Die Damen von Bradshaw - Teil 2

Autor: LaDameParis
veröffentlicht am: 04.12.2010


Der Zug kam mit quietschenden Bremsen im Bahnhof von London zum Stehen. Der Mann und die Frau standen beiden sofort auf. Auch ich erhob mich und schüttelte die Krümel von meinem nussbraunen Kleid und zog mühsam die Taschen von der Ablage.
Auf dem Bahnsteig war ein Gedrängel und ich hatte Mühe nicht von der Menge umgerannt zu werden. Meine Tante sagte immer, ich wäre eine kleine, leider keine feine Dame und müsse aufpassen, dass mich kein Riese umrenne. Ich hatte immer nur gelacht, wenn sie das sagte, doch langsam verstand ich was sie meinte. Ich wurde immer wieder angerempelt, bis ich meine Taschen als Abstandsschutz benutzte.
Draußen auf dem Platz wurde das Gedrängel weniger und ich stellte die Taschen auf den Boden und schaute mich um. Zusätzliche nahm ich die Hand als Sonnenschutz vor den Augen. Anscheinend hatte ich einen guten Tag in London erwischt. Denn auch hier sollte es, wie in Cornwall, ziemlich oft regnen.
Ich suchte eine Kutsche, die mich angeblich nach Bradshaw bringen sollte. Ich sah viele Kutschen, doch welche mich nun zu dem – ach so tollen – Mädchenpensionat bringen sollte, wusste ich nicht, als mich jemand an die Schulter tippte. Ich drehte mich herum, als ich einen jungen Mann, von ungefähr 23 Jahren vor mir sah. Er hatte blondes, lockiges Haar, das ihm leicht in die Augen fiel. „Miss Worthem?“ fragte er höflich.
Ich nickte: „Ja?“
„Ich bin Tom Spence. Der Kutscher von Mrs. Bradshaw.“ Er lächelte mich leicht an.
„Oh, dann bringen Sie mich also nach Bradshaw“ sagte ich, ohne zu lächeln. Er nickte: „Ja, genau. Kommen Sie mit“
Er führte mich zu einer schwarz-glänzenden Kutsche vor der ein weißes Pferd gespannt war. Er nahm mir die Koffer ab und lud sie auf die Abladefläche der Kutsche. Vorbildlich hielt er mir die Kutschentür auf und reichte mir die Hand zum einsteigen. Doch auch bei ihm machte ich keine Ausnahme, ignorierte seine Hand und stieg ohne fremde Hilfe ein. Er schaute mich kurz verwirrt an, schloss dann aber die Kutschentür und schon wenig später setzten wir uns wackelnd in Bewegung. Ich öffnete das Kutschenfenster, um etwas frische Luft zu schnappen. Der Wind blies mir ins Gesicht und ich lächelte, als ich die Häuser im viktorianischen Baustil sah. Ich mochte diesen Stil.
Ich sah die verschiedensten Leute. Arm und Reich. Obwohl in dieser Gegend wahrscheinlich vorwiegend reiche Leute zu wohnen schienen.
Wir fuhren noch weiter, vorbei am Tower of London, dem Gefängnis, am Parlament und über die Tower Bridge.
Wir verließen den Kern der Stadt und kamen nun wieder auf einen Weg der von Wiesen und Feldern umgeben waren. Ich streckte den Kopf aus dem Fenster, um weiter nach vorne sehen zu können. Ich erkannte, ein von Bäumen umgebendes Gebäude, das im ersten Moment wie ein Schloss aussah. Durch die Bäume erkannte ich auch einen See, der in Sonne herrlich glitzerte. „Ist es das? Ist das Bradshaw?“ rief nach vorne zu Mr. Spence. Der junge Mann nickte: „Toll, nicht? Vor allem der See“
Ich konnte gar nichts anders. Ich musste zustimmen.
„Bradshaw hat wundervollen Anlagen um spazieren zu gehen. Und auch das Gebäude an sich ist toll, für die vielen schlechten Tage“ Er drehte sich kurz um und grinste wieder.
