Schwarze Rose - Teil 4

Autor: J1980
veröffentlicht am: 16.12.2010


Ben und Ashley trafen sich von da an regelmäßig. Sie bauten eine gute Freundschaft auf. Sie lernten sich von Mal zu Mal besser kennen und Ashley wurde Bens zweitbeste Freundin.

Ben hatte den Abend mit seinem besten Kumpel in einer Disco verbracht. Sie hatten in letzter Zeit viel zu wenig mit einander unternommen und das sollte sich in Zukunft ändern. Mit Eric konnte Ben schon immer über alles reden, das hatte sich auch nicht geändert, als er durch Eric Lena kennen gelernt hatte, die nun seine beste Freundin war. Mit ihr konnte er auch gut reden. Seit er aber Ashley über den Weg gelaufen war, hat er eigentlich alles mit ihr bequatscht.
„Lena hat mir letztens erzählt, dass Sie schon eifersüchtig auf ihre beste Freundin ist“, begann Eric das Gespräch.
„Warum das denn?“, fragte Ben.
„Nun... früher hast du mit ihr oder mit mir über alles gequatscht und nun tust du es mit Ashley.“
„Oh... ist es wirklich so schlimm?“
„Ja ist es“, sagte Eric und bestellte sich einen Cocktail.
„Tut mir leid. Nur, wenn ich mit ihr zusammen bin, habe ich das Gefühl ich bin in einer anderen Welt.“
„Über was redet ihr eigentlich so?“
Ben bestellte sich ebenfalls einen Cocktail und sagte: „Über Gott und die Welt. Über Bücher, die wir lesen. Man kann das nicht glauben, dass Sie dafür noch Zeit hat, aber das hat Sie. Wir reden nicht über ihre Arbeit, das tut Sie mit Lena genug, aber Sie hat mir mal erzählt, das Sie nicht immer solange arbeitet, Sie hat meistens ein Buch bei sich und ließt ein wenig im Büro.“
Ben erzählte noch so einiges anderes worüber sie sich unterhielten.
„Nur Politik ist kein Thema zwischen uns, denn davon hat Sie zu wenig Ahnung, Sie interessiert sich nicht so für Nachrichten um darüber Bescheid zu wissen. Aber das macht nichts. Über so was kann ich mit Mia reden, wenn es mal nicht um ihre Arbeit geht. In letzter Zeit ist das schlimmer geworden. Wenn Sie nicht bei ihrem Chef im Büro ist und mal wieder Überstunden schiebt, dann redet Sie darüber“, brauste es aus Ben raus.
„Oh da hat sich aber was angestaut“, sagte Eric und trank von seinem Cocktail.

Die Mädels hingegen waren in einer Sushibar. Ashley liebte es, dies hatte Sie mit Mia nicht gemein, aber die wusste dafür die Cocktails hier zu schätzen. Aber es gab ja auch noch andere leckere Happen. Sie saßen zu Dritt an einem großen Tisch für 7 Mann. Einen kleineren gab es nicht mehr. Mia lernte durch Lena, Ashley ein wenig besser kennen. Vielleicht konnte man ja mit ihr wirklich so viel Spaß haben wie alle immer behaupten.
„Also, Mia, was treibst du so, wenn du mal nicht arbeiten bist?“, fragte Ashley.
„Ich koche gerne. Ich habe mir erst vor kurzem ein Kochbuch über vegetarische Küche zugelegt und daraus auch schon zwei, drei Gerichte gekocht. Gestern gab es zum Beispiel Holunderbeerensuppe mit einem Sahneschaum“, antwortete Mia.
„Aber Sahne wird doch aus Milch gewonnen und die kommt von einem Tier“, sprach Ashley.
„Ja und?“, fragte Mia.
„Du ist also kein Fleisch, aber deren Produkte?“, fragte Asley.
„Ja genau. Es ist ja nicht so das ich noch nie Fleisch gegessen habe, nur mag ich es seit einer ganzen Weile nicht mehr“, antwortete Mia.
Sie hatte das Gefühl Sie müsste sich verteidigen.
„Und was machst du in deiner Freizeit?“, fragte Mia nun Ashley.
„Ich? Welche Freizeit?“, begann Ashley und lachte. „Ich male gern und lese viel. Geh gern shoppen, nur mit Lena ist shoppen gehen immer so ne Sache, da fallen meistens doch mehr Sachen für Sie ab, als für mich. Machst du noch was anderes außer Kochen?“
„Mit meinem Schatz kuscheln. Ich habe nicht so viel Freizeit, aber er hat sich damit arrangiert.“
„He sieht der Typ da drüben nicht schnuckelig aus?“, fragte Lena, die sich heute wie das dritte Rad am Wagen vorkam.
„Oh ja... und sein Freund scheint Mia zu beobachten“, antwortete Ashley.
„Ach Quatsch... das ist mein Chef.“
„Oh jetzt seht ihr euch auch noch Privat“, neckte Ashley und grinste.
„Ich wusste nicht das er auch hier ist“, verteidigte sich Mia schon wieder.
Ashley war ihr irgendwie unsympathisch.
„Mädels“, mischte sich Lena ein. „Na ja sie haben halt beide Geschmack was die Lokalität betrifft.“
„Sorry“, sagte Ashley und reichte Mia die Hand zur Entschuldigung.
Die Männer kamen zu den Frauen an den Tisch.
„Dürfen wir uns setzten?“, fragten die Männer.
Lena nickte.
Sie stellten sich vor, gaben den Frauen einen Drink aus und unterhielten sich mit ihnen. Mia unterhielt sich angeregt mit ihren Chef Steven. Er hatte Sie sofort in ein Gespräch verwickelt. Er genoss es, wenn er mit ihr zusammen sein konnte und Mia hätte sich keinen anderen Chef gewünscht. Warum viel ihr eigentlich erst heute auf, wie gut ihr Chef eigentlich aussah. Er hatte schwarze Haare, braune Augen und einen sinnlichen Mund. Er war 1,70 m groß und 40 Jahre alt.
Lena und Ashley unterhielten sich angeregt mit Chris. Chris war der Sohn von Steven. Chris hatte schwarze lange Haare, grüne Augen, war so groß wie sein Vater und 20 Jahre alt. Bis auf die Haare musste er wohl das Aussehen von seiner Mutter geerbt haben.

