Meine Vergangenheit

Autor: Laura21
veröffentlicht am: 21.11.2009




Ist das meine beste Freundin?

Hallo Leute....

Am besten fange ich ganz von vorne an, sonst wisst ihr nicht um was es geht. Okay los gehts.

Die Zusammenfassung

Im Jahre 2000 bin ich nach Neumarkt umgezogen und bin in die 4. Klasse gekommen in der Förderschule. Jess, meine beste Freundin war auch in der Klasse. Mit ihr hatte ich nicht viel zu tun gehabt, bis in der 7. Klasse da richtig. Naja vorher war sie die beste Freundin von einer gewissen Vlora, bei denen in der Freundschaft drunter und drüber ging. Gerüchte ist über Jess aufgetaucht das sie angeblich aus Vloras Geldbeutel 150 Euro geklaut hatte, oder das bei meiner anderen Freundin namens Louise, dass Jess ihren Hamster auf dem Boden fallen lassen hatte, dass er daran gestorben ist, Beweiße gab es dafür nicht. In der Zeit hatte ich auch eine beste Freundin namens Derya, sie ist eine Türkin.

In der 5. Kasse wurden wir ganz dicke Freundinnen geworden Derya und ich, ich hatte auch einen besten Freund gehabt namens Benjamin, der war total nett und süß, natürlich war ich auch in ihm verliebt doch er wollte bloss nur Freundschaft, zum Glück habe ich ihn nicht gesagt das ich was für ihn empfinden. Vlora und Jess fragten ihn ob er in mich verliebt sei, weil er immer mit mir rumhängen tut. Er meinte bloss das er mich mag und ich seine beste Freundin sei, ist doch noch nicht schlimm wenn man ein Mädchen hat die beste Freunde sind. Da fragte Jess, ja, was wäre wenn sie mir dir gehen will. Er meinte bloss, das das er nur Freundschaft will und mehr nicht und das glaubt er nicht das ich was von ihm will, weil ich ihm keine Andeutungen gemacht habe. Er ließ die dann stehen und kam zu mir und erzählte es mir. Ich war sauer auf Jess warum sie ihn darauf angesprochen hatte. Naja, nach ein paar Monaten, starb seine Mutter und sein Bruder an einem Verkehrsunfall. Ich stand ihm bei und war für ihn da, er war eine Woche lang nicht in der Schule, Derya und ich vermissten ihn sehr und machten uns Sorgen.

Am nächsten Montagmorgen trafen wir uns vor dem Eingang der Schule Derya und ich. Wir warteten auf Benni, er hatte mir und Derya eine SMS geschrieben, er wolle mit mir und Derya reden, aber am meisten mit mir. Mir ging ganz komisch, als ich die SMS gelesen hatte, Derya glaube ging da nicht anderster. Benni kam zu uns, er sah als hätte er geweint. Ich fragte was los sei. Er nahm Derya an der Hand, da dachte ich da stimmte doch etwas nicht, sie die zusammen?
Er sagte zu mir ich solle warten, er und Derya gingen weg. Ich setzte mich auf die Bank und wartete, das Warten machte mich total nervös, nach Zehn Minuten, kamen die beiden wieder. Derya hatte Tränen im Gesicht gehabt und ließ uns alleine, sie ging ins Schulhaus rein. Ich fragte ihn was los ist mit ihr. Er atmete tief durch und setzte sich neben mich hin. Stille trat zwischen uns ein. Irgendwie ahnte ich etwas schlimmes. Dann sprach er endlich, er musste wegziehen von Neumarkt, er sagte auch das er nächste Woche schon gehen muss. Also ist er am Samstagabend noch da und Sonntag nicht mehr. Eine Welt zebrach für mich zusammen. Ich saß da und war sprachlos. Er sagte es täte in furchtbar Leid, aber sein Vater konnte das Haus nicht mehr bezahlen, wenn seine Mutter noch am Leben sein würde, dann würde hier ewig Leben und bei mir zu sein. Ich konnte nichts sagen. Wir gingen Schweigend nebeneinander ins Schulhaus. Als wir im Klassenzimmer ankamen setzten wir uns hin. Ich konnte immer noch nicht fassen das er wegziehen musste, mein Weinen habe ich mir verkniefen, ich konnte einfach nicht mehr. Derya legte mir ihre Hand auf meine Schulter drauf um mich zu trösten. Was sollte ich bloss machen?

Am Dienstagnachmittag ging ich mit Benni und Derya in die Stadt Eis essen. Ich überlegte Fieberhaft nach, wann ich es Benni beichten sollte das ich ihn über alles liebe. Als ich es Derya Montagabend am Telefon davon erzählte, war sie überhaupt nicht überrascht. Ich fragte sie, wie sie es gesehen hatte und sie meinte nur das sogar ein Blinder mit dem Krügstock sehen konnte. Naja, okay dachte ich mir, ich fragte mich ob sie jemanden weiter erzählt hatte, aber wie ich die letzten Tage bemerkt habe, dass sie es niemanden erzählt hatte, zum Glück. Ich musste ihm so schnell wie möglich sagen was ich für ihn empfinden sonst würde ich es eines Tages bereuen, aber wie nur?

Am nächsten Mittwochfrüh traf ich mich mit Benni alleine in der Stadt, da Derya sich Krank gemeldet hatte, das war meine Chance. Aber irgendwas hielt mich davon ab ihm des zu sagen. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein. Okay, das sollte meine Chance sein. Als wir an unserer Schule ankam hielt ich ihn am Arm fest, er drehte sich um und fragte was los sei. Ich atmete tief durch. Als ich es sagen wollte, das ich ihn liebe, klingelte schon die Schulglocke zur ersten Stunde, Benni und ich rannten schnell ins Klassenzimmer. Den ganzen Tag im Unterricht konnte ich mich einfach nicht auf das Lernen konzentrieren.

