Die allerlei anderen Dinge - Teil 3

Autor: himbaereis
veröffentlicht am: 24.05.2011


Unglaublich aber wahr, ich lebe auch noch :D
Oh je, ich kann euch gar nicht sagen, wie Leid es mir tut, dass es fast 2.. oder noch mehr Monate waren, die ich nichts von mir hab hören lassen. Aber ihr wisst ja sicher aus allen anderen Entschuldigungen, wie es ist: Schule, Stress, Blockade oder einfach keine Motivation. :/ Ich geb mir ehrlich Mühe, aber ich wills auch nicht verhunzen indem ich wild drauf los schreibe und dann... irgendein Mist entsteht.
Bla, bla, bla - ich weiß. :)
Seid auch ruhig hart in den Kritiken und mäkelt an mir rum, sonst bekomme ich Höhenflüge :P

♥, himbaereis








Was in aller Welt bildete er sich ein?! Hatte ich nicht auch ohne Jannis schon genug Probleme? Konnte nicht einfach mal irgendwas in meinem Leben ganz normal ablaufen und nicht jedes Mal in einer Kitschfilmszene enden?! Aufgebrachte tigerte ich durch mein beschränktes Refugium und fluchte leise vor mich hin.
Als ich einen Blick aus dem Fenster warf, blieb ich stehen. Da stand Jannis seelenruhig auf dem Gehweg und hörte Musik, während er scheinbar darauf wartete, dass ich wieder runter kam. Das konnte er sich aber so was von in die Haare schmieren. Als ob ich – und dann kam mir ein Gedanke.
Warum eigentlich nicht? Wurschtl wäre vielleicht ein wenig verwundert, dass ich gerade Jannis mit mir konfrontieren wollte aber andererseits riet er mir ja auch immer, es mal wieder zu versuchen.
Also gut. Jannis bekam seine zweite Chance. Offensichtlich wollte er mich wirklich kennenlernen. Ob das, was ich jetzt tat so schlau war, wusste ich nicht, aber ich hatte es so satt mich ständig selbst zu bemitleiden und mein Liebesleben an mir vorbeiziehen zu lassen. Jeder machte mal Fehler und viel schlimmer als jetzt konnte es sowieso nicht werden. Also sammelte ich mich und ging langsam und beherrscht wieder nach unten. Als ich die Tür öffnete grinste er mich breit an.
„Na? Nachschlag gefällig?“
„Tja. Wie es aussieht kann ich einfach nicht genug von dir bekommen.“
Wieder grinste er.
„Na dann lass uns keine Zeit verschwenden.“
Kurzerhand schnappte er sich meine Hand und zog mich regelrecht hinter sich her.
„Hey, ich sagte vorhin spazieren und nicht mich durch die Stadt ziehen! Oder willst es so schnell wie möglich hinter dich bringen?“
„Nein aber was hältst du davon mit mir zu frühstücken? Ich lade dich auch ein.“
„Mach dir meinetwegen nicht solche Umstände. Ich kann meinen Kaffee auch selbst bezahlen.“
„Legst du es jetzt gerade drauf an, schwierig zu sein?“
„Würde mir nie einfallen.“
Er verlangsamte seinen Schritt plötzlich, bis er stehen blieb und mich ansah.
„Sag mal, was ist eigentlich dein Problem?“
„Du erwartest doch jetzt nicht im ernst, dass ich dir meine Probleme erzähle.“
„Doch. Ich würde gern wissen, warum du so männerfeindlich bist.“
„Ich bin nicht männerfeindlich!“
„Ach nein? Und was soll dann dein ständiger Sarkasmus? Wovor hast du eigentlich Angst?“
„Ich habe keine Angst. Und ich bin nicht männerfeindlich. Außerdem habe ich keine Probleme! Warum analysierst du eigentlich die ganze Zeit an mir herum? Gestern hast du den Mund nicht aufgekriegt und heute bist du Sigmund Freud oder was?!“
„Nein ich bin nicht Sigmund Freud.“
Schweigend nahm ich das zur Kenntnis.
Hatte irgendein Irrer Jannis eine Gehirnwäsche verpasst?! Der war ja wie ausgewechselt. Ob er gestern wirklich nur angespannt gewesen war? Einer mit seinem Aussehen sollte eigentlich davon ausgehen, dass sein Gegenüber unter Anspannung litt. Aber warum war er plötzlich so anders? Was war das gestern im Restaurant gewesen?
„Sag mal. Was war das gestern im Restaurant eigentlich für eine schräge Nummer? Du benimmst dich total gegensätzlich, weißt du das?“
„So, tue ich das?“
„Ja allerdings.“
