!Dunkle Liebe!

Autor: TopSecret ;p
veröffentlicht am: 02.06.2011


Diesen Tag und auch die darauf folgenden werde ich nicht mehr vergessen können und ich bereue das ich das geschehene nicht verhindern oder beeinflussen konnte. Es war ein Tag wie jeder andere, kein Wunder das ich nicht mit dem gerechnet habe was passierte. Alles begann wie an jedem vorherigen Tag auch. Mein Wecker klingelte um 5:30 Uhr, ich erschreckte mich immer wenn mein Wecker klingelte, also war ich darauf vorbereitet aus dem Bett zu springen. Ich saß noch ein paar Minuten auf dem Bett und war schon kurz darauf in meinen Gedanken versunken. >Ich möchte nicht aufstehen! Nein! Ich habe keine Lust auf Schule. Warum kann ich nicht einfach wieder einschlafen? Es ergibt keinen Sinn mich an zu ziehen um in die Schule zu gehen und dann alleine rum zu stehen und zu gucken wie ich die Zeit tod schlagen kann. Ich setze mich eh wieder auf eine einsame Bank, isoliert von den anderen Schülern um zu zeichnen. Mal ehrlich das ist doch eh das einzige was ich kann. Mein da sein, ergibt keinen Sinn!< Nach diesen Gedanken wurde ich wieder zurück geholt, in die realität. Leider! "Josie! Bist du schon wach? Du musst dich beeilen!" Meine große Schwester Mia rief mich. Sie macht sich immer unnötige sorgen um mich und hetzt mich jeden morgen obwohl ich unendlich Zeit habe. "Ich bin wach keine Panik", rief ihr ihr als Antwort durch unsere Wohnung. Seit unsere Eltern in den Urlaub geflogen sind und nicht wieder gekommnen sind ist Mia für mich wie eine Mutter. Eigentlichen wollten unsere Eltern nach Griechenland, doch der Flieger hatte Probleme und ist ins Meer gestürtzt. Dieses Ereigniss macht mein Leben nur noch Sinnloser. Ich richte mich auf und stelle mich vor meinen Spiegel. "Graue Maus", dachte ich mir. Ich drehte meinen Kopf nach links und blickte auf meinen Kleiderschrank. Er ist nicht wirklich groß aber für meine Kleidung reichte es immer hin aus, was auch nicht so schwer war. Ich atme tief durch und öffnete ihn. Meine Wahl fiel auf einen dunkel Blauen Pulli und eine schwarze Hose. Ich zog mich um und ging weiter ins Bad. Dort traf ich auch auf Mia. "Guten Morgen kleine", sagte sie. "Mhm", antwortete ich total unmotiviert auf ihre Begrüßung. Mia merkte meine schlechte Laune doch sie fragte nicht nach, da es nichts neues war das ich morgens schlecht drauf war. Ich habe meine Haare gekemmt und bin weiter in die Küche gegangen. Nachdem ich mir einen Zopf gemacht hatte, aß ich mein Brot und verließ ohne ein weiteres Wort unsere Wohnung, damit ich den Bus noch bekam. Ich sah schon die leere Bushalte Stelle und bekam feuchte Augen. Heute war ein ganz schlimmer Tag, da mir bewusst wurde das mein ganzes Leben so einsam bleiben würde. Ich setzte mich in das kleine Holz Häuschen und wartete. Ich musste nich lange warten, denn schon noch einem kurzen Moment sah ich wie der leere Bus auf meine Haltestelle zu steuerte. Ich steig ein und setze mich in die Mitte. "Mitte ist immer gut.",dachte ich mir. Nach einer weile fahren, wurd der Bus immer voller, da immer mehr Gruppen den Bus betraten. Die anderesn Schüler setzten sich entweder ganz nach hinten oder nach vorn. Als ich sogar sah, dass manche lieber standen als sich in meine Nähe zu setzten, konnte ich nicht mehr. So schlimm war es noch keinen Morgen gewesen! Ich stieg aus bevor ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Soblad ich den Bus verlassen hatte, merkte ich wie eine Träne nach der anderen meine Wange herunterkullerte und sich den Weg durch den Boden immer weiter nach unten suchte. Ich schaute mich um und habe bemerkt das ich dort noch nie ausgestiegen war. Naja, in dem Moment war mir alles egal. Ich wollte nicht in die Schule! Nein! Egal was passieren würde es wär mir egal gewesen, sagte ich mir. Es schien die Sonne sodas ich meinen Pulli aus zog und meine Hose hoch krempelte. Ich lief einfach los, egal wo ich hin lief. Ich wollte ablenkung. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, das ich diese Ablenkung nur begrüßen würde und ich sofort einen Schritt schneller gehen müsse. Ich merkte wie ich mich einem wald näherte. Er war nicht düster und dunkel, es war ein normaler Wald. Normalerweise habe ich es vermieden durch einen Wald zu laufen. Da ich mir aber dachte das eh alles egal ist und meine Schwester eh die einziege wär die mich vermissen würde, würde mich ein Monster fresssen, lief ich gerade wegs auf einen schmalen Trampelpfad zu. Ich betastete den feuchten, weichen Waldboden mit meiner Fußspitze und lief dann einfach weiter. Meine Beine ließen sich nicht stoppen, plötzlich begann ich zu rennen. Ich hatte so ein Gefühl im Magen, dass sich alles dreht und ich mich beeilen müsse. Das tat ich auch, bis ich mit vollem Elan vor einen Ast rannte, der mich in einen Schlaf fallen ließ, was ich noch bereuen würde, denn als ich aufwachte, hatte schon der neue Tag begonnen. Die Sonne schien und ich hatte nich wirklich das verlangen mir einen Weg zurück zu suchen um heute die Schule zu besuchen. Ich saß mich auf und blickte in die tiefe des Waldes hinein. Ich suchte meine Tasche, doch als ich mich mit meinen Händen nach hinten stüzte und ich in eine leichte eindrückung fasste, drehte ich meinen Kopf nach hinten und sah einen großen Pfoten abdruck. Mir war klar das mich in der Nacht ein Bär besucht hatte. Mein Herz fing schnell an zu schlagen und obwohl ich mir gut zu redete, konnte ich es nicht beruhigen. Was ein Glück das ich noch nicht wusste, was noch auf mich zukommt.

Fortsetzung folgt...







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