Ich nickte und zeigte leicht auf den See. Mit der anderen Hand strich ich mir eine krause, dunkelbraune, schulterlange Haarsträhne aus dem Gesicht: „Kann man in dem See baden?“
Tom nickte: „Ja, manchmal im Sommer erlaubt es Mrs. Bradshaw den Mädchen“ Er grinste wieder: „Aber für den Winter gibt es auch ein Hallenbad“
Ich nickte wieder nur, fragte dann aber schließlich: „Wohnen Sie auch in Bradshaw?“
Er lachte: „Um Gottes Willen, Nein! Es ist eine Mädchenpension. Nur Mädchen und Lehrerinnen wohnen dort. Ab und zu schaue ich mal vorbei, oder Mrs. Bradshaws Mann, oder ihr Sohn. Manchmal auch die Heiratsanwärter der Mädchen“ Er grinste. „Kommt für Sie schon jemand in Frage?“
Ich schaute ihn ernst an: „Nein, mit einem störrischem Pferd will niemand etwas anfangen“ Ich nahm den Kopf aus dem Fenster und setzte mich wieder hin. Mit lautem Knall schlug ich das Fenster zu.
Vor dem Haupteingang der Schule stand ein Brunnen, um den der Kreisel führte auf dem die Kutschen fuhren.
Tom hielt direkt vor dem Kieselweg, der zum Eingang führte. Er hielt mir die Tür auf, doch er hatte anscheinend dazugelernt und reichte mir nicht seine Hand. Ich nickte ihm zu und bedankte mich, als er mir die Koffer gab.
„Dann machen Sie’s gut“ sagte er höflich. „Ich muss noch Mr. Bradshaw abholen und in sein Anwesen bringen“
Ich nickte, machte einen leichten Knicks und nahm dann beide Taschen in die Hand.
Vor dem großen Eingangstor blieb ich stehen und stellte die Taschen ab. Mit leicht zittriger Hand ergriff ich den goldenen Türklopfer und schlug dreimal heftig damit gegen die Tür. Ungeduldig wartete ich vor der Tür, bis mir eine italienisch aussehende Frau die Tür öffnete. „Ja, bitte?“ fragte sie mit italienischem Akzent. An ihrer Kleidung und an ihrer Haube auf dem Kopf, erkannte ich, dass sie das Putzmädchen war. Ihr langes, schwarzes Haar hatte sie zu einem Knoten gebunden.
„Mein Name ist Lilli Worthem. Ich… ähm… bin neu hier“
Ihre Gesichtszüge wurden weicher und ihre braunen Augen leuchteten auf: „Ah, natürlich, Miss Worthem. Kommen sie bitte rein“
Ich nahm meine Taschen und trat in die gemütliche Eingangshalle. Ein blau-weißer Teppich lag auf dem Boden, und es hingen unzählige Bilder an der Wand.
Das hellblaue Sofa stand direkt gegenüber von der Eingangstür. Rechts und links gingen große Flügeltüren von der Halle ab.
Das Putzmädchen zeigte auf das Sofa: „Bitte setzten Sie sich, Miss Worthem. Mrs. Norley bringt sie dann zu Mrs. Bradshaw. Ich hole sie schnell“ Sie lächelte sanft, nahm ihren Staubwedel von der Kommode und verschwand im Westtrakt, die Tür, die nach links führte. Ich nahm meine Taschen mit zum Sofa, als drei Mädchen, ungefähr in meinem Alter, aus der rechten Tür kamen. Sie kicherten und plapperten. Erst schienen sie mich gar nichts zu bemerken, worüber ich eigentlich froh war, doch dann schaute das Mädchen mit den goldbraunen Locken zu mir. Ihre grün-blauen Augen schauten mich fragend an. Dann hob sie schüchtern die Hand und winkte leicht, als würde sie mich kennen. Ich versuchte ein nettes Lächeln aufzusetzen, und hoffte, dass es mir gelang. Sie nickte noch schnell, hob ihr hellblaues Kleid hoch und rannte ihren beiden Freundinnen nach.
