Sommerregen - Teil 10

Autor: Yaksi
veröffentlicht am: 04.06.2011


Eigentlich hasste ich Sonntage. Doch dieser schien mir irgendwie eine gute Gelegenheit zu sein, um mal endlich die ganzen wirren Gedanken ordnen zu können. Während ich durch den naheliegenden Wald lief und den bezaubernden Geruch von Regen auf warmer Erde einsog, dachte ich an die gestrige Situation nach. Ivan hatte mir also seine Sicht des Geschehens erklärt, aber ich war mir immer noch nicht so sicher, ob ich ihm wirklich trauen sollte. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals geflogen und hätte ihm sogar tausendmal verziehen, aber da kam immer mein reiner Menschenverstand in den Vordergrund, der mir irgendetwas mitteilen wollte.
Ich zuckte zusammen, als sich mein geliebter Freund Sture meldete, den ich seit der Panikattacke von Kaylee immer bei mir hatte. Und siehe da: Auf dem Display erschien der Name meiner besten Freundin.
Hoffentlich war nicht schon wieder ihre Schwester weggelaufen oder sie war doch wieder mit Sasha zusammen. Ich seufzte und sendete ein kurzes Gebet in den Himmel, bevor ich abnahm.
„Ebony Young. Hallo?“, meldete ich mich.
„Ebby, ich habe Alkohol getrunken“, sagte sie mit besorgniserregter Stimme und ließ mich somit verwirrt die Stirn runzeln. Es war nichts Neues, dass Kaylee gerne mal an einer Bierflasche nippte oder lallend nach dem Badezimmer fragte. Sie war zwar keine Partybraut oder hing jedes Wochenende mit dem Kopf über der Toilettenschüssel, aber manchmal konnte sie dem verführerischen Duft, der nach Spaß roch, einfach nicht wiederstehen.
„Ja, und?“, fragte ich also, um ihre Besorgnis verstehen zu können.
„Mensch, Ebby, ich bin schwanger! Da kann ich doch keinen Alkohol trinken! Das gefährdet mein zukünftiges Kind!“, brüllte sie auf einmal aufgebracht in den Hörer. Ich schlug mir gegen die Stirn. Das hatte ich in dem ganzen Trubel total vergessen. „Was soll ich bloß machen? Ich habe das Leben meines Kindes versaut, Ebony! Das ist alles meine Schuld! Das werde ich mir nie verzeihen, ich bin so – Warte!“, sagte sie plötzlich und eine kurze Pause entstand. Sie schien anscheinend nachzudenken oder wühlte gerade in ihrem Kopf nach irgendeiner sinnvollen Lösung für ihr „dummes“ Verhalten. „Nein, das ist gar nicht alles meine Schuld. Sondern Sasha's! Nur wegen ihm habe ich doch den verdammten Tequila aus dem Keller geholt und auf unser neues Zusammensein angestoßen. Er hat das extra gemacht, Ebby! Er will doch bestimmt, dass ich mein Kind verliere – nein, ich muss mich verbessern: UNSER Kind“
Ich seufzte, als ich daran dachte, wie Kaylee gerade einen Racheplan entwickelte und mich sicherlich dazu zwang, ihn mit ihr auszuführen. Solche blöden Kinderspiele hatte sie schon in der siebten Klasse gerne gemacht, wenn irgendein Junge mit ihr Schluss gemacht hatte. Da musste sofort ein bösartiger Plan her, den Ebony Young unterstützen sollte. Super.
„Kay, jetzt beruhig dich erst mal. Seit wie vielen Wochen bist du denn schon schwanger?“, fragte ich und kramte währenddessen in meinem Gehirn rum, was ich über Schwangerschaften und Alkohol gelernt hatte.
„Seit knapp zwei Wochen“, antwortete sie.
„Hm, das ist noch lang nicht so schlimm, als wenn du während der Organentwicklung deines Babys Alkohol getrunken hättest. Manche Mütter wissen ja in den ersten zwei Wochen noch gar nicht, dass sie überhaupt schwanger sind. Aber du solltest jetzt wirklich darauf achten kein Tequila oder sonstige alkoholische Getränke zu trinken. Allgemein schadest du dem Baby durch Alkoholkonsum und Zigaretten erheblich und willst doch nicht, dass es an irgendeiner Behinderung leidet, oder?“
„Nein, das will ich nicht“, flüsterte sie leise.
„Siehst du. Außerdem ist dieses eine Mal noch zu verzeihen, Kaylee. Vor allem, da du noch jung und sportlich bist, kannst du den Alkohol besser verarbeiten. Aber jetzt solltest du dich strengstens an diese Regeln halten. Und schieb keine Rache auf Sasha. Das ist doch Kinderkram“, fügte ich ernst hinzu.
