Verrückte Dinge passieren immer wieder - Teil 6

Autor: SchnullaBacke09
veröffentlicht am: 07.04.2011


Ich suchte im ganzen Schloss nach ihm. Überall doch nirgends war eine Spur von ihm. Nicht einmal im Garten, der für seine Mutter gebaut worden war, konnte ich ihn finden. Langsam verlor ich die Geduld mit ihm, erst versucht er mich Umzubringen, weil ich mit einem Schuh nach ihm werfe und dann lügt er mich noch so unverfroren an. Auf seine Entschuldigung bin ich echt gespannt. Mit bösen Gedanken gab ich die Suche auf und ging zurück auf den Ball von ihm. Mitten im Saal endeckte ich ihn, jetzt würde ich ihn nicht entkommen lassen. Mit ein paar schnellen Schritten war ich bei ihm, wechselte seine Tanzpartnerin mit mir, so dass er nicht vor mir flüchten konnte. „Was sollte das?“ fragte ich erbost. Es dauerte bis er Antwortete „Es tut mir leid, ich wollte Joseph nur Gutes tun. Dem Anschein nach war das keine gute Idee.“ Schweigen… Erst jetzt bemerkte ich wie gut er eigentlich aussah. Sein wohlgeformtes Gesicht, in ihm spiegelten sich Hoffnung und Leidenschaft, seine hellen grauen Augen passten Perfekt zu seinem dunklen schwarzen Haaren,ein paar strähnen seines schwarzen Haars vielen ihm ins Gesicht. Er sah geheimnisvoll und so anmutig aus. Im nächsten Moment bemerkte ich,wie ich ihn anstarrte. Sofort schüttelte ich diese Benommenheit ab. Schließlich war ich doch sauer auf ihn. „Das hättest du mir sagen können. Er dachte ich wäre wegen dir hier. Obendrein ist dein Geburtstag.“ Sagte ich. Mit einem Seufzer ergab er sich und führte mich raus auf den Balkon. „Du hast ja keine Ahnung wie Leid es mir tat dich zu verletzen. Das liegt in meinem Blut, oft geht mein Temperament mit mir durch und ich tue Dinge,die ich nicht tun will. Ich wollte mich deshalb bei dir Endschuldigen. Als ich dich zum ersten Mal sah,als du in unser Schloss kamst, wollte ich mit dir sprechen aus irgendeinem Grund den ich mir nicht erklären konnte. Du bist so anders so wunderschön und elegant zu gleich, keine andere Frau könnte dir das Wasser reichen. Doch ich sah wie mein Bruder um deine Gunzt warb, ich möchte nicht zwischen euch stehen. Doch es machte mich so wütend,dass ich sogar dir fast schaden zu gefügt hätte. Es tut mir leid.“ In seine Stimme lag ein so sanfter und nachträglicher Ton,dass ich ihm glauben musste. Gleichzeitig aber wurde mir ganz heiß und ich spürte wie mich das Verlangen packte ihn zu umarmen. Ich war sichtlich gerührt von seinen Worten. Mein Herz schlug wild in meiner Brust, ich wünschte dieser Moment würde ewig anhalten, in dem er mich so voller Leidenschaft an sah. Leise antwortete ich ihm „Vielleicht wusste ich es nicht, aber jetzt weiß ich es. Ich verzeihe dir. Dein Bruder ist sehr lieb und auch sehr nett, doch mehr gibt es nicht. Ich hatte noch keine Gelegenheit ihm das zu erklären oder ihm zu sagen warum.“ Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben um zu verbergen wie nervös ich war. „Oh, er weiß es bereits Sophie. Er steht hinter dir.“flüsterte er mich leise zu und mit diesen Worten ging er davon, hastig drehte ich mich um. Panik machte sich in mir breit. Was hatte ich ihm nur angetan, er hatte es gehört. Bitter sah er mich an „Ich habe mich in dich verliebt Sophie und du redest mit meinem Bruder darüber wie du mir sagst dass du nichts für mich empfindest?