Befreie meine Liebe - Teil 22

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 25.04.2011


Hier der 22 Teil =) Will gefälligst mehr kommis! Sonst schreib ich nicht weiter u_u ... wollt mir ja eigentlich für diesen Teil hier zeit lassen.. aber meine fantasie hat einfach wieder die überhand ergriffen und wenn etwas fertig ist, dann muss es halt hier rein =)bitte bitte gaaaanz viele kommis x) und natürlich wenn ihr verbesserungsvorschäge habt!! immer her damit!!! viel spaß noch!
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„Huch!“, sagte ich mit schwacher Stimme. Damian lächelte mich an und lies mein Herz noch schneller schlagen. Er setzte mich langsam auf dem Boden ab. Eigentlich wollte ich nicht, jedoch lies ich ihn machen. Langsam rappelte ich mich wieder auf und stand Damian beschämt gegenüber.
„Ähm… Also… Ööh… Danke…“, fing ich an zu stottern. Na superpeinlich! Zu stottern war schlimmer, als kein Wort raus zu bringen! Wieso konnte ich nicht einfach den Mund halten?!
Damian nickte kurz und nahm somit mein „Danke“ freundlich an. Er war eigentlich gut erzogen, für wie ihn Nophos, der hässliche, alte Magier ihn beschrieben hatte. Unwillkürlich musste ich an den Fluch denken, den ich ja eigentlich brechen wollte. Wie in den Filmen, also mit einem Kuss, war dieser blöde Fluch anscheinend nicht zu brechen! So ein Mist! Das würde die Sache schwieriger gestalten als erwartet. Seufzend setzte ich mich auf mein Bett und Damian, den ich durch meine Gedanken irgendwie vergessen hatte, machte es mir nach. Still, wie auch sonst, sah er mich an. Mir fiel auf, dass das Radio noch lief und weil es mich in diesem Moment störte, stand ich schnell auf um es aus zu machen. Vor dem Radio blieb ich stehen und führte meine Gedankengänge weiter.
Damian hat sich verändert. Er durfte nicht mehr traurig sein! Wir haben uns geküsst… Ist es nicht so, dass wenn man jemanden küsst, demjenigen seine Liebe gesteht? Sieht so aus, als bringe Damian das Verliebt sein auch nicht weiter um den Fluch zu brechen! So ein Scheiß aber auch! Da hat Nophos reife Arbeit geleistet. Blöder Magier! Oder… Hat Damian mich geküsst, weil er es gewöhnt war? Er hatte damals jedes Mädchen um den Finger gewickelt, wie es ihm passte! Mich etwa auch?
Blitzartig drehte ich mich zu Damian um und starrte ihn an.
„Wieso hast du mich geküsst? Wie kommt es, dass du mich berührt hast? Was hast du vor? Sag es mir! Du tauchst auf, berührst mich, küsst mich, also rede jetzt auch mit mir!“, meinte ich und wurde dabei immer lauter und gereizter. Damian öffnete den Mund. Erwartungsvoll hielt ich den Atem an. Er würde gleich etwas sagen! Ich würde in kürze seine Stimme hören! Wie sie wohl klingen mag?
Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, schloss Damian seinen Mund wieder. Seine Augen bekamen einem traurigen Schimmer. Ehrlich gesagt, war ich total enttäuscht. Ich wollte Damians Stimme hören, mit ihm Worte und Sätze austauschen… Mein Wunsch blieb unerfüllt. Jedoch wurde ich wütend, wie so oft…
„Verpiss dich! Ich halt es nicht mehr aus mit dir! Du verwirrst mich ständig! Ich will endlich Erklärungen! Meine Geduld geht zu Ende! Was muss ich machen, um deinen beschissenen Fluch zu brechen?“
Ups! Die Worte waren mir rausgerutscht! Ich war doch gerade dabei gewesen, ihn in die Hölle zu schicken! Was hatten diese Sätze also aus meinem Mund zu kommen? Mit erstauntem Blick sah Damian mich an. Er stand auf und verkürzte den Abstand zwischen uns auf nur einige Zentimeter. Ich musste schlucken, denn er blickte mir tief in die Augen. Irgendwie konnte ich nicht wirklich feststellen, ob es Wut oder Hoffnung waren, die darin schimmerten. Beides vielleicht? Ich war total aufgeregt. Wollte er jetzt etwas sagen?
