Liebestornado - Teil 3

Autor: >Kleiner Engel
veröffentlicht am: 31.12.2010


Nach dem ich aufgelegt habe, lege ich mich erst mal ins Bett, da ich mittlerweile doch ziemlich müde geworden bin.
Aber irgendwie klappt das doch nicht so ganz mit dem schlafen, denn ich bin einfach viel zu aufgedreht, das mich Robert in einer Woche besuchen kommt und dann eine GANZE WOCHE bei mir bleibt.

Doch so langsam schlafe ich doch noch ein, doch nicht sehr lange denn um 09:00 Uhr kommt mein Vater ins Zimmer um mich zu wecken.
„Aufstehen Sonnenschein.“ versucht er mich zu wecken und zieht die Gardinen zur Seite und öffnet mein Fenster gleich dazu.
„Jaa ist ja schon gut, ich steh ja schon auf.“ meine ich leicht sauer zu ihm, denn ich bin eine richtige Langschläferin.
„Gut, Frühstück ist nämlich fertig.“ teilt er mir noch mit, bevor er wieder aus dem meinem Zimmer geht und ich langsam aufstehe um mich anzuziehen.
Und da es schon am Morgen schon so warm aussieht, entscheide ich mich nur für ein mint-grünes Top und eine weiße Shorts und wie immer eigentlich lasse ich meine Haare offen über den Rücken fallen, nur noch leicht schminken und fertig.