“ Er schrie mich fast an so sauer war er. „Ich.. ich wollte es dir ja sagen Joseph. Ich hatte Angst dir weh zu tun verdammt. Es ist nicht grade leicht sich nach 2 Tage zu verlieben.“ Versuchte ich gegen zu halten. Doch irgendwie wollte es mir nicht gelingen, meine Stimmte zitterte: \"Es tut mir leid. Ich kann dir nicht geben was du dir von mir wünscht. Nicht jetzt, nicht nach so kurzer Zeit.\" Schweigend stand er da und sah mich an. Seine böse Miene wich einem sanften lächeln, ich hatte das Gefühl er wäre darüber amüsiert. \"Ich verstehe. Nun gut, ich werde warten. Ihr seid es mir wärt sophie.\" Er schenckte mir noch einen letzten Blick dann ging er. Alleine stand ich nun auf dem Balkon nicht wissend was ich tun sollte. Bald würde ich zurück nach Hause müssen, denn leider gehörte ich nicht hier her und Becky auch nicht. Nur das Becky schon lang von zu Hause weg wollte und sie nun die Chance dazu hatte. Ihre Eltern wären schnell darüber hinweg,dass sie nicht mehr da war, hatte sie mir gesagt, nur ob das simmte? Ich hatte keine Ahnung. Ich verdrängte meine Gedanken und machte mich zurück auf den Weg zum Ball. Im Ballsaal tanzte Becky fröhlich mit James, zwischen ihnen hatte es ja gleich am ersten Tag gefunkt. Wiederwillig wendete ich meinen Blick von ihnen ab, hin zu Alexandro. Er unterhielt sich mit ein paar Männern, es schien als ginge es um etwas wichtiges. Ohne darüber nach zu denken ging ich ein paar Schritte auf sie zu, doch dann musste ich stehen bleiben. Alexandro hatte seinen Blick auf mich gerichtet und grinste mir zu. Mein Herz fing erneut an zu rasen und mein Puls wurde automatisch schneller. Er hatte eine so anziehende Wirkung auf mich und ich konnte mir nicht erklären warum. Ausgerechnet der Bruder des Mannes der mich liebte. Ein Desaster in meinen Augen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er zu mir gekommen war. \"Ich wollte nicht...\" versuchte ich etwas zu sagen, aber er unterbrach mich, indem er einen Finger auf meinen Mund legte und sagte: \"Schh. Komm lass uns gehen.\" Er nahm meine Hand in seine, führte mich hinaus in den Garten. Ohne Widerstand ging ich mit. Wir machten erst vor einer Bank tief im inneren des schönen Gartens halt. Er deutete darauf,dass ich mich setzen sollte, also setze ich mich hin. Er tat es mir gleich und setzte sich mir gegenüber. Voller Erwartung was nun passieren würde schaute ich ihn an. Er setzte wieder sein charmantes und unwiderstehliches Lächeln auf. \"Es tut mir leid was da vorhin passiert ist. Ich sah ihn auch erst zu spät.\" Entschuldigte er sich bei mir. Seine sanfte Stimme zerrte an meiner Selbstbeherrschung, der drang mich in seine Arme zu schmiegen wurde immer größer. Aus einem unerklärlichem Grund wollte ich ihm nahe sein, mehr über ihn erfahren.. Doch das war wohl unmöglich, er war wie ein verschlossenes Buch in das niemand hinein sehen konnte. Joseph hingegen war das Gegenteil von ihm. \"Schon okay.\" sagte ich, dass war alles was ich noch zu Stande brachte. Es war so romantisch und geheimnisvoll zu gleich mit Ihm in diesem Garten. Seine Augen sahen mich an. In ihnen verlor ich mich, dieses tiefe grau wirkte wie Nebel der sich auf meine Seele legte. Nun konnte ich dem unwiderstehlichem drang nicht mehr widerstehen. Ich rückte vorsichtig näher an ihn heran, lehnte mich gegen seine starke Brust und schloss die Augen.Ich fühlte mich wie ein kleines Flittchen. Seinem Bruder gab ich einen Korb und mit ihm kuschelte ich. Das war echt nicht fair. Doch ich bereute nichts, kein Stück. Es war seltsam was mit mir geschah doch es tat gut. Diese seltsamen Gefühle, ich fühlte mich wohl bei ihm und das obwohl er versuchte mich umzubringen. Ein wohliger Schauer jagte mir über den Rücken, dabei bekam ich Gänsehaut. \"Sophie was machen wir hier?