Verrückte Dinge passieren immer wieder - Teil 5

Autor: SchnullaBacke09
veröffentlicht am: 09.02.2011


Traurig schaute ich mich um, dann griff ich nach der Karte und las sie. Darin stand…
"Liebe Sophie, hiermit lade ich dich zum Ball im Königshaus ein. Wir alle wünschen uns sehr das du kommst und bring doch deine Freundin Becky mit .James würde sich sehr freuen. Der Ball beginnt morgen um 20:00 Uhr im Schloss. Liebe Grüße dein dich liebender Joseph." Gerührt stand ich von meinem Bett auf und holte mein Handy zu mir. Dann rief ich in Windes Eile Becky an, um ihr zu sagen was passiert ist. Nach dem zehnten Anruf ging sie endlich ran. "Ja Hallo?" Flüsterte sie im Halbschlaf ins Telefon. "Becky, ich bin es Sophie, hör zu Joseph hat uns zum Ball morgen Abend eingeladen. Zeh zu das du morgen von zu Hause weg kommst, schreib deinen Eltern das wir weg mussten und das es uns leid tut. Wir werden uns dann später bei ihnen melden. Ja? Ich will zurück zu Joseph, Elisabeth und all den anderen." Erklärte ich und gab ehrlich zu das ich sie alle dort vermisste, aus welchem Grund auch immer. Becky war auf einmal hell wach und schrie förmlich ins Telefon "Echt? ist das wahr? Ja klar mach ich das, wir treffen uns dann morgen Abend an der Brücke. Freu mich ja so. Bis morgen dann bye." Schwupp und schon war aufgelegt, sie schien sich höllisch zu freuen und ich mich auch. Morgen würden wir endlich wieder zurück können. Über glücklich schlief ich wieder ein, schon nach Sekunden wie es mir vor kam wurde ich erneut geweckt. Diesmal war es aber kein Fremder, sondern meine Mutter die mich aus dem Bett jagte, weil ich zur Schule musste. Genervt setzte ich mich aufrecht hin und blickte mich um. Widerwillig stand ich dann auf und schlurfte langsam ins Badezimmer um eine kalte Dusche zu nehmen, danach ging es mir schon viel besser und ich war fit für den Tag. Ich trocknete mich ab und schlüpfte in meine frischen Klamotten, schminkte mich noch schnell und ging dann runter zum Essen. Heute war mein Vater nicht da, er war anscheinend arbeiten. "Mama, wo ist denn Papa?" wollte ich wissen. "Der ist Arbeiten mein Schatz. Nun ess endlich auf, du musst los zur Schule." Antwortete sie mir. Wie ich es mir gedacht hatte, schnell aß ich auf gab meiner Mutter das Besteck und schnappte mir meine Schultasche. Ich schlüpfte noch schnell in meine Sommerjacke und meine Schuhe dann machte ich mich auf den Weg in die Schule, nach 10 Minuten Fußweg kam ich endlich in der Schule an. Vor dem Schultor traf ich Becky: "Hey süße. Lass uns schnell die Schule hinter uns bringen. Bin schon so aufgeregt du auch?" Fragte sie ich gleich als ich bei ihr an kam. "Ja das bin ich, gut dann lass uns rein gehen." In der Klasse setzten wir uns auf unsere Plätze und warteten auf den Lehrer. Als er endlich kam fing der Unterricht auch gleich an. Nach der vierten und fünften Stunde durften wir gehen, da ein Lehrer von uns Krank wurde und nach Hause ging, womit keiner gerechnet hatte und so schnell kein Ersatz gefunden werden konnte. Schnell packten wir unsere Sachen und verließen die Schule. Zusammen mit Becky ging ich aus der Schule, an der Kreuzung, die kurz nach der Schule kam trennten sich unsere Wege. Ich verabschiedete mich von ihr und ging nach Hause. Zu Hause angekommen wartete meine Mutter schon in der Tür auf mich, mit böser Miene schaute sie mich an, dann schmiss sie mir sauer einen Zettel entgegen. „Was ist das?