Ben und Eric hatten viel Spaß. Sie haben sich seit langen nicht mehr so gut unterhalten und die Musik war zwar recht laut, wie es so üblich in einer Disco ist, aber die Musik war auch eins A. Sie tanzten viel.
Eric lehrte seinen Cocktail und sprach: „Ich bin müde, lass uns gehen.“
„Was schon, gerade wo es so schön ist. Ich hab noch nicht mal ausgetrunken“, sprach Ben.
„Dann bleibst du halt noch ein Weilchen.“
„Wenn es dich nicht stört?“
„Nein warum? Mach’s gut“, verabschiedete sich Eric.
„Tschau.“
Nach einer Weile bemerkte Ben, dass es alleine ganz schön öde war, also schrieb er Ashley eine Sms.
„Ich muss dich sehen. Hast du Zeit?“
Ashley antwortete prompt: „Wo treffen wir uns?“
„In 15 Minuten im Park.“
Wie konnte sich Ashley davon stehlen ohne jemanden zu verletzten. Ashley dachte nach: „Wenn ich sage ich bin müde. Nein, das würde auffallen falls ich noch nicht im Bett liegen würde, wenn Lena kommt. Ich habe Kopfweh und brauche frische Luft. Ja das ist gut.“
Augenblicklich griff Sie sich an die Schläfe und massierte Sie.
„Nehmt’s mir nicht übel, ich brauche frische Luft, mein Kopf.“
„Ja okay. Sollen wir mitgehen?“, fragte Lena.
„Oh nein, unterhaltet euch nur weiter.“
„Sehe ich Sie wieder?“, fragte Chris.
„Ich meld mich vielleicht“, antwortete Ashley.
„Warte Sie, Sie haben ja meine Nummer noch gar nicht“, rief er ihr nach, aber Sie war schon weg.
15 Minuten später war Ashley im Park, wo Ben bereits auf Sie wartete.
„Weißt du eigentlich wie gern ich mit dir zusammen bin?“, sprach Ben.
„Das ist ja eine Begrüßung“, antwortete Ashley.
„Oh entschuldige. Nur in deiner Gegenwart passiert mir so etwas halt.“
„Gib mir ein Kuss und alles ist gut.“
Ben tat was sie verlangte und gab ihr ein Kuss zu Begrüßung.
„Ich genieße die Zeit mit dir.“
„Ich weiß, ich sehe es in deinen Augen“, sagte Sie und lächelte ihn an.
„Ich war mit Eric unterwegs, nur war er schon müde und alleine wurde es mir zu öde.“
„Und da war ich eine willkommene Abwechslung?“
„Ja.“
„Es kamen zwei Typen zu uns an den Tisch. Mias Chef und sein Sohn. Ich glaube Chris steht auf mich.“
„Das ist dann sein Sohn, weil der Chef heißt anders“, sagte Ben.
„Keine Ahnung, der war so auf Mia geeicht, da hab ich gar nicht mitbekommen wie er heißt.“
„Und stehst du auf ihn?“
„Er ist schon ganz süß, nur ein wenig jung.“
„Wer das ein Problem für dich?“
„Willst du mich verkuppeln?“, stellte Ashley eine Gegenfrage.
„Nein auf keinen Fall“, verteidigte er sich prompt.
„Warum hat heut jeder den drang sich verteidigen zu müssen in meiner Gegenwart. Mia auch schon. Ich glaub ich bin heut nicht nett zu meinen Mitmenschen.“
„Ich hab mich nicht beschwert“, sagte Ben. „Wie ist er so?“
„Du bist aber neugierig? Du willst mich wirklich nicht verkuppeln? Dann solltest du es eher mit Mias Chef versuchen, damit Sie mal etwas mehr Zeit für dich hat.“
„Du hast doch auch nicht mehr Zeit für mich.“
