Machmal braucht Liebe, doch einen Schubser von dem Schicksal..... - Teil 16

Autor: kleiner Engel
veröffentlicht am: 17.10.2010


…..............hmm …...............
„jaaaaaaa?“

„Nicole kommst du? Ich will dich jetzt dann zu dir Heim bringen!“ ruft mein Vater sie.
-Hätt das nicht zwei Minuten später Zeit gehabt?! Verdammt!!!-
„JA, komme schon.“ ruft meine Kleine zurück.
Darauf hin stehen wir auf und gehen langsam runter, wo schon mein Vater mit ihren Taschen auf uns wartet.
„Hast du dann alles?“ frage ich sie mit einem leicht geknickten unterton.
„Ja denk schon und wenn nicht ist es auch nicht so schlimm, ich bin nur froh das ich endlich wieder Heim kann.“ lächelt sich glücklich.
„Ich bring dann schon mal deine Tasche ins Auto und du kommst dann gleich, OK?!“ fragt mein Vater sie worauf sie nur nickt und mich ansieht.

„OK, ich wünsch dir dann schon mal im vorraus frohe Weihnachten.“ lächelt sie und umarmt mich zärtlich, worauf ich sie gar nicht mehr loslassen will.
„Ich dir auch, meine Kleine. Pass auf dich auf und genieß es.“ flüster ich ihr ins Haar und drücke sie noch mal richtig fest an mich und rieche wieder ihren süßen Vanilleduft den ich jetzt schon vermiss.
Kurz darauf lösen wir uns aus der Umarmung und schauen uns nochmal an, bevor ich ihr noch ein kurzen Kuss auf die Wange gebe und sie anlächle, dann dreht sie sich um und geht.


_ Nicole\'s Perspektive _

„Nicoleee!!! Ich hab die sooo vermiss!“ werde ich von meinem kleinen Bruder begrüßt.
„Und ich erst. Es war soooo langweilig wenn man niemanden zum streiten hat.“ kommt nun auch meine Schwester auf mich zu.
„Ich wünsch dir dann schöne Weihnachten und wir sehen uns ja dann am Donnerstagabend.“ kommt auch dann noch kurz Christi\'s Vater zu Wort.
„Wünsch ich dir/euch auch. Und ja dann sehn wir uns da wieder.“ antworte ich ihm.
Und darauf hin fährt er auch schon wieder weg und ich bin mit meiner Familie wieder alleine.

Kurz darauf werde ich auch noch von den Restlichen begrüßt und eine Runde umarmt bevor wir dann noch den Christbaum fertig schmücken und zwischendurch Plätzchen naschen und einfach unsern Spaß miteinander haben.

_ Am Abend _
Endlich ist Bescherung und die gesamte Familie ist da und ich hab alle die mir lieb sind um mich herum.
Am liebsten würd ich einfach hier bleiben, auch wenn ich Christian schon etwas vermiss, aber ich seh ihn ja morgen Abend wieder und dann ist das auch wieder gut.
Ich werde einfach die restliche Zeit bei MEINER Familie genießen.


_ Christian\'s Perspektive _

-Ich vermiss meine süße Kleine Nicole sooo sehr, auch wenn sie erst ein paar Stunden weg ist. Ich weiß nicht warum ich sie soo sehr vermisse. Was mach ich nur wenn sie erst mal wieder bei sich zu Hause wohnt, dann seh ich sie auch nicht mehr jeden Tag.
Wie werd ich das dann blos aushalten?
Ich glaub das geht gar nicht ohne das ich mir ständig Gedanken machen muss das es ihr auch wirklich gut geht.
Ich will sie endlich wieder in meinen Armen haben und sie küssen, streicheln und ihr wärme spüren.
\'Du hörst dich an wie ein Liebeskranker Psychopath, ist dir das schon mal aufgefallen?!\' meldet sich meine innere Stimme wieder mal zu Wort.
\'Ja ich weiß, ich weiß – aber ich kann eben auch nix dafür, dass ich sie soo sehr vermisse, dass es schon weh tut.\'
\'Dann gewöhn dich eben dran!!\'
Wo sie doch recht hat, ich hab sie eben nicht IMMER bei mir auch wenn ich das gern hätte.
Morgen Abend kommt sie wieder und dann werd ich sie erstmal wieder in den Arm nehmen und nicht mehr soo schnell hergeben.-

„Christian kommst du? Deine Großeltern sind da!“ ruft mich meine Mum.
„Ja komme schon.“ antworte ich ihr etwas abwesend.
Als ich unten ankomme, warten da schon meine Eltern, Großeltern und Saskia mit ihrem Freund.
„Hallo“ sage ich nur und umarme erstmal Saskia und gebe ihrem Freund Sebastian die Hand und dann sind meine Großeltern dran.

