Machmal braucht Liebe, doch einen Schubser von dem Schicksal..... - Teil 15

Autor: kleiner Engel
veröffentlicht am: 18.08.2010


_ZuHause_
Als wir wieder zuHause sind, erwartet uns auch schon meine Mum, da es nämlich schon 18Uhr ist hat sie schon das Abendessen auf dem Tisch.
Während dem essen, berichten wir meinen Eltern wie es im Krankenhaus war, wobei ich von dem Inhalt meines Gespräches mit Nicole’s Vater verschweige. Da ja nicht alle wissen müssen um was es ging.

-Unser letzter Abend zusammen, bevor sie erstmal zu sich nach Hause geht um dort Weihnachten zu feiern.
Und ich weiß jetzt schon, dass ich sie so was von vermissen werde. Sie fehlt mir ja schon, wenn wir uns mal nur en paar Stunden nicht sehen. ICH HAB MICH IN SIE VERLIEBT. Da kann ich mir jetzt nix mehr vormachen und sie kann mir da auch nix mehr vormachen, da ich es ja auch schon von ihr ‘gehört’ habe.
Aber auf jeden fall, genieße ich es jetzt noch mal so richtig, damit ich zwei Tage auch ohne sie durchstehe.-

NICOLE’S PERSPEKTIVE
Als ich noch mal schnell duschen gegangen bin, bevor wir unseren letzten Abend zusammen genießen, bevor ich wieder (endlich) zu meiner (Teil)Familie heim kann, um dort Weihnachten zu feiern.
-Als ich heute alleine bei meiner Mutter im Zimmer war, haben wir mal wieder richtig wie früher geredet. Sie sah noch sehr blass und mitgenommen aus, dennoch verhält sie sich wie davor.
Ich habe ihr auch von meinen Gefühlen für Christian erzähl, da ich unbedingt mit jemandem reden musste, der nicht durch Freundschaft und so darin beteiligt war (auch wenn meine Mutter eben meine Mutter ist und deshalb trotzdem eingeschränkt ist).
Sie meinte genauso wie Raphaela und Marco, dass ich die ganze Sache auf mich zu kommen lassen soll und auf jeden fall nicht überstürzten solle.
Was ich auch machen werde und mir in den zwei Tagen, in denen ich zuHause bin, mir noch mal über meine Gefühle für Christian im klaren werden möchte. -

Während ich gerade frisch geduscht und umgezogen im Türrahmen vom Wohnzimmer stehe, sehe ich einen total abwesenden, glücklich Lächelnden Christian auf dem Sofa sitzen.
-Oh man sieht das süß aus, wie er da so sitzt. -

Und da ich ja nicht ganz soo lieb bin, schleiche ich von hinten an ihn heran und nehme meine, noch nassen Haare und tropfe ein paar Wassertropfen auf seine Wange, wobei er sich erschrocken umdreht und mich leicht sauer anschaut, was sich aber gleich wieder in ein Lächeln umwandelt, als ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange hauche und mich zu ihm auf das Sofa setzte.
“Was sollte denn das grad werden?” fragt er mich.
“Nix eigentlich.” schaue ich ihn unschuldig an.
“Aha, ja das hab ich ja gesehen oder besser gespürt. Ach im übrigen, das Wasser war KALT!!” grinst er mich wieder an.
“War doch gar keine Absicht.” schaue ich ihn ganz lieb an.
“Jaaa Klar, dass würd ich jetzt an deiner Stelle auch sagen.” zwickt er mich leicht in die Seite.
“HEY!! Das war aber nicht nett!!” beschwere ich mich gleich.
“Ich weiß nicht was du meinst. Ich bin doch ganz lieb.” kontert er gleich mit einem ganz lieben Hundeblick.
“Ja das hab ich gerade gemerkt.” sage ich ihm und frech Grinsend und schweiße ihm das Sofa-Kissen ins Gesicht, was gleich danach in eine heftigen Kissenschlacht ausartet.