Ich war erstaunt, dass ich doch noch so viel wusste und lehnte mich seufzend gegen einen Baum, während ich mir gut vorstellen konnte, wie meine beste Freundin nachdenklich in ihrem Plüschsessel saß. Wenn es um das Leben eines Menschen ging, wurde sie sehr schnell sentimental.
„Danke, Ebby. Zum Glück verstehst du mich“
Naja, das stimmte nur auch wieder nicht. Denn während einer Schwangerschaft hätte ich wohl nie die Gefahren vergessen. Auch nicht, wenn ich mal übermütig war oder in einem Hochgefühl schwebte.
„Mach dir keinen Kopf“, sagte ich aufmunternd.
Ein flüchtiger Blick gen Himmel verriet mir, dass nur noch ein paar lose Wolkenfetzen über unsere kleine Insel zogen. Die Baumkronen versperrten mir zwar zum Teil die Sicht, dennoch konnte ich das bekannte Funkeln der Sonne erkennen, die hoch am Himmelszelt stand.
Wir verabschiedeten uns, so dass ich schließlich seufzend auf den roten Knopf drückte und weiter marschierte.
Ich wusste nicht, wie viele Kilometer ich schon insgesamt rumgeirrt war. Jedoch verriet mir ein Blick auf die Handyuhr, dass ich schon knapp eineinhalb Stunden unterwegs war. Ziellos. Und mit den Gedanken immer bei Ivan, der die ganze Sache noch einmal von vorne starten wollte. Es war fast so wie bei meinen Eltern, die sich nun auch dazu zwangen, den anderen wieder 'kennenzulernen'; als ob man ihn nie gekannt hätte, aber dennoch Gefühle für die Person besaß.
Schließlich stelle ich erstaunt fest, dass ich den See erreicht hatte, der der Geheimplatz von Kaylee und mir war. Obwohl man ihn nicht mehr als ‘geheim‘ bezeichnen konnte. Denn verwundet bemerkte ich, dass noch zwei andere Leute da waren – ein Pärchen, welches anscheinend in einer heftigen Diskussion verstrickt war. Oh je, ich sollte wohl schleunigst einen anderen Weg einschlagen. Doch gerade, als ich mich umdrehen wollte, erhaschte ich plötzlich eine geduckte Silhouette, die auf der anderen Seite des Sees zwischen den Büschen lief.
Ich wusste nicht, was mich dazu bewegte, aber irgendwie hatte ich auf einmal das dringliche Gefühl, mich der Person zu nähern. Also folgte ich meinem Herzen und ging vorsichtig um den See herum. Das spiegelklare Wasser reflektierte die warme Sonne, die in den letzten paar Tagen viel zu selten zum Vorschein kam. Aber anscheinend wollte sie nun doch ein wenig Licht in die Dunkelheit zaubern, was ich mit einem Lächeln notierte.
Ich legte den Kopf schief und warf einen neugierigen Blick Richtung Gebüsch, wo ich eine fluchende Person sehen konnte, die verärgert den Boden abtastete. Zuerst wollte ich meinen Augen nicht trauen, als ich einen braunen Haarschopf erkennen konnte. Hatte das Schicksal irgendetwas mit mir vor? So viele zufällige Begegnungen waren doch nicht normal!
Abrupt stellte er sich wieder aufrecht hin, als hätte er meine Nähe und den geschockten Blick gespürt. Sein Blick bohrte sich direkt in meinen und diesmal setzte mein Herz nicht nur ein Schlag aus, sondern gleich mehrere. Ich zwang mich zu einem freundlichen Lächeln und sagte schließlich sehr einfallsreich, das kürzeste Wörtchen, dass man bei einer Begegnung aussprechen konnte:
„Hi“
Er blinzelte mich zuerst verwundert an, ehe er erwiderte: „Hey, ich wusste gar nicht, dass du auch hier bist“
„Naja, ich wollte einfach nur nachdenken. Und schließlich haben mich meine Füße hierhergeführt“ Dabei wurde ich ein bisschen rot, als ich ein kleines Lächeln über sein Gesicht huschen sah. Hastig wechselte ich das Thema. „Ähm, was machst du denn hier? Ich habe dich fluchen gehört“
„Ach, ich suche nur die Einzelteile meines Handys, die auseinander gefallen sind. Ich finde den Akku nicht“, antwortete Ivan. Sein Blick wanderte wieder suchend den Boden entlang, bis schließlich ein freudiges Funkeln in seinen Augen zu sehen war und er irgendetwas vom Boden hob. „Aha! Ich hab’s gefunden“
„Ich frage lieber nicht, wieso dein Handy auseinander gefallen ist“, meinte ich.
„Besser ist das“
Ich zögerte, bevor ich den nächsten Satz aussprach. „Danke für die CD. Das Lied gefällt mir“, sagte ich wahrheitsgemäß.
