Befreie meine Liebe - Teil 20

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 18.04.2011


Sooooouuuwww... der 20 Teil.. wird ja immer mehr XD hoffentlich gefällt er euch! bitte kommis und verbesserungsforschläge!! Viel spaß beim lesen!!
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Hatte ich da gerade richtig gehört? Marc sagte mir gerade, dass er bald mit mir schlafen wollte? Meine Kinnlade klappte runter und ich starrte Marc total bescheuert an. Sein Gesicht war immer noch ernst.
„Bitte guck jetzt nicht so komisch. Das kostet mich gerade auch Überwindung! Ich weiß nämlich, dass du noch Jungfrau bist, aber ich… bin eben total zu dir hingezogen und je länger das mit uns beiden wird, desto mehr habe ich das Bedürfnis dich zu lieben, also Körperlich.“
Er hielt immer noch meine Hand. Ich bekam jedoch kein Wort raus. Mein Gehirn schien sich total abgeschaltet zu haben und ich glaube, dass ich fast anfangen würde zu sabbern! Somit schluckte ich einmal kräftig und suchte nach den passenden Worten.
„Marc… Ich… also… Ich weiß es nicht. Noch bin ich nicht dazu bereit. Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht wann ich dafür bereit sein werde, aber jetzt ist es für mich einfach zu früh!“
Marc hob seine andere Hand und strich mir kurz sanft über die Wange. Er seufzte.
„Ist in Ordnung. Entschuldige mich nochmal. Du weißt, für dich tue ich alles!“
Er schenkte mir ein herrliches Lächeln, startete wieder den Motor und fuhr los.
„Jetzt lass uns ins Kino gehen.“, sagte er und wechselte somit das Thema.

