Machmal braucht Liebe, doch einen Schubser von dem Schicksal.....

Autor: >kleiner Engel
veröffentlicht am: 13.02.2010




Ich lasse ihre Hand los und lege meine ganz langsam auf ihre Tailie und ziehe sie noch etwas näher zu mir heran, sodass ich ihren Herzschlag schon fast spüren kann.-Ich kann nicht anders, ich muss sie jetzt einfach küssen. Sie richt so süß nach Vanille. Das süße Lächeln umspielt immer noch ihre wunderbaren Lippen.-
Ich neige meinen Kopf ganz langsam ein Stück zu ihr runter, um zu sehen wie sie reagiert. Sie lächelt immer noch und hat anscheinend auch nichts dagegen. Also komme ich ihren Lippen immer näher, bis ich ihre Lippen erst nur ganz leicht berrühre.
Rrriiiiiinnnnngggggg!!!!!
Ich schrecke zurück und ziehe auch meine Hand langsam zurück. Sie bleibt leicht erschrocken einfach nur stehen.
'Hallo?' antworte ich mit einem sogut wie möglichen freundlichen Ton.
'Hey. Kannst du mich heute beim Winter entschuldigen?' fragt mich Dani. Herr Winter ist unser Klassenlehrer.
'Jo, kein Problem und was soll ich sagen warum du nicht kommst.'
'Sag ihm, dass ich mit Grippe im Bett lieg.'
'Klar kann ich machen. Und Gute Besserung, Dani.' gebe ich nur als antwort.
'Ok. Danke. Bis dann mal wieder.'
'Jo. Tschau.'

Als ich wieder aufgelegt habe, schaue ich erstmal zu Nicole rüber, und sie steht noch an genau der gleichen Stelle wie vorhin auch schon.
Und ich sehe in ihren Augen, dass sie es noch nicht ganz versteht was gerade eben fast passiert wäre.
'Hey. Ist alles in Ordnung bei dir?' frage ich sie mit einer sehr fürsorgelich Stimme.
'Hm..? Was hast du gerade gesagt?' sagt sie etwas abwesend. Ich muss sie wohl gerade aus ihren Gedanken geholt haben.
'Ich hab gefragt ob alles im Ordnung ist.' wiederhole ich nocheinmal.
'Ja klar. Was soll denn sein?' fragt sie und versucht so gut wie möglich normal zu klingen, was ihr aber nicht so ganz gelingt.
'Du wirkst irgendwie so in Gedanken.' gebe ich darauf nur als Antwort.
'Schon ok.' sagt sie nur.
'Hey, jetzt komm mal her Kleines.' somit nehme ich sie an der Hand und ziehe sie zu mir aufs Bett, damit sie neben mir sitzt.
'Es tut mir Leid.' fange ich an und warte auf ihre Reaktion, doch sie nickt nur leicht und sieht auf den Boden. Also rede ich einfach weiter.
'Es tut mir Leid, dass ich dich gerade eben küssen wollte. Und du es anscheinend nicht wolltest. Ich hätte es einfach nicht tun sollen und..ach verdammt....kannst du mich mal ansehen?'
sage ich entschuldigend zu ihr, aber die letzten paar Worte wieder in einem eher strengeren Ton. Und da sie mich immer noch nicht ansieht, nehme ich ihr Kinn und ziehe es leicht hoch, damit sie mir in die Augen sehen muss.
Als ich ihr in die Augen schaue, sehe ich leichte Traurigkeit und auch eine leichte Verzweiflung.
'DU musst dich nicht entschuldigen, ich bin ja auch ein bisschen Schuld daran. Ich hätte ja auch einfach gehen können. Aber ich bin stehen geblieben und deswegen trägst du nicht alle Schuld.' sagt sie sehr leise zur mir.
-Ich würde sie jetzt zu gern fragen, ob sie denn den Kuss erwidert hätte, aber ich glaub, damit würde ich sie nur wieder überrumpeln. Also lasse ich es glaub besser.-
'Wie wärs wenn wir die Sache einfach versuchen zu vergessen?' schlage ich ihr vor, da ich glaub, dass es die beste Lösung für uns beide wäre.
'Ich denk, dass wäre das beste.' sagt sie nur.
'Aber können wir das jetzt, einfach normal wieder miteinander umzugehen?' fragt er nochmal nach.
'Wir können es nur versuchen, aber ich hoffe es. Du bist ja meine Kleine und ich will und muss ja auf dich aufpassen und schauen obs dir auch gut geht. Und wenn du es nicht mehr willst, das mit heute Abend, dann können wirs auch absagen.' versuche ich wieder ganz normal mit ihr zu reden.
'Ja, wir versuchen es. Und das mit heute Abend machen wir trotzdem, ich halte das mit Raphaela nämlich nicht mehr so lang aus.' sagt sie wieder mit ihrem übleichen Grinsen auf den Lippen.
'Ok. Ich halte das mit Marco nämlich auch nicht mehr lange aus.' meine ich ebenfalls mit einem Grinsen zu ihr.

