Für eine Weile gehör ich dir - Teil 3

Autor: Mariella
veröffentlicht am: 08.02.2011


Eine schwarze abenteuerreiche Nacht

An nächsten Tag, es war jedoch zu später Stunde, der Himmel war grau und ein leichter Nebel zog sich durch die Luft, traf sich William Guttenberg mit seinen Freunden Allen Hunter, Arthur Swenson Whitecloud und Maximilian de Cross.
Sie trafen sich bei einem Spielchen und ein paar Gläschen Cherry im Jacks Diener. Dort waren noch andere Herren, die bereits am Tisch saßen und am Spielen waren. Unter anderem war auch Marquis John Farnswort dort und William musste unwillkürlich an die Begegnung mit Marchioness Farnswort und Lauren denken.

„Man hat Ihnen aber ein dolles Veilchen verpasst“, sprach der Marquis Farnswort und hob die Hand zum Gruß.
„Es tut auch mächtig weh“, sagte William.

Der Abend ging noch lange.
Es gab Leute, die verloren viel Geld. Manche wussten einfach nicht wann sie aufhören sollten. Und dann gab es noch die Herrschaften, die das Geld in ihre Tasche stecken konnten und sich eine Nase freuten, ob sie es nun brauchten oder nicht.
Das Bier sowie der Cherry floss an diesem Abend auch in Massen.

„Hallo du schönes Weib“, sagte de Cross, leicht beschwippst, als er eine zierliche, große Frau mit einem Umhang und einer Kapuze im Gesicht sah.

Wer diese Frau wohl war? Was diese Frau zu später Stunde hier wohl machte?

„He Madel, bock auf ´ne Nummer?”, sagte de Cross erneut.

Seine Kumpels blieben Still.

„He, hat’s dir die Sprache verschlagen? Ich red mit dir. Hab auch ein paar Cents dabei, kannst du haben“, sprach de Cross weiter.

„Unerhört“, schimpfte Miss Abbey und schaute den Mann finster an.

Viscount Guttenberg fing an zu lachen. Seine Freunde schauten ihn fragend an.

„Ihnen gefällt wohl dieses flegelhafte Benehmen?“, fragte Miss Abbey empört.
„Ich fand es nur lustig“, begann Viscount Guttenberg. „Allen du solltest Maximilian lieber nach Hause bringen. Ich glaube die Lady möchte heute Abend kein Stell Dich Ein.“

Diesmal bekam er ihren finsteren Blick zu spüren.

„Nein, lass uns lieber noch ein Heben und ein geiles Weib aufsuchen“, säuselte Maximilian.

Allen griff Maximilian unter den Arm und brachte ihn fort.

„Was macht denn eine so schöne Lady, wie Sie ganz allein in der Nacht, auf der Straße? Sollten Sie nicht lieber in ihrem Bett liegen und schlafen?“, meinte Viscount Guttenberg.
„Ich kann tun und lassen was ich will“, sagte Miss Abbey.
„Ja, dass können Sie“, pflichtete Viscount Guttenberg ihr bei. „Aber Sie sollten nicht so alleine durch die Straßen laufen. Gerade Nachts passieren die schlimmsten Dinge.“

Der Nebel hatte sich verzogen, die Luft war klar, der Himmel Rabenschwarz. Das einzige was seine Dunkelheit unterbrach, waren der Mond und die wenigen leuchtenden Sterne.

„Darf ich Sie nach Hause begleiten Lauren?“, fragte William höfflich.
„Ich brauche keinen der mich nach Hause bringt. Und für Sie immer noch Miss Abbey. Ich kenne Sie ja noch nicht mal richtig“, sagte sie.
‚Oh diese Frau machte es einen nicht einfach höfflich zu bleiben.’
„Na dann, aber beschweren Sie sich nicht bei mir, falls Ihnen etwas passiert.“
„Kommen Sie dann nicht um mich zu retten?“, fragte sie neugierig und freundlicher.
„Ich dachte Sie brachen keine Hilfe“, neckte er sie.

Erbost stemmt sie ihre Hände an die Hüften und schaute ihn finster an. Diese Frau begann ihn langsam aber sicher zu gefallen.

„Sie würden mir also nicht helfen?“, fragte sie Schockierung mimend.
„Falls ich in Ihrer Nähe sein sollte, würde ich dies vielleicht tun“, sagte er und lächelte sie an.
‚Oh man... sein Lächeln war ein Traum.’

Einen Moment der Stille trat ein. Die Beiden standen sich Gegenüber und er schaute ihr tief in ihre smaragdgrünen Augen. Sie leckte sich mit ihrer Zunge über ihre Lippen, weil sie mit einmal ganz trocken waren. Ein Knistern entstand zwischen beiden. Er ging auf sie zu, schaute sie immer noch an und plötzlich...







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