Liebestornado - Teil 4

Autor: >Kleiner Engel
veröffentlicht am: 17.01.2011


„Was willst du hier?“ frage ich sofort.
„Begrüßt man so einen guten Freund?“ kommt als Gegenfrage.
„Seit wann sind wir denn Freunde?“ frage ich darauf wieder.
„Seit gestern?“ kommt als kecke Antwort.
„Ph, das ich nicht lache.“ antworte ich ihm.
„Ach komm, kannst es schon zugeben das du mich heiß findest.“ meint er zu mir.
„Ich dich heiß finden? Aber sicher doch, ich könnt mir keinen vorstellen der heißer ist als du.“ meine ich ironisch zu ihm.
„Du tust doch nur so … ich weiß schon was in deinem Kopf vorgeht und zwar das du mich jetzt hier auf der Stelle am liebsten vernaschen würdest.“ grinst er mir entgegen.
„Glaubst du!! Aber du hast mir immer noch nicht gesagt was du hier willst?!“ frage ich wieder.
„Ach Ben hat mich gefragt ob ich mit seiner Süßen und meiner Süßen ins Kino will und das hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen.“ antwortet er mir grinsend.

„Ben, wie konntest du ihn bloß fragen?“ frage ich nun den Übeltäter des ganzen.
„WAS? Ich konnte ja nicht ahnen das ihr euch schon kennt.“ antwortet er mir.

„Also tut mir echt leid, aber ich geh jetzt nach Hause, mit dem Idiot geb mich ich nicht ab.“ sage ich jetzt zu allen.
„Was? Willst du dir jetzt von dem Vollpfosten da dir den Abend versauen lassen?“ fragt mich nun Amy.
„Hatt ich eigentlich nicht vor, aber wenn ich den bloß seh...“ antworte ich ihr.
„Ich kann dich ja verstehen, aber bitte komm mir zu liebe mit, auch wenn ich ihn genauso wenig ausstehen kann wie du.“ meint sie nun zu mir.
„Sorry, aber ich will euch nicht den Abend verderben.“ sage ich zu Ben & Amy.
„Das tust du, wenn du jetzt gehst. Komm schon Isa, du musst dich ja nicht neben ihn setzten.“ redet mir Ben gut zu.
„Aber ..“ will ich den nächsten Satz anfangen.
„Nix aber, komm mit und mach dir nen schönen Abend und nächste Woche machen dann Ben, Robert, du und ich was zusammen, so wie früher.“ schlägt sie mir vor.
„Wie Robert?“ mischt sich nun Ben wieder ein.
„Ach das weißt du noch gar nicht, Robert hat mir gestern Nacht gesagt das er nächste Woche hier her kommt und die ganze nächste Woche bei mir übernachten darf.“ sage ich ihm glücklich Lächelnd.
„Was ist denn das für einer? Heute telefonier ich noch mit ihm und er sagt mir kein Sterbenswörtchen. Der kann aber was erleben.“ meint er leicht beleidigt zu uns.
„War das nicht schon immer so? Ich hab immer alles vor dir gewusst und das hat er nur immer gemacht um dich zu ärgern.“ necke ich ihn.
„Jaa so ein Idiot .. immer hab ich es von Isa oder Amy erfahren. Nur weil er sich rächen will, weil ich ihm damals nix gesagt hab das ich mit Amy zusammen bin.“ grinst er in die Runde.
„Ach komm, so ist er halt, er kann vor seinem Schwesterchen nix geheim halten.“ mischt sich nun Amy ein und streichelt ihrem Freund über die Wange.
„Weiß ich doch.“ grinst er. „Aber jetzt sollten wir mal wirklich rein gehen.“ schlägt er vor.
„Hmm .. ok komm ja eh nicht drum herum.“ antworte ich ihm etwas leiser.
„Komm jetzt!!“ drängt mich Amy und gibt mir en leichten Stoß in die Rippen.
„Na los Sonnenschein.“ kommt Ben zu mir und nimmt meine Hand und zieht mich mit ins Kino rein und hinter mir hör ich schon wieder jemanden leise Lachen und drehe mich darauf hin wieder um.
„Wenn du schon mitgehst Marc, könntest du dann deine Klappe halten und so tun als wärst du NICHT dabei?!“ meine ich genervt zu ihm.
„Sei doch nicht so genervt Süße, das steht dir einfach nicht.“ meint er wieder Macho-mäßig zu mir.
„Jaja … Klappe und dann sind wir alle zufrieden.“ meine ich wieder zu ihm und gehe einfach mit dein Zweien weiter.

Als wir im Kino sitzen, haben die zwei ihr Gesagtes gehalten und ich muss NICHT neben Marc sitzen, sondern ich sitze neben Amy, was mir um einiges besser gefällt.
Dennoch bemerke ich während des Filmes, dass Marc immer wieder zu mir versucht rüber zu schauen, was mich mit der Zeit aber immer mehr nervt und so versuche ich es, so gut es geht, zu ignorieren.