Als wir uns wieder mit kichern und weitere Pläne schmieden fertig sind, müssen wir auch schon auf den Bus.
Während des ganzen Schultages verhalten wir uns wieder ganz normal. Wir haben Marco und Raphaela natürlich immer noch nichts gesagt, dass der jeweils andere auch kommt.Als wir den Schultag dann auch endlich überstanden haben, kommen wir auch endlich um ca. 13.15Uhr zuHause an.

NICOLE'S PERSPEKTIVE
Daheim machen wir uns nur schnell etwas zu Essen und machen uns dann gleich an unsere Hausaufgaben, damit wir dann das ganze restliche Wochenende frei haben.
Als ich gerade dabei bin einen text abzuschreiben schweifen meine Gedanken wieder einmal woanders hin. Und zwar zu Christian. -Ich kann das immer noch nicht so wirklich realisieren was heute Morgen fast passiert wäre, aber ich wünschte es wäre passiert. Ich kann nicht sagen warum, aber ich hätte den Kuss bestimmt erwidert.
Als er mich dann noch ein Stück näher zu sich ran gezogen hat, da könnte ich schon seinen Herzschlag hören.
Aber vielleicht ist es auch gut das wir uns NICHT geküsst haben. Wer weiß, wie es dann heute Abend werden würde. Abpropos heute Abend. Ich schlafe heute mit ihm in einem Bett, ich liege heute in seinem Arm und wir haben da noch die Wette am laufen. 'Mach dir mal nicht so viele Gedanken, das wird schon. Er mag dich, dass sieht man, denn sonst hätte er dich nicht küssen wollen. Und du magst ihn auch, denn sonst wärst du einfach weggegangen. Das mit heute Abend klappt schon. Verhalte dich einfach so wie immer, dann wird sich schon noch was entwickeln.' warum muss meine innere Stimme nur immer Recht haben.-
Das Klopfen an meiner Tür holt mich wieder aus meinen Gedanken.
'Ja?' antworte ich schnell. Und da steckt auch schon Christi seinen Kopf durch die Tür.'Kommst du? Die Beiden kommen in einer halben Stunde. Dann können wir noch schnell Popkorn und so machen.' zwinkert er mir zu.
'Ja klar, bin schon da.' und schon stehe ich vor ihm, und wir gehen runter in die Küche.'Mag Raphaela eigentlich salziges oder süßes Popkorn lieber?' fragt mich Christi wieder mit einem schmitzten Grinsen.
'Salzig und Marco?!' frage ich mit einem Grinsen.
'Auch salzig. Aber ich kann das nicht verstehen, des schmeckt doch gar nicht.' antwortet er mir darauf.
'Ich auch nicht. Süßes schmeckt um einiges besser.' sage ich mit Blick auf mein Glas.'Stimmt. Aber das ist ja eigentlich gut. Dann haben die ihre Schüssel und wir unsere. Und wenn sie dann mal gleichzeitig in die Schüssel gehen um sich Popkorn zu holen...' er spricht den Satz gar nicht ganz zu ende, sondern zwinkert mir nur zu. Worauf ich nur anfange zu Grinsen.

