Liebestornado

Autor: >Kleiner Engel
veröffentlicht am: 14.12.2010


Hi liebe Leser,
ich hab mich mal an eine neue Liebesgeschichte getraut, ob mir der Anfang gelungen ist weiß ich nicht, aber ich hoffe es einfach mal.
Ich würde mich über eure Kommentare und Kritik freuen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen,
>Kleiner Engel<

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~Hey Schwesterherz~

~Hey Großer, na wie geht’s?~

~Ganz gut, nur das alles hier noch ziemlich komisch ist, auch wenn ich schon vier Monate hier bin …. und dir?~

~Kann mich nicht beklagen …. nur das es im Unterricht totaaal langweilig ist ohne dich~

~Glaub ich dir, ich will auch wieder zu euch … aber hast ja noch Amy~

~Ja, aber Amy ist nicht du, und ich will dich wieder hier haben~

~Ich hab dich doch auch lieb, Kleine. Aber wir können es nun mal nicht ändern~

~Ja leider, aber in den Sommerferien besuchst du mich oder ich dich, ok?~

~Aber klar doch, sonst halt ich es ja gar nicht mehr aus~

~Super, das ist ja schon mal en Lichtblick~

~Sowas finden wir doch immer. Ich muss es jetzt aber wieder, meine Mum will noch das ich einkaufen gehe .. ~

~Achsoo, sag ihr en schönen Gruß von mir. Machs gut Bruderherz. Hab dich lieb~

~Ja sag ich, du auch Schwesterherz. Und ich hab dich auch super doll lieb~

* Robert ist offline *



Ach wie ich ihn vermisse meinen lieben \'großen Bruder\'. Aber um das mal richtig zu stellen, wir sind nicht wirklich Geschwister, er ist nur für mich der große Bruder den ich nicht habe und ich bin für ihn die kleine Schwester die er nicht hat.
Oh, und wenn ich schon dabei bin hier ein paar Sachen klar zu stellen, könnt ich mich ja grad noch selber vorstellen.
Also mein Name ist Isabella Weiß, ich bin 16 Jahre alt und gehe in die 10.Klasse einer Realschule. Wie ich aussehe, hmm .. naja ich bin nicht gerade groß aber auch nicht kein, sagen wir so um die 1,70m, ich habe braune Schulterlange Haare die sich leicht wellen und dazu grüne Augen die am Rand leicht ins blaue gehen.
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist mein \'großer Bruder\' vor vier Monaten weg gezogen und zwar 470km weit weg, weil sein Vater dort hin versetzt wurde.
Und wenn ich schon dabei bin über ihn zu erzählen beschreib ich ihn am besten auch noch. Also er heißt Robert Müller ist 17 Jahre alt und ging bevor er weg gezogen ist, in meine Klasse. Er ist um die 20cm größer als ich, also 1,90m, hat braune Reh-Augen und braune etwas länger Haare, die ihm meistens kreuz und quer von Kopf abstehen oder ihm in die Augen hängen.

Wieso wir uns als Geschwister sehen?
Naja ist eigentlich ganz einfach, wir kennen uns seit wir in der 5.Klasse in die gleiche Klasse gekommen sind, damals konnten wir uns aber noch nicht wirklich ausstehen und haben uns sehr oft gestritten, wie zwei kleine Kinder.
Diese Streitereien gingen bis Anfang der 7.Klasse, bis mich mal einer der 10.Klässler so sehr gestoßen hat das ich mein Gleichgewicht verloren hab und rückwärts die Treppe runter gefallen bin. Doch bin ich nicht unten am Boden aufgekommen, sondern Robert hat mich aus Reflex, wie er es immer nennt, aufgefangen und mich so vor einem schlimmen Ende bewahrt.
Dennoch bin ich damals um einen verstauchten Knöchel nicht drum herum gekommen und so hat mir Robert immer die Bücher die Treppe hoch getragen, während ich immer noch mit dem selber hoch kommen beschäftigt war. Und so ist dann nach und nach eine immer enger werdende Freundschaft entstanden.

