Unterwegs mit Jungs

Autor: MrsAirs
veröffentlicht am: 31.01.2010




Josh und ich nahmen sp?ter ein Taxi nachhause. Immerhin hatte er auch etwas getrunken. Wenn Josh nach Berlin kam schlief er f?r gew?hnlich immer bei mir. Am n?chsten morgen stand ich bereits Verh?ltnism??ig fr?h auf. Ich wollte die Gitarre die ich von Josh bekommen hatte stimmen und ein bisschen spielen. Ich liebte es wie super sie in der Hand lag, das war das tolle bei Flying V's, sie waren einfach super zum Halten. Ich spielte Balladen und Rockige Nummern und summte die Texte dazu. Nach zwei Stunden beschloss ich Fr?hst?ck zu machen, Omelette und Br?tchen, dazu Frischgepressten Orangensaft. Nat?rlich musste ich erst noch einkaufen. Gut gelaunt, vom langen Gitarre spielen, h?pfte ich durchs Stiegenhaus. Immer gleich zwei oder drei Treppen auf einmal. Am Weg zum Supermarkt kam ich drauf dass ich meine Geldtasche in der Wohnung vergessen hatte, also alles noch mal zur?ck. Meine Gute Laune bekam dadurch jedoch keinen knick. L?chelnd betrat ich den Supermarkt. 'Guten Morgen' sagte ich laut. Irgendwie verga?en die Menschen hier immer zu gr??en, f?r mich geh?rte das dazu. Es war bereits kurz nach 11:00 Uhr. Ich nahm mir einen Einkaufswagen um auch gleich f?rs Mittagessen einzukaufen. Als ich nach 20 Minuten mit einem voll beladenen Einkaufswagen an der Kasse stand h?rte ich hinter mir eine mir bekannte Stimme:
'Wenn das nicht Joshs kleine Schwester ist' s?uselte Sie 'Laura richtig?'
Ich erkannte sie sofort: Candy. Aber heute sah sie nicht wirklich gut aus. Echt fertig.
'Lucy' Verbesserte ich sie knapp.
'Wof?r kaufst du ein Lausy?'
'Der Name ist Lucy und ich kaufe Essen ein!'
'Luuucyy' sagte sie ?berdeutlich 'Entschuldige, ich kaufe Fr?hst?ck f?r Luke und mich' erg?nzte sie.
'Aha' antwortete ich kurz. Ich hatte zwar keine Ahnung warum sie mir das erz?hlte aber doch wunderte es mich dass sie tats?chlich mit Luke nachhause war. Die beiden waren noch im Lokal als Josh und ich gegangen sind also konnte es schon stimmen. Ich schob meinen Wagen weiter und r?umte den Einkauf auf den Tresen. Sie merkte wohl nicht dass ich keine Lust hatte mit ihr zu sprechen und s?uselte weiter:
'Hat es dir gefallen im Tempelier?'
'Ja'
'Ich hoffe nur du wagst es nicht hinzukommen wenn dein Bruder wieder weg ist' Nun war ich echt Baff ?ber ihre Offenheit.
'Ich geh hin wo ich will' Antwortete ich schnippisch.
'Pass mal auf' Jeder schleimige Ton war nun verschwunden, sie wirkte nun echt b?se 'Luke geh?rt mir, somit ist diese Clique f?r dich tabu'
'Sag mal spinnst du? Erstens will ich nichts von 'deinem' Luke und zweitens ist es meine Sache mit wem ich mich abgebe. Davon abgesehen habe ich sehr wohl eigene Freunde mit denen ich mich treffe.' Die war ja echt verr?ckt! Mit Luke hatte ich ja sowieso fast kein Wort gewechselt. Ich war echt sauer. Ich bezahlte der Kassiererin den gew?nschten Betrag und stopfte meinen Einkauf in T?ten. Jetzt war meine gute Stimmung echt verflogen. Was bildet die sich eigentlich ein? Als ich dann endlich Zuhause war knallte ich die T?ten auf den Tisch!'Was ist denn mit dir los?' fragte mich Josh der inzwischen bereits aufgestanden war.'Ich hab gerade Candy getroffen. Was bildet diese Kuh sich ein? Sie hat gemeint ich soll es blo? nicht wagen ins Tempelier zu kommen wenn du wieder weg bist. Sie meint wohl ich w?rde ihr Luke ausspannen oder so, die hat ja echt 'nen Rad ab diese Ziege!''Waaas hat sie gemacht? Ich wei? ja das Candy nicht mehr alle hat aber das! Luke war vor Jahren mal mit ihr zusammen, oder besser gesagt er hat regelm??ig mit ihr geschlafen, sie wollte immer mehr, jetzt auch noch, sie ist ja fast besessen von ihm.'
'Du kennst ihn schon seid Jahren? Warum war er fr?her nie dabei?'
'Er lebt erst seid 4 Jahren in Deutschland, sein Vater ist Ungar, seine Mutter Deutsche. Mit 20 zog er dann alleine hier her. Er spricht ja durch seine Mutter perfekt deutsch. Warum lenkst du vom Thema ab?'