Er lächelte mich sanft an. „Ich würde so was immer wieder für dich tun, Ebby. Aber ich habe gelernt, dass es das Herz ist, das schenkt. Die Hände geben nur“
Ich schwieg für ein paar Sekunden. In Gedanken fügte ich an seinem Satz noch hinzu, dass Worte einen auch zum Lächeln bringen können. Oder eben zum Weinen.
„Weißt du, ich habe mir vorgenommen immer die helle Seite der Dinge zu sehen. Dabei fällt mir jetzt erst auf, dass wenn sie keine helle Seite haben, ich die dunkle so lange polieren muss, bis sie glänzt“, sagte ich. Im Hintergrund nahm ich war, wie die aufgeregten Stimmen des Pärchens langsam verebbten. Doch da ich mit dem Rücken zu ihnen stand, wusste ich nicht so genau, ob sie einfach gegangen oder endlich zu einer Lösung gekommen waren. Meine Augen waren nur auf Ivan gerichtet.
„Und was bedeutet das?“, fragte er vorsichtig.
Ich schüttelte nur frustriert den Kopf. „I-ich möchte das Gute an unserer Liebe sehen, Ivan. Vielleicht…sollten wir ein wenig Klarheit schaffen und die ganze Enttäuschung und Wut und Verzweiflung wegreiben. Vielleicht haben wir dann noch eine Chance zusammen“, flüsterte ich und bemerkte im nächsten Moment, wie sich meine Augen widerwillig mit Tränen füllten. Ich schluchzte und wandte beschämt meinen Kopf weg. Wieso musste ich jetzt ausgerechnet weinen? Wurde ich jetzt etwa genauso emotional wie Donna?
Ich kniff mir in den Arm, um mich selbst zu verwarnen und fluchte, wobei sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte.
„Tu dir nicht weh, Ebony“, hörte ich seine vertraute Stimme und bemerkte, wie er mich sanft zu sich umdrehte. Ich versuchte ihn durch den Tränenschleier anzuschauen, was gar nicht so einfach war. Mit seinem Finger wischte er mir eine Träne weg und seufzte. „Eigentlich müssten dir deine Füße wehtun. Aber nicht, weil du so lange gelaufen bist, sondern weil du mir schon den ganzen Tag durch den Kopf gehst“
Ich lachte traurig auf, was wieder in einem Schluchzen unterging. Im nächsten Moment spürte ich wieder diese besondere Geborgenheit, die mich umgab, als Ivan seine Arme um mich schloss und ich gierig den herrlichen Duft von ihm einsog. Obwohl die Welt für einen kurzen Moment wieder in den Fugen war, kam ich mir wie ein kleines Kind vor, dass sich ausheulte. Aber auf eine gewisse Art und Weise tat das unendlich gut.
Nach ein paar Minuten löste ich mich von ihm und konnte mir gut ausmalen, wie rot mein Gesicht war. Wenn ich weinte, dann schoss die Hitze in mein Gesicht. Eine schreckliche Reaktion, die ich nicht verhindern konnte.
Nachdem ich mir die Tränen weggewischt hatte, lächelte ich Ivan tapfer an und streckte ihm meine Hand entgegen.
„Ich bin Ebony Young“, stellte ich mich vor und schaute ihn erwartungsvoll an. Meine Hand schwebte immer noch in der Luft, während Ivan zögerte und mich fragend anschaute. Würde er wohl mit mir einen neuen Start versuchen und die ganzen Fehler beiseiteschieben, wobei wir sie wohl nie ganz vergessen würden? Ich schluckte und schaute ihn gebannt an.
Doch schließlich ergriff er meine Hand und lächelte. „Mein Name ist Ivan Shiver. Freut mich dich kennenzulernen, Ebony“
Dabei strich sein Daumen kurz über meine Handfläche, woraufhin ich eine angehnehme Gänsehaut bekam. Mein Herz pumpte wieder wild gegen meine Brust, während keiner von uns die Hand des anderen loslassen wollte. Stumm schauten wir uns an, wobei ich eine Art Prickeln in der Luft spüren konnte. War es wieder da? Dieses Funken der Verliebtheit?
Ich räusperte mich und ließ schließlich seine Hand los, was er mit einem kurzen enttäuschten Blick erwiderte. „Also, Ivan. Was ist deine Lieblingsfarbe?“
Er schien über diese plötzliche Wendung im ersten Moment überrascht zu sein, ehe er sich fasste und grinste.
„Grün“, antwortete er knapp.
„Grün?“, wiederholte ich erstaunt.
Er nickte. „Die Farbe steht für Glück, Hoffnung und Harmonie. Sie soll außerdem das Leben darstellen, habe ich gehört“
Ich hob die Augenbrauen.
