Weil das Leben kein Zuckerschlecken ist! - Teil 15

Autor: Sophie
veröffentlicht am: 04.04.2012


Sooo Leute, ich entschuldige mich jetzt schon einmal für Rechtschreibfehler allerdings bin ich einfach ZU faul um mir alles nochmals zu überfliegen. Also Sorry ich hoffe ihr könnt darüber hinweg sehen ;)

Wie immer sind Kommentare erwünscht :)

LG,
Sophie

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Nicos Sicht

Nervös und angespannt stand ich vor meinem Haus. Vielleicht ging alles doch zu schnell. Stella stand neben mir und schluchzte ununterbrochen. Es waren noch ein paar andere Freunde gekommen um mich zu verabschieden. Meine Koffer habe ich bereits gestern am Flughafen gebracht und der Rest in einer Lagerhalle verstaut. Es ging alles ziemlich schnell. Stella begleitete mich am Flughafen. Die Fahrt mit dem Taxi kam mir ewig vor. Tränen flossen Stella die Wangen runter und auch ich musste kurz schlucken. Sie ist meine bessere Hälfte, mein gutes Gewissen.
„Pass auf dich auf und melde dich, verstanden?“, ich nickte ihr als Antwort. „Ich werde dich vermissen, Machoboy.“, sagte sie mit leiser Stimme.
„Ich dich auch.“, ich drückte ihr noch einen Kuss am Scheitel auf und ging mit langsamen Schritten Richtung Gate.
Der Flug kam mir ewig vor und ich war ziemlich fertig danach. Es Mitarbeiter von meiner neuen Firma holte mich ab und brachte mich in meine neue Wohnung.
„Sie haben Glück, gleich neben Ihnen wohnt ebenfalls eine neue Mitarbeiterin. Sie ist gestern in der Nacht angekommen. Ziemlich fesch.“, sagte er nickend. Ich musste schmunzeln über diese Aussage.
Er setzte mich ab und überreichte mir die Schlüssel. Er half mir noch mein restliches Gepäck hoch zu tragen. Oben angekommen, fiel ich erschöpft in mein Bett. Heute und morgen habe ich noch frei, da Wochenende ist doch am Montag beginnt mein neues Leben. Allerdings soll heute Abend bereits ein Essen stattfinden mit ein paar Mitarbeitern, meinen Chef und mit der Dame die ebenfalls erst gestern ankam. Kurz meldete ich mich noch bei Stella und sagte ihr dass ich gut angekommen bin. Kurz loggte ich mich noch bei Facebook ein und da sah ich sie wieder. Marcel hat ein Foto mit ihr hochgeladen. Ihre langen Haare fallen in leichten Locken hinunter und Marcel drückt ihr einen leichten Kuss an die Wange, sie verzieht spielerisch ihr Gesicht und ihre blauen Augen blitzen nur so hervor. Ich liebe diese Augen und dagegen kann ich nichts machen. Sie zu vergessen ist einfach zu schwer und ich will sie nicht vergessen. Was mach ich mir eigentlich vor, sie ist meine Traumfrau. Wütend schmiss ich eine Wasserflasche quer durch die Wohnung. Sie flog direkt an die Wand und es gab einen lauten Knall, doch mir war es egal. Wütend lief ich die Wohnung auf und ab.

