Leise Hilfeschreie aus dem Herzen - Teil 6

Autor: Lynn :)
veröffentlicht am: 18.05.2011


So ein weiter teil, ich hoffe er gefellt euch :) Viel spaß :)

Wie ich dieses lächeln jetzt schon liebte!
Doch plötzlich wurde sie zur Seite gezogen und ich hörte einen Knall und kurz danach eine Männerstimme, die hart und grausam auf sie ein schrie. „Was fellt dir ein über Nacht zu verschwinden? Kannst du dir ausmalen was für sorgen dein Mutter sich gemacht hat, du kleines Miststück?!“ schrie er und mir wurde immer bewusster wer das sein musste, der Skye so anschrie. Langsam und mit aufsteigender Wut drehte ich mich um. „Lass sie los!“ sagte ich langsam an den man gewannt, doch er guckte mich nur belustigt an. „Und wer bist du? Ihr kleiner Freund? Tut mir Leid, aber ich kann mit Skye machen was ich will und du hast mir da nicht rein zu reden! Also hau ab!“ erklärte er mir, doch ich bewegte mich kein Stück. Was dachte der sich den? Das ich jetzt einfach abhauen würde? „Lass sie los!“ Schrie ich auf und schubste ihn bei Seite. Ich nahm Skye beim Arm und zog sie hinter mich. Ich merkte wie sie zitterte, merkte wie schwer ihr Atem war, merkte wie ihr Herz raste und vor allem merkte ich ihre Angst. Was sollte ich jetzt nur tun?
Langsam rappelte ihr Stiefvater sich wieder auf und sah mich mit großen Wütenden Augen an.
„Lauf!“ reif ich nur und packte Skye an der Hand und rannte mit ihr los. Im Schulgebäude würde er uns nichts tun!
Ich Zog sie mit mir, in eine Ecke. Ich sah ihr in die Augen und schloss sie in meine Arme. Die Tränen rannten ihr die Wange hinunter und ich war wild entschloss, ab heute würde ich nie wieder zusehen! Nie wieder, würde ein so wundervoller Mensch, wie Skye, in meiner Nähe leiden müsse. Nie wieder! Ich drück Skye an mich und flüstertet ihr, dass alles bald wieder gut sein wird! „Ich bleibe bei dir!“ flüsterte ich und nahm sie bei der Hand. Langsam verließen wir das Schulgebäude, mit Vorsicht und gingen Nachhause. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort und keiner von uns dachte auch nur im geringsten daran, die Hand des anderen los zu lassen. Ich merkte das Skye immer noch Zitterte und es machte mir Angst. Wie lange musste sie da wohl schon durch? Hatte er sie nur Geschlagen oder etwa auch? Ich konnte diesen Gedanken nicht mal zu ende denken. Viel zu grauenvoll war er.
Ich konnte mir denken, das Skye denken musste, dass alle Männer Schweine sind! Wie sollte ich ihr nur beweisen, das es auch andere Männer gibt, welche die Lieben und geben können, welche die sensibel und einfühlsam sind und welche die es sich nie erlauben würden eine Frau falsch an zu fassen! Mein Blick ruhte auf ihr und immer mehr fragen halten in meinem Kopf, ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, es nicht begreifen, nicht verstehen oder sonst was! Es ging mir einfach nicht in den Kopf, wie man ihr so was hatte antun können. Es war mir ein Rätsel und ich wollte ihr einfach nur noch Helfen.
„Ist alles okay bei dir Phillip?“ Sanft drang ihre stimme zu mir durch und ries mich aus meinen Gedanken. „Ja alles gut! Nur....ach egal!“ Ich konnte Skye einfach nicht fragen, es würde sie verletzten, wenn sie will das ich es weiß, wird sie es mir sicher sagen! „Danke, du hast mich schon wieder gerettet!“ flüsterte sie und mir lief es kalt den Rücken runter. „Gerettet“ , dachte ich. Ich hatte doch nicht weiter getan, als sie weggezogen. Ich hätte sie doch nicht einfach da stehen lassen können, bei diesem Mistkerl!

Skyes Sicht:
Phillip sah Nachdenklich aus und immer wieder sah er mich an, als wollte er mich etwas fragen, doch er tat es nicht. Ich wusste was ihn beschäftigt oder eher ich dachte ich wusste es, denn wer konnte es ihm schon übel nehmen, das er endlich wissen wollte, was los war! Nach all dem hier! Doch konnte ich es ihm wirklich sagen? Konnte ich ihm so sehr vertrauen, dass ich ihm mein Leben erzählen konnte? Mein letzten zwei Jahre? Konnte ich ihm erzählen, in was für einer Hölle ich gelebt hatte? Ich wusste auf keine dieser Fragen eine Antwort, aber ich wusste, das Phillip warten würde, solange, bis ich es ihm alleine erzählen würde.
Ich sah ihm noch ein mal in die Augen, bevor wir schweigend weiter gingen. Ich lies seine Hand nicht los, denn sie spendete mir Halt. Wie sollte ich nur vor meinem Stiefvater flüchten? Ich konnte doch nicht ewig bei Phillip bleiben und ich brauchte Klamotten, meine Schminke und mein Waschzeug. Wie sollte ich da nur ran kommen? Fragen über fragen und keine konnte ich beantworten, es war einfach unmöglich, ohne bemerkt zu werden, in unser Haus zu kommen, ER war immer da, immer!
Doch da kam mir eine Idee! „Phillip?“ fragend blieb ich stehen und sah ihn an. „Ja?“ nun blieb auch er stehen und sein blick war voller Fragezeichen. „Würdest du mir helfen?“ Er nickte und ich begann ihn alles zu erzählen, ihn über meine Idee auf zu klären, doch er war nicht gleich begeistert.
„Skye, das ist Gefährlich!“ meinte Phillip und sah mich misstrauisch an. „Ich weiß! Bitte Phillip, ohne dich schaffe ich das nicht!“ flehte ich und langsam sah Phillip mir in die Augen, flehend sah er mich an, dass ich diese Idee doch vergessen solle, aber ich tat es nicht, also half er mir, denn alleine gehen lassen wollte er mich auf keines falls.





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