Wenig später kam auch schon eine dicke, kräftige Frau durch die linke Tür und schaute mich fragend an: „Lillian Marie Worthem?“
Ich stand auf: „Ja, Madam“
„Schön… Ui, sie sind kleiner, als sie ihre Tante beschrieben hatte. Aber es wird nicht weiter schlimm seien“ sagte sie und stemmte die Hände in die Hüften.
„Sie haben… über meine Größe gesprochen?“ fragte ich etwas verwundert.
„Ja, natürlich. Wir nehmen nur Mädchen auf, die eine Chance verheiratet zu werden, rein äußerlich gesehen natürlich. Den Charakter kann man brechen“ erklärte die kräftige rothaarige Frau.
Meinen ganz sicher nicht, dachte ich verbissen, nickte aber höflich.
„Ich bin übrigens Mrs. Norley“ stellte sie sich vor. „Ich bin die Köchin und werde Sie daher auch im Kochen unterrichten“
Ich nickte wieder nur.
„Miss Antonia Rodriguez ist das Putzmädchen, neben Nana Louis. Sie sorgen beide für die Sauberkeit des Hauses. Allerdings nur, wenn Ihre Zimmer ordentlich sind. Tom Spence, den reizenden Jungen, haben Sie sicher schon kennen gelernt?“
Ich nickte: „Ja, er hat mich hierher gefahren“
Mrs. Norley nickte. „Na los, kommen Sie. Mrs. Bradshaw wartet schon“ Sie nahm beide meiner Koffer und führte mich durch die linke Tür, immer weiter gerade aus, durch einen hell beleuchteten Flur, zu einer großen, schweren Ebenholztür. Mrs. Norley klopfte an, und wartete bis eine raue Stimme von drinnen kam: „Herein“
Mrs. Norley öffnete die Tür und schob sich sachte in das Zimmer. Sie selber blieb mit meinen Taschen vor der Tür stehen.
„Guten Tag“ sagte ich höflich.
„Lillian Marie Worthem?“
Ich nickte: „Ja, Madam“
„Ah, sehr schön, dass Sie da sind. Ihre Tante hatte mir bereits viel von Ihnen erzählt“
„Ja, meine Tante redet sehr gerne und viel“ Ich lächelte.
Mrs. Bradshaw nickte nur und durchblätterte einige Papiere: „Unser Tagesablauf ist immer derselbe“ fing sie an. „Um 7 Uhr werde Sie aufstehen. Um 8 Uhr wird die Morgenandacht in der Kapelle hinter dem See gehalten. Pünktlich um 8.30 Uhr erscheint ihr zum Frühstück. Danach beginnt ihr mit dem Unterricht: Französisch bei Madame LeBlanc. Musik bei Mrs. Harrison. Zeichnen bei Miss Longburry. Kochen bei Mrs. Norley und schließlich noch Tanz und Benehmen bei mir“ Sie reichte mir den Stundenplan. „Um 6 gibt es Abendessen, danach habt ihr zwei Stunden Zeit zur freien Verfügung, und pünktlich um 8 Uhr treffen wir uns wieder pünktlich um 8 in der Kapelle zum Abendgebet und um 10 Uhr ist Nachtruhe. Dann will ich auch keinen Mucks mehr hören“
Wieder nickte ich nur.
„Sie werden sich ein Zimmer mit Jessica Kinnley und Rose Hallens teilen. Ganz oben, das große Turmzimmer“ Sie lächelte: „Ich bin mir sicher, dass Sie hier eine schöne Zeit haben werden, wenn sie sich an die Regeln von Bradshaw halten“
Ich nickte wieder nur.