Vom Film bekam ich kaum was mit, Popcorn aß ich auch keines. Ich zermarterte mir das Gehirn und dachte über Marc und der Sache mit dem Sex haben nach. So eine verfluchte Scheiße aber auch! Ich war bald 18, hatte einen Super-bombastischen, granatenmäßig gut aussehenden Freund… und war immer noch Jungfrau! In welcher Welt gab es sowas bitte? Außer mir, gäbe es bestimmt kein weiteres Mädchen, welches in solch einer Situation noch Jungfrau war! Was stimmte eigentlich nicht mit mir? Wieso war ich noch nicht bereit? Wie stellte man eigentlich fest, ob man bereit war oder nicht? Wieder ein Gedankengang mehr!
„Schatz, ich gehe kurz auf die Toilette.“, flüsterte ich zu Marc und stand auf. Beim Rauslaufen holte ich sofort mein Handy aus meiner vorderen Hosentasche und tippte Ninas Nummer ein. Es tutet ein paar Mal, dann nahm sie ab.
„Hey süße“ Was gibt’s?“
„Nina ich hab ein Problem! So groß, dass ich alleine nicht damit klar komme. Du musst mir helfen!“, sagte ich noch auf dem Weg zu den Toiletten. Dann trat ich ein, kontrollierte dass auch keiner da war und lehnte mich ans Waschbecken.
„Was ist passiert?“, fragte Nina besorgt.
Ich atmete kurz ein und aus und versuchte alles was mir durch den Kopf ging in Worte zu fassen.
„Marc hat mir gesagt, dass er bald mit mir schlafen will. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich noch nicht bereit dazu bin. Jetzt mache ich mir aber total schräge Gedanken, wie zum Beispiel, wann man denn bereit ist, wie man das fühlt und keine Ahnung. Eben das. Was soll ich machen? Helf mir!“
Kurzes Schweigen auf der anderen Seite des Telefons. Dann sprach Nina.
„Erst mal beruhige dich! Schließlich geht es hier um deine Jungfräulichkeit! Das ist ein wichtiges Thema und es sollte alles gut überlegt sein. Am besten wir sprechen darüber, wenn wir uns sehen! Morgen also. Am Telefon ist das nicht wirklich hilfreich!“
„Ich glaube da hast du recht. Außerdem habe ich gesagt, dass ich nur kurz auf die Toilette muss. Wir sind nämlich gerade im Kino. Frag mich nicht in welchem Film, denn ich hab nicht aufgepasst!“
Sie lachte kurz.
„Alles klar. Dann geh mal wieder schön in den Saal, wir sehen uns ja morgen. Hab dich lieb süße! Denk jetzt nicht mehr darüber nach Okay.“
„Ja, danke dir! Bis morgen. Hab dich auch lieb!“, antwortete ich erleichterter und legte auf. Somit machte ich mich auf den Weg zurück in den Kinosaal. Als ich im Flur war und vor den nummerierten großen Türen mit den jeweiligen Filmplakaten stand, hatte ich ein Problem! In welchen Film sind Marc und ich denn nun gegangen? Verdammte Kacke! Das kann auch wieder nur dir passieren Carin! Wo hast du eigentlich deinen Kopf? Wär der nicht angewachsen, hättest du den bestimmt jedes Mal irgendwo verloren! schrie mich eine innere Carin an. Irgendwie war sie mir unsympathisch… Aber sie hatte Recht! Ich Dummkopf! Und was nun? Marc anrufen! Ich wählte seine Nummer und wartete. Tuuut… Tuuut… Tuuut… Er ging nicht ran. Da fiel mir ein, dass er sein Handy ja lautlos und in der Jackentasche hatte und di Jacke hatte er sich ja vor den Film ausgezogen! Mist, Mist, Mist… FUUUUCK! Ich lief hin und her und verzweifelte fast, denn schließlich konnte ich ja schlecht in jeden Kinosaal laufen und nach Marc suchen. Ein kleines, gemütlich aussehendes Sofa stand vor den Sälen. Kurzerhand setzte ich mich drauf, verschränkte die Arme und wartete. Irgendwann wird der Film schon vorbei sein und da muss Marc einfach rauskommen! Noch ein Zweifel! Seit wann hatte der Film denn angefangen? Wieder stand ich auf und überlegte mir, ob ich nicht einfach gegen die Wand laufen sollte, bis ich irgendwann tot umfalle!
„Damian!“, kam es aus meinen Mund. Wieso ich ihn rief wusste ich nicht, doch er tauchte sofort auf, als ob er die ganze Zeit da gewesen wäre und sich irgendeinen Tarnanzug ausgezogen hätte. Neugierig sah er mich an.
„Damian.“, flüsterte ich nochmal. Er näherte sich mir. Sofort beruhigte ich mich. Meine ganze Anspannung verschwand und ich war heil froh darüber. Am liebsten hätte ich ihn ganz fest umarmt, jedoch wusste ich, dass ich ihn nicht anfassen konnte, leider.
„Ich bin froh, dass du da bist.“, sagte ich etwas schüchtern und lächelte ihn an. Er lächelte zurück. Mein Herz schlug Saltos.
„Weißt du, ich bin irgendwie, wie immer, wieder in eine scheiß Situation geraten und weiß nicht wie ich da wieder rauskommen soll. Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass du mir nicht wirklich helfen kannst weil du nicht redest, aber ich wollte einfach mit jemandem darüber sprechen. Jetzt, denn mit Nina treffe ich mich ja morgen um eine eventuelle Lösung für mein Problem zu finden.“
Damian sah irgendwie abgelenkt aus. Doch es brauchte nicht lange und ich wusste von was.
„Was für ein Problem? Mit wem redest du da Schatz?“
Blitzschnell drehte ich mich um und sah Marc vor mir stehen, der mich neugierig ansah.
„Nichts! Ich... Ähm... Also… Ich wusste nicht mehr in welchen Film ich gehen musste und verzweifelte gerade. Dieses Problem.“
„Ja, ich hatte mir schon Sorgen gemacht, da du nicht mehr aufgetaucht warst. Aber du hast doch mit irgendjemanden geredet.“
Schon wieder so eine beklemmende Situation! Was sollte ich machen? Ich konnte Marc schlecht sagen, dass ich mit Damian geredet hatte, den ich kurz vorher gerufen hatte.
„Mit niemanden. Ich führe Selbstgespräche!“
Das war irgendwie immer meine Ausrede… Naja, klappte anscheinend.
„Na dann. Willst du nochmal rein und dir den Film zu Ende ansehen, oder möchtest du gehen?“, fragte Marc mich anschließend.
„Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich was vom Film mitbekommen, aber du…“
Ich verstummte, da er mir einen Finger über die Lippen tat.
„Ich hatte dich gefragt, ob du den Film weiter ansehen möchtest Schatz. Um mich ging es gar nicht.“
Seine Augen sahen mich liebevoll an. Er näherte sich mir, schlang seine Arme um mich und zog mich näher an sich, schloss seine Augen und küsste mich. Meine Augen ließ ich offen, denn Damian stand knapp hinter Marc und beobachtete alles genau. Das war mir total unangenehm! Ich wollte nicht, dass Damian zusah. Panisch drückte ich Marc weg, welcher mich verwirrt ansah.
„Was hast du? Wieso verhältst du dich so komisch? Was mache ich Falsch? Wieso hast du mich jetzt weggedrückt?“
Mir standen die Tränen in den Augen. Panisch blickte ich zu Damian und wieder zurück zu Marc. Mein Kopf schien platzen zu wollen!
„Nein! Ich… Ich…“
Tränen liefen mir nun über die Wangen.
„Ich bin so verwirrt! Die Sache mit dem miteinander Schlafen lässt mir keine Ruhe! Ich habe Angst! Wieso weiß ich nicht! Es tut mir leid!“
Sofort war Marc wieder bei mir und drückte mich fest an seine warme Brust. Ich zitterte.
„Lass uns gehen.“, meint er kurz und wir liefen aus dem Kino raus. Zum Glück war keiner da, der uns, vor allem mich, sehen konnte.

