Musik, Chaos & die große Liebe - Teil 18

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 14.03.2012


Kadda
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Die Tage verstrichen und mit Jack ging es stets bergauf. Mittlerweile wurde er aus dem Krankenhaus entlassen und konnte sogar wieder zur Schule. Er hatte sich in meine Klasse versetzen lassen, um bei mir zu sein. Mittlerweile waren wir also 3 Wochen zusammen. Noch keine sehr lange Zeit und trotzdem wusste ich, dass noch eine wunderschöne Zeit vor uns liegen würde.

Der Unterricht war langweilig und verträumt kritzelte ich in meinem Collegeblock herum. Jack schaute auf meinen Zettel und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Als ich ihn verwirrt ansah und er auf meinen Block zeigte erschrak ich. Da waren tatsächlich lauter Herzen drauf und in der Mitte – haltet euch fest ich konnte es selber kaum glauben – stand Mrs. Katharina Schlüter… HALLO?! Was war denn mit mir los? Ich lachte laut los und der Lehrer sah mich mahnend an. „Was ist denn da hinten so amüsant? Katharina konzentrieren sie sich bitte auf den Unterricht. Sie haben noch genug Freizeit, die sie mit ihrem Freund verbringen können.“ Ich nickte und schlug den Block wieder zu. Jack grinste noch immer und ich stieß ihn leicht mit dem Fuß an. Er versuchte sich zusammen zu reißen. Der restliche Schultag verlief ohne besondere Ereignisse. Wir hatten eine Klassenarbeit geschrieben und es wurden letzte Vorbereitungen für die Klassenfahrt getroffen. In zwei Wochen sollte es losgehen. Nach Prag. Bei unser Kulturbegeisterten Lehrerin werden wir wohl 99% der Woche damit verbringen, uns jedes einzelne Haus in Prag anzugucken und 1% mit Schlaf. Die Hauptsache war, dass Jack auch da war.

„Mum ich bin zu Hause! Jack ist auch dabei.“ Mittlerweile hatten meine Eltern Jack besser kennen gelernt. Meine Mutter mochte ihn von Anfang an und auch mein Vater hat ihn mittlerweile als meinen Freund akzeptiert und kommt gut mit ihm klar. „MUUM?“ rief ich als niemand antwortete. Ich ging in die Küche und sah einen Zettel. ‚Hallo Süße. Papa und ich sind bei seinen Eltern. Wir gehen danach noch essen, sind also erst spät wieder zu Hause. Habe dir und Jack etwas in den Kühlschrank gestellt. Kuss’ Ich grinste und sah zu Jack. „Sturmfrei!“ Er lachte und umarmte mich. „Hast du Hunger? Mum hat uns was da gelassen.“ Jack hob mich auf die Arbeitsplatte und gab mir einen Kuss. „Echt? Aber du bist doch mit mir gekommen.“ Ich stupste ihn lachend an. „Du bist ein Spinner. Doch nicht jetzt.“ Schmollend sah er mich an. Seine Hände hatte er auf meinen Hüften abgelegt. „Wiiesoo? Deine Eltern sind nicht da. Ich bin endlich wieder richtig fit und wir sind jetzt schon seit 3 Wochen zusammen.“ Ich musste lachen. „So so..Schon?!“ Ich gab ihm einen Kuss und legte meine Arme um seinen Nacken und meine Beine um seine Hüfte. Ein Kleidungsstück nach dem Anderen landete neben uns auf dem Boden und als wir beide nur noch in Unterhose da standen hob mich Jack hoch und trug mich in das Wohnzimmer. Dort legte er mich vorsichtig auf dem großen Sofa ab und sich über mich…

Ich hatte meinen Kopf auf seine Brust gelegt und so aneinander gekuschelt lagen wir auf dem Sofa. Wir merkten gar nicht, wie die Zeit verflog. Bis die Haustür aufgeschlossen wurde. Ich schreckte hoch. „Scheiße“ murmelte ich und Jack fing an zu lachen. Ich sprang auf und rannte in die Küche um unsere Klamotten einzusammeln. Jack folgte mir und ich zerrte ihn am Arm die Treppen hoch in mein Zimmer. Kurz nachdem wir oben waren rief auch schon meine Mutter. „Kadda wir sind wieder da.“ – „Wir sind oben Mum.“ Jack und ich zogen uns an und ich richtete noch schnell meine Haare bevor wir die Treppe wieder runter gingen. „Hey ihr zwei. War es gut bei Oma?“ Ich begrüßte meine Eltern. „Ja war es.“ meine Mutter lächelte uns an. „Hallo Jack. Hat euch das Essen geschmeckt?“ Ich blickte kurz zu Jack und schüttelte dann den Kopf. „Ehrlich gesagt haben wir noch gar nicht gegessen.“ meinte ich lächelnd und meine Mutter lachte. „Ihr müsst doch einen Bären Hunger haben! Ich mach euch das schnell warm.“ Schon legte sie sich die Jacke ab und verschwand in der Küche. Mein Dad ging an uns vorbei zum Wohnzimmer und setzte sich in seinen Sessel um Fernsehen zu schauen. Jack gesellte sich zu ihm und ich ging zu meiner Mutter in die Küche. „Ihr kamt also noch nicht zum Essen?“ Sie schaute kurz zu mir ehe sie sich wieder dem Essen zu wand. Ich nickte. „Naja wir hatten halt…noch keinen Hunger.“ Ich sah wie sie sich ein schmunzeln unterdrücken musste. „War es wenigstens gut?“ – „MUM?!“ rief ich empört aus und nun fing sie an zu lachen. Ich konnte nicht lange ernst bleiben und fing ebenfalls an. „Ja war es…“ Meine Mum und ich hatten ein sehr enges Verhältnis. Wir waren schon immer eher wie zwei Schwestern und so redeten wir nun mal auch über alles. „Lass das bloß nicht deinen Vater erfahren. Dann wird seine Illusion zerstört, dass du immer noch sein kleines Prinzesschen bist.“ Ich nickte und setzte mich auf einen Stuhl. „Mag er Jack wirklich?“ Meine Mutter drehte sich zu mir um. „Natürlich mag er ihn. Er ist dein Freund und er ist wirklich sympathisch schatz. Mach dir da mal keine Sorgen.“ Sie lächelte mich leicht an und ich nickte nur.

Jack
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Ich lies mich neben Kaddas Vater auf das Sofa fallen und schaute etwas in den Fernseher. Plötzlich unterbrach Klaus, ihr Vater, die zuerst herrschende Stille. „Und du liebst meine Tochter?“ Oh nein bitte kein Vater Interview…Da konnte ich nur verlieren. „Natürlich. Sonst wäre ich nicht mit ihr zusammen.“ antwortete ich schließlich. „Mpfh… Und meinst du es ist für länger?“ Ich überlegte kurz. „Naja so lange sind wir ja noch nicht zusammen aber ich würde liebend gerne meine Zeit mit ihrer Tochter verbringen.“ – „Du weißt, dass ich selten einen Jungen an der Seite meiner Tochter akzeptiere.“ Ich nickte. „Ja Sir.“ Er sah mich ernst an. *Oh goott verloren* dachte ich mir, doch dann grinste er. „Nenn mich doch Klaus ja. Ich fühl mich sonst so alt. Ich schätze dich als einen vernünftigen Jungen ein Jack. Und solange meine Tochter glücklich mit dir ist, soll mir das recht sein.“ Erleichtert atmete ich auf. „Danke Si…Äh Klaus.“ Ich lächelte ihn leicht an und wir guckten wieder auf den Bildschirm. Kadda kam durch die Tür und strahlte uns an. „Da sind ja die zwei wichtigsten Männer in meinem Leben.“ Ich sah zu ihr und lächelte. „Hey mein Schatz.“ Sie setzte sich zu mir und ich legte meinen Arm um ihre Schulter. Klaus lächelte uns an und ich bemerkte, dass Kadda uns verwirrt anschaute. „Ich habe deinem Freund das ‚Du’ angeboten.“, erklärte Klaus und Kadda schien noch glücklicher zu werden. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter und schloss kurz die Augen.

Nachdem wir gegessen hatten verzogen wir uns in Kaddas Zimmer und legten uns etwas ins Bett. „Du Schatz?“ Sie richtete sich auf und sah mich an. „Ja was denn?“ – „Ich bin so froh dich endlich zu haben!“ Sie grinste breit und kuschelte sich wieder an mich. Ich schloss sie fest in meine Arme. „Und ich erst meine Süße.“ So schliefen wir dann auch ziemlich schnell ein...





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