„Nun, dann gibt es eigentlich nur noch eins zu sagen: Die Parkanlage sind zu jeder Stunde verfügbar, auch die Bibliothek. Allerdings nur vor Einbruch der Dunkelheit. Vor allem draußen kann es im Dunkeln sehr gefährlich sein. Und im See baden ist nur erlaubt, wenn ich zustimme“ Sie lächelte wieder: „Es gibt nur wenige Regeln in Bradshaw, aber die, die es gibt sind sehr wichtig: Grazie, Charme, Höflichkeit und Pünktlichkeit und Ordnung sind oberste Priorität. Wer sich daran hält, sollte keine Probleme in Bradshaw haben. Da es nicht sehr häufig vorkommt, dass Mädchen in deinem Alter noch zu uns kommen, wirst du es wahrscheinlich schwerer haben als Andere, aber ich denke, dass es nicht sehr schwer fällt alles aufzuarbeiten. Du gehst also in die vierte Klasse mit 7 weiteren Mädchen in deinem Alter“
Ich nickte: „Vielen Dank, Madame“
„Nichts zu danken, du kannst gehen. Mrs. Norley wird dir dein Zimmer zeigen und ich bin mir sicher, dass Jessica oder Rose dir gerne ganz Bradshaw zeigen“ Sie lächelte und ich machte einen kleinen Knicks und ging hinaus, wo Mrs. Norley immer noch wartete. Sie lächelte: „Dann zeige ich Ihnen jetzt mal ihr Zimmer, Miss“
Wir stiegen steile Treppen hinauf, die ich, wenn ich meine Taschen tragen müsste, niemals geschafft hätte. Doch für Mrs. Norley schien das gar kein Problem zu sein.
Oben angelangt führte nur eine Tür weiter. Mrs. Norley machte sie auf. Sie trat ein legte die Koffer auf dem einzigem Bett ab, dass noch keine Bettwäsche hatte.
Es war ein gemütliches, großes Turmzimmer. Doch, dass man es sich mit zwei weiteren Personen teilen musste, machte es eher eng. Das Bett, das mir gehörte stand direkt unter dem Fenster, sodass ich eine unglaublich schöne Aussicht auf den See genießen durfte. Die beiden anderen Betten standen nebeneinander nur durch einen Nachttisch voneinander getrennt. Neben meinem Bett standen ein Schreibtisch und daneben ein großer Kleiderschrank. Direkt neben der Tür stand noch eine Kommode und gegenüber der Tür noch ein Schrank. Mrs. Norley klopfte auf die Kommode: „Dein Schrank. Jessica und Rose sind zwei ganz reizende Mädchen. Du wirst sie mögen. Auch wenn sie völlig unterschiedlich sind!“ Mrs. Norley lachte. „Tut mir Leid, dass du keinen größeren Komfort genießen kannst. Nur du musst verstehen, dass der den reichen Leuten aufgehoben wird. Es gibt verschiedene Klassen in Bradshaw. Und die Tochter eine Viscount bekommt natürlich ein schöneres Zimmer, als die Tochter eines gewöhnlichen Lords. Jessica und Rose müssten finanziell eher deine Schicht sein“ Sie lächelte warm.
Auch wenn ich diese Klassifizierung hasse, so konnte ich doch verstehen warum man das tat. Und ich war auch ganz froh mit nicht allzu reichen Schnöseln mir ein Zimmer teilen zu müssen. Ich nickte Mrs. Norley zu: „Mrs. Bradshaw muss sehr reich sein“ murmelte ich, mehr zu mir selber.
Mrs. Norley lachte laut auf: „Oh ja, das ist sie. Und ihr Mann erst“ Sie schauet kurz aus dem Fenster, dann nickte sie mir zu: „Ich muss dann runter, das Abendessen zubereiten. Ich wünsche dir eine schöne Zeit hier, Lillian“
„Ähm, Mrs. Norley?“ fragte ich schnell.
„Ja?“ Sie drehte sich um.
