kam.
Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
„Willst du noch mit reinkommen? Meine Eltern sind sowieso nicht da.“ fragte ich kleinlaut. Ich war sonst kein Mädchen von der schüchternen Art, doch bei ihm war es von Anfang an anders gewesen.
„Gerne.“ antwortete er.
Daraufhin aßen wir zusammen Mittag und machten zusammen Hausaufgaben. Es war sogar ganz lustig, denn wir lachten die meiste Zeit über zusammen.
Dann zeigte ich ihn mein Zimmer.
„Du hast wirklich ein schönes Zimmer.“ sagte er als er gerade in meinem Bücherregal rumstöberte.
„Danke.“ ich legte mich mich auf mein Bett und merkte wie müde ich eigentlich war.
Wir hatten nicht viel geschlafen und dann noch so unbequem.
Erschöpft schloss ich meine Augen und ließ mich in meine weiche Matratze sinken.
„Darf ich mich neben dich legen?“ fragte Ryan der aufeinmal neben meinem Bett stand.
„Natürlich.“ ich wurde sogar rot dabei, als ich dies sagte.
Elegant ließ er sich neben mir fallen, automatisch schloss er mich in seinem Arme.
Er roch so frisch, als ob man an einem kalten Herbsttag früh morgens rausgehen und der Nebel noch tief auf den Straßen liegen würde.
Langsam wurden meine Augen schwer und ich schlief ein.
Doch eine halbe Stunde später wachte ich schon wieder auf, immernoch in Ryans Armen.
„Warst du so erschöpft?“ flüsterte er fast.
Ich streckte meine Glieder und setzte mich auf
„Ja wir haben ja kaum geschlafen.“ erklärte ich lachend.
Er strich mir mit einer Hand eine Strähne aus dem Gesicht und schaute mich lange Zeit einfach nur an.
„Dir geht es nicht gut oder?“ fragte er mich dann überraschender Weise.
Ich war irritiert, wie er auf sowas kam.
„Nein mir geht es gut. Wie kommst du darauf?“ ich setzte mich auf und striff mein Top wieder gerade.
„Deine Augen wirken traurig.“
Ich seufzte.
„Ja das mit Jack belastet mich. Morgen mit dem Gefühl in die Schule gehen zu müssen, dass er sauer auf mich ist macht mich verrückt.“ erklärte ich ihm.
Er schaute mich mitleidig an.
„Wenn du es möchtest kann ich ja mal versuchen mit ihm zu reden.“ schlug er vor.
Innerlich zuckte ich fürchterlich zusammen. Ich sah schon das Bild förmlich vor mir, wie Jack ausrastete.
„Nein er muss damit selber fertig werden. Da kann weder ich noch du ihm helfen.“
Ich wollte ihn nicht mit solchen Problemen belasten. Nicht jetzt schon, das ist noch viel zu früh.
Wir waren noch so weit am Anfang und er musste sich jetzt schon mit meinen Problemen auseinander setzten.
So ein Dreck!
„Das stimmt. Aber ich denke Jack wird das ganz gut überwinden anders würde ich ihn nicht einschätzen.“ er schenkte mir ein Lächeln und ein beruhigendes Rückenstreicheln.
Ich konnte nicht anders und küsste ihn demonstrativ, mein Verlangen war größer als meine Vernunft.
„Ich bin froh das es so gekommen ist Ashley.“ flüsterte er unter meinen Lippen.
„Ich auch.“
Ja es es war wahr, ich hatte mich in den außergewöhnlichsten Jungen verliebt den je ein Mädchen kennenlernen würde. Und ja, es machte mich glücklicher als alles andere!





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