'Wollte es nur wissen.'
'Egal, jedenfalls hat die liebe Candy Pech gehabt. Ich werde n?mlich nicht zur?ck gehen. Ich hab beschlossen wieder nach Berlin zu ziehen!'
Ich viel meinem gro?en Bruder jubelnd um den Hals.
'Was? Warum denn? Das ist ja toll!'
'Ich wei?' grinste er 'Eigentlich wollte ich dir das gestern schon erz?hlen aber es hat sich keine gute Gelegenheit ergeben'
Ich freute mich echt wahnsinnig. Ich liebte meinen Bruder.
'Willst du bei mir wohnen bleiben?' fragte ich strahlend.
'Wow, ja gerne, Alex und Nick h?tten mir zwar angeboten in deren WG einzuziehen aber lieber bleibe ich nat?rlich bei meinem Schwesterlein, n?chste Woche fahr ich nach Stuttgart um mein Zeug zu holen. Wollte ich eigentlich morgen schon machen, aber versuch mal an einem Sonntag einen Lieferwagen zu bekommen.'
In diesem Moment klingelte mein Handy. Unterdr?ckte Nummer.
'Lucy hier, Hallo?'
'Hallo Louise, du sollst deinen sch?nen Namen nicht immer k?rzen.'
'Hallo Vater!'
'Ich wollte mich entschuldigen f?r gestern. Nat?rlich kannst du ?ber deine Zukunft bestimmen. N?chste Woche Samstag geben einige Gesch?ftspartner von mir ein Festessen f?r die Zusammenschlie?ung einiger Firmen, darunter auch meine. W?rdest du gerne kommen?''Kann Josh auch mit?'
'Wenn er dann noch in Berlin ist?'
'Okay dann komm ich.'
'Sehr sch?n. Ein Taxi wird euch um 18:00 Uhr abholen. Dresscode Abendkleidung!'
'Bis dann!'
'Wiederh?ren Louise.'
'Das war Vater, Samstag sollen wir auf irgendeine Party' Sagte ich zu Josh.
'Ich auch?' Fragte er ?berrascht. Er und mein Vater hatten zwar keinen Streit aber weil Josh das Getue meines Vaters genau so wenig wie mich interessiert hat war Josh bei Galazeugs und so nicht mehr eingeladen. Die beiden hatten ein schweres Verh?ltnis, Josh war im Gegensatz zu mir total unabh?ngig, ich bekam noch die Wohnung von meinen Vater bezahlt. 65 qm konnte ich mir bei meinem Gehalt nicht leisten. Eigentlich br?uchte ich keine so gro?e Wohnung, aber als ich mit der Schule, besser gesagt dem Internat, fertig war, bestand mein Vater darauf mir eine Wohnung zu mieten.
'Ja du auch!' Schloss ich das Gespr?ch. Ich schnappte mir wieder die Flying V und spielte einige T?ne, Hunger hatte ich irgendwie nicht mehr. Dass Josh wieder in Berlin leben wollte fand ich nat?rlich super aber irgendetwas wurmte mich dennoch.

Der Samstag verlief ohne weitere Vorkommnisse. Wir a?en Nudelauflauf zu Abend und machten es uns vorm Fernseher gem?tlich. Bella, eine Freundin von mir, schaute, wie fast jeden Samstag, bei mir vorbei. Sie und Josh kannten sich auch schon ewig. Bella war ein Jahr ?lter als ich, ich lernte sie mal in den Sommerferien kennen. Sie war die Tochter der K?chin meines Vaters und durfte in den Ferien immer mit ihrer Mutter in unser Haus. Mittlerweile arbeiteten wir sogar zusammen im Kinderhort, sie, ganz wie die Mami, als K?chin und ich als Erzieherin. Sie legte sich zu uns auf die Couch und quatschte den ganzen Film heiter durch. Das tat sie immer. Bella war wirklich erstaunlich, ich kannte keinen anderen Menschen der soviel reden konnte?. Aber genau das mochte ich an ihr. Mit ihr konnte man ernstes und Bl?dsinn reden und obwohl sie eine Quasseltante war wusste ich dass jedes meiner Geheimnisse bei ihr sicher ist. Bella war beinahe zwei K?pfe gr??er als ich, was ja bei meinen 1,68 nicht sooo schwer ist und hatte eine kurze Wuschelfrisur. Im Gegensatz zu mir ?nderte sie ihre Haarfarbe beinahe w?chentlich, rot, lila, schwarz, braun, blond ?. Immer etwas anderes. Bella hatte eine ziemlich undefinierbare Augenfarbe, Helles Gr?n und Au?en einen bl?ulichen Stich. Au?erdem waren ihre Augen echt riesig, wo hingegen ich eher Katzenaugen hatte, zwar auch gro? aber ganz eine andere Form. Wir guckten also zwei Filme von denen wir, dank Bella, nichts mit bekamen. Nat?rlich schliefen wir alle drei vor dem Fernseher ein. Am Sonntag wurde ich von fr?hlichem Gel?chter geweckt. Ich blinzelte und sah wie Josh und Bella bereits flei?ig am kochen waren. Bella plapperte irgendwas dahin und Josh lachte die meiste Zeit. Bei meinem Blick auf die Uhr erschrak ich, bereits 10:30 Uhr. Wie konnte ich nur so lange schlafen? Ich war doch so fr?h eingeschlafen. Irgendwie versuchte ich mich an meinen Traum zu erinnern. Es war ein sch?ner Traum gewesen, doch ich erinnerte mich beim besten Willen nicht worum es gegangen war.