„Bitte sprich mit mir!“, flehte ich ihn an. Meine Augen versuchten ihm zu vermitteln, wie sehr ich es mir wünschte. Seine stattdessen sahen mich verzweifelt an, als würde ihn innerlich etwas zerfressen. Irgendetwas stimmte nicht! Doch wie würde ich herausfinden können, was es war?
„Nophos!“, schrie ich fast. Damians Augen wurden groß und er selber schien fast in Panik zu geraten. Sein Blick glühte vor Wut. Doch dies war mir egal. Ich würde herausfinden, was hier los war!
Wie die letzten Male, kam von irgendwo dunkler Rauch her. Als alles schwarz war, löste sich dieser Umhang in kürzester Zeit wieder und ich stand in einem großen, diesmal leeren Raum. Nophos war nicht weit weg von mir. Er stand vor einem riesigen Fenster, welches den Raum, nein, den Saal mit viel Licht überflutete. Der Boden war aus Stein, der den hell erleuchteten Saal jedoch kalt erscheinen ließ.
„Nophos!“, rief ich und sprach ihn zum ersten Mal direkt und vor allem als erste an. Sein Blick wurde fraglich.
„Ja bitte, meine Liebe?“, sprach er mit theatralischem Ton.
„Ich will wissen, wieso Damian nicht sprechen kann!“
Der alte Magier lachte laut und lehnt dabei seinen kahlen Kopf nach hinten.
„Vielleicht solltest du mich lieber fragen, wieso er dich anfassen kann, obwohl er eigentlich ein Geist ist…“, setzte er, nachdem er aufgehört hatte zu lachen, an.
Mein Blick wurde finster. Mir war es egal, was er mir sagte, solange ich mehr über Damian wusste und somit einen Plan schmieden konnte, um ihn von seinem Fluch zu befreien.
„Sag schon! Was soll das ganze?“
Ich ballte meine Hände zu Fäusten vor Wut.
„Irgendwie, hat es unser lieber Damian geschafft, durch seine Willenskraft, von der ich überhaupt nicht dachte, dass sie so stark wäre, sich für einen kurzen Zeitraum, zu materialisieren und seine Geisterform in eine feste Form zu verwandeln. Natürlich hat es ihn sehr viel Kraft gekostet und es war nur ein vorübergehender Zustand. Scheint so, als wärst du sehr wichtig für ihn geworden. Pech, dass sowohl du als auch er niemals herausfinden werdet, wie sein Fluch gebrochen werden kann.“
Wieder warf er den Kopf nach hinten und lachte lauthals. So ein Arschloch! Und kindisch war er noch dazu!
„Hör auf Märchen zu erzählen! Ich wette, dass du schiss davor hast, dass ich kurz davor bin, ihn aus seinen Fluch zu befreien! Du kannst mich nicht davon abbringen! Egal was du sagst!“
Ich grinste, um meinen Worten mehr Sicherheit zu verleihen. Nophos‘ Blick blieb kalt und wenn er etwas zu verbergen hatte, dann konnte er das sehr gut, denn es war kein Funke an Unsicherheit in seinen Augen zu erkennen. Wir funkelten uns an, bis er wieder sprach:
„Wenn du dir doch so sicher bist, dann beweise es mir! Mal sehen, wie lange du dafür brauchst.“
Die letzten Worte seines Satzes hallten nur noch durch den Raum, denn ich wurde wieder vom dichten und dunklen Rauch verschlungen und in mein Zimmer zurückbefördert. Damian war nicht mehr da und alles war totenstill. Ein Schauer lief mir über den Rücken und so schnell ich konnte, machte ich das Radio wieder an. Als mein Zimmer von den Klängen überflutet wurde, atmete ich tief durch und war etwas entspannter. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren um eine Lösung zu finden, doch ich kam einfach zu keinem Ergebnis… Irgendwann, tief in der Nacht, schaltete ich das Radio wieder aus und legte mich, total übermüdet und von Gedanken geplagt, schlafen.

Der Wecker weckte mich wie gewohnt um halb sieben für die Schule, nur, dass heute keine Schule war, da ich Sonntag nicht in die Schule gehen würde!