Als wir im Auto saßen, redete keiner. Marc wartete geduldig darauf, dass ich etwas von mir gab. In der Zwischenzeit versuchte ich mich wieder zusammen zu reißen, denn eigentlich war das ganze Szenario hier lächerlich! Ein Mädchen welches wegen dem Gedanken des ersten Males weint… Also bitte! Irgendwann, als ich gerade dabei war Blümchen und andere Kritzeleien an die Scheibe zu malen, ertönte Marcs Stimme und brach somit doch das Schweigen zuerst.
„Ich möchte dich um Verzeihung bitten. Ehrlich gesagt, war ich mir nicht bewusst, dass dich die Sache so sehr unter Druck setzen würde. Schatz, bitte entschuldige mich!“
Sofort hörte mit dem Kritzeln auf und sah zu ihm rüber.
„Ich habe dich nicht verdient! Du bist so… Perfekt! Ich frage mich echt, was du eigentlich an mir findest. Was habe ich schon, dass ich dir geben kann?“, meinte ich und verstummte. Was ich gerade gesagt hatte, fiel mir erst in genau diesen Moment ein. Sonst hatte ich nie darüber nachgedacht. Aber jetzt war es einfach so klar, als stand es wie in Leuchtbuchstaben geschrieben.
„Das stimmt nicht! Ich möchte nicht, dass du so etwas sagst! Schatz, ich liebe dich!“
Mir krachte alles zusammen. Meine Welt, mein Leben… Alles schien mir in diesem Moment auf den Kopf zu fallen. Ich war so blind gewesen! So dumm! Marc liebte mich, ich jedoch ihn nicht! Ein Gefühl von Eis machte sich in meinen Körper breit und ich kam mir wie der letzte Dreck vor. Wie konnte so ein scheußlicher Mensch wie ich, so eine Engelsgleiche Person anziehen?
„Marc, bitte fahr mich nach Hause. Ich muss nachdenken.“, sagte ich kälter als gewollt. Sein Gesicht verzog sich zu einer ernsthaft besorgten und vor allem traurigen Miene, jedoch erwiderte er kein Wort und fuhr los.