Nach einer Stunde sa? ich mit Bella und Bruder frisch geduscht und super fit am Esstisch. Die beiden hatten Lachssteak mit Kartoffeln und dazu Salat gekocht. War echt lecker.
'Was machen wir heute?' fragte Bella heiter.
'Ich geh mit den Jungs ins Freibad. Kommt ihr mit?' antwortete Josh
'Ja klar' sagte Bella sofort.
Also war die Sache beschlossen. Ich wurde gar nicht lange gefragt.
Josh sprach mit den Jungs ab das sie uns um 12:30 Uhr beim Steinhauer B?cker abholen sollten. (Der war nur 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt.) Die Jungs warteten bereits vorm Auto, als ich sah welches Auto das war staunte ich nicht schlecht: Ein alter VW Bus, sicher von vor 1970 oder so. Ich liebte alte Autos.
'Hey Jungs, wem geh?rt der Wagen? Ich liebe alte VW Busse!' begr??te ich die Bande.'Der geh?rt Luke, er ist nur kurz drinnen Mineralwasser kaufen' Sagte Nick und deutete auf den B?ckerladen. Bella stellte sich jeden vor, auch Luke der gerade aus dem B?ckerladen kam.
'Hi, ich bin Bella, was f?r ein Gl?ck das der Laden offen hat, wir hatten nichts zu trinken zuhause und ich verdurste ohne jede Menge Mineralwasser' begr??te sie Luke.
'Hallo, Luke' Sagte Luke, wie immer kurz angebunden.
'Hallo Luke, super Bus, welcher Jahrgang ist der?' Begr??te ich ihn freundlich.
'1967' Erwiderte er knapp. Nach 30 Minuten Fahrt erreichten wir endlich das Freibad. Wir suchten uns einen Platz, nicht zu weit von den zwei Becken, und legten unsere Handt?cher Nebeneinander. Nick lag au?en, dann Luke, Steve, Alex. Dave dann ich, Josh und Bella. Wir hatten alle unser Badezeug unter unserer Kleidung an. Ich ?berlegte kurz ob die Jungs alle Sport machen w?rden, sie waren alle samt extrem Durchtrainiert. Bella trug eine braune Badehose mit einem, wohl von einem anderen Bikini entnommenen, Oberteil in Pink. Ich bewunderte kurz wie super ihr dieser 'Stilmix' stand. Sie sah wirklich umwerfend aus. Ich Trug einen braunen Bikini mit blauem Blumenaufdruck. Alle samt waren wir keine 'Handtuchlieger', deshalb waren wir von Nick seinem Vorschlag zu den Sprungbrettern alle begeistert. Die Jungs steuerten sofort auf den 10 Meter Turm zu. Weder Bella noch ich waren typische M?dels die lieber zuschauen, wir waren sofort live dabei, was wiederum alle ?berraschte. Bella, die eine wirklich talentierte Springerin war, machte gleich einen Salto und landete mit einem Kopfsprung im Wasser. Das traute ich mich nicht, ich sprang ganz normal. Nach einigen Spr?ngen, nachdem die Jungs jede menge Saltos gerissen hatten, gingen wir zusammen zu den Rutschen. Eigentlich waren die total lahm, aber wir stauten in geringen Abst?nden das ganze Wasser und bildeten anschlie?end eine lange Kette. Nach dem Rutschvergn?gen wurden Bella und ich von den Jungs unter Wasser getaucht. Wir alberten eine ganze Zeit lang so herum bis Steve den Vorschlag machte eine Eispause einzulegen. Lachend tollten wir zu unserem Platz um Geld zu holen und anschlie?end jede Menge Eis zu kaufen. Nick hatte einen CD-Player mit und wir h?rten Musik und laberten.
Nach einiger Zeit quatschen und Musikh?ren fl?sterte mir Bella zu dass sie aufs Klo m?sse. Nat?rlich ging ich mit ihr mit. Die Klos waren am anderen Ende des Schwimmbads, also hatten wir viel zu bequatschen.
'Mensch die Freunde von deinem Bruder sind echt Sexy, Lucy! Ist da jemand dabei der dir gef?llt oder hab ich freie Bahn' Grinste Bella.
'Du darfst dir aussuchen wen du willst! Ich hab im Moment echt keinen Bock auf einen Freund'
'Du trauerst doch nicht noch immer Eddy hinterher oder?'
