Denke niemals du seist ein Nichts

Autor: *A*n*n*a* *i*n* *l*o*v*e*
veröffentlicht am: 20.04.2011


Hallo!^^
Ich habe wieder mit einem neuen Projekt angefangen. Meine Bitten sind: Lest und kommentiert! Danke und l.g. wünscht Anna.


Mein neues Werk
Denke niemals du seist ein Nichts

Prolog
Warum leben wir? Welchen Zweck erfüllen wir? Wir leben deshalb, weil wir nicht nur schlechte Zeiten kennen lernen sollen, sondern wir dürfen auch die Guten auskosten. Lieben oder geliebt werden sind zweideutige Begriffe. Geliebt werden kommt oft vor, aber nur wahre Liebe ist echt und schwer zu finden. Lieben kann man bald jemanden, aber ob es der Jenige Ernst meint ist fraglich.

Zoey
„Ich fühle mich nur mehr in meinen Träumen wohl, denn das ist das Einzige was man mir nicht nehmen kann. Träume, so wunderschön, sie begleiten mich durch meine schweren Zeiten und helfen mir zu vergessen, wenn auch nur für eine kurze Zeit.“ Schreibe ich gerade feinsäuberlich in mein Tagebuch, als mich eine Stimme unterbricht. Genervt fahre ich aus meinen Tagträumen heraus und bemerke, dass mein Vater vor meinen Bett, auf dem ich liege, steht und mich zornig ansieht. „Zoey! Wirst du denn nicht bald in die Schule gehen?“ Fragt mich dieser mit einem strengen Unterton und stemmt währenddessen seine Hände in die Hüften. „Ja, ja, bin ja schon unterwegs.“ Antworte ich etwas unwirsch. „Wag es ja nicht noch einmal in diesem Ton mit mir zu reden, ist das klar mein Fräulein?“ So wie er diese Worte rüber bringt, lässt das mich zusammenzucken. Schnell nehme ich noch mein Tagebuch, meine Jacke, meine Umhängetasche und verschwinde verängstigt aus meinen Zimmer, gefolgt von den Schritten meines Vaters. „Und komm mir ja nicht zu spät, dass das klar ist!“ Und hebt drohend seinen Zeigefinger nach oben. „Ja, ja.“ Es kam alles so plötzlich, er drückt mich mit einer enormen Kraft gegen die Wand und zwingt mich dazu ihn in die Augen zu sehen. In diese Fratze. „Sei doch wenigstens dankbar, dass ich dich aufgenommen habe und zeig ein wenig mehr Anstand mit deinen 16 Jahren.“ Er lässt mich ruckartig los, sodass ich das Gleichgewicht verliere, und mich nur mit Mühe an den Kleiderhaken bei der Garderobe festhalten und mich hochziehen kann. Puh, das ist noch einmal gut gegangen. Ich drehe mich um und sehe niemanden auf den Flur mehr. Von Wohnzimmer höre ich die monotone Stimme des Fernsehers. Ich greife nach den Schlüsseln und stelle entsetzt fest dass ich zittere. Ruhe bewahren, Zoey, es ist ja nichts passiert. Nur ein kleiner Ausrutscher deines Vaters. Kein Grund zur Sorge. Ich versuche mich zu beruhigen. Ich gehe mit schnellen Schritten aus der Wohnung, laufe um die nächste Ecke und lasse mich auf den Bürgersteig sinken. Irgendwie habe ich keine Kontrolle über meinen Körper mehr, ich fange an zu zittern und mir ist warm und kalt zugleich. Etwas verzweifelt fahre ich mit meiner Hand durch meine brünetten Haare und atme einmal tief durch. Plötzlich höre ich ein Räuspern über mir. „Geht es dir gut? Brauchst du etwas?“ Diese Stimme klingt besorgt. Ich sehe dorthin woher ich die Stimme vernehme und blicke in mitten den blauen Augen, des von mir unbekannten Jungen. Wow. Wunderschön. Ich verwerfe schnell diese Gedanken und versuche mich daran zu erinnern was er gesagt hat. Er bemerkte meine Verwirrtheit. „Ich fragte, ob es dir gut geht?“ Und sieht mich fragend an. Da ich meine Stimme nur langsam wiederfinde bekomme ich nur ein beklopptes „Äh. ja, natürlich.“ Man wie doof kann man eigentlich sein? Und stehe auf. Das war zu schnell. Um mich herum schwankt es. Er hat es bemerkt und will mich stützen, doch ich winke ab. „Schon okay, habe nur nichts gegessen. Muss auch weiter.“ Ich befreie mich aus seinem Griff und eile davon. Wie blöd bin ich? Schlechte Ausrede. Mist. Ich könnte mir auf den Kopf schlagen. Hoffentlich hat er nichts bemerkt. Seine blauen Augen, da kann man zum Träumen kommen und von seinen Haaren braucht man erst gar nicht anfangen.


Fortsetzung folgt...





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