Meine große Urlaubsliebe - Teil 2

Autor: Melli
veröffentlicht am: 14.04.2010


Als ich am nächsten Tag aufwachte, war ich so glücklich, wie noch nie. Ob wir zusammen waren? Das wusste ich selber nicht, aber ich wollte es einfach genießen. Julia und ich gingen jeweils zu unseren Eltern und frühstückten, danach holte ich Julia ab und wir gingen zum Strand, zu dem Platz, wo sich die anderen alle trafen. Wir waren die letzten, weil wir beide Langschläferinnen waren :D Stephan kam schon auf mich zu und begrüßte mich mit einem Kuss. Ich legte mich neben ihn zu den anderen. Als er mich nach einiger Zeit fragte, ob wir ins Wasser gehen wollen, antwortete ich ihm, dass ich nicht wollte. Doch er nahm mich einfach und trug mich Richtung Meer. Ich wehrte mich, aber es half nichts. Ich ging also doch ins Wasser, wenn auch etwas unfreiwillig. Wir schwammen auf eine leere Holzinsel und legten uns drauf. Er sagte er ist froh, endlich mal alleine mit mir zu sein und küsste mich sanft. Es war ein schönes Gefühl, ich fühlte mich einfach wohl bei ihm. Wir unterhielten uns lange, über unser Leben, über daheim und dass uns ca. 100 km trenne. Ich glaube wir waren über eine Stunde zusammen auf der Holzinsel, denn die anderen wunderten sich schon, wo wir so lange waren. Es war schon spät geworden, denn der Strand wurde schon immer leerer. Die Zeit ist ganz schön schnell vergangen.
Julia’s und meine Eltern beschlossen, dass wir zusammen zum Essen gehen. Da sich unsere beiden Familien gut verstehen, hatten wir schon beim Essen viel Spaß. Das Restaurant war ganz in der nähe des Strandes und so gingen wir nach dem Essen und dem Verdauungsschnaps an den Strand.

Wir verbrachten den Abend wieder mit den anderen zusammen am Strand. So gegen 10 Uhr ging ich mit Stephan zusammen ein wenig am Meer spazieren. Ganz romantisch Hand in Hand. Die Sonne war zwar schon untergegangen, aber es war trotzdem noch ein wenig hell. “Nini, wir müssen reden.” sagte Stephan auf einmal. ‘Wenn der schon so anfängt, dann kann das nichts gutes heißen.. Aber er war doch so lieb heute und gestern. Wollte er mir sagen, dass er mich nur verarscht hat?’ schoss es mir durch den Kopf. Er zog zu ihm auf eine Bank und auf seinen Schoß.

SICHT STEPHAN:
‘Wie sag ich ihr das jetzt nur? Was ist wenn sie nicht will? Wenn sie einen Freund zu Hause hat?‘ Dachte ich zuerst, aber dann: ‘Nein, ich frag sie jetzt einfach. Punkt. Aus.’ “Nini, was ist das eigentlich für dich?” - “Was meinst du?” - ‘Mensch, jetzt stellt sie sich auf dumm. Da könnte sie doch drauf kommen, was ich meine’ - “Ja sind wir zusammen oder nicht?” Mit einem leichten Lachen auf den Lippen sagte sie: “Ich weiß es nicht.” Dieses Lachen macht mich noch verrückt. Ich kann es einfach nicht einschätzen, wie sie das meint. Überhaupt dieses ganze Mädchen macht mich noch verrückt. Allein wie sie mich wieder mit ihrem Unschuldsblick ansieht. Zum Durchdrehen. Sie gab mir einen flüchtigen Kuss, sprang von meinem Schoß auf und sagte: “Was meinst du denn?” - “Naja, von meiner Seite aus schon.” Ich stand auch auf und stellte mich vor sie hin. Sie meinte nur noch: “Na dann soll es wohl so sein.” und küsste mich. Aber war das jetzt nur eine Urlaubsliebe oder konnte etwas wirklich ernstes daraus entstehen? Wir werden sehen. Sie nahm meine Hand und sagte: “Komm lass uns wieder zu den anderen gehen.” und wir gingen am Meer entlang zum Rest. Während sie zu Jule und so ging und ihnen wahrscheinlich erzählt, was gerade passiert ist, ging ich zu Marcus. Marcus ist ein Freund, den ich vor ungefähr einer Woche hier kennengelernt habe, aber wir verstehen uns wirklich gut. Ich erzählte ihm, dass ich mit Nini jetzt zusammen bin, als er sagte: “Du weißt doch, dass mir Jule ein wenig gefällt.” - “Ja” - “Kannst du mir helfen. Sie ist doch eine gute Freundin von Nini. Red doch mal bitte mit ihr und frag sie, was Jule von mir hält.” - “Klar mach ich.” Das wäre natürlich zu genial. Markus und Jule. Nini und ich. Naja, wir werden sehen, was aus den beiden noch wird.





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