„Isabella, Amy ist hier!!“ ruf meine Mutter nach mir.
„Ja komme schon.“
Unten an der Haustüre fällt mir schon schluchzend meine beste Freundin Amy um den Hals.
„Was ist denn los Süße??“ frage ich sie, als ich sie hoch in mein Zimmer auf mein Bett verfrachtet habe.
„B-b-be-ben e-r ha-t schlu-u-uss ge-m-macht.“ fängt sie nun richtig an zu weinen.
„Schon wieder?“ frage ich aus reiner Routine. Ben ist Amy\'s Freund und die zwei Trennen sich immer wieder, und nach spätestens einer Woche sind sie wieder zusammen, denn sie können nicht mit dem anderen aber auch nicht ohne den anderen.
„Ja-a-a. I-ich will i-ihn w-wieder h-h-haben.“ schluchzt sie weiter.
„Ach der kommt schon wieder. Und wenn nicht, dann sieht er nicht was für eine hübsche Freundin er hat oder hatte.“ tröste ich sie. Und damit hab ich nicht einmal unrecht, denn sie ist wirklich hübsch. Sie hat lange blonde gelockte Haare, 1,75m groß und hat strahlend blaue Augen mit denen sie jeden Jungen um den Finger wickeln könnte.
„Meinst d-du?“ fragt sie skeptisch.
„Ja doch, glaub mir doch.“ meine ich streng zu ihr und reiche ihr ein weiteres Taschentuch und nehme sie wieder in die Arme.
„A-a-aber ...“ weiter kommt sie nicht, denn da klingel auch schon mein Handy.
„Nix aber, du bist hübsch und er liebt dich.“ sage ich noch zu ihr, bevor ich an mein Handy geh.

„Hallo?“nehme ich ab.
„Hey Sonnenschein.“ kommt es mir entgegen.“
„Oh Hey, du kommt ja wie gerufen.“ entgegne ich ihm.
„Ohje ich befürchte schlimmes.“ meint er skeptisch zu mir.
„Ach nene ist nix schlimmes Brüderchen.“ lache ich ihm entgegen.
„Ja dein nix schlimmes kenn ich schon.“ lacht er nun auch.
„Jaja mach dich ruhig lustig über mich, bin ja nur ich.“ sage ich gespielt beleidigt.
„Ach komm Kleine, ich hab dich doch lieb.“ meint er versöhnend.
„OkOK, ich dich ja auch … also könntest du bitte meiner lieben besten Freundin sagen, dass sie wunderhübsch ist und ihr Freund blind ist wenn er das nicht sieht?!“ bitte ich ihn nun darum.
„Hat Ben schon wieder Schluss gemacht?“ fragt er argwöhnisch.
„Was denkst du denn, was dein bester Kumpel wieder fabriziert hat?“ frage ich ihn.
„Oh, hab schon verstanden. Mit dem muss ich wohl auch noch ein Wörtchen reden, oder so wie ich ihn kenne, ruft er spätestens in ner Stunde an.“ sagt er zu mir.
„Soso, aber jetzt könntest du trotzdem mit ihr reden?“ frage ich erneut.
„Ja, mach schon Lautsprecher an.“

Was ich auch gleich mache.