“ wollte sie von mir wissen. Erst als ich einen Blick darauf warf wurde mir klar warum, sie so sauer war. Meine Mutter hatte den zettel mit meinen Notizen gefunden, da hatte ich aufgeschrieben, was noch alles getan werden musste und was ich alles mit nehmen muss. Da stand auch dass ich ja eine ganze Woche weg sein werde. Na super jetzt konnte ich das wohl ganz vergessen. „Mum, ich kann das erklären, ich wollte nur…“ versuchte ich hilflos zu erklären, doch sie unterbrach mich: „Nichts da, das kommt gar nicht in Frage. Du hast Hausarrest, damit das ein für alle mal klar ist!“ Meine Mutter schickte mich auf mein Zimmer. Was sollte ich denn jetzt nur tun? Dachte ich verzweifelt, ich griff nach meinem Handy und rief Becky an. Schon nach dem ersten klingeln ging sie ran: „Ja?“ Sagte sie am anderen Ende der Leitung. Becky, es ist was Schreckliches passier! Meinte Mutter hat die Notizen gefunden die ich gemacht habe, für die nächste Woche. Ich habe schon wieder Hausarrest bekommen und darf nicht weg, wie es aussieht musst du alleine gehen.“ Erzählte ich ihr traurig. „Was? Echt?“ völlig geschockt grübelte Becky vor sich hin. „Ja echt!“ stöhnte ich ins Telefon. Kurze zeit war es still, doch dann sagte becky plötzlich: „Ich habe eine Idee. Wir sehen uns Heute Abend süße. Warte ab du wirst sehen, alles wird gut. Vergiss nicht dich für heute abend schick zu machen. Bye bye.“ Noch bevor ich etwas sagen oder fragen konnte war aufgelegt. Achselzuckend packet ich das Handy Wag, dann machte ich mein Radio an und hörte Music. Irgendwann gegen Abend aß ich mit meiner Familie Abendbrot, anschließend Duschte ich und machte mich ausgeh Fertig. Als sich um 21:00 Uhr noch immer nichts getan hatte wurde ich Traurig. Ob sie mich vergessen haben? Fragte ich mich. Nach wenigen Minuten beschloss ich dann mich wieder umzuziehen. Doch ein Klopfen an meiner scheibe hinderte mich daran. Als ich die Vorhänge auf zog und das Fenster öffnete sah ich Alexandro, der vor meinem Fenster hing. Er reichte mir seine Hand und ich nahm sie an, ehe ich mich versah lag ich schon in seinen Armen. Ohne mich fallen zu lassen oder zu stolpern schwang er sich von meinem Fensterbrett nach unten. Überrascht sah ich ihn an, wie machte er das nur? Fragte ich mich jetzt. „Tut mir leid für die Verspätung, ich hatte noch was zu erledigen.“ Sagte er und sprang dann mit mir durch die Zeit. Verwunderlich war dass er dies konnte ohne dass er zu der Brücke ging. Ich bemerkte wie eis kalt er war. Dazu war er noch bleich wie ein… ich wagte es nicht das in den Mund zu nehmen. Im Schloss angekommen setzte er mich wieder ab. Als ich ihn an sah bemerkte ich zum ersten Mal dass er das Aussehen eines Vampire hatte. Seine dunklen grauen Augen, die so viel sagten und doch nichts preis gaben. In diesem Moment wurde es mir klar das hier etwas nicht stimmte. Ein Hübscher Mann, der eis kalt war, blass und dazu noch Augen eines Vampire. Auch wenn man nun denken könnte ich habe eindeutig zu viel gelesen. In dieser Zeit war wohl alles möglich. Im nächsten Moment viel mir auf das ich ein Wunderschönes Kleid hatte, das Blau war wie der Himmel, so ein schönes Kleid hatte