'Diesem Mistkerl? Nein. Aber der hat's mir mit der M?nnerwelt gr?ndlich verdorben!'Eddy war mein Exfreund, vor einem Jahr hatte ich ihn mit einer anderen erwischt. Richtig verletzt hat er mich damit aber nicht. Irgendwie war ich nie total verliebt in ihn. Eigentlich war ich ?berhaupt noch nie richtig verliebt, dazu hatte ich im Moment auch keine Lust. Alles viel zu kompliziert f?r mich. Ich wollte einfach auf den richtigen warten und nicht suchen m?ssen.
'Was ist eigentlich mit der ganzen Bande? Alle Single?' Wechselte Bella das Thema.'Sicher kann ich das nur bei Josh sagen. Der hat keine Freundin. Alex und Nick denke ich auch ziemlich sicher nicht, die sehen das alles eher sehr locker mit Frauen. Dave hat eine ziemlich lange Beziehung hinter sich, echt eine Kindergartenliebe, ist aber auch schon wieder Monate her dass es auseinander gegangen ist. Steve kann ich schwer einsch?tzen und Luke glaub ich hat was mit so einer Zicke Namens Candy, kann mir nicht vorstellen was er von der will'
'Eifers?chtig?'
'Bl?dsinn, hab sie am Freitag im Tempelier kennen gelernt und gestern beim Einkaufen getroffen. Die ist echt so was von eingebildet und unh?flich. Ich glaube nicht das es was fixes ist.'
'F?r mich klingt das Eifers?chtig'
'Warum sollte ich Eif?' Begann ich als ich durch einen unsanften Stoss ins Wasser bef?rdert wurde.
'Was soll das??' brachte ich gerade hervor als auch Bella pl?tzlich neben mir landete. W?tend starrten wir in die Gesichter zweier 'BradPittverschnitte'.
'Entschuldigung die Damen, wir wollten euch nicht nass machen' sagte einer der beiden.'Sollen wir euch heraushelfen?' Sagte der andere und streckte mir seine Hand entgegen.'Nein Danke!' erwiderte Bella in einem schnippischen Ton und st?tzte ihre H?nde am Beckenrand um raus zu klettern. Ich tat es ihr gleich. Nun standen wir den ?belt?tern gegen?ber. So zu sagen zwischen Becken und den zwei Jungs. Mittlerweile hatten sich im Hintergrund noch mehr Kerle versammelt die offensichtlich zu den beiden geh?rten. Erhobenen Hauptes schl?ngelten wir uns an der Truppe vorbei. Das 'Hey Babes, war doch nur Spa?' ignorierten wir gekonnt und gingen in Richtung WC. 'Arschl?cher' murmelte ich Bella zu, sie nickte. Als wir wieder zur?ck zu unseren Pl?tzen wollten trafen wir die versammelte Truppe wieder an.
'Hey Babes, tut uns leid von vorhin, sollen wir euch ein Eis spendieren?'
'Nein Danke!' Antworteten Bella und ich gleichzeitig. Wir wollten weitergehen doch einer der Jungs stellte sich vor uns.
'Ach kommt, seit nicht so! Ein bisschen spa? muss sein!' Ich hatte keine Ahnung warum aber diese Jungs waren mir extrem Unsympathisch. Es war nicht weil sie uns ins Wasser geworfen hatten aber die hatten was an sich was ich gar nicht mochte. Bella dachte offensichtlich gleich wie ich.
'Lasst uns sofort in ruhe, wir wollen weder ein Eis noch sonst was okay!' fuhr sie den Typen an. In diesem Moment kamen Josh und seine Freunde.
'Gibt's hier ein Problem?' sagte Josh laut.
Der Junge der vor uns Stand drehte sich um und schaute Josh in die Augen.
'Silberstein, welch ?berraschung, geh?ren die Minzen etwa zu dir?'
'Pass auf was du sagst Kerster!' Ging Luke sofort dazwischen.
'Ist ja gut' Sagte der Junge und zog mit seiner Truppe ab. Ich war echt erleichtert dass die Situation nicht ausgeartet ist. Immerhin war ja nichts.
'Woher kanntest du die Kerle?' fragte ich an Josh gewandt.
'Mike Kerster und seine Jungs waren mit Dave, Nick, Steve, Alex und mit mir auf der Schule.' Josh hatte das letzte Jahr auf der ?ffentlichen Schule verbracht. Damals hatte er zwar gro?en Krach mit meinem Vater aber seither ist er auch echt unabh?ngig von ihm. Er hatte sogar das letzte Schuljahr vorm Abi selbst bezahlt, mit lauter schlecht bezahlten Jobs.Auf der heimfahrt jammerten wir ein bisschen weil ja morgen wieder ein Arbeitstag sei. Nick studierte noch und war nebenbei Nachhilfelehrer. Dave war Zahntechniker und Steve Eink?ufer f?r gro?e Firmen. Alex arbeitete in irgendeiner Computerfirma und studierte Berufsbegleitent. Josh hatte in Stuttgart einen Posten als Betriebsleiter in einer Papierfabrik die auch eine Filiale in Berlin haben. Dadurch bekam er einen Posten als Ausbildner in Berlin. Bis August hatte er allerdings noch frei.
'Was machst du eigentlich Beruflich Luke?' Fragte ich weil ich das ja noch nicht wusste.'Handwerker und Student' Ich wollte nachhaken was er studiert aber Josh ergriff das Wort.'Holen wir uns noch schnell was zu essen? Ich bin am verhungern!'