„Verdammte Scheiße! Kann doch nicht wahr sein!“, motzte ich total verschlafen und wälzte mich nochmal im Bett, nachdem ich den Wecker ausgemacht hatte. Nach einigen Minuten setzte ich mich abrupt auf, meine Augen winzig klein und total lichtempfindlich und ich schlecht gelaunt!
„Das gibt es doch nicht! So ein Mist, dass ich nicht mehr einpennen kann! Verdammter Wecker!“, fluchte ich und schob meine Decke bei Seite. Fast noch steif, wanderte ich ins Bad und zog mich aus, um mich unter die Dusche zu werfen, die die Müdigkeit gefälligst vernichten sollte! Angezogen und frisch wie Seife lief ich runter in die Küche und sah mich um. Niemand war da, alles war leise und ich kam mir total bescheuert vor. Somit packte ich meine Handtasche und verschwand aus dem Haus um zum Bus zu gelangen. Alleine frühstücken machte zwar keinen Spaß, aber alleine daheim frühstücken fand ich in dem Moment schlimmer! Geduldig stand ich an der Bushaltestelle fast vor meinem Haus und wartete auf den Bus, der wenige Minuten später ankam. Ich suchte mir einen Platz fast ganz hinten auf der linken Seite aus und schaute gelangweilt und noch müde aus dem Fenster. Es war kaum jemand im Bus, aber eigentlich logisch. Es war Sonntag und viel zu früh am Morgen.

Als der Bus in der Stadt angekommen war, stieg ich aus und überlegte wohin ich denn eigentlich gehen wollte. Nach kurzer Gehirnaktivität, beschloss ich, in eine Bäckerei zu gehen, die innen mit bequemen Sofas und Tischen eingerichtet war, um gelassen frühstücken zu können. Auf dem Weg dorthin, bemerkte ich, dass mich ein Junge verfolgte. Eigentlich war ich mir nicht sicher dass er mich verfolgte, da er vielleicht nur in die Selbe Richtung musste wie ich und es könnte sein, dass ich mir alles nur einbildete. Somit ignorierte ich ihn einfach und lief den kurzen Weg zur Bäckerei weiter. Ich trat ein und der leckere Geruch von frischem Brot stieg mir in die Nase. Herrlich aussehende Kuchen und weiteres süßes Gebäck waren hinter der Scheibe ausgestellt. Das machte mir die Auswahl natürlich nicht sehr leicht. Noch unentschlossen stellte ich mich hinter ein älteres Ehepaar, welches gerade von einer jungen Frau bedient wurde. Als die beiden sich mit ihrem Tablett mit zwei Tassen und zwei Kuchen zu einem Tisch dirigierten, war ich dran.
„Was möchtest du?“, fragte mich die Bäckereiangestellte freundlich.
„Öhm… Ich glaube… Ich nehme ein Cappuccino und ein Stück Schokokuchen mit Erdbeeren drauf.“
Die Angestellte nickte und richtete mir mein Tablett hin, stellte mir den Teller mit Kuchen drauf und machte sich daran mir einen Cappuccino her zubereiten. Auch diesen stellte sie auf das Tablett ab als er fertig war und tippte auf der Kasse rum.
„Das macht dann 3,80.“, sagte sie und ließ den Kassenzettel raus um ihn mir aufs Tablett zu legen. Schnell holte ich mein Geld raus und bezahlte, nahm das Tablett mit meinem Frühstück drauf und suchte mir einen Tisch zum sitzen aus. Als ich Platz genommen hatte, bemerkte ich den Jungen, der mir anscheinend doch gefolgt war an der Kasse. >> Na hoffentlich bilde ich mir alles nur ein und dem Typen fällt nicht ein sich hierher zu setzen! << dachte ich während ich den Kuchen mit der Gabel umbrachte, ein Stück abtrennte und mir diesen in den Mund steckte. Genüsslich kaute ich und dachte, dass ich mich glücklich schätzen konnte, kein Kuchen zu sein! Lebenszeit gleich Null! Aber lecker!! Mir zerging der Schokoladenteig förmlich im Mund und ich schloss nur kurz die Augen, um diesen hinreißenden Geschmack besser genießen zu können. Als ich jedoch irgendetwas auf meinem Tisch aufschlagen hörte, machte ich sie sofort auf. Der Junge hatte sein Tablett vor mir abgelegt und war dabei sich vor mir auf den Stuhl zu setzen. Mit großen Augen starrte ich ihn an.