„Vielleicht urteilst du einfach nur vorschnell über gutaussehende Männer?“
„Und was soll das mit dir zu tun haben?“
Treffer. Er grinste gezwungen.
„Weißt du was ich glaube? Ich glaube wir beide werden noch eine Menge Spaß miteinander haben.“
„So, glaubst du das. Und was verleitet dich zu der Annahme das ich Spaß mit dir haben will?“
„Weil du mir jetzt schon total verfallen bist. Ich lese es in deinem Blick.“
Hier schien ja einer nur ganz unwesentlich an Schizophrenie zu leiden. Ob Jannis wohl irgendwo ausgebrochen war?
„Weißt du, dass du dich echt absolut komisch benimmst? Auf der einen Seite psychoanalysierst du mich und auf der anderen Seite benimmst du dich genauso wie gestern und baggerst mich an. Was soll das? Ganz ehrlich Jannis. So was kann ich im Moment am allerwenigsten gebrauchen. Also. Was willst du von mir?“
„Warum kannst du das nicht gebrauchen? Vielleicht doch Probleme?“
„Jannis. Treib es nicht auf die Spitze. Ich. Habe. Keine. Lust. Auf. Spielchen. Klar?“
„Jetzt reg dich mal wieder ab. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du derart große Probleme hast.“
„ICH HABE KEINE PROBLEME!“
„Ja klar.“
„So Freundchen. Jetzt hör mir mal zu. Ich weiß nicht was genau du hier mit mir abziehst, aber wenn du jetzt nicht augenblicklich aufhörst, dann gehe ich und lasse mich nicht wieder dazu herab mit dir frühstücken zu gehen!“
Er sah mich befremdet an, sagte aber nichts mehr. Himmel, was ging nur in dem Typen vor?! Es war offensichtlich, dass er hier die Probleme hatte. Nicht ich. Zumindest nicht solche Probleme. Auf welche Probleme hatte er eigentlich angespielt? Sicherlich hatte ich Probleme. Vielleicht sogar ziemlich große Probleme. Aber was gingen die bitte ihn an? Meine Probleme gingen nur Wurschtl und mich etwas an.
Stillschweigend gingen wir weiter, bis wir an einem Café angekommen waren. Ganz der Mann von Welt hielt er mir die Tür auf und führte mich zu einem der Tische. Da im Café nur wenige Tische besetzt waren, kam eine ca. 20 jährige Blondine sofort auf uns zu gerannt, wobei sie wohl eher auf Jannis zu rannte als auf mich, um die Bestellungen entgegen zu nehmen. Ich überließ es Jannis der Blondine mitzuteilen was wir haben wollten, denn er kannte sich hier ja offensichtlich bestens aus. Als Blondchen wieder weg war, sah er mich, sichtlich mit sich und seinem Charme zufrieden, an.
„Sag mal Jannis, wie bist du eigentlich wirklich an meine Handynummer gekommen? So betrunken war ich nicht, dass ich dich vergessen hätte.“
„Das klingt ja fast schon wie ein Kompliment.“
„Es war das ganze Gegenteil, ich muss dich leider enttäuschen.“
„Ich muss dich leider enttäuschen. Ich werde es als Kompliment auffassen.“
„Und dann? Hast du ein Kompliment bekommen, das eigentlich gar keins war.“
„Muss ja keiner wissen.“
„Schon klar. Also. Wie bist du nun an meine Handynummer gekommen?“
„Na so wie ich es dir gestern erzählt hatte. Du hast dich mir an den Hals geworfen und mit mir schmutzige Spiele spielen wollen.“
Ich grinste ihn gezwungen an.
„Blödsinn. Niemals würde ich mich einem wie dir an den Hals werfen.“
So arrogant ich konnte, sah ich ihn an und zog – nach jahrelanger Übung hatte ich es doch tatsächlich geschafft – eine Augenbraue hoch. Er schien zu ahnen das ich das nicht ernst meinte und grinste mich an.
„Einem wie mir? Aus deinem Mund klingt das ja beinahe abwertend.“
„Tatsächlich? Oh, das tut mir leid. So hatte ich das nicht gemeint, ich korrigiere mich: niemals würde ich auch nur im Traum daran denken, mich dir an den Hals zu werfen.“
„Und trotzdem sitzt du mit mir im Café. Komisch, oder?“
„Muss an meinem freundlichen Wesen liegen.“
„Und das veranlasst dich dazu mit mir zu frühstücken?“
„Lädst du Mädchen immer zum Frühstück ein und fragst anschließend nach, warum sie dich begleiten?“
„Nein, das mache ich nur bei dir.“
„Logisch.“