Gesagt getan. Wir wurden nach der Reihe Nachhause gebracht. Bella war die erste. Wir verabschiedeten uns nur mit einem kurzen 'Bis Morgen', f?r alles andere waren wir beide schon zu M?de. Zuhause schlief ich sofort ein.

Traum:
Ich laufe durch die Stra?en, ich war schon oft hier, doch kenne ich diese Umgebung nicht. Alles ist d?ster. Ich h?re jemanden schreien, es ist ein Kind, ein kleiner Junge. Ich wei? nicht woher die Stimme kommt, ich kann niemanden sehen. 'Sam' h?re ich die Stimme eines etwas ?lteren Jungen, sicher auch nicht ?lter als 15. Der kleine Junge weint. Ich h?re einen Schuss. Autos fahren weg. Ich kann noch immer niemanden sehen, auch nicht was passiert ist. Ich komme nicht weiter. Es ist unheimlich. Pl?tzlich ist es wieder still. Ich befinde mich in einem Haus. Ich h?re eine Frau schluchzen. Irgendwo knallt eine T?r zu. Ich kann noch immer niemanden sehen. Das Zimmer in dem ich stehe ist sehr klein. Vermutlich ein Kinderzimmer. 2 Einzelbetten befinden sich in dem Zimmer. Ein wei?es altes Regal steht an der Wand. Es ist als w?rde es mich magisch anziehen. Comic hefte liegen auf dem Regal. Wieder h?re ich eine Frau schluchzen. Ich will zur T?r gehen doch ich kann nicht. Alles grau. Auf einmal bin ich in einem gro?en Geb?ude, vielleicht eine Uni. Ich gehe einen Flur entlang in einen Raum. Lauter Leute in meinem Alter sehen gebannt auf eine Tafel. Hinter einem steht ein Mann, ich kann nur seine F??e erkennen.

Am Montag wurde ich von klirrenden Tellern und T?pfen geweckt, eine halbe Stunde zu fr?h! Leise tapste ich aus dem Schlafzimmer. Nick und Josh standen in der K?che und machten Spiegeleier.
'Morgen ihr beiden, was macht ihr denn schon so fr?h? Es ist erst kurz nach 06:00 Uhr?''Guten Morgen Lucy, ich hoffe es st?rt nicht das ich zum Fr?hst?ck gekommen bin, ich fahr mit Josh nach Stuttgart sein Zeug holen, Luke f?hrt auch mit' erkl?rte Nick.
'Morgen kleines, die beiden haben als Hauptberufliche Studenten nat?rlich Zeit' grinste Josh.'Hmm ich geh duschen' meinte ich verschlafen.
Eine knappe halbe Stunde sp?ter sa? ich mit den beiden am Fr?hst?ckstisch. Ich musste erst um Viertel vor Acht los weil der Hort nicht weit weg war und Arbeitsbeginn erst um Acht war. Also lie? ich mir alle Zeit der Welt und genoss die leckeren Spiegeleier mit frisch Aufgebackenen Br?tchen. In dem Moment klingelte es an der T?r. Ich stand auf und ?ffnete. Nat?rlich Luke, der fuhr ja auch mit.
'Morgen' Sagte ich diesmal ganz knapp.
'Morgen' kam es ebenso knapp zur?ck.
'Komm rein die beiden Fr?hst?cken noch' bat ich ihn in die Wohnung.
'Danke' sagte er h?flich und presste sich an mir vorbei in die Wohnung. Mir fiel auf dass er alles genau musterte. Ich dr?ngte mich an ihm vorbei und f?hrte ihn zu den anderen beiden in die K?che.
'Guten Morgen Luke' gr??ten Josh und Nick. Luke nickte zum Gru?.
'Wann geht's los' fragte er.
