Life is just a game. Either you´re lucky or not. - Teil 5

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 05.12.2011


Tadaaam! :D Ein neuer Teil (endlich geschafft!) :) ich hoffe, dass ihr mit diesem Teil hier euren Spaß habt, freue mich auf kommentare, auch über kritik oder vll auch ein paar verbesserungsvorschläge! LG an alle :*
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„Das wischt du gefälligst weg!“, meinte meine Mutter mit strengem Ton und wies mit einer Kopfbewegung auf den nassen Boden. Ich hingegen war gerade dabei mir die Seele aus dem Leib zu husten. Keuchend versuchte ich etwas zu sagen:
„Ein… Kleinwagen?! Was zur…“, brachte ich unter Hustern hervor. Der Blick meiner Mutter sah mich belustigt an und ihre Mundwinkel zeichneten ein leichtes Lächeln.
„Ein Auto ist ein Auto. Wenn du es aber lieber hast, dann kann ich ja alles wieder absagen und du fährst mit dem Bus. Du schrottest doch sowieso alles was dir unter die Finger kommt. Schon als kleiner Junge warst du einfach undankbar.“, meinte sie etwas in Erinnerung schwelgend.
„Aber Mom!“, beschwerte ich mich. Mittlerweile hatte ich mich fast ganz erholt und hustete nicht mehr so stark.
„Sei leise. Akzeptiere es einfach. Lerne dankbar zu sein. Dein Vater und ich haben entschieden, dass es langsam reicht mit deiner Respektlosigkeit. Wir erziehen dich neu. Lerne endlich etwas zu schätzen!“, sagte sie und mit diesen letzten Worten, kehrte sie mir den Rücken zu und lief in ihr Bürozimmer. Baff starrte ich ihr nach. Meine Kinnlade berührte schon fast den Boden vor lauter Ungläubigkeit. Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Ein Kleinwagen von Ford! Neu erziehen? War ich etwa ein Hund oder was?
„Verfickte Scheiße!“, fluchte ich und nahm etwas Küchenpapier um die Sauerei die ich gemacht hatte wegzuwischen.
„Lern dankbarer zu sein.“, äffte ich während dem meine Mutter nach.

„Hallo?“, ging ich ans Handy. Dieses blöde Ding hörte nicht auf zu klingeln. Al hatte versucht mich schon vier Mal hintereinander anzurufen und ich hatte versucht ihn, leider erfolglos, zu ignorieren.
„Hey Colin. Was geht ab Digga?“, rief er laut in den Hörer und ließ mich fast taub werden.
„Alter schrei nicht so verdammt! Was willst du denn?“, fragte ich seufzend. Al ging mir in den letzten Tagen so was von auf die Nerven! Seit dieser Vollidiot diesen drei dummen Hühnern das mit dem Unfall erzählt hatte, war ich ziemlich angepisst auf ihn.
„Heeheey Col! Sei doch nicht so. Ich wollte dich nur eben informieren, dass Cindy dieses Wochenende eine Party schmeißt und du und ich eingeladen sind. Also, wie sieht es aus?“, fragte er voller Enthusiasmus.
„Cindy?“, kam ihr Name wie ein ekelhafter Fluch aus meinem Mund. Wenn man vom Teufel spricht! Diese Schlampe!
„Ja man! Diese geile Fotze! Komm schon Col! Lassen wir es bei ihr krachen, so wie wir es am besten können. Denk an die heftigen Schnitten!“, meinte er und lachte dabei dreckig. Ich überlegte kurz. Eigentlich hatte ich so was von keinen Bock! Aber dieser ganze Stress fing an, aus mir einen Spießer zu machen und das musste ich umgehend verhindern! Außerdem konnte ich nicht wirklich lange sauer auf meinen besten Kumpel sein.
„Geht klar Alter!“, meinte ich entspannt und freute mich sogar darauf, endlich wieder Party machen zu können.
„Yeah!“, rief Al laut in den Hörer.
„Das wird die beste Party ever! Ich schreib dir nachher noch eine SMS, damit du weißt was das Party-Motto ist und so.“, fügte er hinzu.