Als wir vor meiner Einfahrt standen, stieg ich nicht sofort aus, sondern blieb einen Moment lang sitzen. Marc starrte vor sich hin und sagte nichts. Somit flüsterte ich kaum hörbar:
„Wenn ich wieder klar im Kopf bin, dann melde ich mich bei dir. Bitte mach dir nicht zu viele Sorgen, Okay?“
Er wendete mir wieder seine Aufmerksamkeit zu. Seinem Blick zufolge, hatte er einigermaßen verstanden, was mit mir los war.
„Ich werde auf dich warten.“, waren seine Worte kurz bevor ich ausstieg.

In meinem Zimmer schmiss ich mich aufs Bett und unterdrückte die Tränen, die mir in die Augen stiegen. Der Tag heute konnte nicht beschissener sein! So eine verfluchte Situation! Wie konnte das alles nur passieren? Ehrlich gesagt, ich fand Marc immer noch toll, jedoch war mir einfach klar geworden, dass ich ihn nicht liebte. Bei allem was er für mich getan hatte, wie mich zum Beispiel immer wie eine Königin zu behandeln, hatte mich so glücklich gemacht. Ich fühlte mich schuldig wie nie! Irgendwie war es so, als hätte ich ihn nur ausgenutzt! Verdammt! Die Tränen flossen auf mein Kissen, welches ich fest mit den Armen umklammerte. Marc fühlt sich jetzt bestimmt total mies. Ich wollte nicht, dass es ihm wegen mir schlecht ginge, jedoch wollte ich ihm auch nichts vormachen… Heulend wählte ich nochmal Ninas Nummer, welche zum Glück sofort ran ging.
„Ninaaaaaa…“, schluchzte ich in den Hörer.
„Ohje süße, was ist los?“, fragte sie sofort besorgt.
„Ich brauch dich ganz dringend! Bitte komm her!“
„Bin gleich da!“

Keine zehn Minuten später saß Nina bei mir auf dem Bett und umarmte mich tröstend.
„Ich weiß echt nicht mehr was ich tun soll! Marc liebt mich! Jedoch fühle ich nicht das Selbe für ihn! Irgendwie habe ich ihn doch nur verarscht! Ich fühle mich so beschissen!“
„Sshhh! Carin beruhige dich! Das ist doch alles gar nicht wahr! Du hast ihn nicht ausgenutzt! Du warst verliebt in ihn, jedoch sind deine Gefühle einfach nicht weiter gewachsen, seine aber schon! Du kannst nichts dafür! Es ist nicht deine Schuld Schatz.“, versuchte Nina mich aufzumuntern und streichelte mir über den Kopf.
„Und wie erkläre ich das nun Marc?“, fragte ich verzweifelt.
„Das lösen wir gemeinsam, aber morgen. Als erstes musst du schlafen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ich bleibe bei dir, wenn du möchtest.“
Ich nickte kurz zur Bestätigung. Heilfroh darüber, dass Nina bei mir war, beruhigte ich mich ein wenig, wischte meine Tränen weg und sagte dann:
„Wenn es dir nichts ausmacht, dann gehe ich kurz duschen. Ich brauch das jetzt.“
„Alles klar. Ich bin hier und warte auf dich.“, antwortete sie verständnisvoll. Somit packte ich meine Schlafsachen aus dem Schrank und verzog mich ins Bad. Mein Spiegelbild sah fürchterlich aus. Kaum anschaubar! Wie innen, so auch außen… Ich verfluchte mich innerlich immer mehr für meine nicht vorhandene Liebe für Marc und fing langsam an mich auszuziehen. Seufzend stieg ich in die Duschkabine und drehte das Wasser an. Der erste Wasserguss war eiskalt, doch ich blieb stehen, bis es die Wärme erreicht hatte, die mir angenehm genug war. Meine Muskeln entspannten sich, als das warme Wasser meinen Körper hinunterfloss. Ich konnte wieder klarere Gedanken fassen und fing somit gleich an diese zu sortieren.
Marc liebt mich, jedoch sind meine Gefühle für ihn nicht stark genug um ihn auch zu lieben. An was das liegt weiß ich aber nicht, da er eigentlich der perfekte Freund ist! Jetzt habe ich schon so viel Glück und werfe es weg… Was will ich denn eigentlich? Wenn nicht er, wer dann? Wer kann schon besser als Marc sein? Den nächsten Gedanken wollte ich nicht gedacht haben!
Damian!
Imaginär ohrfeigte ich mich dafür!
„Shit! Shit! Shit! Carin! Bau kein Scheiß jetzt!“, ermahnte ich mich selbst. Sowas durfte nicht passiert sein! Ich durfte nicht in Damian verliebt sein! Das konnte ich mir nicht erlauben! Am liebsten hätte ich mich unter dem Duschstrahl ertränkt, was ich auch, ohne Erfolg, versuchte… Geknickt kam ich wieder aus der Duschkabine raus, wickelte mir ein Handtuch um und stellte mich vor den Spiegel. Wie gewohnt, wischte ich mit der Hand drüber, da er vom Wasserdampf beschlagen war. Kurz hoffte ich, dass Damian sich mit mir spiegeln würde, doch der Spiegel reflektierte nur mich wieder.
„Hör auf so an ihn zu denken!“, ermahnte ich mich nochmals. Ich begann mich mit einem Handtuch trocken zu rubbeln, zog mich an und föhnte mir die Haare. Als ich fertig war, sah ich nochmal in den spiegel. Wieder kein Damian. Enttäuscht lief ich zurück in mein Zimmer, in dem Nina auf meinem Bett wartete. Sie hatte sich ein Pyjama aus meinem Schrank geholt. Wir hatten sogar die Selbe Klamottengröße…
„Geht es dir wieder besser?“, fragte Nina mich sofort.
„Denke schon. Ich bin ja so ein Problemkind gerade. Tut mir leid, dass ich dir solche Umstände bereite!“
„Spinnst du? Als ob mir das was ausmachen würde!“, konterte sie sofort und lächelte mich an. Bald darauf gingen wir beide schlafen.