Das Blondchen kam beladen mit einem Schokomuffin, einem belegten Brötchen, einem Latte macchiato und einem doppelten Espresso an unseren Tisch gewackelt und hielt Jannis ihren Ausschnitt vor die Nase, als sie mir den Muffin und den Latte macchiato vorsetzte. Obwohl ich keine Lust auf Espresso hatte, tauschte ich meinen Latte gegen seinen Espresso.
Grinsend sah ich zu, wie Jannis mit Blondchen rumshakerte und sich schwerlich von ihr trennte, jedoch nicht ohne mehrere tiefe Blicke in Augen und Ausschnitt. Als er sich dann wieder mir zuwandte, registrierte ich mit Genugtuung, dass er verwirrt nach seinem Espresso suchte, der für ihn sicherlich die pure Männlichkeit symbolisierte. Demonstrativ trank ich einen Schluck von seinem Espresso und nahm dann in aller Ruhe meinen Muffin auseinander. Oh ja. Ich würde es ihm nicht leicht machen, so viel stand fest. Wenn, dann schließlich richtig. Halbe Sachen waren nicht mein Ding.
Aber Jannis bewies Ausdauer. Er versuchte wirklich ein Gespräch mit mir zu führen und ließ sich von meinen Sprüchen nicht aus der Ruhe bringen. Bewundernswert, denn normalerweise war ich Expertin im Männer vergraulen. Ich hätte wirklich Bücher darüber schreiben können, denn Männer abservieren oder loswerden war inzwischen eins meiner liebsten Hobbies geworden.
Nachdem wir geschätzte zwei Stunden gefrühstückt hatten, schlenderten wir noch ein wenig durch die Straßen und waren so vertieft in unser Gespräch, dass ich ganz die Zeit vergaß. Als mein Handy mich, vorsichtshalber speicherte jeden noch so kleinen Termin in meinem Handy, daran erinnerte, dass ich noch eine Vorlesung hatte, verabschiedete ich mich zwar nicht unbedingt überschwänglich von Jannis, machte aber noch ein Treffen für heute Abend mit ihm aus. So schnell ich konnte, lief ich zurück zur Wohnung, schnappte mir meine ebenfalls vorsichtshalber gepackte Tasche, frischte mein Aussehen ein wenig auf und rannte dann die Treppen runter um die nächste Bahn noch zu erwischen.

Gerade noch so flutschte ich in die Bahn hinein und fand sogar einen Sitzplatz. Mit einem leisen Seufzer ließ ich mich nieder, schlug mein Spanischwörterbuch auf und begann Vokabeln zu lernen. Nachdem ich es in zehn Minuten auf gerade mal drei Wörter gebracht hatte, stieg ich frustriert aus und beschloss den Rest der Strecke zu Fuß zu gehen.
Tief atmete ich die laue Luft ein und blinzelte verträumt in die Sonne. Dann dachte ich an Jannis und musste unwillkürlich ein wenig lächeln. Er war unterhaltsam und Humor hatte er auch, das hatte er heute mehrmals bewiesen. Ich an seiner Stelle hätte mir nicht die Hälfte meiner Sprüche oder Gesten gefallen lassen. Ich hatte ihm ja nicht nur den Kaffee geklaut, nein ich hatte noch eins drauf gesetzt und ihm mein komplettes Reportoire männerfeindlicher Sprüche an den Kopf geworfen. Er hatte mich daraufhin nur ein wenig belustigt angesehen und keinen Ton darüber verloren. Damit bewies er auch noch Disziplin. Alles in allem wäre er sicherlich ein super Fang. Aber woher wusste ich, dass er nicht nur sein Spielchen mit mir trieb? Genug widersprüchliche Signale sandte er jedenfalls aus. Da wäre zum einen das Geheimnis um meine Handynummer und zum anderen waren da seine ab und zu doch sehr fragwürdigen Anbaggerungsversuche. Aber vermutlich kam das bei den Männern ab und an mal durch. Im Grunde war ja nichts dabei. Er wurde schließlich nicht aufdringlich oder so. Und mit seiner gelegentlichen Anzüglichkeit kam ich auch klar. Tja. Vielleicht würde es ihm tatsächlich gelingen, mich für eine Weile bei sich zu behalten. Es konnte ihm nicht nur um Sex gehen, den hätte er wesentlich leichter haben können. Es musste irgendetwas anderes sein, abgesehen von meinem unnachahmlichen Charme oder meinem unnatürlich guten Aussehen. Jannis hatte etwas faszinierendes, das musste ich wohl oder übel zugeben.
Um mir ein wenig Stolz zu bewahren und Jannis nicht zu viele Zugeständnisse zu machen, verbot ich mir, weiterhin über ihn nachzudenken. Stattdessen konzentrierte ich mich auf die vielen Menschen die mir entgegenkamen. Das Schöne an Großstädten waren die vielen, vielen Menschen, die einem jeden Tag über den Weg liefen. Für einen Vollblut Peoplewatcher wie mich, war das hier quasi das Schlaraffenland.
Nachdem ich die Vorlesung hinter mich gebracht hatte, rief ich Wurschtl an um mit ihm meinen Morgen durch zu diskutieren. Aber selbst mit de Ratschlägen von Wurschtl kam ich nicht weiter. Jannis Beweggründe blieben ein Rätsel für mich und das wurmte mich gewaltig. Denn eigentlich war ich mehr der direkte Typ. Versteckte Anspielungen waren nicht meine Stärke. Nachdem wir zu keinem Schluss gekommen waren, erörterten wir dann den gestrigen Abend mit seiner Barista, wie ich sie insgeheim nannte. Sie war Wachs in seinen Händen, beteuerte er mir. Aber so richtig nahm ich ihm das nicht ab. Nicht mal so ein Charmebolzen wie Wurschtl konnte es so leicht haben! Als wir das Gespräch beendet hatten, nistete ein unbeschreibliches Gefühl in meinem Bauch ein. Ich konnte absolut nicht einschätzen was es war. Es war als hätte irgendetwas meinen Körper verlassen, der jetzt unbefriedigt und rastlos zurückblieb. Kopfschüttelnd ging ich weiter in Richtung Wohnung und versuchte dieses Gefühl loszuwerden indem ich es ganz einfach ignorierte.