Nach der Bescherung reden wir noch wie immer, bis Sebastian um Aufmerksam bittet.
„Da heute Weihnachten ist und alle hier beisammen sind, möchte ich meiner Saskia noch ein ganz besonderes Geschenk machen.“ Darauf hin geht er vor meiner Schwester auf die Knie.
„Saskia, wir kennen uns jetzt schon seit der Schulzeit, da waren wir gerade mal 7 Jahre als wir uns kennen gelernt haben und jetzt mit 19 bzw. 20 möchte ich dich hier, vor allen fragen; ob du meine Frau werden willst, denn ich kann mir keine andere Frau mehr in meinem Leben vorstellen als dich!“
Darauf hin öffnet er eine kleine Schatulle und zeigt ihr einen wunderschönen Ring mit einem kleinen Stein drin.
Da läuft auch meiner Schwester schon die erst Träne die Wange herunter und antwortet glücklich „Jaa ich will deiner Frau werden!“ und schon steck Sebastian ihr den Ring an den Finger und küsst sie.

Dann gratulieren wir dem Traumpaar erstmal ausgiebig und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.
Und so geht auch das schönste Weihnachtsfest zu ende.


_ Nicole\'s Perspektive _

Auch zwei schöne Tage gehen mal zu ende und schon heißt es wieder abschied nehmen und auf den Rückweg machen. Leider.
-Ich will nicht weg, ich will hier bleiben und zwar für immer und ewig.
Warum passiert das mir?
Warum musste der Autofahrer nur soo Gestört sein?
Warum musste das unser Auto sein?
Warum konnte die Frau vom Jugendamt mich nicht einfach hier lassen?
Obwohl, dann hätt ich mich nie verliebt, also ist die Frage nicht ganz passend.
Aber trotzdem, WARUM???!!
Ich versteh einfach die Welt nicht mehr, auch wenn ich mich in den wohl tollsten Jungen der Welt verliebt hab, will ich hier einfach nicht weg.
Warum meint es das Schicksal nicht gut mit mir?
Was hab ich nur getan damit man mich so bestrafen muss`?!
Abgesehen von dem verliebt sein.
Ach ich dreh mich hier grad doch nur im Kreis und find weder Anfang noch Ende.

Aber um das ganze jetzt noch mal kurz zu fassen: Wir hatten einen Unfall, Ich bin verliebt (ob sich das zu guten wendet weiß ich nicht) und das Schicksal meint es nicht gut mit mir.
Was soll ich da also positiv sehen??
ICH HAB KEINE AHNUNG! HILFEEE!!-