Als ich unten in die Küche komme, sitzen meine Eltern schon am Frühstückstisch und warten nur noch auf mich.
„Guten Morgen Isabella.“ begrüßt mich meine Mutter, wobei sie eigentlich die einzige ist, die meinen ganze Namen immer ausspricht, naja meine Großeltern noch, aber sonst nennen mich alle meistens nur Isa.
„Morgen.“ antworte ich nur darauf und setze mich an meinen Platz und fange an zu frühstücken.
Nach kurzer Zeit unterbricht aber mein Vater dann doch die Stille.
„Und was gibt es neues bei Robert? Und wie lange habt ihr gestern noch durchgehalten?“ fragt er gleich drauf los.
„Also wir haben bis um 07:30 Uhr durchgehalten und Robert kommt mich, naja eigentlich wegen seinen Großeltern, besuchen.“ erzähle ich ihm glücklich, denn er weiß, wie viel mir Robert bedeutet.
„So lange? Das ist ja super, dann sehen wir ihn auch endlich mal wieder.“ mischt sich nun auch meine Mutter ein.
„Jaa so lange. Und darf er dann bei mir schlafen, wenn er hier ist?!“ frage ich gleich darauf.
„Aber natürlich, wir können es dir eh nicht verbieten. Und außerdem wissen wir ja wie sehr ihr aneinander hängt.“ meint mein Vater nun dazu.
„Genau, aber ich geh jetzt dann. Ich muss ganz dringend zu Amy rüber und ihr alles erzählen.“ sage ich ihnen während ich schon aufstehe.
„Meinst du das es nicht noch etwas früh ist?“ meint meine Mutter kritisch dazu.
„Ach quatsch, sonst weck ich sie eben.“ lache ich ihnen entgegen.
„Na wenn du meinst. Sei aber zum Mittagessen wieder da.“ meint sie zum Schluss noch zu mir.
„Gut. Bis dann.“ und schon bin ich aus der Tür draußen.
Vor Amy\'s Haustüre will ich gerade klingeln, als sie schon sehr schwungvoll aufgerissen wird.
„Ich muss dir was erzählen!!“ fange wir beide gleichzeitig an.
„Erst du!“ sagen wir wieder gleichzeitig und fangen an zu lachen.
„Ok, lass uns erst mal rein gehen.“ schlage ich ihr vor.
„Ok, oder ne gehen wir in den Garten.“ erwidert sie darauf.
Als wir in der Hollywood-Schaukel sitzen lasse ich ihr den vortritt und sie fängt an zu erzählen.
„Gestern nach der Schule bin ich ja noch in die Stadt und als ich dann Heim gekommen bin hab ich mich erst mal gewundert warum es so ruhig ist, denn normaler weiße ist ja Hannah (ihr kleine Schwester) und meine Mum dann schon immer da. Aber gestern eben nicht, dann hab ich im ganzen Haus nach ihnen gesucht und den Zettel gefunden, dass sie über Nacht bei meinen Großeltern sind, weil mein Dad ja auf Geschäftsreise ist. Auf jeden Fall hab ich mir dann was zu Essen gemacht und bin raus in Garten gesessen, genau hier wo wir jetzt auch sitzen und dann hab ich erst gemerkt das hier überall Kerzen aufgestellt waren und Rosen verteilt waren.“ sagt sie in einem Zug durch und holt zum ersten mal Luft und fängt an glücklich zu Lächeln.
„Ja und was war dann?“ frage ich neugierig nach.
„Dazu komm ich ja jetzt dann. Also dann hab ich mich erst mal umgeschaut und da hinten im Pavillon eine Person gesehen und mich erst mal total erschrocken, hab nachgefragt wer da ist, aber es kam keine Antwort. Und so neugierig wie ich bin, bin ich einfach mal vorsichtig rüber gegeangen und weißt du wer da dann war?“ fragt sie nach.
„Ich denk du wirst es mir gleich sagen.“ antworte ich ihr, bevor sie weiter erzählt.
„Beeeeeeeeeen!“ kreischt sie.
„Er hatte einen riesen großes Rosenstrauß in der Hand und ist dann als ich vor ihm gestanden bin auf die Knie und hat sie lang und breit entschuldigt mit das es ihm so unendlich leid tut das wir uns wieder gestritten haben und das er mich doch so unendlich doll liebe. Dann hab ich ihn an den Händen genommen und zu mir hochgezogen und ihm auch gesagt das ich ihn doch liebe und dann haben wir uns geküsst und uns wieder vertragen. Dann ist er aber auch hier geblieben und hat hier übernachtet und mich immer wieder gesagt wie sehr er mich liebt und vorhin, also kurz bevor du gekommen bist, ist er gegangen und heute Abend gehen wir zusammen ins Kino.“ beendet sie glücklich ihren Vortrag.
„WOW, ich wusste gar nicht das Ben so eine romantische Ader hat.“ sage ich zu ihr, während ich sie umarme.
„Ich auch nicht und ich bin schon 2 Jahre mit ihm zusammen und hab es erst jetzt gemerkt.“ lächelt sie und ihr läuft eine kleine Freudenträne die Wange hinunter.
„Aber ist doch schön das du noch nicht alles von ihm weißt, auch nach so langer Zeit.“ meine ich zu ihr.
„Ach und bevor ich es vergesse, kommst du heute mit ins Kino?“ fragt sie mich.
„Ist zwar nett das du fragst, aber ich wollt doch bestimmt alleine sein.“ entgegne ich ihr.
„Ben bringt auch jemanden aus seiner Klasse mit und der wär ja dann auch allein, also will ich dich mitnehmen.“ sagt sie mir, denn Ben ist in unserer Parallelklasse.
„Und wer ist dieser jemand?“ frage ich nach, denn ich weiß das die zwei mich manchmal viel zu gerne verkuppeln wollen.
„Das weiß ich selber nicht, er hat nur gesagt das er neu in seiner Klasse ist und die zwei sich gut verstehen. Also sag ja?!“ sagt sie grinsend zu mir.
„Hab ich eine Wahl?“ frage ich nach.
„Nein, also ich hol dich heute um 19:45 Uhr ab, denn wir wollen in die 20:30 Uhr Vorstellung. Dann haben wir genug Zeit um hin zu laufen.“ sagt sie mir fest entschlossen.
„Ok, hast gewonnen. Wir treffen uns dann an der Kreuzung wie immer?“ sage ich nur zu ihr.
„Genau. Und was wolltest du mir jetzt noch erzählen?“ fragt sie mich endlich.

„Also, ich hab heute Nacht oder eher bis heute Morgen um 07:30 Uhr mit Robert telefonieren und so nach zwei Stunden oder so musste er schnell zu seinen Eltern runter und als er wieder gekommen ist hatte er die beste Nachricht seit langem.“ strahle ich ihr entgegen.
„Na was denn, foltere mich nicht so lang.“ drängt sie.
„Er kommt mich in einer Woche besuchen.“ platzt es aus mir heraus.
„Waas!! Das ist ja klasse!“ kreischt sie.
„Jaaa und er darf sogar bei mir übernachten. Weißt du wie lang ich darauf schon warte das er endlich kommt und wir dachten wir können uns erst in den Sommerferien treffen und jetzt dann schon in einer Woche.“ erzähle ich ihr überglücklich.
„Ach ich freu mich so für euch, ich weiß wie sehr ihr an euch hängt.“ sagt sie und das was sie sagt, dass weiß glaub ich jeder der uns kennt.
„Ohja. Bin ich froh, ich hoff nur das die Woche so schnell wie möglich vorbei geht.“ antworte ich ihr noch.

Wir reden noch den ganzen Vormittag weiter, bis wir merken, dass es schon 14:00 Uhr ist und ich eigentlich schon seit zwei Stunden daheim sein müsste, verabschiede ich mich schnell von ihr und gehe so schnell wie möglich nach Hause.