“Ich geb ich mich geschlagen.” lache ich, da ich mittlerweile ganz schon außer Atem bin, nach unserer mir vorkommenden Ewigkeit langen Kissenschlacht.
“OK, damit kann ich leben. Aber nur wenn wir jetzt einen Horrorfilm anschauen.” fragt er soo süß.
“Hm……des könnt sich glaub einrichten lassen.”
“Gut. Dann kanns ja gleich los gehen.” grinst er.

CHRISTIAN’S PERSPEKTIVE
-Wie sie so in meinem Arm liegt, sieht sie richtig süß aus, so das ich kaum glauben kann, dass dieses zierliche und hübsche Mädchen in MEINEN Armen liegt. -

“Na komm, gehen wir ins Bett. Ist ja schon ganz schön spät.” schlage ich ihr vor, da sie schon fast in meinen Armen eingeschlafen ist.
“Hmm??” fragt sie total verschlafen.
“Hast du mir überhaupt zugehört?” frage ich nach.
“Nicht wirklich. Also das ganze noch mal bitte.”
“Aber gern doch Kleine. Also sollen wir ins Bett gehen?”
“Ähm…..ja gerne.” gibt sie nur von sich.


_Beim Frühstück_
“Ich würde vorschlagen, das ich dich nachher gleich zu dir Heim bringe.” schläft mein Vater Nicole vor.
“Ja OK. Da hab ich nix dagegen.” strahlt sie.
“Und außerdem wollten wir dich einladen mit uns gleich am 28.12. In den Skiurlaub, in die Schweiz zu fahren.” teil ihr meine Mutter mit.
“Und da gibt’s keine Ausrede. DU kommst MIT, sonst bin ich nämlich sauer auf dich.” melde nun auch ich mich mit einem kleinen Schmollmund zu Wort.
“Aber warum wollt ihr, dass ich da mitkomme?” fragt sie uns.
“Weil wir dich sehr schätzen und du eigentlich schon fast ein Teil unserer Familie geworden bist. Außerdem kommt Saskia, unsere Tochter mit ihrem Freund auch mit.” argumentiert mein Vater.
“Genau, und wenn du nicht dabei bist wird’s mir ja sonst noch langweilig. Also du sagst JA?” stelle ich gleich mal fest und schaue sie extra lieb an, was mir überhaupt keine Schwierigkeiten macht.
“Was soll ich da jetzt noch als gegenArgument sagen?!” gibt sie sich geschlagen.
“Gar keins, also kommst du mit?” frage ich sie.
“In dem fall ja schon.” sagt sie lächelnd.
“Juhuuu!!” freue ich mich.
“NA dann ist das ja jetzt beschlossene Sache. Und das gebuchte Ferienhaus passt dann auch von der Aufteilung her.” meint mein Vater dazu.
“Aha also habt ihr schon damit gerechnet das ich mitkomme?” fragt sie misstrauisch nach.
“Ja, eigentlich schon. Christian meinte, dass du ganz sicher mitkommen würdest und daher haben wir schon damit gerechnet.” meint meine Mutter zu ihr, wobei ich wünschte, dass sie das nicht gesagt hätte.
“CHRISTIAN K. hast du komplett den Verstand verloren, einfach so zu urteilen, dass ich da mitkomme!!!” regt sie sich auf, und das ist ja eigentlich auch ihr Recht.
“Sorry! Tut mir schrecklich Leid, Kleine. Ich hätte nicht machen sollen, aber ich wollte unbedingt das du mitkommst und wenn du nein gesagt hättest dann hätt ich dich solang überredet bis du ja gesagt hättest oder ich war auch mit dir hier geblieben.” erkläre ich ihr mit einem extra lieben und versöhnlichen Blick. Doch sie sieht mich nur immer nur böse an und antwortet mir nicht und dreht sich weg von mir und isst einfach weiter.