Als wir das Popkorn gerade fertig haben, klingelt es schon an der Tür. Ich höre nur noch die beiden Jungs reden, bis sie endlich in der Küche ankommen.
'Hey Nicole.' kommt Marco auf mich zu und umarmt micht.
'Hey Macro. Und alles klar?'
'Klaaro. Wenn ich hier bin doch immer. Naja und wenns heißt Filmabend und Bier.' sagt er mit einem rießen Grinsen.
'Du und dein Bier. Das kann man dir bestimmt auch nicht mehr abgewöhnen.' sage ich mit einem frechen Grinsen.
'Stimmt. Aber ihr zwei trinkt auch was mit oder?' fragt er jetzt an uns gewandt.
'Sorry, aber ich kann nix trinken. Ich nehm immer noch meine Schmerzmittel.' gebe ich nur als antwort.
'Ah Ok. Verstehe. Naja macht ja nix.'
'Und ich kann auch nix trinken, hab nämlich grad einpaar Kopfschmerztabletten genommen und du weißt wie sich des bei mir auswirkt.' sagt Christi zu Marco und mit einem leichten zwinkern zu mir gewandt.
'Hm. Kann man wohl nix machen oder? Aber ich bekomm doch trotzdem eins oder zwei oder...?' dabei unterbricht in Christi mit, 'Ja Klar. Aber nicht übertreiben.' sagt er mit einem gespielt strengen Ton.
Als sich Marco schon mal ins Wohnzimmer verzieht, klingelt es wieder an der Tür und bevor ich an die Tür gehe sagt Christi noch mit einem frechen Grinsen:' Jetzt kanns los gehn.'
'Hey Raphaela. Und alles klar bei dir?' frage ich sie während ich sie umarme.
'Hey. Klaro immer doch und bei dir?' fragt sie zurück.
'Auch. Na komm, jetzt kanns ja los gehn.' sage ich ihr mit einem grinsen.
'Ja, ich hoff du hast auch salziges Popkorn.' sagt sie mit einem misstrauischen Blick zu mir.'KLar hab ich das. Ich weiß doch, dass du nur das magst.'
'Du bist die beste, weißt du das?' fragt sie mit einem glücklich Grinsen.
'Jetzt weiß ich es.'
'Ich wusste das schon lange.' mischt sich Christi mit ein.
'Hey Christi.' umarmt sie ihn.
'Hey Raphaela. Kommt, geht ihr schon mal ins Wohnzimmer, dann bring ich das Popkorn.''Schaust du etwa auch mit?' fragt Raphaela irritiert.
'Klar. Oder darf ich nicht? Also meine Kleine hats mir erlaubt.' sagt er mit einem kleinen Schmollmund, der sich aber gleich wieder zu einem Grinsen entwickelt.
'Na dann. Fangen wir mal an.' entgegnet sie uns.

Als wir ins Wohnzimmer gehen wollen, zieht mich Raphaela kurz vor Tüe nochmal zurück.'Schaut Marco etwa auch mit?' fragt sie mich leicht geschockt.
'Hab ich das vergessen zu erwähnen?' frage ich ganz unschuldig.
'Ähm...lass mal überlegen. JA!' sagt sie streng zu mir.
'Sorry. Aber wir durfen beide jemanden einladen.' sage ich etwas schuldbewusst zu ihr.'Achso. Aber du weißt doch, wie ich zu Marco stehe.' sagt sie mit einem traurigen Gesichtsausdruck.
'Ich weiß Süße. Aber vielleicht ist es ja dann jetzt deine Chance, dass zu ändern.' rede ich ihr mut zu.
'Und wie soll ich das anstellen?' fragt sie mich.
'Wie wärs mit flirten, viel lächeln, Popkorn, etwas reden und der rest ergibt sich von allein.' sage ich ihr mit fester Überzeugung.
'Aber du weißt, dass ich mich das doch eh nicht traue. Und das vorallem im nüchternen Zustand.' sagt sie wieder etwas betrückter.
'Naja, dann trink eben etwas Bier, du bist ja schließlich auch schon bald 16.' schlage ich ihr vor.
'Trinkt noch jemand was? Ich will nämlich nicht die einzigste sein, die was trinkt.''Also Chrisi und ich könne nix trinken. Ich wegen meinen Schmerzmitteln und Christi wegen Kopfschmerztabletten. Aber Marco trinkt was.' sage ich ihr mit einem aufmunternten Lächeln.
'So und jetzt komm und lass uns den Abend genießen. Und dann schnapp ihn dir. Das wird schon.' spreche ich ihr gut mut zu.
'Du bist manchmal sowas von unmöglich. Und immer musst du irgendwie Recht haben.' sagt sie mit einem leichten Grinsen.
'Gut möglich. Und jetzt komm und denk nicht so viel drüber nach.' sage ich sie und nehme sie nochmal in den Arm und ziehe sie dann mit ins Wohnzimmer, wo Christi Marco freundschaftlich auf die Schultern klopft.
'Hi Raphaela' kommte es von Marco etwas schüchterner, so wie ich ihn eigentlich gar nicht kenne.
'Hi Marco.' sagt Raphaela ebenfalls schüchtern, die normalerweise ganz und gar nicht schüchtern ist.
'Setzt euch doch schon, dann holen Nicole und ich noch schnell was zu Trinken und Popkorn.' sagt Christi dazwischen. Worauf die zwei gehorchen und sich setzten.'Also das wird noch was mit den zwei. So schüchtern kenn ich die zwei gar nicht.' sagt Christi als wir in der Küche sind.
'Ich auch nicht. Aber ich hab Raphaela schon gut mut zugesprochen, dass sie viel flirten, lächeln und soweiter soll. Und wenn sie dann auch noch etwas Bier intus hat, klappts vielleicht.' sage ich ihm als ich gerade das Popkorn hole.
'Ja ich hab Marco grad auch noch einpaar Tipps gegeben, dass er sich mit ihr unterhalten soll und einfach ein bissl flirten soll.'
'Das griegen wir und vorallem die zwei schon hin, und jetzt los.'