„Wo warst du so lange?“ fragt mein Vater als ich in die Küche komme.
„Tut mir leid, ich war ja bei Amy und wir haben komplett die Zeit vergessen.“ entschuldige ich mich bei ihm und ich weiß das er nie lange sauer auf mich sein kann.
„Schon in Ordnung, das nächste mal sei aber bitte pünktlich daheim.“ ermahnt er mich noch schnell.
„Ok, achso ähm darf ich heute Abend mit Amy und Ben ins Kino gehen?“ frage ich noch schnell.
„Natürlich. Aber bleib nicht zu lang weg.“ sagt er noch zu mir, bevor er in den Garten raus geht.

Ich hole mir dann nur noch schnell eine Kleinigkeit zum Essen und gehe auch schon hoch in mein Zimmer und setze mich raus auf meinen eigenen kleinen Balkon, auf dem man direkt in den Garten sehen kann.
Und wenn ich da schon so sitze und die Sonne genieße, fällt mir ein, dass ich ja Robert schnell eine SMS schreiben könnt, dass das mit dem übernachten klappt.

~Hey Großer, meine Eltern haben
erlaubt, dass du bei mir übernachten
darfst. Sie freuen sich schon rießig auf dich.
Genauso wie ich mich auch auf dich freue.
Ich vermisse dich, hab dich lieb
deine kleine Schwester. =)~


Als ich mein Handy wieder weg lege, und mich weiter sonnen will, klingelt meine Handy auch schon wieder und ich sehe, dass Robert mir schon geantwortet hat.

~Hey meine Kleine, das ist ja super.
Ich freu mich auch auf euch, aber
ganz besonders auf dich.
Vermiss dich mehr und und hab dich
immer drei mal mehr lieb wie du mich.
Dein Lieblingsbruder. =)~

Och wie süß, ich bin schon so froh, das er so bald kommt. Ich halt es nicht mehr länger aus ohne meinen lieben großen Bruder.

Als ich dann das nächste Mal auf mein Handy schau erschrecke ich schon wieder, da es schon 18:45 Uhr ist und ich mich ja noch fertig machen muss.
So dusche ich schnell, schminke mich danach gleich und lasse meine Haare einfach so an der Luft trocknen. Ziehe meine schwarze ¾ Hose an und dazu mein rotes Top und die schwarze kurzärmlige Weste drüber, Ballerina\'s dazu, Handtasche dazu und schon muss ich auch los gehen.

Als ich an der Kreuzung ankomme, wartet Amy schon mit verschränkten Armen auf mich.
„DU und deine verdammte Trödelei. Dir hat man die Uhr echt nicht in die Wiege gelegt.“ sagt sie im gehen zu mir.
„Ja ich weiß, ich hab einfach nicht auf die Zeit geachtet, aber ich bin ja nur 5 Minuten zu spät, also nicht der rede wert.“ sage ich zu ihr.
„Ist ja schon mal ein Fortschritt.“ meint sie zu mir.

Und der restliche Weg zum Kino verläuft dann auch schweigend. Was bei uns eigentlich eher eine Seltenheit ist.

Vor dem Kino erwartet uns dann auch schon Ben der gleich auf Amy zukommt und ihr einen Kuss auf die Lippen drückt.
„Hey mein Süßer Schatz.“ begrüßt er sie.
„Hey Schatz.“ sagt sie glücklich zu ihm.
Danach kommt er zu mir uns umarmt mich.
„Hey Sonnenschein.“ meint er zu mir, aber warum mich eigentlich jeder in meinem Familien- und Freundeskreis Sonnenschein nennt weiß ich bis heute nicht.
„Hey Hey.“ sage ich nur zu ihm.
Als ich mich dann Richtung Kino drehe entdecke ich ein Gesicht und wende mich leicht erschrocken an Ben.
„Ähm Ben, wen hast du eigentlich mitgebracht?“ frage ich ihn vorsichtig.
„Da vorne steht er doch.“ sagt er und zeigt in die Richtung.
„Das ist jetzt aber nicht dein Ernst oder?“ frage ich nach.
„Doch warum auch nicht?“ fragt er mich.
„Was hast du denn Isa?“ mischt sich nun auch Amy ein.
„Schau doch.“ sage ich ihr.
„Ohoh.“ sagt sie nur und schaut genauso wie ich.
„Was habt ihr zwei denn?“ fragt uns Ben.

„Hey Süße.“ kommt der andere zu uns rüber.


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Hey, ich würde mich sehr über Komantare und Kritik oder Verbesserungsvorschläge freuen. Auch über Lob, wenn es welches gibt ;-).
lg >Kleiner Engel




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