Doch nach weiteren zehn Minuten des Schweigens von ihr, halt ich es nicht mehr aus und rede wieder auf sie ein.
“Bitte Nicole. Es tut mir ja Leid, aber bitte rede wieder mit mir. Du kannst mich doch nicht soo quälen. Das ist unmenschlich.” rede ich weiter doch sie antwortet mir immer noch nicht und hat mir immer noch den Rücken zu gedreht.
“Bitte Kleine.”
Nix kommt von ihr als antwort.
“Bitte, es tut mir Leid. Rede doch wieder mit mir. Du kannst doch nicht ewig auf mich sauer sein.”
Nix kommt.
-Das tut mir einfach soo schrecklich weh, und zwar hier drin, in meinem Herzen. - denke ich mir, was ich aber nicht laut ausspreche.
“Nicole. Bitte.”
Nix kommt.
“Jetzt komm schon, es tut mir LEID…. Wie oft soll ich mich denn noch entschuldigen?” frage ich sie fast bettelnd.
Nix kommt.
“Ach komm, jetzt hat er sich schon genug überwunden. Ich glaube er hat genug gelitten.” sagt mein Vater zu Nicole, der auf einmal total anfängt zu grinsen und ich versteh echt die Welt grad nicht mehr.
Und auf einmal fängt auch noch Nicole an zu kichern und dreht sich zu mir um und umarmt mich einfach.
“Ich hab dir schon lang wieder verziehen, oder besser gesagt, war ich gar nie wirklich sauer auf dich. Aber ne kleine Rache musste eben auch sein.” sagt sie während sie immer noch wie verrückt kichert.
“Wie fies bist du eigentlich?!” frage ich leicht eingeschnappt sie, wobei ich aber auch gleich grinsen muss.
“Bin ich gar nicht.” kontert sie.
“Und du hast das die ganze Zeit gewusst?!! Was bist du eigentlich für ein Vater, der bei der Sache auch noch mitmacht?!!” frage ich ihn.
“Ein ganz normaler und guter Vater. Aber sie konnte sich einfach nicht ihr grinsen verkneifen, als sie dir den Rücken zu gedreht hat und sie hat mir klar und deutlich klar gemacht, dass ich nix sagen darf.” meint er grinsend zu uns.
“DU hast was?? Das wirst du mir büßen Kleine!” sage ich drohend und gleichzeitig grinsend zu ihr.
Und schon ist sie auch aufgestanden und losgerannt und ich ihr gleich mal hinterher die Treppen hoch.
Sie rennt quer durch die Flure und ab in ihr Zimmer und macht die Tür hinter sich zu.
“Kleine, du hast keine Chance gegen mich.” sage ich durch die Tür zu ihr und drücke die Tür auf und sie fällt, da sie sich gegen die Tür gelehnt hat, auf ihr Bett.
Ich gehe auf sie zu und kitzle sie zu ihrer Strafe so richtig durch und hocke schon wieder auf ihr drauf und halte auch noch ihre Hände fest, damit sie sich nicht wehren kann.
“Hey, hör auf damit” sagt sie unter kichern.
“Warum sollte ich denn?” frage ich ganz scheinheilig.
“Weil ich es will!” antwortet sie mir.
“Aber was ist wenn ich nicht will?” antworte ich ihr mit einem frechen Grinsen.
“Bitteeeee!! Kannst du dir nicht was anderes einfallen lassen zur Strafe und gleich ganz aufhören?” fragt sie ganz scheinheilig.
“Hm………… vielleicht?!”
“Bitte Christi!” fleht sie, als ich aufgehört habe sie zu kitzeln.
“Und was bekomm ich im Gegenzug dafür wenn ich es lasse?!” frage ich nach.
“Was willst du denn?” fragt sie mich mit ihrem süßen lächeln.
“………….hm………………………..”




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