„Und welche ist deine Lieblingsfarbe, Ebony Young?“
„Orange“, sagte ich stolz. „Es symbolisiert für mich Spaß und Freiheit. Einfach nur grenzenlose Freiheit“ Den letzten Satz hatte ich schon fast seufzend geflüstert, während mein Blick verträumt zum See gewandert war, der den Himmel wiederspiegelte.
„Es gibt keine Grenzen, Ebby“, meinte Ivan. „Weder für Gedanken noch für Gefühle. Es ist die Angst, die uns immer wieder Grenzen setzt“
„Da hast du wahrscheinlich recht“, murmelte ich.
„Deine Zeichnungen stellen so ziemlich die Tochter der Freiheit dar“, bemerkte er.
„Ich male nicht mehr“, gab ich zu.
„Wieso?“
„Ich…ich…“, fing ich an. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, wieso ich nicht mehr zeichnete. „Ich habe keine Ahnung“
Ivan wollte gerade etwas erwidern, als plötzlich eine Melodie ertönte. Im ersten Moment dachte ich, Sture würde sich wieder melden, doch dann sah ich Ivans erstaunten Blick, als er sein Handy aus der Hosentasche zückte.
„Wow, es funktioniert“, stellte er verwundert fest. Nach kurzem Überlegen nahm er schließlich ab. Ich hörte dem Gespräch nicht zu, sondern überlegte schon mal, welches Bild ich mal malen sollte. Mir erschien der wunderschöne See ein geeignetes Portrait zu sein. Die ganzen Schattierungen der Bäume und die Reflexionen der Sonne könnte ich –
„Das war mein Bruder. Raphael“, unterbrach Ivan meine Gedanken. „Er und Aliza möchten morgen Mittag, während des Langstreckenwettkampfes eine Art Familientreffen durchführen. Essen, plaudern, trinken nur mit den engsten Verwandten, also Eltern und Geschwistern. Ich habe Raphael gefragt, ob ich eine Begleitung mitnehmen könne und er bejahte, also…“
„Das hört sich verdächtig nach einer Frage an“, bemerkte ich und versuchte mir ein Lächeln zu verkneifen.
Er grinste. „Das heißt, du möchtest mit mir das grausige Familientreffen durchleben?“, fragte er und hob eine Augenbraue.
„Mensch Ivan. Die Eltern von Aliza kenne ich genauso gut wie ihre Geschwister. Schließlich gehören sie auch zu meiner Familie“
„Also dann…“, sagte er zögernd. „Dann sind wir ja eigentlich auch eine Familie, oder?“
Ich warf ihm einen verwunderten Seitenblick zu, während wir uns von dem harmonischen Ort abwandten und die naheliegende Straße entlang gingen. Das Pärchen hatte sich zufrieden in die Sonne gelegt. Das Problem bei ihnen war also gelöst worden…
„Hm, ja. Irgendwie sind wir das“, meinte ich nachdenklich. Dabei spürte ich plötzlich, wie Ivans Hand meine ergriff und wieder elektrische Stöße durch meinen ganzen Körper gesandt wurden. Mein Puls beschleunigte sich, während ich meinen Kopf langsam zu seinem Gesicht drehte. Die zwei braunen Augen schauten mich mit so viel Liebe an, dass ich heftig schlucken musste, um den Kloß in meinem Hals zu verbergen. Oh je, ich war den Tränen wieder nahe!
Ich konnte es nicht glauben, dass wir händchenhaltend eine verlassene Straße entlang gingen, während am Horizont die Sonne langsam unterging und die wunderschönen Farben am Himmel über uns schwebten. Meine Lieblingsfarbe leuchtete am hellsten. Das konnte nur einer dieser bezaubernden Träume sein, die die Realität leicht täuschten. Doch die ganze Atmosphäre verriet mir, dass das hier der Wahrheit entsprach. Es war die Wahrheit, die ich gesucht und gefunden hatte.
Und die Liebe war wie ein warmer Sommerregen, der mir ein entzückendes Kribbeln im Bauch und eine Gänsehaut am ganzen Körper verlieh.


– Ende –


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Ja, das ist tatsächlich schon das Ende. Unglaublich. Ich habe es extra ein wenig offen gelassen, um euren Phantasien freien Lauf zu lassen. Ob es bei Ebby und Ivan tatsächlich zu einem Happy End kommt, könnt ihr entscheiden. ;) Jedoch wollte ich diesmal nicht so ein 'Die Welt ist perfekt'– Ende machen. Immerhin ist man in der Realität auch nicht immer rundum glücklich und zufrieden. Was mit den Eltern oder Kaylee und ihrem Baby passieren wird, ist euch überlassen. Trotzdem bedanke ich mich für die vielen Kommentare und versuche in der (vielleicht) nächsten Geschichte diese hilfreichen Kritiken besser umzusetzen. :)
Liebe Grüße
Eure Yaksi






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