„Hat es in der leeren Bäckerei etwa keinen anderen dir angemessenen Platz oder wieso setzt du dich ausgerechnet hier her?“, fragte ich schon leicht gereizt. Der Junge grinste mich jedoch frech an und sagte:
„Die sind nicht so gut wie der hier. An diesem Tisch hat es ein bezauberndes Mädchen, an den anderen nicht.“
Auch noch schleimen! Der Junge war mir total unsympathisch, auch wenn er nicht schlecht aussah. Seine Augen hatten einen schönen hellen braun Ton, seine Haare waren pechschwarz, kurz und mit Gel zu einer stacheligen Frisur gestyled, er war zwar leicht blass, doch seine schönen rosigen Lippen kamen dadurch nur noch besser zur Geltung. Jedoch hatte er das Pech, dass ich gerade erst Single geworden war, mich wahrscheinlich in einen Geist verliebt hatte, den ich noch wahrscheinlicher nie haben werde UND… Ich hatte einfach keinen Bock auf weitere Jungs! Die kamen mir im Moment einfach vor wie eine Plage.
„Schleim nicht! Ich hatte nicht vor, in Gesellschaft zu frühstücken, also verzieh dich wieder!“, giftete ich weiter.
Sein Gesicht schien jedoch nur noch heller zu leuchten und seine Laune stieg irgendwie sichtbar.
„Uh! Bist also bissig. So macht es schon mal mehr Spaß! Ich bin Lukas, du kannst mich aber auch Luke nennen. Wie Luke Skywalker, auch wenn ich diesen blöden Zusammenhang nicht mag.“
„Wenn du es nicht magst, dass man dich Luke Skywalker nennt, wieso vergleichst du dich dann mit ihm du Depp?“, fragte ich ihn und meine Laune sank. Der nervte mich total!
„Hmm… Hast Recht. Wie heißt du denn?“, fragte er weiterhin doof grinsend, naja, süß grinsend eigentlich, aber ich hatte einfach keine Lust ihn jetzt süß zu finden!
„Habe ich gesagt, dass ich deine Bekanntschaft machen möchte?“, meinte ich und warf ihm einen genervten Blick zu. Er gab leider immer noch nicht auf!
„Uuh! Miss Zuckerhexe also!“, er lachte kurz über seinen eigenen Witz. Cooler Name! Den musste ich mir merken, jedoch würde ich es vor ihm bestimmt nicht zugeben, dass er mir gefiel. Somit schaute ich ihn weiter böse an.
„Alter! Blickst du nicht, dass du mich nervst? Von wegen Zuckerhexe! Hau ab oder du wirst Mister Blutfresse!“, drohte ich ihm.
Er lachte los. Wär er nicht so hübsch, wär ich noch mehr ausgetickt, aber in diesem Moment änderte ich meinen Plan um ihn los zu werden. Wenn es nicht auf die harte Tour ging, dann musste die Tour noch härter werden!
„Du hast Miss vergessen.“, sagte er, nachdem er aufgehört hatte zu lachen und blinzelte mir zu. Er nahm sein belegtes Brötchen und biss herzhaft hinein. Mein Plan begann jetzt. Ich lächelte ihn an und schob mir noch eine Gabel toten Kuchen in den Mund. Der war so verdammt lecker!
„Mmmmh…“, entfuhr es mir.
„Das würde ich bestimmt auch sagen. Sieht lecker aus dein Kuchen.“, sagte Luke.
„Ist er auch. Ich werde dir aber nichts abgeben, da du so nervig bist.“, meinte ich gelassener und zwinkerte diesmal ihn an. Sein Gesicht strahlte diesmal und er lächelte.
„Willst du mir wirklich nicht deinen Namen verraten, oder muss ich dich jetzt Miss Zuckerhexe nennen?“, fragte er nach kurzem Schweigen wieder.
„Naja, wer bist du schon, um meinen Namen zu erfahren?“, gab ich mit eingebildetem Ton von mir.