„Klar, also Amy hört jetzt mit.“
„Hey Amy, na wie geht’s?“ fragt er sie.
„HeyHey, naja wie mans nimmt.“ meint sie traurig.
„Ach komm, lass den Kopf nicht hängen. Ben hat sie einfach nimme alle, aber er weiß und das wissen wir alle, dass du wunderhübsch bist und du Ben und Ben dich liebt.“ spricht er seinen Standard-Satz wenn die zwei sich trennen.
„Das sagst du jedes mal, und jedes mal hast du irgendwie recht.“ sagt sie lächelnd, was aber eher wie eine Grimasse aussieht.
„Ja was soll ich auch anderes sagen, ist ja eh jedes mal das gleich mit euch zwei.“
„Hab schon verstanden, dann mach mal das was du immer machst.“ redet sie einfach weiter.
„OkOk wird erledigt. Ach und Isa, ich ruf dich heute Abend nochmal an und kommt um 19:30 Uhr on, ich muss dir was schicken.“ meint er nun wieder an mich gerichtet.
„Und was willst du mir schicken?“ frage ich neugierig.
„Sei nicht so neugierig Bella.“ meint er neckisch.
„Nenn mich nicht so, du weiß das ich das nicht mag.“ protestiere ich.
„Ich weiß, drum mach ich es ja mit Absicht, wenn du so neugierig bist.“ antwortet er mir frech.
Ach und warum ich nicht Bella genannt werden will, ich will einfach nicht so genannt werden wie die Bella aus Twilight, weil ich damit einfach nichts anfangen kann und auch nicht mit ihr verglichen werden will, auch wenn ich damit die einzigste aus meiner Klasse bin, naja und Amy auch nicht wirklich.
„Ok, bin schon ruhig, bis heute Abend dann, Kleiner“ antworte nun ich frech.
„Bin nicht klein, aber ok Isa! Hab dich auch lieb. Bis heute Abend und vergiss es nicht wieder.“ erinnert er mich daran.
„Als ob ich dich vergessen könnte.“ meine ich leicht eingeschnappt.
„Ist ja gut. Also tschau Amy und das wird schon wieder.“ redet er nun mit Amy.
„Ja Tschaui.“ und schon lege ich auf.

Als Amy dann auch so gegen 19:00 Uhr wieder geht, mache ich mir noch was zu Essen bevor ich mein Laptop hoch fahren will. Doch wie es bei mir immer ist, vergesse ich die Zeit vollkommen und merke erst als mein Handy klingelt das es schon 19:50 Uhr ist und ich renne hoch in mein Zimmer um ihn hochzufahren und gleichzeitig an mein Handy geh.

„Ich habs vergessen, bin zu spät dran, du hast es mir gesagt das ich es nicht vergessen soll, und ja ich bin schon am hochfahren.“ fange ich gleich an zu reden.
„Ich habs doch gewusst, du und deine trödelei, das wird sich wohl nie ändern.“ ärgert er mich wieder etwas.
„HEY, wenn wir uns wo treffen wollen, bin ich immer pünktlich.“ protestiere ich.
„Aber nur weil ich immer ne viertel Stunde später komme, dann bist du nämlich vor mir da und dann bist du wieder zufrieden.“ bemerkt er wieder.
„Jaja du mich auch.“ entgegne ich.
„Lassen wir das Kleine, aber wie ich seh, bist du on. Dann schick ich dir das Bild schnell.“ teilt er mir mit.

* Datei annehmen * drück ich schnell.

„Ok, und was ist jetzt da auf dem Bild?“ frage ich nach.
„Da bin ich drauf und Bastian, mit dem ich mich schon seit dem ersten Tag hier super versteh.“ klärt er mir auf wären das Bild ladet.
„Ahh der Basti, von dem du immer erzählst?“ frage ich nur um sicher zugehen.
„Ja genau der Basti. Aber jetzt schau dir mal das Bild an.“ fordert er mich auf.

* Datei öffnen *

„Heiß. Süß. WOW. Hammer.“ sage ich ins Handy obwohl ich das gar nicht wollte.
„Hast du wieder laut gedacht?“ fragt Robert mich, da das auch eine schlechte Angewohnheit von mir ist.
„Joaa könnt sein.“ bestätige ich leise.
„Hab ichs mir doch gedacht.“ stichelt er.

Aber dieser Bastian sieht auch zum anbeißen aus, er hat schwarze kurze verstrubelte Haare, strahlend blaue Augen und ein super süßes Lächeln das ihn noch anziehender erscheinen lässt.

„Lass mich doch.“ sage ich klein-kindlich.
„Ich kenn dich ja, aber ich unterbrech ja nur ungern deine Träumerei. Er ist zwar auch 17, so wie ich, ABER er ist ein Macho und Aufreißer schlechthin.“ entgegnet mir Robert.
„Oh“ bringe ich nur bedrückt heraus.





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