'Erst mal Fr?hst?cken Luke?' fragte Josh
Wir sa?en also alle gemeinsam am Fr?hst?ckstisch und lie?en uns die Eier und die Br?tchen schmecken. Im Gegensatz zu den meisten m?nnlichen Lebewesen die ich kannte a? Luke sehr langsam und genussvoll. Er schlang nicht einfach alles nur runter. Das gefiel mir. Um halb 8 brachen die Jungs dann erst auf. Ich ging mit ihnen nach unten, war ich eben mal fr?her in der Arbeit. Josh und Nick fuhren mit dem Lieferwagen und Luke mit dem VW Bus. Ich winkte ihnen noch hinterher und machte mich auf den Weg in die Arbeit. Der Hort in dem ich arbeite war ein unsch?nes gro?es graues Geb?ude. Das einzige das darauf schlie?en lie? dass hier mit Kindern gearbeitet wurde waren die vielen bunten Bilder auf den Fenstern. Im 'Garten', also zwei schmalen Grasstreifen, konnte man mit den Kindern nicht wirklich spielen, deshalb gingen wir sooft als m?glich in den Park. Im Sommer hatten wir immer besonders viele Kinder weil es nicht viel Kinderhort gab die auch in den Ferien ge?ffnet hatten. W?hrend der Schulzeit verbrachten wir die meiste Zeit damit den Kindern bei Haus?bungen zu helfen und Nachhilfe zu geben. In den Sommerferien machten wir immer gerne Ausfl?ge. Es war immer schwer etwas zu finden das f?r die Familien leistbar war, immerhin kamen 80 % unserer Sch?tzlinge aus sehr armen Familien. Der Gro?teil der M?tter war alleinerziehend, deshalb brachten sie die Kinder in den Hort, um zeit zum arbeiten zu haben. Viele der Kinder lebten auch bei ihren Gro?eltern oder anderen Verwandten. Wie erwartet war ich die erste an diesem Tag. Ich sperrte die Seiteneingangst?r auf und begann in allen R?umen die Lichter anzuknipsen. Wir hatten die R?ume f?r die verschiedenen Altersgruppen entsprechend eingeteilt. 4-6 Jahre, 6-8 Jahre, 8-10 Jahre, 10-12 Jahre, 12-14 Jahre. Meine Gruppe war die 8-10 Jahre Gruppe. Bei Ausfl?gen wurde meine Gruppe mit den 6-8 J?hrigen zusammengelegt. Als ich meine Unterlagen geordnet hatte blickte ich aus dem Fenster. Magrethe, die Hortleiterin war gerade am Weg zur Haupteingangst?r. Gew?hnlich war sie immer die erste, deshalb wirkte sie ziemlich verwundert dar?ber das Heute schon Licht brannte. Ich ging hinaus auf den Gang um sie zu gr??en. Wir plauderten ein bisschen, Smalltalk, und nach und nach trafen die anderen ein. Wie jeden Montag war erstmal Gruppensitzung. Die Kinder durften in den Ferien immer ab 09:00 in den Hort. Wir bequatschten Ausflugsideen, Finanzierung von Lernmaterial und Spielsachen, Kochplan f?r die Woche und und und. Au?er am Montag hatte Bella erst um 11:00 Arbeitsbeginn, aber zum w?chentlichen Mitarbeitergespr?ch mussten wir immer alle anwesend sein. Der Tag verging ziemlich schnell, wie immer mit den Kindern. Ich hatte Gl?ck eine halbwegs brave Gruppe zu haben, wo es nicht zu schwer viel die Kleinen zum zuh?ren zu bringen. Wenn ich was sagte war es wirklich Mucksm?uschen Still. Bei den ?lteren Kids viel das schon schwerer. Man h?rte die 'Alten' Gruppen oft den ganzen Tag reden und schreien. Zwischen 15:00 und 18:00 Uhr wurden alle Kinder abgeholt. Wenn vom Essen was ?berblieb nahm es immer jemand von uns mit nach Hause. Heute gab es Lasagne, ich ergatterte noch zwei St?ck und hopste Nachhause. Josh war bereits da. Es sah furchtbar aus, aber er versprach mir seine M?bel und Kisten bis Freitag fertig verr?umt zu haben. Nat?rlich hielt er sein versprechen. Nach einer anstrengenden Arbeitswoche war ich am Freitag direkt ?berrascht als ich mich genauer in der Wohnung umsah. Es sah wirklich Toll aus, etwas voll ger?umt aber richtig Gem?tlich. Seine Schlafcouch hatte Josh im Wohnzimmer untergebracht weil wir nur ein Schlafzimmer hatten. Aber ihm machte es nichts aus. Josh ging am Abend wieder ins Tempelier, ich war bei Freunden eingeladen zum Spiele, Film und Quasselabend.

---JOSH---
Ich war recht fr?h dran als ich ins Tempelier ging, Nick und Luke waren bereits da.'Hey Josh, wo hast du dein Schwesterlein und ihre Freundin gelassen' Gr??te mich Nick.'Die sind heute bei Freunden zuhause, vielleicht kommen sie sp?ter nach'
'Lucy ist ziemlich erwachsen geworden hm? Hat sie eigentlich einen Freund?' fr?her h?tte mich Nick seine Frage gest?rt, ich hatte die Jungs immer ermahnt die Finger von meiner kleinen Schwester zu lassen. Aber jetzt war sie immerhin alt genug selbst zu entscheiden was gut f?r sie war.
'Nein sie ist Single' antwortete ich deshalb.
'Gilt denn das ?H?nde weg von meiner Schwester' noch?' hackte Nick nach.
'Sie ist Erwachsen und muss selbst wissen was sie tut. Solange ihr keiner weh tut finde ich alles okay' in diesem Moment mischte sich Luke ein:
'Ich denke nicht dass Joshs Schwester was f?r dich ist Nick' ?berrascht wandte sich Nick zu Luke. 'Warum sollte sie nichts f?r mich sein?'
'Wie Josh gesagt hat, er will nicht dass ihr weh getan wird, und mal ganz ehrlich: Du und eine dauerhafte Beziehung' Luke betonte seine Worte mit einem harten Gesichtsausdruck.'Vielleicht hast du Recht' gab Nick zur?ck.
