Ach ja, die Liebe, die Liebe - Teil 2

Autor: Noraaa
veröffentlicht am: 14.04.2011


Heey. (:
Hier ist der 2. Teil.
Freue mich über Kommentare und Kritik. ;)

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Ich lag im morgens Bett und dachte an den vergangenen Abend. Ich habe geträumt, dass er auf mich zukam, mich ansah und mich dann geküsst hat. Oh man, ich wollte doch nicht an ihn denken. Ich muss ihn einfach vergessen. Aber das ist nicht so einfach, denn zwei Tage später, es war ein Sonntag, fuhr ich mittags den Computer hoch und meldete mich bei facebook an. Dann erschien der Ton, der signalisierte, dass ich eine Nachricht bekommen hatte und ich sah, dass sie von Janik war. Ich war überglücklich, denn ich musste die ganze Zeit über an ihn denken. Wir schrieben ganz normal. Halt eben Wie geht es dir und was machst du so. Irgendwann kamen wir auf das Thema Liebe und er meinte, dass er mich liebt. Ich schrieb, nachdem ich ihm früher, wo er mich auch schon mal gefragt hatte, ob ich mit ihm zusammen sein möchte immer nein gesagt hatte, dass ich ihn auch liebte und ich war so glücklich. Alles schien perfekt. Ich saß auf meinem Sofa und alles an mir zitterte. Doch dann kam das, was mich sauer und enttäuscht machte. Er wollte erst noch warten, ob das Mädchen, mit dem er eigentlich auf der Kirmes war, mit ihm zusammen sein wollte. Ich war traurig und heulte viele Abende lang in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Auch, wenn es dumm war, hoffte ich, dass Emily nein sagt und er mit mir zusammen sein kann. Ein oder zwei Wochen später schrieb er mir, dass er mit mir zusammen sein möchte und ich sagte ihm, auch, wenn ich mir nichts sehnlicher gewünscht hatte, als dass er mich das fragt, sagte ich ihm, dass ich noch Zeit bräuchte, um darüber nachzudenken. Ich wusste genau, dass meine Freundinnen, die ihn kennen, nichts Gutes über ihn sagen würden und mir auf jeden Fall davon abraten würden, dass ich mit ihm zusammen wäre. Aber ich schrieb ihm einen Tag später, dass ich ihn liebe und wir waren zusammen. Ich war so glücklich. Er war mein erster Freund. Alles war richtig schön.
Am Montag kam ich grinsend zur Schule und Anni fragte: „Und Mia, nicht mehr Single?“ Alles war supertoll und ich glücklich. So glücklich, wie schon lange Zeit nicht mehr. Wir saßen mittags nebeneinander im Bus, hielten Händchen und schrieben jeden Tag mehrere Stunden bei ICQ. Ich dachte, er wäre meine große Liebe. Aber Pustekuchen. Als ich ein paar Tage später bei ihm war, saß ich bei ihm im Zimmer auf seinem Schoß und wir küssten uns. Aber plötzlich hielt er inne und meinte, was wir denn jetzt machen wollten. Ich sagte, dass es mir egal wäre und er sich was aussuchen könnte. Er druckste herum und fragte, ob ich ihm nicht einen runterholen wollte. Ich war geschockt. Das hätte ich nicht von ihm gedacht. Ich sagte nein, da ich erstens keine Ahnung hatte, wie das geht und ich nichts falsch machen wollte und zweitens, war mir das voll unangenehm und ich fühlte mich noch nicht bereit dafür. Er schien enttäuscht und als ich gehen musste, küsste er mich zum Abschied, sagte, dass er mich liebt und ich ging glücklich nach Hause. Auf dem Nachhause Weg traf ich dann Lilly. Ich erzählte, dass ich bei Janik war und das alles perfekt ist und so. Überglücklich kam ich nach Hause. Meine Mutter meinte, dass es in 15 Minuten Essen gäbe, also ging ich nochmal an meinen PC und meldete mich ICQ an. Janik war auch online und sobald, als ich auch online war, schrieb er mich an. Aber es war nicht so, wie er sonst schrieb. Sonst begrüßte er mich immer mit Hey Schatz oder irgendwas Süßem. Diesmal schrieb er schlich und einfach Hey. Ich antwortete gut gelaunt, wie ich war Hey und setzte ein Herz dahinter. Und dann kam es. Er meinte, dass er mehr auf Anna stehen würde, als auf mich. Er würde mich immer noch mögen, aber Emily eben mehr und sowas. Ich war geschockt. Als meine Mutter mich zum Essen rief, wischte ich meine Tränen weg und ging runter. Ich aß kaum was und als meine Eltern fragten, was los wäre, sagte ich, dass alles okay wäre. Ich ging hoch, schieb Lilly erst mal alles, ging dann ins Bett und weinte die halbe Nacht. Wieso macht er sowas? Lag es am runterholen oder liebte er mich wirklich nicht mehr? Verdammt, ich hasse mein Leben. Immer nur Enttäuschungen. So eine sch****. Aber das Leben muss weitergehen. So ging ich auch am folgenden Tag tapfer zur Schule. Nachdem ich meinen Freundinnen alles erzählt hatte, ging es mir schon besser, ich war aber immer noch traurig. Sobald ich zuhause war, lege ich mich in mein Bett, heulte und hörte Musik und dachte nicht an lernen oder Hausaufgaben. Ich fragte mich, wozu das Ganze!? Die Lehrer merkten zum Glück nichts, denn wir schrieben keine Arbeiten mehr und schon bald waren Weihnachtsferien. Wäre ja noch schöner, wenn die erst mal meine Eltern verständigt hätten.
Endlich waren Weihnachtsferien. Inzwischen wussten meine Eltern, dass ich nicht mehr mit Janik zusammen war und machten mir Mut, dass alles wieder gut würde und er mich sowieso nicht verdient hätte. Aber das sagen alle. Egal, welchen Film man guckt, egal ob Mütter oder Freundinnen, alle sagen immer, du findest einen besseren. Aber man möchte eigentlich keinen Anderen. Es gibt nur den einen. Egal, was er getan hat, man will nur ihn. Er ist der, von dem man nachts träumt und der, der einen immer zu lächeln bringt, allein schon, wenn man an ihn denkt. Und er war oder sogar ist der eine für mich. Ich glaube auch, er wird es immer bleiben. Im Moment zumindest. Naja… Auf jeden Fall, hielt ich es irgendwann nicht mehr aus. Immer, wenn ich bei ICQ online war und er auch, schrieb er mir nicht. Das machte mich echt traurig. Und dann hatte er auch schon wieder eine Freundin. Laura. Für eine Woche. Schon wieder eine kurze Beziehung, aber ich war so glücklich, als er wieder Single war. Drei Tag später hatte ich endlich den Mut, ihn anzuschreiben. Ich schrieb, dass ich unsere Zeit wunderbar fand und ich ihn sehr sehr gern habe. Er schrieb, dass er es scheiße fand, dass ich ihm keinen runterholen wollte und ich war echt so blöd und sagte, dass ich das jetzt doch machen würde, weil ich ihn liebe und so weiter. Wir beendeten irgendwie das Gespräch und ein paar Tage später schrieb er mir, dass er mit mir reden möchte und ich doch zu ihm kommen sollte. Ich war mir nicht sicher. Ich sagte zuerst, dass doch eh keinen Sinn hätte, aber dann sagte ich doch zu und ging zu ihm. Meine Mutter guckte zwar ein bisschen komisch, als ich ihr sagte, wo ich hinwollte, aber lies mich dann doch gehen.







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