ich noch nie gesehen. Es passte perfekt zu meinen langen braunen Haaren. Meine schminke war perfekt dazu abgestimmt und eine Krone hatte ich auch noch auf. Ich sah aus wie eine richtige Prinzessin. Als wir durch die zeit sprangen haben sich meine Klamotten wohl wieder verändert. Doch im nächsten Moment kam ich zurück in die Realität. Wieso wurde ich das Gefühl nicht los das sie Vampire waren? Vielleicht weil das Schloss immer abgedunkelt war und nur leichtes Licht lautete. Weil hier alles so Blass und eisig kalt waren? War das der Grund? Oder liegt es daran das sie nie bei Sonnenlicht raus gehen? Eindeutig es waren Vampire. Geschockt sah ich mich um. Alexandro sah mich an: „Was ist denn los?“ fragte er. „Seid ihr Vampire? Sag es mir.“ Wollte ich Ängstlich von ihm wissen. Er nickte, dann war stille. Ok normaler weise würde ich jetzt weg laufen, doch ich blieb stehen. Er sah es mir wohl an und sagte schnell: „Brauchst keine Angst zu haben. Wir fressen keine Menschen, schon seid langem Jagen wir nur verletzte Tiere. Nur im Notfall auch mal Menschen.“ Mit großen Augen sah ich ihn an. „Weiß Becky davon? Wo ist sie? Geht es ihr gut?“ fragte ich besorgt. „Ja es geht ihr gut und Ja sie weiß es schon lange. Immerhin hat sie es sich gewünscht. Sonst wärt ihr nicht hier in unserer Zeit gelandet. Auch wenn ich damit nicht sagen will dass es in eurer Zeit keine gibt. Es gibt sie, ihr könnt sie nur nicht sehen.“ Erklärte er mir. Beruhigt nickte ich und ging zum Ballsaal. Dort angekommen begleitete Alex mich zur Tanzfläche: „Darf ich um diesen tanz bitten?“ Er lächelte mich an. Lächelt nahm ich an und wir Tanzen. Lange Zeit Tanze ich mit ihm und immer wieder sahen wir uns Tief in die Augen. Es war so Romantisch und so schön. „Ihr seid Wunderschön.“ Flüsterte er mir zu. Dabei wurde ich rot, das konnte ich spüren. „Danke.“ In diesem Moment war er so anders und er sah Glücklich aus. Seine Augen leuchteten förmlich. Seine Haare vielen ihm leicht ins Gesicht. Er hatte wirklich eine Gesicht welches einem Prinzen würdig war. Als das Lied was nun lief zu Ende war verließen wir die Tanzfläche. Ich ging zum Büfett und nahm mir einen Salat mit Dressing. Dann setzte ich mich an den Tisch und aß erstmal etwas, dazu Trank ich einen Schluck Rotwein, der ausnahmst weise mal schmeckte. Nach dem Essen ging ich ein wenig durch den Ballsaal. Irgendwann traf ich Joseph wieder. Als er mich sah hellte sich sein Gesicht auf und er kam auf mich zu. „Sophie, du bist wieder da!“ rief er freudig und nahm mich in die Arme. Glücklich umarmte ich ihn zurück: „Ja ich bin wieder da. Als ich deine Einladung bekam musste ich einfach kommen.“ Plötzlich lies er mich los und schaute mich Verwirrt an. „Welche Einladung?“ „Die du mir zukommen lassen hast, Alexandro hat sie doch vorbei gebracht?“ fragte ich. „Aha, so ist das also. Nein ich habe niemanden eingeladen. Er hat doch heute Geburtstag. Und ich habe mich schon gefragt wieso du hier bist.“ Antwortete er leicht angepisst. Das ist ja was ganz neues. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging auf die Suche nach Alexandro. Mit ihm hatte ich nun ein Hühnchen zu rupfen. Ich suchte im ganzen Schloss nach ihm. Überall doch nirgends war eine Spur von ihm.






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