\" Seine leise Frage brachte mich völlig aus dem Konzept, ich wusste es ja selbst nicht einmal. Was sollte ich darauf nun Antworten? Doch ehe ich antworten konnte zog er mich dichter ran zu sich und umarmte mich noch fester. Ich neigte meinen Kopf so weit nach hinten das ich ihn ansehen konnte. Seine wunderschönen grauen Augen begegneten meinen, in seinen Augen lag nichts weiter als Zärtlichkeit. Ich konnte seinen wilden Herzschlag hören und ich spürte seine Wärme auf meiner Haut. Aus irgendeinem Grund brachte mich dieser Augenblick völlig aus der Fassung. Dies überschäumenden Gefühle für einen fremden Mann den ich kaum mehr als 2 Tage kannte. Im nächsten Moment ergriff ich die Flucht, sprang auf und lief davon. Ich sperrte mich in mein Gemach ein völlig verzweifelt und verwirrt suchte ich Schutz in meinem Bett. Was war nur plötzlich mit mir los? Wieso hatte er so eine wahnsinnige Wirkung auf mich? Erst erteile ich Joseph eine abfuhr und behaupte so etwas wie Liebe kann es nicht geben nach 2 Tagen. Und nun fange ich selbst damit an. Nein ganz sicher nicht. Er manipuliert mich. Er ist das typische Abbild eines Vampirs,die Junge Frauen manipulieren,damit sie sich verlieben. Erschrocken stellte ich fest das er doch ein Vampir war, also lag meine Theorie wahrscheinlich nicht einmal falsch. Er fuschte wahrscheinlich auch in meinen Gedanken rum. Panik packte mich, was sollte ich denn jetzt tun? Auf keine Fall würde ich mich ihm hingeben. Plötzlich wurde ich schrecklich müde, mit diesem Gedanken schlief ich ein. Erst mittags wurde ich wach und stellte fest das schon längst alle anderen wach waren und mich niemand geweckt hatte. Nichteinmal Becky hatte mich geweckt, was für eine Freundin. Schmollend stand ich auf und ging ins Badezimmer um mir ein heißes Bad einzulassen. Während das Wasser lief ging ich zurück in mein Gemach und suchte mir ein bezauberndes Kleid herraus und passende Schuhe dazu. Das Kleid war ein schlichtes dunkel blaues Kleid und es funkelte wie Sterne. Dazu ein paar helle weiße, fast durchsichtige Schuhe, die Schuhe sah man unter dem Kleid nicht, aber sie passten dazu. Im Badezimmer zurück, stellte ich das Wasser ab und setzte mich in die Wanne. Dann entspannte ich erstmal bevor ich anfing mich mit der Seife und dem Shampoo zu waschen. Nach etwa einer Stunde im Badezimmer mit abtrocknen und aufräumen ging ich zurück und zog mich an. Schminkte mich passend und steckte meine Haare nach oben. Zufrieden und guter Dinge ging ich runter in den mittlerweile leeren Speisesaal. Der Tisch war dennoch reichlich gedeckt, man hatte also doch noch an mich gedacht. Freudig setzte ich mich und begann zu essen. Nach dem Essen blieb ich noch ein wenig sitzen und entspannte mich während die Zofen und Bediensteten den Tisch abräumten. Im nächstem Moment konnte ich spüren wie sich jemand neben mich stellte. Ich schaute mich um und sah.....




Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz