Trauriges Ende

Autor: Miene
veröffentlicht am: 14.12.2005




Eines Tage traf ich ein trauriges Mädchen, alleine sitzend auf der Parkbank. Ihr kullerten Tränen an den Wangenherunter. Ich fragte sie was denn mit ihr sei. Sie wirkte sehr verstört und verfiel in ein tiefes Weinen. Ich nahmsie stumm in die Arme sagte zu ihr sie könnte mir alles erzählen da es manchmal besser sei mit einer fremden Personüber Herzangelegenheiten zu sprechen. Sie war sehr traurig über ihren Freund. Sie erzählte mir ihre Geschichte. Sietraf vor vielen Jahren einen Mann, der nach einer Weile ihr Freund wurde. Sie erzählte mir das sie im 3. Monatschwanger sei. Ich fragte sie: 'Was ist den los? Willst du es mir erzählen?' Sie antwortete mit einem schluchzendemja. Sie fing an:' Ich liebe meinen Freund über alles. Ich habe ihn kennen gelernt im Kino. Wir haben uns sofort fürein Date verabredet. Er fiel mir vom ersten Moment an auf. Nach ein paar Dates waren wir dann ein Paar. Wir sind auchnach einer Weile zusammen gezogen. Wir hatten eine glückliche Partnerschaft. Heute wäre unsere 3 jähriges. Ja heutewären wir 3 Jahre zusammen. Deshalb sitze ich hier auf dieser Parkbank. Wir saßen hier bei unserem ersten Date.' Sieweinte fürchterlich als sie mir das erzählte. dann fuhr sie fort: 'Hier war es als wir uns das erste mal küssten.Hier hat sich meine Welt geändert. Ich hatte mich unsterblich verliebt. Er hatte mir die Sterne vom Himmel gepflückt.Er war so ein toller Mensch so zuvorkommend so liebevoll und warm.' Ich reichte ihr zu diesem Zeitpunkt ein Tempo umihre Tränen zu trocknen. 'Er liebte mich und er war so glücklich als ich ihm erzählte das er Vater wird. Er war sofroh darüber, das er gleich nach seiner Arbeit loszog, um Babysachen zu kaufen. Nur leider kam er nie wieder zu Hausean.' Ich nahm sie wieder in den Arm und tröstete sie. 'An diesem Tag hab ich Nachrichten im TV angesehen um mich zuerkundigen was in der Welt geschieht. Als dann ein Autounfall gezeigt wurde. Ich erstarrte. Ich erkannte unser Auto.Der Reporter erzählte das der Fahrer auf der stelle gestorben sei. Im Auto wurden sämtliche Babysachen noch gerettet.Der Fahrer erlitt Quetschungen. Ich musste mich erst mal setzten und diesen Schock verkraften.' erzählte sie. 'Ichkann das alles nicht verstehen. Wieso passiert mir so etwas? Ich hab doch nichts böses getan. Wieso wird mir meinLiebstes genommen das ich so in mein Herz geschlossen hatte? Was soll ich unserem Kind sagen das nun ohne Vater großwerden soll? Ich versteh das alles nicht.' Ich nahm sie in den Arm wusste keine Antwort auf ihre Fragen. Ich sagtenur: 'Keine Angst kleines, er wird von oben auf euch beide acht geben. Er ist für euch da. Tief in deinem Herzen lebter weiter.' ich deutete auf ihr Herz. 'Leider gibt es nicht für alles eine Erklärung. Aber du musst jetzt Stark sein.Ich weiß die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz. Dein Kind wird dich brauchen. Euer Kind.Du hattest viele schöne Zeiten mit deinem Freund. Du kannst das alles weitergeben. Deine Liebe und deine Gefühle unddeine Erinnerungen. Leider geht manchmal ein Licht eher aus. So ist es nun mal.' Mehr wusste ich einfach zu diesemZeitpunkt nicht zu sagen. Ich hielte sie einfach nur in den Armen. Sie brauchte eine Schulter. Eine Schulter an diesie sich lehnen konnte. Sie brauchte ein Ohr das ihr zuhörte. Liebe geht manchmal komische Wege. Manchmal tut sieauch weh. Manchmal wird man von der Liebe getrennt. Und manchmal wird man glücklich mit ihr.









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