Musik, Chaos & die große Liebe - Teil 34

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 07.09.2012


so ihr Lieben :) zwar nur ein recht kurzer Teil aber ein Anfang oder was meint ihr? ;)
Freue mich über Kritik und Anregungen :)

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Die Tage verstrichen und heute wollten Sharon und ich Kleider anprobieren. Sie als meine Brautjungfer und ich die ganzen Brautkleider. Wir hatten die Zeit echt etwas vertrödelt. In zwei Wochen sollte die Trauung schon stattfinden. Sharon dachte sowieso nur noch an den Jungesellenabschied. Ich steckte meine Haare zu einem lockeren Dutt hoch und zog mich an. Sharon stand schon bereit im Flur und schnell fuhren wir in die Stadt. Sharon steckte einen mit ihrer guten Laune sofort an und ich bekam richtig Lust mich wie eine Prinzessin zu fühlen. Wir fuhren in die Stadt und dort betraten wir das erste Brautmodengeschäft. Irgendwie war ich nervös! Es war schon etwas Anderes Brautkleider anzuprobieren, als irgendwelche Klamotten im nächstbesten Shop. Die Dame hinter der Kasse kam auf uns zu und lächelte uns freundlich an. „Guten Tag.“ sagte sie. „Was kann ich denn für sie tun?“ Sharon ergriff das Wort. „Meine Freundin…“ dabei warf sie einen Blick zu mir „…wird bald heiraten und wir brauchen ein traumhaftes Kleid!“ Die Dame nickte. „Das wird kein Problem sein denke ich.“ Sie ging zielstrebig zu einem Kleiderständer. Alles in dem Raum sah so wunderschön aus! Sie wühlte etwas umher und ging mit mir und erst einmal 3 Kleidern in die Umkleidekabine.

Als ich mit dem ersten Kleid raus kam, hatte sich Sharon auf einen Sessel gesetzt. Das Kleid war relativ schlicht aber trotzdem sehr schön. Es war Schulterfrei und fiel glatt an meinem Körper runter. Sharon und ich waren uns trotzdem einig, dass dies nicht mein Kleid werden würde.

Nach gefühlten 100 Kleidern sank meine Euphorie stetig nach unten. Sharon versuchte mich aufzumuntern. „Wir finden schon noch eins.“ sagte sie lächelnd. Da sah ich es. Meine Augen glitzerten. Es sah wunderschön aus…


Jack
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Ich freute mich unglaublich auf diesen einen Tag. Dann war es offiziell, dass Kadda meine Frau sein würde. Meine Bandkollegen freuten sich eher auf den Junggesellenabschied. Auch Jannis würde anreisen. Ich freute mich sehr meinen besten Freund mal wieder zu sehen. Er sollte auch mein Trauzeuge werden. Es klopfte an meiner Wohnungstür. Schnell öffnete ich sie und Jannis sah mich mit einem breiten Grinsen an. „Jannis mann endlich sehen wir uns mal wieder! Wie geht’s dir? Wie läufts mit der Band?“ Wir nahmen uns brüderlich in die Arme und ich machte ihm Platz zur Wohnung. Schnell holte ich uns jeweils ein Bier und wir setzten uns auf das bequeme Ledersofa. „Also erzähl…“ Jannis holte Luft und grinste. „Naja also mir geht’s bestens! Der Band eher weniger. Wie gesagt ohne dich kein Touchdown Hero und so kam es auch. Es hat zwar noch gehalten aber wir haben einfach keinen passenden Ersatz für dich gefunden. Die Band hat sich aufgelöst und ich bin jetzt auf der Suche nach was Neuem.“ Entsetzt sah ich ihn an. „Was? Oh scheiße…“ Das nahm mich schon ziemlich mit. Es fiel mir schon ziemlich schwer die Band zu verlassen… Es war meine erste Band gewesen. Ich hatte eine wundervolle Zeit mit ihnen und einen sehr guten Freund in Jannis gefunden. Da fiel mir etwas ein. „Ey Jannis…ich glaub ich hätte da was.“ Vielsagend grinste ich ihn an. Er zog eine Augenbraue leicht hoch. „Oookay…schieß los.“ – „Naja unser Hauptsänger muss aufhören und ab nächsten Monat brauchen wir dann jemanden. Ich weiß, dass du echt super zu uns passen würdest! Komm doch nachher einfach mal mit zur Probe!“ Jannis sprang begeistert auf. „Geil mann! Dann zieh ich zu dir nach Hamburg. Scheiße…wie soll ich mir denn ne Wohnung leisten?“ Ich winkte ab. „Ach ich zieh eh mit Kadda zusammen. Hab ich zumindest vor. Sie ist ja nun kurz vor unserer Hochzeit hoffentlich mit dem Studium fertig. Es fehlt ja nur noch eine Prüfung. Ich spar schon sehr lange, um uns ein eigenes Penthouse zu kaufen. Hab noch nen Kredit dazu aufgenommen. Sprich du könntest diese Wohnung übernehmen. Die ist echt günstig! Die kannst du alleine von der Band und nem 400€ Job finanzieren.“ Jannis grinste mich an. „So, so…Bescheidenes kleines Penthouse was? Hast schon eins?“ Ich nickte. „Schon ne Anzahlung gemacht. Ich geh mal auf Risiko! Ich hoffe Kadda gefällt es. Hast Lust mal anzugucken? Ist auch gar nicht so weit von hier.“