In den folgenden Wochen traf ich mich fast jeden Tag mit Jannis und ich mochte ihn von Tag zu Tag mehr. Ich stellte fest, dass Jannis ein wenig wie eine Zwiebel war und nachdem ich die Schicht mit den Anbaggerungsversuchen überwunden hatte, entpuppte er sich zu einem Mann der mich ernst nahm, mich verstand und mich vor allem nicht langweilte. Wann immer ich mit Wurschtl über Jannis redete, war er voll auf Jannis\' Seite und befahl mir regelrecht, mich weiterhin mit ihm zu treffen. Denn da ich nun mit Jannis beschäftigt war, hatte er mehr Zeit für seine Barista, wie ich sie insgeheim nannte, und musste sich nicht immer meine Probleme anhören.
Der Frühling verging rasend schnell und Jannis und ich verbrachten einen wundervollen Sommer miteinander. Er entführte mich zu spontanen Picknicks oder zu schönen Badeseen und er schaffte es immer und immer wieder mich zu überraschen. Aber seine Überraschungen waren weniger materielle Dinge, als süße Gesten. Zum Beispiel hatte er mir tatsächlich mal Kekse gebacken, diese dann in einem Wäldchen versteckt und dann eine Keksjagd mit mir veranstaltet. Eigentlich war die ganze Situation total albern und kindisch aber ich hatte selten so viel Spaß gehabt. Und außerdem waren die Kekse so lecker gewesen, dass sich diese ganzen Albernheiten gelohnt hatten. Aber natürlich spielten wir nicht nur Kinderspiele, sondern wir spazierten fast jeden Abend Hand in Hand durch Heidelberg und trafen uns auch ab und zu mit Wurschtl und seiner Barista. So verging auch der Sommer und mein Studium näherte sich langsam dem Ende. Ich verbrachte ewige Stunden mit lernen und noch mehr lernen. Deshalb sah ich Jannis nur selten, doch abends war er immer bei mir und ich kuschelte mich an seine muskulöse Brust. Er gab mir einen Kuss auf meine die zerzausten Haare und lächelte mich mit seinem Aufreißergrinsen an. Ich grinste zurück und rutschte so weit hoch, dass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte. Ein Prickeln lief mir den Rücken runter als er meinen Blick erwiderte. Ganz langsam und zart begann er mich zu küssen. Ein angenehmes Ziehen machte sich in meiner Bauchregion breit. Und als seine Lippen sich dann in Richtung Ohrläppchen bewegten, löste sich das Ziehen in Schmetterlinge auf. Glücklich seufzte ich und positionierte mich dann so, dass ich ihm direkt in die Huskyaugen gucken konnte. Als er erstaunt etwas sagen wollte, gab ich ihm schnell einen Kuss und sah ihn wieder an. „Jannis, ich... Jannis ich liebe dich.“ Da war es raus. Ich hatte nie darüber nachgedacht, was genau ich für ihn empfand, aber ich war mir absolut sicher, dass ich ihn nicht verlieren wollte. Ich ließ meinen Blick kurz schweifen, doch dann fixierte ich Jannis erneut. Nachdem er sein offensichtliches Erstaunen überwunden hatte, lächelte er mich unendlich lieb an.
„Tja, vermutlich erwartest du jetzt von mir, dass ich das auch sage, richtig?“
„Du musst es mir nicht sagen, ich weiß du kannst ohne mich nicht leben.“
Er zog mich in seine Arme und flüsterte: „Dann lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe, du kleine Chaotin.“






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