Ich musterte Luke, er hatte sich stark ver?ndert seid sein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, er w?re jetzt in Lucys alter. Luke war fr?her ein echter Draufg?nger gewesen, damals wollte ich um jeden Preis verhindern dass er meine kleine Schwester kennenlernt. Er war der typische Herzensbrecher, extrem charmant, gutaussehend und Frauen gegen?ber nie ehrlich. Er war zwar schon immer ein echter Freund gewesen aber seine Weibergeschichten schockierten mich schon immer. Von diesem Luke war jedoch nicht mehr viel ?ber, er hatte sich extrem zur?ckgezogen als sein Bruder starb. Der Charmeur existierte nicht mehr. Ich wusste nicht ob ich die Ver?nderung an ihm mochte oder nicht. Er war mir wirklich ein R?tsel geworden. Ich war so in Gedanken versunken dass ich gar nicht bemerkte dass Dave, Alex und Steve eintrudelten.
Mit einem freudigen 'Hallo' begr??ten sie uns. Nat?rlich wollten auch sie wissen wo Lucy und Bella denn seien. Als ich ihnen gerade erkl?rte dass sie sich mit Freunden getroffen hatten kam Candy. Ich konnte diese Frau echt nicht leiden. Wie immer kam sie sofort zu unserem Tisch und ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte sie Luke. Sie fl?sterte ihm irgendwas ins Ohr das ich nicht verstand. Er stand auf und verschwand mit den Worten'Ich komm sp?ter wieder' Candy lief ihm hinterher. Keiner von uns, weder Dave, Steve, Alex, Nick noch ich verstand was er an dieser Candy fand. Eine Halbe Stunde sp?ter waren die beiden wieder hier. Anhand Candys Frisur konnten wir uns denken was die beiden gemacht hatten. Am heutigen Abend fuhren Nick und Alex fr?h nachhause, kurz nach den beiden auch Dave und Steve. Luke und ich unterhielten uns ?ber sein Studium. P?dagogik. Er wollte sp?ter mal selbst an einer Universit?t unterrichten. Das war etwas was nur die wenigsten ?ber ihn wussten. F?r mich war es auch erstaunlich wie gut er mit Kindern umgehen konnte. Er war eine wirklich widerspr?chliche Person. Candy setzte sich nach einer Zeit wieder zu uns. Abrupt brach er seine Erz?hlungen ab.
'Hab ich dir die Sprache verschlagen Luke?' Blinzelte Candy
'Mein Privatkram geht dich nichts an Candy, verzieh dich!'
Entt?uscht zog sie ab.
'Wie kannst du nur mit ihr schlafen und dann so mit ihr reden?' fragte ich erstaunt.'Anders kapiert sie nicht das ich nichts von ihr will!'
'Warum schl?fst du dann mit ihr? Ich halte zwar nicht viel von Candy aber dass du sie so verletzt!'
'Ach komm Josh, sie wei? dass ich nicht mehr von ihr will, das hab ich ihr von Anfang an gesagt!'
'Aber dein Umgangston l?sst schon sehr zu w?nschen ?brig'
'Was soll ich sonst machen damit sie versteht dass ich nicht mehr will?'
'Nicht mehr mit ihr schlafen vielleicht?'
'Josh du wei?t warum ich das mache. Ich hab keine Lust auf eine Beziehung will aber trotzdem ab und zu meinen Spa?. Candy gef?llt es auch so wie es ist und sie l?sst mich tun was ich will. Keine Verpflichtungen eben!'
'Wenn du dich da mal nicht irrst.'
'Wie meinst du das?'
'Candy hat letzten Samstag Lucy im Supermarkt gewarnt dass sie sich blo? nicht trauen sollte ohne mich etwas mit dir und den anderen zu unternehmen!'
'Was hat Candy getan?' Mit gro?en Augen schaute Luke mich an.
'Sie denkt wohl du w?rdest ihr geh?ren!' erkl?rte ich ihm. Luke wollte gerade etwas erwidern als zwei vertraute Stimmen n?her kamen.
'Hey Leute, wir dachten uns wir schauen noch vorbei'
'Bella? Lucy? Ich dachte mir zwar dass ihr noch kommt aber so fr?h?'
'Tja lange Geschichte' meinte Bella
'Die Kurzfassung bitte' erwiderte ich.
'Aus unserem gem?tlichen Spiele - Abend wurde ein Romantisch Kitsch Abend. Lucy und ich wollten da als einzige Singles nicht st?ren, wo sind die anderen?' Wechselte Bella das Thema.
'Die sind schon Heim.' Bella guckte entt?uscht.
'Tja wird dann heute wohl doch nichts hm?' mischte sich Lucy ein.
'Was meinst du damit?' Wollte ich wissen.
'Ach nichts' bekam ich als Antwort. Lucy und Bella tuschelten noch irgendwas und Lucy begann ?ber beide Ohren zu grinsen. Ich schnappte S?tze wie, 'wenn ich das gewusst h?tte' 'ich w?rde das ganz spitze finden' 'ja dann ran an die Arbeit' auf. Dann wandte ich mich wieder an Luke. Als die M?dels endlich mit ihrem Getuschel fertig waren fragte mich Bella ob ich tanzen wolle? Nat?rlich wollte ich!