Wir beschlossen nach der Bandprobe mal zusammen die Wohnung zu besichtigen. Die Probe verlief schon mal super. Die Jungs mochten Jannis und er passte auch wirklich gut zu unseren Liedern. Also fuhr ich mit ihm weiter zur Wohnung. Wir traten in die mächtige Eingangshalle, die eher wie bei einem Hotel aussah. Zielsicher ging ich über den Parkettboden zum Fahrstuhl und sah Jannis fragend an. Der stand noch immer mit offenem Mund im Eingangsbereich. „Na komm oder willst du Wurzeln schlagen?“ Ich lachte leise und trat schon einmal in den nun offenen Fahrstuhl. Jannis kam schnell nach und wir fuhren in die 7. Etage. Dort ging ich einen schlichten aber trotzdem edlen Flur entlang und Schloss Apartment 7 d auf. Es empfing uns ein freundlicher Eingangsbereich, der direkt an das offene Wohnzimmer grenzte. Zielsicher ging ich auf die lange Fensterfront zu und öffnete die Balkontür. Vom Balkon hatte man einen wunderschönen Ausblick auf Hamburg und man konnte diese Aussicht aus einem Whirlpool genießen. Wieder zurück im Wohnzimmer zeigte ich ihm die angeschlossene, offene Küche, die durch einen Tresen vom Wohnzimmer getrennt wurde. Danach ging es weiter ins großzügige Bad. Für Kadda würde das eine wahre Wellness-Oase im Gegensatz zu ihrem WG-Bad sein. Alles was das Frauenherz begehrt, war hier vorhanden. Weiter ging es ins Schlafzimmer. Dieses war eher klein gehalten aber sehr gemütlich. Es gab überhaupt kein Platzproblem, denn neben dem Schlafzimmer befand sich der zwar kleine, aber sehr schöne begehbare Kleiderschrank. Sicherlich hatte man schon größere gesehen, aber es war trotzdem ein Highlight – wahrscheinlich hauptsächlich für Kadda. Alles in allem gab es sicherlich größere Apartments. Allerdings hatte ich einfach durch die Musik noch nicht so viel Geld, dass ich ihr das größte Penthouse in NewYork City kaufen konnte. Zögernd blickte ich zu Jannis. Dieser stand sprachlos hinter mir. „Und?“ Er sah mich grinsend an. „DAS mein Lieber…Das wird sie umhauen! Ich sag es dir. Das ist doch ein wahrer Traum.“






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