„Hilf mir!!“ sage ich gleich als auf der anderen Seite abgenommen wurde.
„Jetzt mal ganz langsam, Hi erstmal und dir auch schöne Weihnachten.“
„Ja hihi und schöne Weihnachten. Aber jetzt HILF MIR!!“ dränge ich ihr.
„Und wie heißt das zauberwort?“ antwortet sie mir spöttisch.
„Bitte liebe Raphaela hilf deiner armen besten Freundin die am verzweifeln ist.“ spiele ich ihr Spiel mit.
„So hört sich das schon besser an, also was gibt’s?“
„Ich glaub ich dreh durch!!“ klage ich ihr mein \'Leid\'.
„Warum denn das?“
„Ich dreh mich nur im Kreis, ich frag mir die ganze Zeit:
warum wir einen Unfall hatten?
Warum der Fahrer so bekloppt war?
Warum es unser Auto sein musste?
Warum die Frau vom Jugendamt mich nicht hier gelassen hat?
Warum meint es das Schicksal nicht gut mit mir?
Was hab ich nur angestellt?!“ werde ich leicht hysterisch.
„Jetzt hol aber mal Luft und beruhig dich mal wieder, was ist denn los mir dir?“ redet sie auf mich ein.
„Ich weiß es nicht!“
„Also warum ihr den Unfall hattet weiß ich nicht, aber alles im Leben hat einen Sinn.
Und wer hat mir mal gesagt, man soll auf allem Negativen war Positives machen?!
Ja du!!
Also und das positive an der ganzen Sache ist bei dir, dass du dich VERLIEBT hast!!
Und vielleicht hat dir das Schicksal ja nur einen Schubser gegeben damit du dich endlich mal verliebst. Also red jetzt hier mal nicht so einen verdammten Schwachsinn daher! Verstanden?!!“ sagt sie streng und dennoch freundlich.
„Also meinst du, dass ganze hatten einen Sinn von dem da oben, dass wir den Unfall hatten?“ frage ich sie vorsichtig.
„JA aber bestimmt. Ohne den Unfall wärst du nie bei Christi eingezogen.
Ohne den Unfall wärst du jetzt nicht die beste Freundin von meinem Freund.
Ohne den Unfall wärst du jetzt auch nicht die beste Freundin von MEINEM Freund, weil er wär dann gar nicht MEIN Freund.
Und ohne den Unfall wärst du jetzt nicht in Christi verliebt.
Also muss es einen Sinn gehabt haben und das Schicksal hat nichts gegen dich.“ erklärt sie mir ausführlich.
„Meinst du wirklich?“ frag ich wieder.
„JAA doch. DU bist glaub auf Christian-Entzug.“ lacht sie spöttisch.
„Ach red doch kein Sscheiß!“ rede ich mich raus.
„Stimmt doch, sonst würdest du gar nicht auf den Gedanken kommen.“ lacht sie.
„Hmm.. ja wenn duu meinst, dann glaub mer des halt auch mal.“ meine ich da nur dazu.
„Hey mein Engel. Würdest du bitte meine Freundin nicht davon abhalten mich zu küssen?!“ meldet sich auf einmal eine mir gut bekannte Stimme.
„Oh Hey Großer. Hab ich euch gestört?“ frage ich nach.
„Ja eigentlich schon, aber wie ich das grad mitbekommen hab, warst du wohl ein dringender Notfall, drum verzeih ich dir da nochmal. Aber könnt ich jetzt bitte meinen Schatz wieder haben?“ frägt er mich lieb.
„Aber sicher doch. Und du hast da jetzt mitgehört?“ frage ich skeptisch.
„Aber klaaro. Du bist doch meine beste Freundin, also darf ich das doch oder?“ fragt er kindlich.
„Normalerweise nicht, aber lass mers mal gut sein.“
„ok gut, dann hab ich ja nochmal glück gehabt. Ach und dir auch noch schöne Weihnachten.“ atmet er gespielt auf.
„Ja dir auch noch schöne Weihnachten.“
„Und was machst du so, wenn du wieder bei Christi bist?“ werde ich grad ausgefragt.
„Ich fahr mit Christi, seinen Eltern, Saskia und ihrem Freund in den Skiurlaub.“ antworte ich ihnen.
„Cool, wie kommste zu der ehre?“ fragt mich jetzt Raphaela.
„Naja Christi hat seinen Eltern gesagt, dass se mich Einladen sollen, da ich sicher mitgehen würde.“ erkläre ich ihnen.
„Auf was für Sachen der Kerl kommt ist ja immer wieder interessant.“ gibt Marco von sich.
„Joo stimmt, aber ich muss jetzt auch gehen, mein Onkel fährt mich wieder zu dem Kerl“ lache ich jetzt endlich wieder.
„Ja du kannst ja lachen?!“ neckt mich Marco.
„Ja stell dir vor, hätt ich selber fast nicht für möglich gehalten!“ spiele ich mit.
„Ist ja schon gut, ich freu mich nur so, dass es dir wieder etwas besser geht.“ klärt er mich auf.
„Na wenn ich mit meinen beiden besten Freunden rede, dann kanns mir ja nur gut gehen.“ stimme ich ihm zu.
„Ach ja so ist das... na dann lass mal dein Brüderchen nicht warten!“ ärgert er mich wieder.
„Jaja … verarsch hier nur kleine unschuldige liebe Mädchen weiter.“ spiele ich eingeschnappt.
„Jetzt komm, ich hab dich doch lieb Engel.“
„pff .. glaubst aber blos du.“ mach ich weiter.
„Och Nicoleee … quäl mich nicht so, sonst komm ich noch vorbei und dann gibt’s ärger.“ lacht er.
„ICH geh jetzt. .. Ciao Raphaela, hab dich lieb.“
„Ciao Süße, pass auf dich auf und hab dich auch lieb.“
„Und wer hat mich lieb?“ frägt Marco zwischenrein.
Darauf hin müssen Raphaela und ich beide lachen und antworten gleichzeitig:“ Wir haben dich auch lieb“
„Dann ist ja gut. Ich hab dich auch lieb mein Schatz. Und dich hab ich auch lieb mein Engel und pass auf dich auf und genieß deinen Urlaub.“ antwortet er uns beiden.
„Ciao ihr zwei.“ sage ich noch bevor ich dann auflege.

„Machts gut ihr zwei. Und Marina pass gut auf den Kleinen hier auf.“sag ich zum Abschied zu den zweien, die ich jetzt schon vermissen werde.
„Ich hab dich lieb Nicole.“ antwortet Michi als ich ihn nochmal auf dem Arm nehme.
„Ich dich auch mein Schatz.“ sage ich noch zu ihm und umarme darauf noch Marina bevor ich dann zu meinem Onkel ins Auto steigen und los fahren.
_ Neues Altes vorübergehendes Zu Hause _

Also wir vor dem Haus ankommen, steigen wir beide aus und mein Onkel umarmt mich auch nochmal.
„Pass gut auf dich auf und viel Spaß im Urlaub.“ sagt er noch zu mir.
„Tschüss“

Als er weg gefahren ist, nehm ich meine Tasche und gehe auf die Haustüre zu, wo sie gerade von Christi aufgemacht wurde und er schon glücklich lächelnd in der Tür steht und auf mich wartet.

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Ich hoffe der Teil ist mir eingermaßen gut gelungen, da ich mich erst wieder in die GEschichte reindenken musste.
Freue mich auf Kommentare und Vorschläge. lg >KleinerEngel<




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