Nach dem Film stehen wir wieder an der gleichen Stelle vor dem Kino, wie auch schon vor dem Film.
„Isa würd es dir was ausmachen, wenn du alleine Heim läufst, denn ich würde bei Ben heute übernachten?!“ fragt sie mich mit einem Strahlen im Gesicht.
„Quatsch, ich komm schon allein nach Hause. Euch wünsch ich dann mal viel Spaß.“ grinse ich den Zweien entgegen.
„Dankeschön Sonnenschein. Aber pass auf dich auf.“ meint diesmal Ben zu mir, denn er ist immer genauso besorgt um mich wie Robert, naja Ben ist ja eigentlich auch sowas wie mein Bester Freund.
„Klar mach ich doch immer, brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ antworte ich ihm.
„Gut, also dann tschau Süße.“ umarmt mich Amy und die Umarmung von Ben lässt auch nicht lange auf sich warten. „Sag deinem lieben Brüderchen, wenn ihr wieder telefoniert, dass er sich auf was gefasst machen soll, wenn er hier ist.“ meint er noch zu mir mit einem grinsen.
„Mach ich, wenn ichs nicht vergesse. Tschau ihr zwei.“ meine ich noch zu den Zweien.
„Tschüss Kleine.“ nackt mich Ben nochmal bevor ich umdrehe und in die andere Richtung gehe, wobei ich mich von Marc gar nicht verabschiede.

„Süße, warte mal. Ich komm mit dir mit, ich muss eh auch in die gleiche Richtung.“ hält mich Marc auf.
„Soso, ich kann aber gut alleine Heim laufen, dafür brauch ich kein Babysitter.“ lasse ich ihn abblitzen.
„Komm schon, sei nicht immer so kalt. Wir laufen ja nur zusammen nach Hause und sonst nix.“ meint er zu mir ernst.
„Dein Gedanke ist doch bestimmt, dass ich mit zu dir komm und nicht NUR nach Hause laufen. Verarschen kannst du jemand anders aber nicht MICH!“ meine ich wieder genervt zu ihm.
„Nein, das hatte ich nicht vor. Naja ich hätt auch nix dagegen wenn du zu mir kommen würdest, dass muss ich zugeben. Aber ich will wirklich NUR mit dir mit laufen.“ meint er wieder ernst zu mir, wobei mir auffällt das er dass das erste mal ist seit ich ihn „kenne“.
„Und trotzdem kann ich auch alleine laufen. Bin ja kein kleines Kind mehr.“ meine ich zu ihm und laufe endlich los.
„Man Isa!!“ läuft er mir hinterher. „Bist du zu jemandem immer so kalt, wenn er dich kennen lernen will?“ fragt er mich, als er mit mir auf Gleichschritt ist.
„Nein, aber zu solchen wie dir schon!“ antworte ich ihm knapp.
„Wie solche wie ich?“ fragt er ahnungslos.
„Ach als ob du das nicht wüsstest.“ meine ich nur zu ihm und laufe stur weiter.
„Nein weiß ich nicht, verdammt Isa jetzt bleib doch mal stehen.“ schreit er schon fast.
„Seit wann benutzt du meinen Namen?“ frage ich nur überrascht und laufe trotzdem weiter.
„Keine Ahnung, darf ich nicht? Aber jetzt sag mir mal was du damit meinst?“ fragt er und versucht mit mir Schritt zu halten.
„Ich meine zu solchen Machos, Playern und Aufreißern. Die die einfach immer nur mit Frauen spielen.“ antworte ich ihm jetzt doch und darauf hat er auch keine Antwort mehr und er läuft nur noch schweigend neben mir her, obwohl mir das nicht sonderlich gefällt.