Marias Sicht

Ein lautes Geräusch ließ Marcel und mich hochschrecken. Ich erzählte ihn alles, doch verschwieg ich ihn meine Gefühle.
„Marcel…wieso ist Nico wirklich nach Amerika gegangen?“, fragte ich ihn jetzt schon zum zehnten Mal. Immer wieder wich er meinen Blick aus und versuchte das Thema zu wechseln.
„MARCEL!“, schrie ich nun wütend.
„Maria…bitte…rede doch einfach mit ihn.“, sagte er.
„Nein, ich will von dir wissen, wieso, warum und weshalb…und zwar SOFORT.“, ich sprang auf und strafte ihn weiterhin mit einen wütenden Blick.
„Nein.“, sagte er bockig, schnappte sich seine Jacke und verschwand aus der Wohnung. Sofort sprang auch ich auf und folgte ihn.
„Marcel, bleib stehen.“, schrie ich in den Gang hinaus. Er drehte sich um und schaute mich mit einem Blick an, der es in sich hatte.
„NEIN Maria, du hörst mir jetzt zu…wenn du wissen willst was er fühlt…DANN REDE VERDAMMT NOCHMAL MIT IHN.“, schrie er mich an. Geschockt blieb ich stehen, noch nie hat er mich so angeschriene. Sein Gesicht war vor lauter Wut rot. „A…aber…“, stotterte ich.
„NICHTS ABER. SETZ DICH IN EINEN VERDAMMTEN FLIEGER, FLEIG NACH LA UND REDE MIT IHN“, als er das sagte ging die Türe neben mir auf und ich musste stocken.
„Sie muss nicht nach LA fliegen.“, sagte Nico leise und ich begann zu zittern. Hat er alles mitbekommen, unsere ganzen Streit?
„Nico?“, fragte Marcel und innerlich klopfte ich mir auf die Stirn. Nein Mr. X steht da.
„Ja?“, fragte er nun irritiert und blickte zu Marcel.
„Was machst du da?“, mischte ich mich nun ein. Meine Stimme war leise und zitterte.
„Ich…ich arbeite jetzt hier.“, als er das sagte, kratzte er sich verunsichert im Hinterkopf. Er trug ein Dunkelblau-Schwarz Kariertes Hemde, eine ausgebleichte Jean und seine Haare standen wirr vom Kopf ab. Als er seine Hand hob, spannte sich sein Hemd leicht und ich konnte ihn nur anstarren. Verunsichert atmete ich ein und aus.
Schweigen trat ein und die Situation wurde mir unangenehm. Fassungslos standen wir drei da und keiner traute sich was zu sagen. Unsicher blickte ich zwischen Marcel und Nico hin und her. Marcel schaute nachdenklich auf den Boden und Nico…Nico blickte mich an. Seine blauen Augen suchten regelrecht meinen Augenkontakt und als sie ihn fanden, konnte ich nicht mehr aufhören ihn anzuschauen. Ich bekam eine Gänsehaut und ein kribbeln in der Magengegend. Am liebsten wäre ich auf ihn zugegangen und hätte ihn geküsst, doch stattdessen drehte ich mich um und verschwand in meine Wohnung. Mir wurde alles zu viel. Ich knallte die Türe zu und sank zu Boden. Meine Beine gaben nach wie Pudding und ich fing an zu Zittern. Wieso, überfordert mich diese Situation so sehr? Ich stand erst auf als mein Festnetz Anschluss läutete.
„Bacher hier?“, meine Stimme war noch immer brüchig.
„Frau Bacher, ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass Sie ein Fahrer in einer Stunde abholen wird.“
Fahrer? Oh, verdammt. Sofort fiel mir wieder das Essen heute ein und…nein, erst jetzt realisierte ich das Nico der zweite Neue ist.
„In einer Stunden sagten, Sie?“, fragte ich unsicher nochmal nach.
„Ja, Ihr Nachbar Knightley wird ebenfalls informiert. Wir sehen uns dann später.“, sagte der mir noch immer unbekannte Herr und legte auf. Ein ganzer Abend mit Nico, bei den Gedanken wurde mir schlecht. Schnell suchte ich mein neues schwarzes Kleid heraus. Es hatte bis zu den Ellbogen Ärmel, es hatte einen eher mageren Ausschnitt dafür ging es hinten ziemlich weit runter. Schnell sprang ich noch unter die Dusche, rasierte mich und pflegte meine Haare. Ich musste mich ziemlich beeilen war aber trotzdem zufrieden mit meinen Erscheinungsbild. Der Vorteil an dem Kleid war eindeutig, dass man meine Knochen nicht so stark sah. Als ich noch schnell einen kurzen Blick auf mein Handy riskierte, bemerkte ich die vielen unbeantworteten Anrufe. Marcel. Ich schrieb ihn schnell eine Nachricht, dass wir morgen Reden können und hoffte inständig dass Nico nichts sagen wird. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit wird hinunter zu gehen. Ich riskierte einen Blick auf den Gang und schlich leise hinunter. Unten stand bereits der Fahrer und begrüßte mich freundlich. Erleichtert atmete ich aus und wir warteten auf Nico. Doch lange mussten wir nicht warten. Super gestylt wie immer. Auch er wurde freundlich begrüßt und wir wurden einander vorgestellt. Er reichte mir die Hand und allein bei dieser kurzen Berührung musste ich mich stark beherrschen. Ruckartig drehte ich mich um und stieg ins Auto ein. Der Fahrer, welcher sich als Chad vorstellte, chauffierte uns in ein edles Lokal. Nicos Anwesenheit machte mich immer nervöser und ich fing an leicht zu zittern. Konzentriert darauf seinen Blicken auszuweichen, bemerkte ich gar nicht dass wir bereits da waren. Chad musste leicht lächeln und beschämt lief ich leicht rot an. Charmant öffnete er mir die Autotür und ich versuchte elegant auszusteigen. Aus meinen Augenwinkel heraus, sah ich Nico schmunzeln und ärgerte mich. Chad begleitet uns hinein und sagte den Empfangsherren wer wir sind. Dieser führte uns nun in einen separaten Raum. Unser neuer Chef wartete dort bereits mit ein paar Kollegen auf uns. Wir wurden alle vorgestellt und bekamen ein Glas Sekt gereicht. Ich führte ein lockeres Gespräch mit einer Kollegin, doch ich bemerkte immer wieder Nicos Blicke. Auch, Ann bemerkte die Blicke.
„Dein Nachbar hat anscheinend ein Auge auf dich geworfen.“, meinte sie neckisch.
Verwirrt blickte ich sie an und schaute mich um, dabei trafen sich sein und mein Blick ganz kurz.
„Das glaube ich eher nicht.“, versuchte ich mich rauszureden. Sie musste lächeln, anscheinend bemerkte sie meine Unsicherheit.

