Du bist mein Retter! - Teil 13

Autor: Calandra
veröffentlicht am: 03.02.2011


Pedro und Carmela waren so erleichtert, dass ihnen Tränen über die Wangen kullerten, als Laura vor ihrer Tür stand. Sie erzählte ihnen die Geschichte, weinte, als sie die Vergangenheit aufdeckte und lächelte, als sie erzählte, wie Dave sie gefunden und wieder aufgepäppelt hatte. Die beiden merkten, dass Laura mitgenommen von den ganzen Geschehnissen war, und trotzdem hatten sie Laura noch nie so glücklich erlebt. „Was geschieht jetzt?“, fragte Carmela an Laura gewandt und trank weiter ihren Kaffee. „Keine Ahnung. Ich will nachher zu meiner Mutter fahren und mit ihr sprechen. Aber… im Moment kann ich mir nicht vorstellen zu Hause zu wohnen. Versteht ihr? Durch alles was geschehen ist und wie meine Mutter gehandelt hat, kann ich nicht weiter einfach mit ihr zusammen wohnen. Aber ich weiss noch nicht, wo ich wohnen werde. Zuerst mal bei Dave. Und wegen der Schule muss ich auch noch schauen. Wenn alles gut geht, kann ich dieses Jahr die Schule noch abschliessen und dann mit dem Studium beginnen.“

Zwei Stunden später stand Laura vor ihrem ehemaligen Zuhause und atmete tief ein und aus. Dave gab ihr noch einen Kuss auf den Mund und lächelte ihr dann aufmunternd zu. Eva, Lauras Mutter, sah ihre Tochter überrascht an und nahm sie schliesslich in die Arme. „Schön, dass du wieder hier bist. Komm rein, deine Verwandten sind gerade hier, sage ihnen doch bitte hallo!“ Laura biss sich auf die Lippen und spürte schon wieder die Tränen aufsteigen. Sie interessiert sich nicht mal, wie es mir geht. Kein Wort, wer denn mein Begleiter sei. Keine Frage wo ich war, wie es weiter gehen würde. Nur die Bitte, den Verwandten zu zeigen, dass wir immer noch die perfekte Familie sind, die wir ihnen immer vorgespielt haben, dachte Laura traurig bei sich. „Nein! Ich packe nur meine Sachen und gehe! Du kannst deinen Verwandten sagen, dass ich ausziehe!“ Damit steuerte Laura auf ihr Zimmer zu, nahm ihre Tasche und packte alles Wichtige, was sie für die nächsten Tage brauchte zusammen.
„Wenn du jetzt gehst, brauchst du nie wieder zurück zu kommen!“, sagte ihre Mutter hilflos. Ohne ein weiteres Wort fiel die Haustür hinter Laura in die Falle. Dann blieb sie einen Moment mit zusammen gepressten Lippen stehen. Dave nahm sie tröstend in die Arme und fuhr ihr übers Haar.

Weitere zwei Stunden später öffnete Dave die Tür zu seiner Wohnung und trat mit Laura ein. Sofort kam ein Junge in Trainerhose und oben ohne die Treppe herunter. „Hey Dave! Wo warst du denn so lange? Du glaubst nicht, was gestern hier… Oh hi…! Bist du seine Freundin, oder darf ich dir sagen, dass du total heiss aussiehst?“ Daves WG-Kumpel, grinste die beiden an und schämte sich überhaupt nicht, dass er oben ohne, mit etwas molliger Postur, vor den beiden stand. Als Antwort legte Dave seinen Arm um Laura und sagte mit einem kopfschüttelnden Lächeln auf dem Gesicht: „Das ist Mike, mein Mitbewohner. Und das ist Laura, meine Freundin, sie wohnt eine Zeit lang hier.“ Mike machte einen kurzen Moment ein enttäuschtes Gesicht, dann grinste er wieder und sagte zwinkernd: „Du siehst trotzdem heiss aus.“ Dann verschwand er wieder in seinem Zimmer. Laura musste lachen, das konnte ja heiter werden, mit den beiden in einer Wohnung.
Dave nahm Laura an der Hand und zeigte ihr sein Zimmer im oberen Stock. Es war nicht sonderlich gross, aber es würde vollkommen für sie beide reichen. Dave legte seine Arme um Laura und fragte sie ernst: „Wie geht’s dir?“ Laura lächelte über seine besorgte Frage. „Gut“, antwortete sie lächelnd und zog Dave etwas zu sich runter. Ihr Kopf lehnte an seiner Schulter und ganz sanft küsste sie seinen Hals, wobei sie ihn plötzlich mit den Zähnen leicht biss. „Au!“, rief Dave aus und hob Laura entrüstet hoch. „Pass auf, was du machst, Süsse!“ Er legte sie sachte aufs Bett und legte sich auf sie. Und wieder küssten sie sich lange, bis Dave Laura leicht am Bauch berührte und merkte, dass sie kitzlig war. Da konnte er natürlich nicht widerstehen, sie auszukitzeln. „Hör auf! Bitte! Dave!“, rief Laura lachend und drehte und wand sich unter Dave. Endlich hörte er auf. Laura nützte die Situation aus und drehte sie beide, sodass sie nun über Dave lag. Dann strahlte sie Dave an und begann ihn sinnlich zu küssen. Immer leidenschaftlicher, bis Dave sie wieder umdrehte. Minutenlang schauten sie sich einfach nur in die Augen. „Ich liebe dich“, flüsterte Dave mit diesem Glitzern in den Augen. „Hm?“, fragte Laura. „Ich liebe dich“, wiederholte Dave. „Was?“, fragte Laura und ihre Mundwinkel zuckten. „Ich lie…“, dann begriff Dave und sagte entrüstet: „Du hast es die ganze Zeit verstanden! Du bist eine kleine, süsse, freche Maus!“ Liebevoll küssten sie sich wieder. Dann flüsterte Laura: „Ich liebe dich, mein Retter!“

Ende

So, das war meine Story. Hoffentlich hattet ihr Spass beim Lesen.
Ich würde mich über Kommentare freuen. =)
Bis bald mit einer neuen Story
Liebe Grüsse Calandra





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