Als wir wieder ins Wohnzimmer kommen, haben beide schon eine Flasche Bier in der Hand und versuchen etwas miteinander zu reden.
'So hier ist euer salziges Popkorn. Und wir nehmen das süße.' sagt Christi und stellt ihnen das Popkorn vor die Nase.
'Wie? Du magst auch nur das salzige?' fragt Marco Raphaela.
'Japp. Das süße, schmeckt einfach...'
'viel zu süß. Und danach klebt alles.' beendet Marco ihren Satz.
'Genau. Ich weiß nicht was die zwei daran so finden.'
'Ich auch nicht.'
'HEY. Wollt ihr noch weiter über Popkorn reden oder sollen wir den Film laufen lassen?' mische ich mich wieder ein.
'Film.' sagen alle drei gleichzeitig.
Da sich die zwei schon nebeneinander gesetzt haben, setzte ich mich etwas weiter weg, ins andere Eck vom Sofa, während Christi den Film startet.
Als die DVD drin liegt, macht er noch schnell das Licht aus und setzt sich dann neben mich. Dabei legt er dann gleich seinen Arm um meine Schultern und flüstert mir leise ins Ohr: 'Na, das klappt ja schon ganz gut.'
Ich stimme ihm nur mit einem nicke einem Grinsen zu.
Während des ganzen Filmes habe ich meinen Kopf seitlich auf seinen Bauch gelegt, dabei streichelt er mich immer mal wieder sanft über den Arm. Und einpaar mal, als er seine andere Hand auf seinen Bauch gelegt hat, hat er dann meine andere Hand genommen, die die ich nicht unter meinen Kopf gelegt habe, und so sind wir dann immer wieder eine Zeit lang liegen geblieben und haben sozusagen Händchen gehalten.

Auch bei Marco und Raphaela hat sich was getan. Raphaela lag die ganze Zeit neben Marco, und irgendwann während des Filmes hat er dann seinen Arm um ihre Schultern gelegt. Dabei waren sie aber noch sogut wie nüchtern, da sie nur ein Bier getrunken haben. Sie haben glaube ich, sich mehr in die Augen geschaut als in den Film.

Als der Film dann nach knapp zweieinhalb Stunden vorbei war, haben wir das Licht trotzdem aus gelassen und sind auch einfach liegen geblieben.
'Wo schlafen wir eigentlich heute Nacht?' unterbricht Marco die Stille.
'Also wenn ihr nix dagegen habt, dann würdet ihr in meinem Zimmer schlafen und ich bei Nicole, da sie immer noch Alpträume hat.' antwortet Christi mit einem Blick zu mir.Darauf hin schauen sich die zwei kurz ganz verliebt und mit einem Grinsen an und nicken sich dann gegenseitig zu.
'Also da haben wir nix dagegen. Und wenn ihr nix dagegen habt, dann gehen wir schon hoch, weil wir irgendwie schon einbissl müde sind.' antwortet Marco mit einem verschmitzen Grinsen.
'O-k. Macht das, dann räumen wir mal ein bissl auf und gehen dann auch irgendwann mal hoch.' antworte ich.
Und kurz nachdem ich das gesagt habe, springen die zwei auf und gehen Händchen haltend an uns vorbei, wobei mir Raphaela noch einen kurzen dankenden Blick zuzwinkert.
'schlaft Gut.' sagen wir den beiden noch hinterher.