Irgendwie wachte ich mitten in der Nacht auf. Nina lag neben mir im Bett und schlief friedlich, doch ich war gerade hellwach und konnte mir nicht erklären wieso. Auf leisen Sohlen schlich ich mich aus meinem Zimmer und lief ins Bad. Ich schloss die Türe hinter mir zu und setzte mich an die Badewanne gelehnt auf den flauschigen Teppich, zog meine Knie an mich ran und schlang meine Arme um meine Beine. So… Und was jetzt? fragte ich mich. Was ich hier wollte wusste ich nicht, jedoch fühle ich mich hierhergezogen. Es war so schön ruhig, der Teppich kitzelte mich an den Füßen und es war durch die Fußbodenheizung die wir im Bad hatten, angenehm warm. Durch die Stille, konnte ich mein Herz leise schlagen hören. Es beruhigte mich sehr und ich lehnte meinen Kopf entspannt auf meine Knie. So hätte ich es am liebsten immer. An nichts denken müssen, entspannt sein und sich um nichts und niemanden Sorgen machen. Ein Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab. Meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, denn ich hatte das Licht aus gelassen und saß somit im Dunkeln. Plötzlich fühlte ich eine Präsenz. Ich setzte mich aufrecht und versuchte durch die Dunkelheit jemanden zu erkennen.
„Damian?“, sagte ich leise. Er stand an der Tür gelehnt und sah mich an. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt und seine Beine überkreuzten sich. Er sah abweisend aus. Das hatte ich jetzt wirklich nicht nötig! Schließlich war ich so schon total verwirrt und scheiße drauf, dass er auch noch irgendwie beleidigt oder so war, konnte ich jetzt nicht ertragen. Ich seufzte und legte meinen Kopf wieder auf meine Knie. Wenn ich ihn ignorierte, konnte er mich nicht ärgern… Hätte ich wohl gern gehabt! Damian bewies mir natürlich jedes Gegenteil.






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