„Okay Kumpel. Danke. Bye.“, sagte ich und legte auf. Klang doch gar nicht mal schlecht! Endlich wieder ein Zipfel von meinem alten Leben in der Hand haben! Das würde mir gut tun.

„Darf ich dich was Persönliches fragen, Lucy?“
Ich saß auf einem Stuhl vor Lucys Bett. Die Lehne war nach vorne gedreht, so, dass ich meine Arme darauf stützen konnte und darauf wiederrum meinen Kopf. Warum ich Lucy diese eine Frage stellen wollte, wusste ich nicht, genauso wenig wusste ich, wieso ich in ihrer Nähe immer so bescheuert klang! Mit neugierigen Augen sah sie mich freundlich an.
„Gerne noch. Was willst du denn wissen?“
Ich schluckte, denn es war mir ein wenig peinlich. Dann holte ich kurz Luft und fragte:
„Warum bist du eigentlich schon verlobt? Du bist doch erst siebzehn!“
Meine Frage sorgte für eine peinliche Stille im Raum. Na super Colin! Gut gemacht. Doch kurz nachdem ich gedacht hatte, dass ich mich nun hätte vergraben gehen können, gab mir Lucy eine Antwort:
„Oh! Diese Frage hätte ich nun aber am wenigsten erwartet.“, meinte Lucy mit großen Augen, jedoch weiterhin freundlich. Konnte dieses Mädchen überhaupt gemein und böse sein? Anscheinend nicht... Vielleicht würde ihr bald ein Heiligenschein auf dem Kopf wachsen!
„Falls du sie nicht beantworten willst, ist okay...“, versuchte ich von meiner peinlichen Frage abzulenken. Was interessierte mich das überhaupt! Klar, Dieser Doofy war ein übelster Schleimbrocken und ich hasste ihn, ohne ihn wirklich zu kennen, wie die Pest! Aber es war nun mal Lucys Leben. Zu meiner Überraschung jedoch, fing Lucy an, mir meine Frage zu beantworten:
„David und ich kennen uns schon seit sehr langer Zeit. Als Kinder haben wir immer zusammen gespielt und er beschützte mich vor den bösen Jungs, die mir immer wehtun wollten. Ich war immer sehr oft krank, deshalb konnte ich nicht immer in die Schule. Somit blieb ich oft alleine zuhause im Bett, konnte keine Freundschaften schließen und alle hielten mich für komisch. Meine Eltern ließen mich immer bei meinen Großeltern, denn sie mussten viel arbeiten. David kam mich immer besuchen und leistete mir Gesellschaft. So wuchsen wir miteinander auf. Als es mir Gesundheitlich wieder besser ging, unternahmen wir auch vieles draußen an der frischen Luft. Er brachte mir bei, wie man auf Bäume klettert, oder Fahrrad fährt.“
Ihre Augen strahlten während sie erzählte und es ärgerte mich innerlich. Wieso hatte ich denn fragen müssen? Jetzt erzählte sie mir, wie toll dieser Daniel doch war… Ach verfickt. Doch ich hörte ihr trotzdem zu, denn ihre Stimme hatte eine beruhigende Wirkung auf mich.
„Als ich fünfzehn wurde, überraschte David mich mit einem unglaublich tollen Geschenk. Zuerst brachte er mich auf eine riesige Wiese auf der viele verschiedene Blumen wuchsen. Er hatte eine Decke ausgebreitet und ein Picknick für mich vorbereitet. Ich war überglücklich. Am Ende des Picknicks, übergab er mir eine wunderschöne Halskette.“
Lucy griff mit ihrer Hand an ihren Hals. Unter ihren Fingern hielt sie besagte Kette und zeigte sie mir stolz.
