Meine verrückte Welt - Teil 11

Autor: svenschie
veröffentlicht am: 29.06.2011


Als ich langsam aufwache und die Augen öffne, befinde ich mich in Luis Armen. Bis auf den Sonnenuntergang, der über meinem Kopf strahlt, ist es im Raum vollkommen dunkel.
Ich kuschel mich in seine Arme.
„Guten Morgen mein Schatz.“, sagt er schläfrig.
„Guten Morgen. Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“
„Hast du nicht. Du hast nur so friedlich geschlafen und da wollte ich dich nicht aufwecken. Du hast so verdammt süß ausgesehen. Das Bild wollte ich einfach nicht zerstören.“
Er kommt mir entgegen und küsst mich lang und leidenschaftlich. Schließlich bleiben wir noch einige Zeit, eng kuschelnd, liegen.
„Wie spät es wohl ist?“, spreche ich irgendwann meine Frage laut aus.
„Ich denk so zwischen drei und halb vier. Von Leo und Jerry war bisher aber noch nichts zu hören.“
Nach einiger Zeit fügt er hinzu „Weist du ich bin froh das das, was zwischen uns ‚stand’, endlich raus ist. Auch wenn ich Angst vor deiner Reaktion hatte. Aber letzten Endes hat sich ja doch alles als gut erwiesen.“
„Ja allerdings.
Da grummelt mein Magen.
„Na wolln wir was essen?“, fragt Luis.
„Ja wäre vielleicht ganz gut.“
„Na dann lass uns sehen, ob die beiden anderen jetzt auch wach sind.“
„Hört sich gut an. Und dann würde ich heute gerne noch mal nach hause. Wenn du magst kannst du ja mitkommen!?“
„Immer gern, wenn ich bei dir sein kann.“
Und so wühle ich mich aus dem Bett, schnappe mir meine Sachen und mach mich auf den Weg ins Bad. Als ich grade durch die Tür will meint Luis hinter mir „Du kannst auch gerne in mein Bad gehen.“
Ich bleibe kurz stehen und überlege. Was hab ich schon zu verlieren? „Ja, ok.“ So tänzel ich wieder zurück und gebe Luis im vorbeiflitzen einen Kuss.
Das Bad ist, wie eigentlich alles in diesem Haus, nicht grade klein. Luis hat sogar eine eigene Badewanne.
Ich mach mich ein wenig frisch, schmeiß mit eine Hand voll Wasser ins Gesicht, zieh mir etwas frisches an und putze meine Zähne. Duschen werde ich später zuhause.
Da klopft es an der Tür. Ich gehe hin und öffne sie.
„Komm doch einfach rein. Ich weiß doch das dus bist.“
„Ich wollte dich aber nicht erschrecken. Außerdem wusste ich ja nicht wie weit du schon fertig bist.“, antwortet Luis.
„UUh mein Freund hat angst mich nackt zu sehen“, scherze ich herum.
„ÄÄhm ja. Wie auch immer. Leo und Jerry machen sich übrigens grade im anderen Bad fertig. Dann können wir demnächst essen.“
„Supi. Ich bin auch schon soweit durch. Ich geh schon mal runter und decke den Tisch.“
„Mach das. Ich komme gleich nach.“
Schnell gebe ich Luis noch einen Kuss auf die Wange und laufe nach unten. In der Küche decke ich den Tresen mit allem was man zum Frühstücken so braucht. Als dann die anderen da sind schweigen wir mehr oder weniger vor uns hin.
Danach räumen wir alle zusammen ab und Leo und ich holen unsere Taschen um nach hause zu gehen.
„Kommst du schon mit oder kommst du erst später?“, frage ich Luis.
„Ich denke ich komme gleich mit.“
„Wenn du willst kannst du von mir aus gerne auch bis morgen bleiben. Ich denke kaum, das Papa oder mein Bruder etwas dagegen haben werden…“
„Hört sich doch gut an. Warte eben, ich hole noch ein paar Sachen von oben und dann können wir los.“
„Ich stör euch zwei ja nur ungern, aber ich würde schon mal nach hause laufen.“, meint Leonie, als Luis schon die Treppe hoch will.
„Ich geh dann auch schon mit und bleib noch ein wenig bei Leo.“, schließt sich Jerry an.
„Ok. Telefonieren wir morgen noch mal?“, frage ich Leonie.
„Sicher.“, antwortet sie und umarmt mich zum Abschied.
„Na wie beide sehen uns ja spätestens nächsten Freitag.“, meint Jerry grinsend und umarmt mich.

So machen sich die beiden auf den Weg und Luis und ich bleiben allein zurück.
„Ich bin gleich wieder da“, meint er und küsst mich. Dann düst er die Treppe hoch und kommt wenige Minuten später mit einem Rucksack die Treppe wieder runter.
„So, von mir aus können wir los.“






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