Als die zwei dann weg sind, sehen wir unser kleines Chaos, da sie das Licht angemacht haben, aber das stört uns nicht wirklich.
'Also so schwer war das jetzt ja gar nicht mit den beiden.' unterbreche ich die Stille zwischen uns.
'Stimmt. Mal sehen, was daraus dann noch wird. Aber ich glaub, die werden uns nicht mehr in den Ohren hängen.' antwortet er mir mit einem frechen grinsen entgegen.
'Denk ich auch. Aber wir haben unser bestes gegeben. Aber ich glaub wir sollten jetzt mal unser kleines Chaos aufräumen.' geben ich nur noch als antwort.
'Ja, dann fangen wir mal an.' und schon bin ich aufgestanden und Christi ebenfalls.

Als wir alles dann endlich fertig aufgeräumt haben, beschließen wir, dass wir dann auch mal hochgehen, da es schon später ist. Als wir dann oben im Flur sind und an Christi's Zimmer vorbei laufen, ganz leise verstehts sich ja, sehen wir das die Tür noch leicht offen ist.'HEY. Man beobachtet nicht, was andere machen.' sage ich Christi kurz in sein Zimmer sieht. Als er mich wieder ansieht breitet sich ein rießen Grinsen in seinem Gesicht aus.'Komm mal her. Das muss du sehen.' sagt er und zieht mich an der Hand zu sich, damit ich auch rein sehe.
Auf meinem Gesicht breitet sich ebenfalls ein Grinsen aus. Da die zwei Arm in Arm, in Christi's Bett liegen und sich küssen. Als ich es gesehen habe, ziehe ich ihn mit mir mit in mein Zimmer, da er immer noch meine Hand hält. Als ich die Zimmertür zumache, muss ich einfach nur anfangen loszulachen, und lehne mich dabei an die Tür. Auch Christi fängt darauf hin an loszulachen. Als wir uns nach ungefähr 15Minuten wieder einigermaßen berruhigt haben, beschließen wir, dass wir dann auch langsam ins Bett gehen.
'Hast du was dagegen, wenn ich nur mit Boxershorts schlafe?' fragt er mich, als ich wieder aus dem Bad komme.
'Ne ne. Mir macht das nix aus, solang ich noch in meinem T-Shirt und Schlafhose schlafen kann.' entgegne ich ihm frech Grinsen, da er einen nicht all zu schlecht aussehenden Körper hat.
'Gut. Und das kannst du schon anlassen.'
Daraufhin legen wir uns ins Bett, wobei wir aber beide noch nicht richtig schlafen können, deswegen lege ich mich wieder auf den Rücken und er stützt sich mit dem Arm ab, damit er seitlich liegen kann und sieht mich eine Zeitlang nur an.
'Du hast deine Wette verloren.' durchbricht er die langanhaltende Stille.
'Stimmt.' antworte ich nur ganz knapp.
'Und Wettschulden sind Ehrenschulden.' redet er weiter.
Darauf hin sieht er mir wieder lange in die Augen, bevor er sich mit seinem Gesicht meinem langsam nähert. Und aufeinmal spüre ich seinen warmen Atem auf meiner Wange, und ich schließe meine Augen. Dann spüre ich seine weichen Lippen auf meinen. Mir ist plötzlich ganz warm und kalt gleichzeitig, in meinem Magen explodieren mindestens tausende von Schmetterlingen, in meinem Kopf spielt sich ein Feuerwerk ab und um mich, um uns herum dreht sich alles. Plötzlich spüre ich seine warme Hand an meiner Wange und ich habe das Gefühl, dass sich millionen von kleinen Stromschlägen in meinem Körper ausbreiten.Nach einer mir vorkommenden Ewigkeit, lässt er wieder von mir ab und lächelt mir glücklich und mit einem glänzen in den Augen zu. Er streicht mir eine Haarstähne aus dem Gesicht und lässt seine Hand dann auf meiner Wange ruhen.







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