„Hier, schau. Ist sie nicht wunderschön?“, fragte sie mit glücklicher Stimme. Ich näherte mich ihr, um diese Kette anzusehen, doch als ich in ihrer Nähe war, konnte ich mich plötzlich nicht mehr konzentrieren. Wir waren uns so nah, da ich mich nun auf ihr Bett gesetzt hatte. Ihr Gesicht hatte ich bis jetzt auch nur von etwas weiter weg betrachten können und schon da nahm es mir den Atem, doch jetzt, wo sie nur wenige Zentimeter von mir entfernt war, schien mein Herz vor ihrer unglaublichen Schönheit stehen zu bleiben! Ihre Haare schimmerten im Licht der Sonne, die durch das leicht geöffnete Fenster hineindrang, ihre Augen hatten diese unglaublich blaue Farbe, die mich einmal heftig schlucken ließ, ihre Lippen schienen so weich und zart, wie ihre blasse Haut… Vielleicht hatte ich vergessen zu atmen, denn mir wurde plötzlich schwindelig und ich musste mir an den Kopf fassen. Besorgt sah mich Lucy mit ihrem engelsgleichen Gesicht an.
„Geht es dir gut Andrew?“, fragte sie.
„Ähm… Ja! Keine Sorge. Ich bin wohl zu schnell aufgestanden. Übrigens, eine wirklich schöne Kette. Erzähl weiter.“, plapperte ich und setzte mich sofort wieder auf den Stuhl. Ich atmete schwer, versuchte jedoch, es sie nicht merken zu lassen und lächelte sie an, damit sie sich entspannte und ihre Geschichte weiter erzählte.
„Okay. Also, er schenkte mir diese Kette und ich war hin und weg. Dann gestand er mir, dass er sich in mich verliebt hatte und ich tat es ihm gleich. Wir haben uns sogar geküsst.“, erzählte sie und schmunzelte etwas peinlich berührt vor sich hin. Wie niedlich! Durch einen einfachen Kuss wurde sie rot. Wenn ich an mein fünfzehnjähriges Alter zurückdenke, würde sie wohl einen Herzinfarkt bekommen.
„Das ist schön.“, meinte ich.
„Ja.“, flüsterte sie fast.
„Und wegen der Verlobung?“, hackte ich nach.
„Oh richtig! Also, ab dem Kuss waren wir zusammen und erst vor kurzem sind wir verlobt. Er meinte, dass er sein Leben an meiner Seite leben möchte und für immer mit mir zusammen sein will und das möchte ich auch. Das hat er so romantisch eingefädelt… Es war nur einen Tag vor dem Unfall um genau zu sein.“
Sie stockte.
Mir wich das Blut aus dem Kopf und ich glaubte nun auszusehen wie Casper das Gespenst! Einen Tag vor ihrem Unfall?! SCHEISSE!
„Das tut mir ehrlich leid!“, sagte ich kaum hörbar, doch Lucy schien es doch gehört zu haben und wurde mit mir traurig.
„Aber nicht doch Andrew! Es tut mir leid! Ich habe total vergessen, dass dein Cousin dabei gestorben ist! Ich wollte dich nicht daran erinnern! Bitte verzeih mir!“, flehte sie und eine Träne floss an ihrer Wange hinunter. Herr Gott! Jetzt fühlte ich mich noch beschissener! FUCK!
„Nein, nein! Lucy, das ist es doch gar nicht! Bitte weine nicht! Ich meinte damit, dass es mir leid tut, dass du nun nicht mehr laufen kannst und… Ach Mist! Verzeih MIR bitte!“
Ich war aufgestanden und zu ihr geeilt. Nun hielt ich sie in den Armen und wurde mir erst dann darüber bewusst, als sie anfing leicht zu zittern. Na toll! Colin du Idiot! Deine Eltern haben Recht du Arsch! Alles was du anfasst, wird zu Schrott. Verzweifelt versuchte ich Lucy zu beruhigen, indem ich ihr mit der Handfläche über ihren Rücken fuhr. Dabei versuchte ich so vorsichtig wie möglich zu sein, denn ihre Figur war zierlich und ich hatte Angst sie wirklich kaputt zu machen oder ihr weh zu tun. Langsam beruhigte sie sich und zitterte nicht mehr. Ich ließ sie langsam los und schaute ihr vorsichtig in die Augen.
„Alles wieder gut? Ich weiß, ich mach alles kaputt! Es ist meine Schuld.“
Lucy schüttelte den Kopf und fuhr sich mit dem Handrücken über ihr Gesicht, um die Tränen wegzuwischen.
„Es ist nicht deine schuld!“, meinte sie.