„Ich habe nur eine kleine Bitte. Könnten Sie mich bitte Lilli nennen. Ich mag Lillian nicht“
Mrs. Norley nickte: „Sicher, Miss Worthem. Und kommen sie pünktlich zu Abendessen!“ Mit diesen Worten schloss sie die Tür hinter sich und ich schaute mich noch einmal gründlich im Zimmer um. Also, gemütlich war es ja. Ich ging zu meinem Bett und packte die Kleider, die Mieder, die Korsetts und die Schuhe, meistens Stiefel aus meiner Tasche und legte sie in die Kommode. Nur meine Schuhe stellte ich unter’s Bett. Das letzte Kleid, was ich auspackte war mein Lieblingskleid. Nicht weil es besonders teuer war, oder so. Nein, es war einfach schön. Es hatte einen Ausschnitt und lange Ärmel. Unter der Brust war es noch mal enger geschnürt, so sah man nicht gleich, dass ich nicht einmal ansatzweise vollbusig war. Noch dazu hatte es eine schöne Farbe: dunkelrot. Ich schaute es mir ein Weilchen an bis es dann zusammenlegte und es sorgfältig in die Kommode legte. Meine beiden Taschen stellte ich auch unter’s Bett.
Die Bettwäsche hatte ich schon auf’s Bett gelegt. Also begann ich schon mit Beziehen. Meine Bücher lagen auch schon in der Kommode und das Bild von meiner Tanten war unter meinem Kopfkissen. Ich wollte kein Bild von meinen Eltern mitnehmen. Ich vermisste sie natürlich sehr, aber sie waren tot, und nichts auf der Welt konnte sie wiederholen. Warum also ewig trauern und in Erinnerungen von Leuten schwelgen, die es ehe nie wieder geben wird.
Ich warf die Decke wieder auf’s Bett und legte die einheitliche Tagesdecke darüber, als ich zwei Mädchenstimmen hörte. Dann wurde auch schon die Tür aufgerissen und die beiden Mädchen standen in der Tür. Ich drehte mich um und sah das Mädchen mit den goldbraunen Locken. Neben ihr stand ein etwas kleineres Mädchen, dennoch größer als ich mit braunen Augen und dunkelblondem Haar.
„Oh“ stieß die Große hervor. „Hallo“
Ich nickte ihnen zu und lächelte leicht. Die beiden Mädchen traten ein und schlossen die Tür hinter sich. „Du bist sicherlich Lillian. Mrs. Norley hat uns erzählt, dass du bei uns mit im Zimmer wohnen wirst“ meinte die mit den Locken.
„Lilli“ sagte ich schnell.
„Bitte?“ Die mit den Locken schaute mich fragend an.
„Ihr könnt mich auch einfach Lilli nennen“ erklärte ich.
„Oh, gut. Ich bin übrigens Jessica“ stellte sich das Mädchen mit den Locken vor. Die Kleinere hatte bis jetzt kein Wort gesagt, doch nun stellte sie sich auch vor: „Rose“
Ich nickte wieder nur und schaute auf meinen Standwecker. 5.30 Uhr am Abend.
Dann blickte ich wieder zu den Mädchen: „Wie lange seid ihr schon in Bradshaw?“
Rose schaute überlegend zur Decke: „Seit 2 Jahren“
„Ich auch“ sagte Jessica. „Warum kommst du erst jetzt dazu?“
„Meine Tante war der Meinung, dass ich zu…“ Ich stockte. „dass es das Beste für mich ist“
„Also ich muss schon sagen, Bradshaw ist gar nichts mal so schlecht. Man hat viel Spaß hier…“ meinte Jessica.
„Man muss sich aber an die Regeln halten“ warf Rose ein. „Mrs. Bradshaw wird sehr unangenehm, wenn man es nicht tut“
Ich nickte wieder nur und schaute um mich: „Könnt ihr mir sagen, wo hier… das Bad ist?“
„Oh, geduscht wird erst nach dem Abendessen. Aber dann zeigen wir dir gerne, wo alles ist“ meinte Rose.
Jessica schüttelte aber mit dem Kopf: „Ich bin mit Sara im Wintergarten verabredet. Du weißt doch, wir wollen noch ein wenig tanzen lernen“
Rose nickte: „Gut, dann zeig ich dir das Gebäude allein“ Sie band sich ihre Haare zu einem Knoten zusammen und lächelte mich schief an.
Ich lächelte zurück: „Danke“




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