Für eine Weile gehör ich dir - Teil 17

Autor: Mariella
veröffentlicht am: 05.05.2011


Tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir eingesandt habe. Ich weiß dies ist nur ein kurzer Teil, aber ich dachte mir lieber Mal wieder einen kurzen Teil als noch länger gar nichts.


Laurens Befreiung

Lauren ist nun schon seit einer Woche in dieser Hölle eines stinkenden Raumes gefangen. Sie wünscht sich so sehr endlich aus diesem Loch zu kommen und das Leben in Freiheit zu genießen. Sie verlangt nicht viel, sie möchte einfach nur weg von diesem Ort. Eine Woche irgendwo sein ist nicht lange, doch an einem verlassenen Ort ist die Hölle. Wann wird sie endlich gerettet? Wer wird sie retten? Muss sie am Ende gar selbst einen Ausweg aus diesem Raum finden?

Als William in dieser verlassenen Gegend ankam schaute er sich erst mal ein wenig um. Er wollte sich erst mal ein Bild von seinem Umfeld machen. Hier gab es viele alte, verlassene Gebäude, die aussahen wie Stelle. Nur in welchem war Lauren versteckt? Er suchte der Reihe nach die verschiedenen Gebäude ab, die ersten drei waren ein leichtes für ihn gewesen sie zu öffnen und er wusste gleich das sie hier nicht war. Er suchte weiter, es gab viele Häuser, die waren verrammelt und verriegelt. Manche konnte er mit etwas Geschick trotzdem öffnen, manche aber auch nicht. Er hörte an der Tür ob irgendwelche Geräusche nach außen zu vernehmen waren. Wenn er nichts hörte rief er nach ihren Namen. Vielleicht würde sie ihm ja antworten und so konnte er sie schneller und leichter finden. Endlich vernahm er ihre Stimme, der er mit leichten, leisen Schritten folgte. An der großen Tür zu einem muffigen Raum angekommen versuchte er sie zu öffnen. Aber es war gar nicht so leicht Türen zu öffnen die verschlossen waren von denen man keinen Schlüssel besaß.

„William bist du das?“, fragte Lauren mit ein wenig Hoffnung in der Stimme.
„Ja, ich bin gekommen um dich hier raus zu holen“, antwortete er.
„Bitte beeil dich ich möchte endlich hier raus.“
„Es ist aber gar nicht so einfach, wenn man keinen Schlüssel hat. Ich kriege die verdammte Tür nicht auf. Lass mich schauen ob es hier noch einen anderen Eingang gibt.“
„Nein den gibt es nicht. Beeil dich bevor der Entführer vielleicht auftaucht“, sagte Lauren etwas ängstlich.
„Keine Angst der kommt so schnell nicht er ist gerade beschäftigt“, sagte William im beruhigenden Ton.

Lauren glaubte ihm und atmete erleichtert aus.

Während William auf seinem Pferd saß um sich auf den Weg zu Lauren zu machen, waren seine Freunde in der Kneipe und nahmen sich den Entführer vor. Sie zogen ihn in einen kleinen Raum neben der Toilette und versuchten aus ihm ein paar Informationen zu entlocken. Doch so leicht begann dieser nicht zu reden. Sie hielten ihn fest und versetzten ihn ein paar Schläge ins Gesicht, bis der Entführer genug hatte und ihnen erzählte was sie hören wollten. Erleichtert über die Informationen verließen sie den Raum und sprachen über die Informationen die ihnen der Entführer gegeben hatte. Danach machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Der Entführer schlich sich hinten aus dem Ausgang, nahm sich sein Pferd und ritt was das Zeug hielt zu der Stelle wo er Lauren versteckt hatte. Er ritt so schnell er konnte und ohne Pause. Der Entführer hatte den drei Männern einen Teil der Wahrheit erzählt aber auch ein paar andere Dinge die nichts damit zu tun hatten um sie auf eine andere Verde zu locken. Er selbst musste Lauren sofort von dort weg an einen anderen Ort bringen, wenn er dies erledigt hatte konnte er zu Miss Hammelton Kontakt auf nehmen und ihr Bericht erstatten. Sie wird darüber nicht begeistert sein, wird ihn aber dankend Belohnen, dafür das er so schnell gehandelt hatte.

Während William eine ganze Weile versuchte das Schloss auf zu machen, welches gar nicht so einfach war, weil was nahm man bei einem großen Schlüsselloch. Er wühlte in seiner Satteltasche nach etwas geeigneten. Gerade als er was Passendes fand und sich an der Tür zu schaffen machte vernahm er ein Geräusch. Es war aber keins, was aus Laurens Raum kam, sondern es war unmittelbar hinter ihm. Hatten seine Jungs den Entführer nicht festhalten können, gab es vielleicht noch einen Komplizen? Er drehte sich um und da stand der Entführer in unmittelbarer Nähe. Das hatte William gerade noch gefehlt. Der Entführer kam auf ihn zu und die Beiden lieferten sich einen Kampf.
Für Lauren war es unerträglich zu Wissen William war da, bekam sie aber nicht frei und nun musste sie auch noch mit anhören wie ihr Entführer kam und die beiden miteinander kämpften.

Endlich war der Kampf vorbei und der Gegner lag geknebelt auf dem Boden. William nahm seinen Gegner den Schlüssel ab, ließ ihn ins Schloss gleiten, drehte den Schlüssel zweimal rum und öffnete die Tür. Lauren war sofort in seine Arme gestürmt und hatte sich an seine Brust geschmiegt. Sie war so dankbar darüber dass er sie gefunden hatte. William war genauso erleichtert wie sie und nahm ihr Gesicht in seine Hände und drückte ihr einen sanften aber leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Eigentlich wusste er dass sie Arthurs Verlobte war, aber dies war ihn in diesem Moment egal er musste sie einfach küssen. Lauren genoss den Kuss und erwiderte diesen. Nach ihrem Kuss schaute Lauren zu dem Entführer der gefesselt auf dem Boden lag und schaute ihn eine Weile nur an.

„Was machen wir mit ihm?“, fragte Lauren an William gewandt.
„Da hier weit und breit kein Cherif ist lassen wir ihn hier mit etwas zu Essen und zu Trinken und geben dann unterwegs der Polizei bescheid, wo sie ihn finden können.“

Lauren schaute William erleichtert an, dass er ihn nicht mitnehmen wollte, war beruhigend für sie. William packte den Mann an und schleppte ihn in den Raum wo Lauren etwas mehr als eine Woche gefangen war, löste seine Fesseln und schloss dann von außen die Tür wieder zu. Sein Pferd immer noch ganz träge, gaben sie etwas Futter und ließen es ausruhen. In der nächsten Ortschaft würden sie sofort jemanden nach dem Pferd schicken. William nahm Lauren bei der Hand und führte sie zu seinem Pferd. Dort legte er seine Hände um ihre Taille und half ihr auf Pferd bevor er sich rauf schwang. An seinen Körper geschmiegt ritten sie davon bis in die nächste Ortschaft. Dort würde er für sie erstmal eine Unterkunft suchen wo Lauren sich erfrischen und umziehen konnte, sowie etwas Anständiges zu Essen bekam. Sie war richtig dünn in der letzten Woche geworden.







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