Wenn man anfangen muss, mit dem Herzen zu sehen

Autor: Angii
veröffentlicht am: 27.02.2010




Hallo meine Süssen! hier bin ich wieder mit einer neuen Geschichte!Ich möchte hier zu Anfang gleich sagen, dass es ein sehr gewagtes Thema ist und ich mich zuerst gar nicht getraut habe, diese Geschichte hier rein zu stellen.
Aber meine Neugier, über eure Meinung war einfach gross und so stelle ich den Ersten Teil einfach mal rein und warte auf eure Reaktion.
Ich hoffe ich werde hier nicht als pervers oder als sonst etwas abgestempelt. Es war eine spontane Idee für eine Story, die wie ich es glaube, eher nichts mit Liebe zu tun haben wird.Nun ja ich darf wohl sagen, das es etwas anderes ist und ich hoffe eure Kritik unten bei den Kommentaren aufnehmen zu dürfen. =)

Eure Sandy =)


Wenn man anfangen muss, mit dem Herzen zu sehen


Hallo meine Lieben, mein Name ist Carmen Meyer und ich habe vor kurzem etwas herausgefunden, was mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt hat.
Meine beste Freundin hat sich, in den Jahren als ich sie nicht mehr gesehen habe, zu einem Mann umoperieren lassen!
Seit dem College habe ich sie nicht mehr gesehen, doch wir hatten immer Kontakt über Mails, Handy und Telefon.
Für lange Zeit ist dann unser Kontakt abgebrochen und nun, nach fast zehn Jahren habe ich von ihr einen Brief erhalten in dem sie mir alles erklärt hat.
Mein Hirn hat für kurze Zeit aufgehört zu funktionieren. Ich musste den Brief ganze 5 Mal lesen bis ich begriffen hatte, was sie mir überhaupt mitteilen wollte.
Oder besser gesagt was er mir mitteilen wollte.
Ich konnte es einfach nicht fassen! Immer wieder habe ich von Menschen gehört, die sich umoperieren lassen. Von einem Mann zu einer Frau und umgekehrt. Doch das ich auch eine Geschichte davon erzählen könnte, dass hätte ich nicht gedacht.
Ihr Name war Patti Scott gewesen und sie war in der High School sowie am College meine beste Freundin gewesen. Niemand kannte mich besser als sie und niemandem habe ich so sehr vertraut.
Und nun? Tja ich muss ehrlich gestehen es braucht viel, bis man mich aus der Fassung bringen kann, aber das war einfach zu viel.
Wenn ihr nun gestattet werde ich euch erzählen wie es mir bei Pattis Ankunft an diesem angenehmen Juni Tag ergangen ist.
Oder sollte ich lieber sagen: Bei Johns Ankunft?


Es war ein wunderschöner Tag im Juni und Carmen sah immer wieder nervös auf ihre Armband Uhr. Sie hatte sich einfach nicht getraut an den Flughafen mit zu fahren, deshalb hatte sie vorgetäuscht noch ein wenig auf zu räumen.
Ihr Herz schlug mächtig gegen ihre Rippen obwohl sie doch sass. Sie sah in den Spiegel der vor ihr am Eingang stand und bemerkte dass sie ein wenig bleich wirkte.
Ihre braunen feinen Haare umrahmten ihr längliches Gesicht.
Sie hatte mandelförmige, graue Augen und hohe Wangenknochen. Sie war schlank und brachte ohne Absätze an den Schuhen eine stolze Grösse von 1.75m hin.
Sie hatte eine schöne Porzellanhaut, doch sie fand sich einfach zu hellhäutig.
Sie ging in die Küche und holte sich ein Glas aus dem Regal.
Sie befand sich im Haus ihrer Eltern in der Hauptstadt von dem Bundesstaat New York.In Albany.
Ihre Küche war das Beste am ganzen Haus. Richtige Wohlfühlatmosphäre. Die Wand war in einem warmen Orange gestrichen. Neben dem roten Kühlschrank, waren immer noch die Striche an der Wand eingezeichnet, an der sie sich immer jeden Monat einmal gemessen hatten. Bei 1.60 hatte sie aufgehört. Und ihre Schwester fünf Zentimeter weiter.
Sie holte den Orangensaft aus dem Kühlschrank und schenkte sich ein wenig davon in das Glas.
Ihr war übel, wenn sie daran dachte wer bald durch die Haustür treten würde.
Es war einfach nicht zu fassen! Patti war jetzt John! Das hiess also, dass sie keine Frau sehen würde, sondern einen Mann!
Tränen stiegen ihr in die Augen bei diesem Gedanken.
All ihre Erinnerungen und Erfahrungen die sie mit Patti in Verbindung brachte, waren schön, doch nun wenn sie darüber nachdachte, war es wie als legte man einen dunklen Schleier darüber.
Sie hatte ihrem Freund nichts von dieser ganzen Tragödie erzählt. Er sass in Manhattan und dachte, dass eine ganz normale Freundin zu Besuch kommen würde.
Wie sehr er sich doch täuschte.
Plötzlich hörte sie den Motor eines Autos und wie es hielt. Ihr Herz setzte einen Schlag aus und sie liess ihr Glas im Spülbecken stehen um an die Tür zu rennen.
Mit wackeligen Knien und pochendem Herzen, machte sie dir Tür auf und erkannte unten an der Strasse das Auto ihrer Eltern. Wie gern wäre sie jetzt irgendwo anders gewesen!!
Sie trat hinaus und blickte erwartungsvoll die paar Stufen hinunter.
Da sah sie ihren Vater. 'Oh hallo Liebling. Sieh nur wer hier ist.' Er wirkte ganz gelassen. Wie machte er das nur?! Carmen schluckte und hinter ihrem Vater trat ein Mann hervor, der einen ganzen Kopf grösser war, als er.
Er blickte auf und Carmen sah in zwei dunkelgrüne Augen hinein.
Sie blickte in das Gesicht eines jungen Mannes, der erst Anfangs 20 schien.
Er hatte milde Gesichtszüge und schwarze kurze Haare.
Er war kräftig gebaut und sah sie neugierig an.
Carmen sah ihn mit halb offenem Mund an. Es war als ob der Boden unter ihr nachgeben würde. Das war zu viel! Ihr wurde schwindelig und sie spürte wie ihre Beine unter ihr nachgaben. Dann merkte sie wie jemand sie festhielt, bevor sie von Dunkelheit umgeben wurde.









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