Weil das Leben kein Zuckerschlecken ist!

Autor: Sophie
veröffentlicht am: 08.06.2011


ICh entschuldige mich jetzt gleich einmal, für Rechtschreibfehler aber Deutsch, obwohl es meine Muttersprache ist, ist nicht gerade meine Stärke^^ Tja das kommt davon wenn man ganze Zeit nur Englisch spricht ;)
Viel Spaß beim Lesen und Kritik ist natürlich erwünscht!

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Strahlend drehte ich mich im Kreis bis mir schwindelig wurde und ich hinfiel. Doch mir war alles egal. Ich stand zum ersten Mal in meiner eigenen Wohnung. Keiner glaubte wirklich, dass ich es jemals schaffen werde. Doch ich schaffte es.
Obwohl mein Abschlusszeugnis gut war, ausgenommen in Deutsch, dachten alle meine ehemaligen Lehrer, dass ich meine Träume nie erreichen werde. Mein Ziel war es immer kurz nachdem Abschluss einen gut bezahlten Job zu finden, gleichzeitig eine neue Ausbildung beginnen und eine eigene Wohnung finanzieren zu können. Ganz besonders mein Deutsch Lehrer glaubte dass ich Versagen werde.
Aber ich fand schnell einen Job der mir gute gefallt und Spaß macht, legte einen super Start in der neuen Schule hin und fand schnell eine billige, relativ große Wohnung, für eine Person.
Doch das Beste daran war, ich schaffte alles ohne meine Familie. Ich weiß, dass sie es nett meinten wie sie mir helfen wollten aber ein paar Sachen muss man halt alleine machen.
„Maria?“
„Bin im Wohnzimmer.“
„Alle Kartons sind oben.“
„Danke Marcel.“
„Kein Problem, sweetheart.“
„Sweetheart? Das soll also jetzt der neue Spitzname sein?“
„Naja ich darf dich weder Honey, Süße oder sonst irgendwie nennen!“
„Und Sweetheart erst recht nicht, Macho.“
„Kleines?“
„Du bist mein bester Freund aber übertreib es nicht. Seit wann brauchst du überhaupt einen Spitznamen für mich?“
„Weil ich es liebe wenn du dich aufregst.“
„So und jetzt ist der Moment gekommen wo du wirklich leise sein solltest!“
„Ok, Frau Bacher.“
„Danke, Herr Sachs.“, sagte ich lachend und fiel ihn in die Arme. Er war eine so große Stütze für mich in den letzten beiden Tagen.
Er ganz alleine organisierte den ganzen Umzug, da ich in der Arbeit etwas zu viel zu tun hatte.
„Und was gibt es jetzt zum essen?“
„Äh…naja, ich hab nichts essbares in der Wohnung außer Chips, Vodka und RedBull.“
„Typisch Maria. Also was holen wir uns? Pizza? Chinesisch? McDonalds?“
„Ich wär für einmal alles.“
„Ja, eindeutig, typisch Maria.“
Ja das stimmt, ich liebe FastFood. Allerdings sieht man mir das kaum an. Ich kann essen was ich will, ich nehm einfach nicht zu. Ob das jetzt wirklich positiv ist, schwer zu sagen. Wirklich große Rundungen hab ich nicht, meine Oberweite ist zwar nicht klein aber auch nicht richtig groß. Hintern? Kaum vorhanden bei mir. Aber was soll man dagegen machen, es könnte auch schlimmer sein.
„…also ist das ok für dich?“
„Hä? Wie bitte?“
„Ich hole was vom Chinesen und die Pizza. Du fährst zum McDonalds und holst von dort was zum Essen „
„Hört sich super an.“

Eine Stunde später saßen wir bei mir im Wohnzimmer, mit viel zu viel essen für zwei. Aber es dauerte nicht lange bis die Hälfte verputzt war und der Rest im Kühlschrank verstaut wurde.
„Ich glaub ich sollte langsam gehen.“
„Danke nochmals für alles. Der kleine Macho kann halt manchmal doch richtig nett sein.“
„Viel Spaß alleine in deiner großen Wohnung.“
„Glaubst du wirklich ich hab Angst?“
„Vielleicht.“
„Nein.“
„Na gut, tschüss, schlaf gut und wir sehen uns morgen.“
„Hää? Was ist morgen?“
„Die Geburtstagsfeier von meiner Freundin?“
„Ja genau, darüber wollt ich eh noch mit dir reden.“
„Was ist los?“
„Ich glaub es ist besser wenn ich nicht komme. Sie hat mich nur eingeladen weil ich deine beste Freundin bin. Du weißt wir mögen uns nicht.“
„Bitte, für mich. Was euer Problem mit einander?“
„Ist die Frage jetzt Ernst?“
„Ja“
„1. Wie du sie mir vorgestellt hast, hat sie mir Rotwein über mein Kleid geschüttet, MIT ABSICHT!
2. Hat sie behauptet ich will die Beziehung von euch zerstören, was ich definitiv nicht gemacht habe und nie machen werde.
3. Sie hat mich Schlampe genannt. Weil ich mit meinen Ex-Freund nach der Trennung nochmal geschlafen habe.
Willst du noch mehr Gründe?“
„Nein, aber bitte komm trotzdem.“
„Nur weil DU es bist und mir gestern und heute geholfen hast.“
„Du bist die Beste.“
„Und du der Beste“
„Tschüss“
„Tschüss und Danke nochmals.“