„Wow, bist du eingebildet!“
„Wow, bist du nervig!“
„Komm schon. Ich frag doch so nett! Wir könnten doch mal zusammen ausgehen und uns besser kennenlernen.“
Ich seufzte. Sagte diesmal nichts und aß meinen leckeren Schoko-Erdbeerkuchen weiter. Luke hörte nicht auf mich anzustarren und grinste weiter vor sich hin. Frech begann ich mit der Gabel zu spielen. Jedes Mal, wenn ich mir ein Stückchen Kuchen in den Mund schob, zog ich die Gabel langsam aus meinem Mund und leckte ein wenig daran, aber nicht zu versaut! So schlimm wollte ich nun auch nicht rüberkommen! Meine Aktion hatte den gewünschten Effekt, denn Luke konnte seine Augen nicht mehr von meinen Lippen lösen.
„Was ist?“, sagte ich unschuldig und unterbrach somit seine vielleicht perversen Gedanken. Sofort sah er peinlich berührt weg.
„Nichts!“, meinte er. Ich grinste breit und verputzte den letzten Rest des Kuchens, nahm den Zuckerspender und süßte meinen Cappuccino. Mit dem Löffel begann ich darin rumzurühren, hob die Tasse an und führte sie langsam an meinen Mund. Meine Augen waren fix auf Luke gerichtet. Er schluckte schwer und versuchte wahrscheinlich irgendein Gespräch anzufangen.
„Wie alt bist du eigentlich?“, fragte er plötzlich.
„Wie alt schätzt du mich denn?“, fragte ich spielerisch. Das machte mir richtig Spaß!
„Naja, du hast eine freche Frisur, scheinst sehr überzeugt von dir zu sein… Da muss man glaube ich schon ein bisschen Erfahrung gesammelt haben. Ich schätze, dass du neunzehn bist.“
Da hatte er sich um zwei Jahre verschätzt, aber naja.
„Ja. Und wie alt bist du?“, fragte ich um das Gespräch weiter zu führen.
„Zwanzig. Und hast du einen Freund?“, bohrte er weiter nach.
„Brauch ich sowas?“, fragte ich noch frecher. Wieder schluckte er. Schien so, als käme er nicht ganz mit dem Situationswechsel klar. Freude breitete sich in mir aus.
„Wenn du mich hast, dann nicht.“, meinte er und schien sich wieder etwas eingefangen zu haben. Sein grinsen wurde maliziös. Der hätte mich jetzt wohl gern. >> Hahahahaha! Armes Schwein! Siehst schon, auf was du dich da gerade eingelassen hast! << Rief die gemeine Carin in mir. Sehr sympathische Carin!
Ich hob nur eine Augenbraue und trank den letzten Schluck Cappuccino aus, stand auf und lief aus der Bäckerei. Luke folgte mir natürlich.
„Hey! Jetzt warte doch! Wohin gehst du?“
Er erreichte mich und lief nun neben mir her. >>Wie ein Hund! Scheiß nerviger Köter! Gleich wirst du gucken! << hallte wieder die böse Carin in meinem Kopf. Shit! Die war ja richtig gemein! Aber sie hatte recht. Wuahahaha!
„Was willst du noch? Ich hab jetzt keine Zeit mehr für dich.“, meinte ich gelangweilt ohne ihn anzusehen.
„Wieso bist du so? Ich will dich doch nur kennenlernen! Komm schon Süße!“, meinte er machomäßig. Wie ich das hasste! Wie kann man nur denken, dass ein Mädchen auf solche Kommentare stehen könnte? Vielleicht klappte das mit Michelle-Weibern, aber bei mir zog die Masche auf jeden Fall nicht!
„Hab doch gesagt, dass ich keine Zeit hab. Hau schon ab.“
„Bei so einem süßen Mädchen kann man doch nicht einfach aufgeben!“, schleimte er weiter. Ich blieb plötzlich stehen. Luke machte noch zwei Schritte und blieb dann auch verwundert stehen.
„Gehen wir jetzt zu mir? Ich wohne nicht weit weg.“
Er näherte sich mir. Ich grinste ihn nur selbstsicher an, holte mein Handy aus meiner Tasche und sah demonstrativ drauf. Schnell begann ich was zu tippen und war mir dabei bewusst, dass mich Luke dabei anguckte.
„Also?“, fragte er erwartungsvoll.
Weiterhin lächelnd schaute ich vom Display meines Handys auf und fragte ihn so lässig wie nur möglich:
„Geht nicht, hab schon was Besseres zu tun gefunden. Kannst du mir ein Kondom leihen?“






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