„Gut! Dann ist es niemandem seine schuld, okay?“, fragte ich lächelnd und hoffte sie damit aufmuntern zu können. Es schien zu funktionieren, denn sie schenkte mir auch ein schüchternes Lächeln.
„Okay.“, sagte sie und sah mich fröhlich an. Jedoch bemerkte ich schon wieder, dass sie ihre Kraftlosigkeit verstecken wollte. Herrje Mädchen! Wieso ist sie so? Besteht sie nur aus Zucker und Licht? Ähm… Was ist das bitte für ein Beispiel? Ach egal!
„Lucy, du solltest dich jetzt hinlegen und ausruhen! Morgen komme ich dann wieder vorbei, wenn du das noch möchtest…“, zögerte ich ein wenig.
„Aber natürlich möchte ich das Andrew! Du leistest mir wirklich eine tolle Gesellschaft!“, sagte sie und sah mir hoffnungsvoll dabei in die Augen. Ob sie Angst hatte, dass ich sie vielleicht nicht mehr besuchen käme?
„Alles klar! Dann bis morgen. Ich freu mich schon. Bye, bye.“
Ich winkte ihr zum Abschied und zwinkerte ihr sogar zu. Das letzte was ich sehen konnte war ihr strahlendes Gesicht, dann ging die Türe zu. In dem Moment, schien es so, als würden Dämonen, die meinen Körper besessen hatten, aus mir weichen. Nur waren diese Dämonen nicht böse, sondern diese blöden Weicheigefühle, die ich jedes Mal hatte, wenn ich bei Lucy war! Scheiße, Scheiße und nochmal Scheiße! Colin, reiß dich zusammen! Wenn ausgerechnet DU ein Weichei wirst, dann bin ich der erste, der dich von einer Klippe runterschmeißt! Schizophrene Gedanken… Das war neu! Aber ich fühlte mich wirklich, als wäre ich in zwei Teile geteilt worden! Das durfte ich nicht weiter zulassen! Ich muss Colin bleiben! Colin der Abchecker, der, der jedes Mädchen locker um den Finger gewickelt bekommt! Wenn mein ganzes Leben jetzt plötzlich durch… GEFÜHLE!... bleah! Schon das Wort! Ich möchte lieber nicht weiter denken! Igitt, igitt! Zum Glück klingelte gerade mein Handy. Ich holte es aus meiner Hose und las die Mitteilung, die ich von Al bekommen hatte:
„Jo Alter. Das Motto der Party soll Playboy sein. Also brauchen wir uns erst gar nicht erst ein Kostüm besorgen. Ha ha! Bis dann.“
Ich schüttelte den Kopf. War das Cindys ernst? Playboy? Jetzt hatte sie wenigstens einen Grund, sich wie eine Schlampe zu verhalten! Aber was juckte es mich. Bestimmt würde ich viel Auswahl an Poppbares haben. Oh ja, das wird ein geiles Wochenende!

Ich genoss meinen Whisky, den ich an der Bar bestellt hatte. Meine Kleidung war ein wenig durcheinander, denn vor nur ein paar Minuten, hatte ich eine scharfe Schnitte im Bunny-Kostüm, in den Toilettenräumen vernascht. Junge, Junge, war die „dirty“! Hier liefen eine Menge heißer Bunny-Mädels herum, aber es war ja auch die Party von Cindy… Besagte Gastgeberin hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen und war total glücklich darüber! Al hatte sich irgendwo mit zwei anderen Weibern verschanzt und deswegen saß ich alleine hier. Der ging eben immer etwas heftiger ran als ich. Zufrieden seufzend, drehte ich mich mit dem Rücken zur Theke, lehnte mich mit einem Ellenbogen daran an und sah mich nach einer nächsten Fick-Gelegenheit um. Bei so vielen geilen Weibern bekommt man ja nur vom Zusehen einen Ständer! Das Party-Motto war wohl doch nicht so schlecht ausgesucht! Überall liefen sie mit Bunny-Ohren und Puschel Schwänzchen herum, die an dem hautengen Body genäht waren. Durch die High-Heels, hatte ich die Ehre, Unmengen an langen, schlanken Beine zu bewundern. Wie gesagt: da wird ER nur vom Zusehen hart! MIAU!