Müde schleppte ich mich in mein Bett, welches zum Glück schon überzogen ist und schlief sofort ein. Seit langem schlief ich nicht mehr so gut.

Der erste Morgen in meiner eigenen Wohnung, müde stieg ich aus meinem Bett und ging in die Küche. Nach kurzem Suchen fand ich endlich meine Kaffeemaschine, mein Heiligtum. Ohne Kaffee überleb ich nicht lange. Doch als ich mir was zum Essen nehmen wollte fiel mir ein, dass ich gar nichts zuhause habe. Einkaufen ist also angesagt.
Glücklich darüber das ich mir die restliche Woche frei genommen habe und keine Abendschule habe, ging ich ins Bad und machte mich fertig.

Schnell bin ich beim nächsten Supermarkt und lade meinen Einkaufswagen voll und mit voll meine ich wirklich voll. Obst, Gemüse, Fleisch, Cornflakes, Joghurt, Milch, und vieles mehr.
Nach zirka einer Stunde verstaute ich total k.o., von den viel zu vielen Stufen, die Einkäufe.
Doch ausruhe war nicht drinnen, die Wohnung war noch voller Kartons die ich ausräumen muss.

Mitten drinnen beim dekorieren klingelte auf einmal mein Handy.
„Hallo?“
„Maria?“
„Marcel?“
„Wo bist du?“
„In meiner Wohnung? Was soll die Frage?“
„Die Geburtstagsfeier?“
„Oh shit, verdammt! Es tut mir so leid, in einer Stunde bin ich bei euch.“
„Ok, hast du ein Geschenk für Lisa?“
„Geschenk, äh…ja!“
„Wirklich?“
„Ja wirklich.“
„Ok bis gleich.“
„Bis gleich und tschuldigung:“
„Kein Problem!“
Panisch rannte ich ins Bad wusch und schminkte mich schnell, ein Hoch darauf, das ich damit schnell fertig bin. Doch das richtige Gewand für die Party zu finden, erstellte sich schon etwas schwieriger, da meine ganzen Klamotten noch in Kartons verpackt waren.
Nach 20 minütiger Suche fand ich endlich das gesuchte Objekt und die passenden Schuhe dazu. Stolz über diese gelungene Kombination rannte ich zur Bahn, welche ich zum Glück noch erwischte.
35 Minuten später stand ich vor der Tür von Marcel und überlegte ob ich klingeln soll oder einfach hinein gehen soll. Ich wählte Variante zwei öffnete die Tür und wurde von einer großen, stickigen Rauchwolke begrüßt.
Was für ein Glück, das Marcel ein Haus hat, sonst könnte er nie die Musik so laut aufdrehen. Mit meinem Geschenk in der Hand suchte ich das Geburtstagskind, welches ich gleich fand.
„Happy Birthday, Lisa“
„Maria, du hast es geschafft.“
„Äh…Ja, hier dein Geschenk.“
„Marcel ist noch schnell was einkaufen gefahren.“
Wow, sie sagt nicht einmal Danke. Sondern sagt mir nur wo mein bester Freund ist.
„Danke für die Information.“
„Ja, ich muss gehen.“
Und schon drehte sie sich um und ging weg. Mit einen verdatterten Gesicht Ausdruck drehte auch ich mich um und suchte die Bar. Ein Drink wäre jetzt das Beste.
Doch die Bar zu finden, erstellte sich als schwierige Aufgabe. Das Haus ist einfach viel zu groß, es sind viel zu viele Menschen da. Obwohl ich das Haus sehr gut kenne, brauch ich etwas Zeit um die Bar zu finden.
Doch dann stockte mein Atem. Wer da stand war einfach unmöglich, er studiert ja in Amerika. Das letzte Mal als ich ihn sah, landeten wir im Bett und ich verschwand am nächsten Morgen um mir die Peinlichkeit zu ersparen. Was soll ich jetzt machen und woher verdammt nochmal kennt Lisa ihn, Nico!
Plötzlich drehte er sich um und schaute mir direkt in meine Augen. Ich konnte nicht erkennen ob er sich freut oder ob er wütend ist. Schwer zu sagen.
Er machte einen Schritt auf mich zu als plötzlich…






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