Im Allgemeinen war der Abend lustig, doch so richtig genießen konnte ich ihn nicht. Immer mehr entschieden sich dazu, zu gehen und ich spürte langsam die Müdigkeit in mir. Ich entschloss mich dazu, ein Taxi zu rufen und als ich draußen wartete kam Nico zu mir. Er stellte sich schweigend neben mich. Nach ein paar Minuten wurde mir die ganze Situation zu dumm.
„Was willst du hier?“, fragte ich einen scharfen Ton. Sofort bereute ich meine schärfe und biss mir auf die Lippen.
„Nachhause fahren, spart CO2 und Kosten.“, meinte er locker. Ich traute meinen Ohren nicht und ich musste schlucken.
„Was ist, wenn ich alleine fahren will.“, meinte ich stur.
„Dann…wirst du dich jetzt damit abfinden müssen. Der Chef meinte wir sollten uns ein Taxi teilen.“, sein überheblicher Ton war kaum zu überhören.
Es dauerte nicht mehr lange und das Taxi kam endlich. Sofort schnappte ich mir die Türschnalle und sprang ins Taxi hinein. Allerdings konnte ich nicht schnell genug reagieren und Nico stieg ebenfalls ein.
Beim einsteigen lehnte er sich leicht gegen mich und ich roch sein Parfum von Abercrombie. Ich bin verrückt nach diesem Duft. Während der Fahrt spürte ich langsam den Alkohol, welcher nun immer mehr seine Wirkung zeigte.
Zu meinem Glück dauerte die Fahrt nicht lange. Als ich zahlen wollte, zog Nico allerdings meinen Arm zärtlich zurück und übernahm die Rechnung. Fragend schaute ich ihn an.
„Als Entschädigung.“, meinte er zwinkernd.
Ich war überrascht über sein Verhalten.
Etwas irritiert stieg aus den Taxi aus und wollte so schnell wie möglich in meine Wohnung verschwinden, doch Nico holte mich ein. Er ging neben mir und sein Arm streifte immer wieder meinen Arm. Jedes Mal musste ich schlucken. Da war was eindeutig, doch ich hatte einfach Schiss davor. Ich habe einfach Angst davor verletzt zu werden. Wir waren schnell bei unseren Wohnungen und mussten uns trennen. Meinen Schlüssel hatte ich schnell parat und ich sah Nico bei seiner Tür stehen.
„Nico?“, fragte ich unsicher. Noch immer stand ich mit den Rücken zu ihm.
„Ja?“, fragte er und ich konnte seine Unsicherheit deutlich raus hören. Ich biss mir auf die Lippen. Wieso habe ich meinen verdammten Mund aufgemacht.
Nach einiger Zeit spürte ich seinen Atem auf meinen Hals und mit seiner Hand strich er meinen Arm entlang. Jede Stelle die er berührte fing sofort an zu brennen. Er drehte mich zu sich um und drückte mich leicht gegen die Wand. „Ja?“, fragt er nochmals, doch dieses Mal war seine Stimme fester. Automatisch verfing sich mein Blick in seinen Augen. Mit seinem rechten Arm stützt er sich leicht neben mich ab. Langsam hob er seine andere Hand und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Er kam mit seinem Gesicht immer näher und plötzlich lagen seine warmen und weichen Lippen auf meinen. Anfangs war Kuss noch vorsichtig, doch er wurde immer fordernder. Sofort öffnete ich meinen Mund und unsere Zungen spielten miteinander. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Nach einiger Zeit löste er sich von meinen Lippen und knabberte an mein Ohr, er weiß wie verrückt mich das macht und ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen. Er hob seinen Kopf und schaute mir nochmals intensiv in die Augen. Er zog seinen Schlüssel aus seiner Hosentasche, hebte mich hoch und trug mich in seine Wohnung. Gekonnt schloss er mit den Fuß die Türe und ich musste lächeln. Zärtlich küsste er mich nochmals und ehe ich mich versah landete ich in seinen Bett. Leicht hob er mich nochmal hoch und öffnete meinen Reisverschluss vom Kleid ehe es auf den Boden neben uns landete. Ruckartig drehte ich mich um, womit er nun unten lag und riss ihn förmlich das Hemd von Körper. Zum Vorschein kam sein durchtrainierter Körper. Liebevoll zog er mich wieder hinunter und drehte sich wieder auf mich. Er begann mich mit Küssen zu überschütten und zog sich dabei seine Hose aus. Ich wollte ihn. Jetzt, hier und zwar sofort.







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