„Ich bin ja auch nicht mit dir zusammen.“
„Bin ich nicht dein Typ?“, fragte er keck.
„Du bist vergeben Süßer, falls du das von einem Moment auf den Anderen vergessen haben solltest. Hast du Angst ich könnte mich in einen anderen Mann verlieben und hätte so weniger Zeit für dich?“
Ben schaute grimmig. Diese Vorstellung, Sie mit einem anderen Typen bereitete ihm Unbehagen.
„Bist du eifersüchtig?“
„Ich bin glücklich mit Mia, aber seit wir uns kennen... anders, seit ich dich das erste Mal sah, kann ich mir keinen anderen Mann... du bist ein Traum von Frau... ich kann mir einfach keinen anderen Mann...“, der Satz blieb in der Luft hängen, denn er wurde von Ashley geküsst.
Er war für einen Augenblick überrascht, erwiderte aber sogleich den Kuss.
„Thema Wechsel, wie war denn eigentlich dein Essen mit Mia gestern?“
„Es gab Holunderbeerensuppe, mal wieder etwas vegetarisches.“
„Ich weiß“, begann Ashley und lachte. „Tut mir leid... nein eigentlich nicht. Ich könnte dich immer wieder küssen. Ich weiß wir sind gute Freunde und das geht nicht, aber...“
Er küsste Sie, bevor Sie ihren Satz beenden konnte. Sie küssten sich wild und leidenschaftlich.
Immer noch nach Atem ringend sagte er: „Traumfrau... Es geht nicht... Ich möchte es, aber ich kann nicht.“
Er konnte das Mia nicht antun, mit dem Kuss waren Sie eh schon zu weit gegangen.
„Ich weiß... ich halte mich in Zukunft zurück, auch wenn es mir schwer fällt.“
„Aber es wird sich doch jetzt nichts zwischen uns ändern?“, fragte er.
„Nein nur kein Küssen mehr, außer ein Begrüßungs- und Tschüssikuss.“
„Wie spät haben wir es eigentlich“, fragte er Ashley.
„Halb eins, musst du Los?“
„Ja, Mia wartet bestimmt schon auf mich.“
Ben stand auf, gab ihr einen letzten Kuss zum Abschied und verschwand. Zuhause angekommen ging er sofort ins Schlafzimmer, dort lag Mia bereits im Bett und wartete auf ihn. Mia zog Ben zu sich ins Bett und küsste ihn sanft und zärtlich. Sie war bereits Nackt und begann nun ihm seine Kleidung auszuziehen. Er liebkoste ihre Brüste, ihren Bauch. Er streichelte sie am ganzen Körper. Mia erkundete ebenfalls jede Stelle seines Körpers. Sie liebten sich sanft und zärtlich. Sie küssten sich leidenschaftlich. Mia konnte nicht genug von seinen Lippen bekommen.
Lena war an diesem Abend eher nach hause gegangen, den Chris haute auch bei Zeiten ab, da er noch mit seiner Clique verabredet war und so war ihr langweilig. Mia hatte sich prächtig mit ihrem Chef amüsiert. Sie gingen noch tanzen, in die Tanzbar nebenan und da ist es passier, das Mia und Steve sich geküsst hatten. Mia gefiel der Kuss, aber sie hatte ein schlechtes Gewissen, welches Sie mit dieser Liebesnacht wett machen wollte.
„Wow“, sagte Mia ganz außer Atem.
Ben sagte kein Wort, schaute Sie nur an und zog Sie in seine Arme.





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