Doch nach ca. 5 Minuten des Schweigens, klingelt mein Handy.
„Ja?“ nehme ich den Anruf entgegen ohne hinzusehen wer dran ist.
„Hey Schwesterherz.“ kommt er es mir entgegen.
„Hey Großer. Wie geht’s?“ antworte ich glücklich und mit einem Lächeln auf den Lippen, was mir einen irritieren Seitenblick von Marc einhandelt, was mir aber egal ist.
„Super und dir?“ antwortet er.
„Passt schon. Und was verschafft mir die Ehre, dass du mich anrufst?“ frage ich gleich weiter.
„Darf ich das denn nicht?“ fragt er gespielt beleidigt.
„Doch klar darfst du das.“ meine ich dazu.
„Ok gut, aber wieso ich anrufe, ich hatte eigentlich vor mit dir ne weile zu reden, weil ich mich schon so auf nächste Woche freu.“ sagt er zu mir glücklich.
„Ich freu mich doch auch.“
„Achso bevor ich es vergesse, wir kommen schon Samstag Abend.“ meint er so nebenbei zu mir.
„WAAAAAS?!?“ kreische ich schon fast in den Hörer.
„Ganz ruhig Kleine Isa.“ beruhigt er mich wieder.
„Kann ich nicht.“ antworte ich ihm glücklich und immer noch leicht aufgedreht.
„Doch das kannst auch du.“ sagt er lachend zu mir.
„Mal schauen, aber wie wärs, ich bin gleich daheim und dann ruf ich dich noch mal vom Festnetz an. OK?“ schlage ich ihm vor.
„Wo bist du denn?“ fragt er überrascht.
„Ich war grad mit Amy und Ben im Kino.“ antworte ich ihm und höre auch gleich neben mir ein Räuspern.
„Ok und einem Vollidioten.“ füge ich noch dazu.
„Vollidioten?“ fragt er Skeptisch. „Ist er grade bei dir?“ hängt er noch dran.
„Erklär ich dir wenn ich daheim bin. Und jop ist er.“ antworte ich ihm.
„OK, aber pass auf dich auf meine Kleine.“ meint er noch zu mir.
„Tu ich, ich hab dich auch lieb.“
„Ich dich auch. Also bis gleich dann.“ und schon hat er aufgelegt.

„Wer war das?“ fragt mich Marc.
„Ich glaub das kann dir egal sein.“ meine ich nur zu ihm und bin immer noch aufgedreht und bekomme das Grinsen gar nicht mehr auf dem Gesicht.
„Doch, wenn du danach so aufgedreht bist, dann will ich es schon wissen.“ meint er rechthaberisch zu mir.
„Falsche Antwort, es geht dich nix an.“ sage ich zu ihm. „Aber jetzt tschau.“ sage ich noch zu ihm, als ich vor unserem Haus stehe und mich umdrehe und zur Haustür laufen will, aber am Arm festgehalten werde.
„Warte, wieso sagst du es mir nicht?“ fragt er wieder ernst und leicht ?traurig?.
„Weil es dich einfach nichts angeht.“ meine ich wieder zu ihm.
„Aber Amy oder Ben würdest du es wieder sagen. Und wieso mir dann nicht?“ meint er wieder zu mir.
„Weil Amy und Ben meine Besten Freund sind. Und du das nicht bist, wir sind nicht mal Freunde.“ antwortet ich ihm ehrlich.
„Oh.“ sagt er nur sehr leise und lässt langsam meinen Arm los.
„Tschüss.“ sage ich nochmal und gehe dann ins Haus.

Als sich die Tür hinter mir schließt, gehe ich gleich hoch in mein Zimmer, nehme aber noch schnell das Telefon mit, ziehe mich um und lasse mich auch schon in mein Sandsack fallen und wähle Roberts Nummer.
„Hey, dachte schon du rufst gar nicht mehr an.“ meldet er sich.
„Hey, ja hat etwas gedauert, aber jetzt reden wir ja.“ antworte ich ihm.
„Joo stimmt. Aber jetzt erzähl mir mal was es mit diesem Vollidioten auf sich hat.“ fängt er gleich an.
„Ok, also das war so ….....“ und so erzähle ich ihm die ganze Geschichte, von Anfang an bis heute Abend.

„Kanns sein, dass er sich in dir vielleicht verliebt hat?“ fragt er vorsichtig.
„Quatsch, wie kommst du darauf? So ein Obermacho doch nicht!“ antworte ich ihm.
„Naja, jeder kann sich mal ändern, auch so ein Obermacho.“ meint er darauf.
„Aber doch so einer nicht. Das würd ich dem NIE im Leben glauben.“
„Wieso denn nicht?“ fragt er wieder.
„Einfach so halt. Der ist so, ach keine Ahnung wie ich das nennen soll.“ sage ich zu ihm.
„Nenns verliebt!“ meint er wieder.
„NEIN, NICHT verliebt!!“
„OKOK... lassen wir das Thema. Das sehen wir ja dann wenn ich bei dir bin.“ fängt er an.
„GUT! Aber da wird’s nix zu sehen geben.“ beharre ich darauf.
„Na wenn du meinst.“ antwortet er mir skeptisch.
„Joo mein ich. Achso und bevor ich es vergesse, du soll dich auf was gefasst machen, wenn du hier bist hat Ben gemeint.“ sage ich grinsend zu ihm.
„Was hab ich denn jetzt schon wieder angestellt?“ fragt er ganz unschuldig.
„Weil du ihm nichts gesagt hast, dass du nächste Woche zu mir kommst.“ lache ich nun los.
„Ach der soll sich doch da nicht so aufregen, er weiß doch, Rache muss sein.“ lacht er nun auch mit.

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Hey .... ich würde mich sehr über eure Meinung freuen, ob sie gut oder schlecht ausfällt ist mir eig. egal, denn aus Fehlern lernt man =)
lg >Kleiner Engel




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