---LUCY---
Ich beobachtete wie Josh und Bella auf der Tanzfl?che herumtollten. Bella hatte mir gestanden dass sie meinen Bruder echt 'Hei?' findet. Nun am?sierten sich die beiden und ich sa? schweigend mit Luke am Tisch. Heute probierte ich nicht einmal Konversation zu betreiben, ich w?rde ja sowieso nur wieder mit knappen Antworten abgespeist werden. Luke stand auf und fragte mich ob ich auch noch was zu trinken haben wolle. Offensichtlich war ihm nicht aufgefallen das mein Colaglas noch halb voll war. Er kam mit einem Pils zur?ck zum Tisch und sah mich an.
'Tut mir leid dass Candy dich im Supermarkt angemotzt hat' Sagte er schlie?lich. Ich verstand die Welt nicht mehr! Candy w?rde ihm das sicher nicht erz?hlen. Also Josh. Er stand Luke wohl n?her als ich dachte.
'Kein Problem, ich kann mich schon wehren!'
'Willst du tanzen' Mir fiel fast die Kinnlade runter, Luke forderte mich zum Tanzen auf. Das war ja mal ganz was Neues. Ich kam der Aufforderung nach, Luke war ein erstaunlich guter T?nzer. Wir tanzten einen Easy Fox Trott. Nach einer Zeit tippte mir Josh auf die Schulter. Ich bringe schnell Bella nachhause, will nicht dass sie alleine geht um diese Uhrzeit. Ich komme aber gleich wieder. Also waren Luke und ich nun sozusagen vollkommen alleine. Der DJ der heute da war wechselte zur Tanzmusik f?r Freestyle, also nichts zum zu zweit Tanzen. Ich bewegte mich also alleine zur Musik und Luke ebenfalls. Die Tanzfl?che wurde irgendwie ziemlich voll. Ich drehte mich und stie? mit jemandem zusammen. Einer der Bradpittverschnitte aus dem Schwimmbad. Ich sah mich um und konnte auch den Rest der Truppe erkennen. 'Hey Baby, kennen wir uns nicht?' meinte einer der Typen. Es war der, der mich im Schwimmbad ins Becken gesto?en hatte.
'Willst du vielleicht einen Trink?'
'Nein Danke' Bildete ich mir das ein oder standen die pl?tzlich im Kreis um mich? Ich f?hlte mich echt eingeengt.
'Heute ohne deine Freunde hier' meinte der unsympathische Typ.
'Lass mich durch' Mir war gar nicht wohl zu Mute, der Kerl stand viel zu dicht bei mir. Mit meinem rechten Arm dr?ngte ich ihn zur Seite, im gleichen Moment f?hlte ich wie mir jemand auf den Arsch griff. Der zweite Typ, den ich als Kerster wiedererkannte grinste mich doof an.
'Hey du Arschloch, spinnst du?'
'Hab dich nicht so, Baby'
'Was ist passiert.' H?rte ich Luke auf einmal sagen. Er stand pl?tzlich hinter mir und legte seine Hand auf meine Schulter. Dieser Kerster wich bei Lukes Anblick einen Schritt zur?ck.'Wir wollten nur ein bisschen Spa? haben. Wir wussten nicht das sie deine Freundin ist!' verteidigte er sich.
'Ich dachte wir h?tten bereits im Freibad gekl?rt dass sie zu uns geh?rt' Ein wohliger Schauer zog sich ?ber meinen R?cken, ich fand es echt s?? wie Luke mich verteidigte und f?hlte mich sofort wieder sicher.
'Zu euch? Bist du heute alleine hier?' Pl?tzlich wurde dieser Kerster wieder mutiger, er wusste wohl dass die anderen wenn sie hier w?ren l?ngst gekommen w?ren.
'Und wenn?' sagte Luke und sein Mund verzog sich zu einem schmalen Strich. Kerster kam wieder einen Schritt auf ihn zu:
'Dann ist es doch nett wenn wir dir und deiner kleinen Freundin Gesellschaft leisten oder' Der ganze Mut war wieder zu Kerster zur?ckgekehrt. Immerhin waren er und seine Freunde sicher zu Acht oder so und Luke sozusagen alleine.
'Wenn du was kl?ren willst tun wir das drau?en Kerster' sagte Luke, der noch immer die Hand auf meiner Schulter hatte. Ich machte mir sorgen dass die Jungs sich schlagen w?rden, Acht gegen Einen, deshalb versuchte ich Luke wegzuzehren.
'Komm wir gehen an die Bar was trinken' sagte ich und versuchte ihn ein st?ck von den anderen wegzuziehen. Luke hatte seine Augen noch immer auf Kerster gerichtet.
'Wag es ja nicht ihr noch mal zu nahe zu kommen Kerster!' Sagte er und drehte sich um. Wir gingen zu unserem Tisch zur?ck als Kerster uns pl?tzlich nachbr?llte.
'Und wenn doch, was willst du dann tun?'
'Er will dich nur provozieren, lass gut sein Luke!




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