Doch leider, leider und nochmals leider verdammt, lief Cindy mit den anderen beiden Hühnern auf mich zu und alle drei grinsten breit. Mein Grinsen hingegen verschwand aus meinem Gesicht.
„Hey Col!“, sagten sie im Chor und ich musterte sie nacheinander schräg.
„Na ihr Bunny-Häschen?“, meinte ich und versuchte ein wenig flirtig zu sein, doch die würde ich bestimmt nicht nageln wollen!
„Du siehst ja richtig scharf aus in deinem Bad-Boy-Anzug!“, setzte Cindy an und zwinkerte mir einmal zu. Sie kam näher und fummelte an meinem Jackett herum.
„Eigentlich Play-Boy-Anzug, aber weil es deine Party ist, drück ich mal ein Auge zu.“
Ich trug wie gesagt, ein Jackett, darunter ein weißes Hemd ohne Krawatte, deren erste zwei Knöpfe offen waren, eine schwarze, schicke Hose und die passenden Schuhe dazu. Kurz gesagt: Ich sah verdammt gut aus! Aber wer zweifelte schon daran? Ich sicherlich nicht!
„Rrrhh! Gefällt mir.“, schnurrte sie und kam näher an mein Gesicht.
„Gefalle ich dir?“, flüstere sie mir mit heißerem Ton ins Ohr. Ich sah sie mir nochmal genauer an und stellte fest, dass ihr Body eine andere Farbe hatte, wie das der anderen. Sie trug, im Gegensatz zu allen, die einen schwarzen Body trugen, einen pinken Body. Das sah total kitschig aus, doch Cindy war nun mal so.
„Geht so.“, antwortete ich gelangweilt und ihr Gesichtsausdruck spiegelte keine Freude über meinen abgegebenen Kommentar. Doch sie fing sich schnell wieder ein, machte ein paar Schritte von mir weg und setzte ein freches Grinsen auf.
„Weißt du… Irgendwie gefällst du mir doch nicht mehr. Wer kein Auto hat und stattdessen mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren muss, ist ein totaler Verlierer!“, rief sie so laut, dass ihre beiden Freundinnen es auch hörten und sofort anfingen über mich zu lachen. Cindy zeichnete sich mit dem Zeigefinger und Daumen noch ein „L“ auf die Stirn, stolzierte lachend mit ihren Freundinnen weg und ließ mich mit meiner Wut alleine stehen. NA WARTE! Sofort schmiedete ich einen Plan für meine Rache und in null Komma nichts, war mir schon etwas eingefallen. Meine fiesen Gedanken brachten mich wieder zum Grinsen und ich machte mich auf dem Weg zum DJ-Pult. Dieser stand auf einer Bühne und der DJ war gerade damit beschäftigt, die Boxen richtig zum Dröhnen zu bringen.
„Hey!“, rief ich ihm zu, als ich nah genug bei ihm stand.
„Wie viel willst du, um mir mal kurz das Mikro zu geben und mich eine Durchsage machen zu lassen?“, fragte ich. Der DJ sah mich etwas verwirrt an.
„Reichen 100?“, meinte ich und zeigte ihm ein paar nette Scheine, die er mit einem breiten Grinsen annahm. Er übergab mir das Mikro und wartete ab, bis ich ihm ein Zeichen gab, damit er die Musik abschaltete. Alle drehten sich sofort zu mir um und schauten mit gespannten Gesichtern zu mir.
„Guten Abend liebe Gäste. Ich habe etwas ganz wichtiges zu sagen, also hört mir zu.“, meinte ich und einige Leute fingen sogar an zu pfeifen oder riefen meinen Namen laut über die Menge. Ich hatte Aller Aufmerksamkeit. Mit meinem Blick überflog ich kurz die Köpfe, um dann Cindy anzusehen. Ein sehr böses Grinsen formte sich auf meinem Gesicht und ich sagte:
„Cindy, du bist eine beschissene Schlampe! Und außerdem siehst du in deinem Pinken Body aus wie ein Schweinchen! Iss weniger du fette Sau!“
Alle grölten laut, außer Cindy, denn die versuchte gerade mich mit ihren Blicken zu töten.






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