Am Donnerstagabend hasste ich mich sehr dafür das ich ihm nicht sagte und die Zeit drängte. Ich setzte mich auf die Bettkannte, plötzlich bekam ich eine Idee im per SMS zu schreiben, aber dann ließ ich doch lieber sein, ich wollte es ihn im Gesicht sagen. Wieder saß ich da und versuchte nicht zu weinen. Ich dachte an die wunderschöne Zeit, wo wir zusammen verbracht hatten, Höhen und Tiefen durchgemacht hatten. Gelacht und Witze gerissen und so weiter. Am meisten gefiel mir, als er mich mal in Schutz genommen hatte. In unseren Schule kam eine Frau, die war Ärztin und sie impfte alle die aus der 5. Klasse kam, ich hab rießen große Angst vor spritzen. Als sie mich geimpft hatte, ging ich in die Klasse setzte mich hin und fing an zu weinen. Benni kam her und tröstete mich. Jess und Vlora, meinten nur warum ich überhaupt weinen tu, des hat nicht weh getan und es ist schon längst vorbei, so ein Kind. Benni sagte gleich, das ich es evtl. nicht kennen tu, weil ich aus Rumänien komme. Das hat mich so überrascht, dass er zu mir gehalten hatte.

Am Freitagfrüh hatte ich verschlafen und lief in die Schule hinein. Ich klopfte an die Klassenzimmertür und entschuldigte ich mich beim meinem Klassenlehrer. Ich setzte mich zwischen Derya und Benni hin. Beide starrten mich an, als würde ich vom anderen Planeten kommen würde. Als es zur Pause klingelte gingen wir drei runter in den Pausenhof. Derya fragte mich was los war, ich sagte das ich total verschlafen hatte. Benni ging wieder hoch in den Pausenverkauf da sein Pausenbrot nicht gereicht hatte und noch Hunger hatte. Als Derya und ich alleine auf der Bank saßen, fragte mich Derya ob ich Benni schon meine Liebe offenbarte, ich sagte darauf nein, hatte ich noch nicht gemacht, ich hatte noch nicht die richtige Gelegenheit gehabt, sie sagte dann das heute schon der vorletzte Tag schon sei und ich sollte es schnell machen, sonst werde ich ihn nie wieder sehen. Ich atmete tief durch. Als ich nach vorn schaute, sah ich das Jess und Vlora Benni abhielt zu uns zu kommen. Die Wut in mir stieg. Als die kleine Pause endete fragte ich Benni was die beiden von ihm wollten.Er meinte das sie sehr traurig seien das ich wegziehen muss. Dazu sagte ich nichts mehr. Als die Schule endete verabschiedete sich Benni von der ganzen Klasse. Derya und ich gingen schon voraus, das hatte er uns gesagt. Wir warteten auf ihn vor dem Schulgebäude. Als er raus kam gingen wir in die Stadt, er lud uns zum Eis essen ein. Ich schaute ihn lange an und war drauf und dran ihm zu sagen wie viel ich für ihn empfinde. Als er auf die Toilette ging, fragte mich Derya wann ich es ihm sagen sollte. Ich sagte das ich es nicht weiß. Sie sagte noch ich sollte es noch so schnell wie möglich machen. Um mich alleine mit ihm zulassen, entschloss Derya nach Hause zu gehen. Sie sagte das sie ihre Mutter angerufen hätte und ihr im Haushalt helfen musste. Benni verabschiedete sich von ihr mit einer Umarmung und sie ging. Nun war ich mit ihm alleine da, okay, dachte ich mir das ist jetzt meine Chance. Wir gingen so durch die Stadt, ich bekam nichts mit was er zu mir sagte, weil ich nach dachte was ich zu ihm sagen sollte. Er sagte zu mir Laura, hörst du mir noch zu. Ich entschuldigte mich bei ihm und er wiederholte was er sagte. Das er das alles vermissen würde das er mich am meisten vermissen wird. Also das war meine Chance ich sagte es ihm, das ich ihn auch vermissen werde und das ich ihn liebe. Er stand plötzlich stehen und schaute mich an, auch ich stand und schaute ihn an. Ein peinliches Schweigen trat ein. Ich merkte das mir heiß wurde und wahrscheinlich wurde ich auch noch rot im Gesicht. Viele Leute gingen an uns vorbei und schauten uns an. Dann sprach er endlich. Er sagte zu mir, das er schon die ganze Zeit bemerkt hatte das ich ihn verliebt bin, doch er wollte nur Freundschaft und nicht mehr und er fühle sich geschmeichelt. Ich war echt froh diese Last los zu werden, aber woher wusste er es?Hat es Derya ihm erzählt, was ich wirklich nicht glauben kann?!
Ich fragte ihn woher das weißt, er sagte das wenn wir uns immer treffen, merkt er es. Ich verabschiedete mich dann von ihm, weil ich nach Hause musste, aber ich sagte nicht das allein sein wollte. Er umarmte mich ganz fest und wir ging getrennte Wege. Als ich zuhause war legte mich gleich aufs Bett und starrte die Decke an. Tränen flossen mir übers das Gesicht. Vor Erschöpfung schlief ich ein.

Am Samstagvormittag schlief ich noch, plötzlich wurde ich wach, weil ich eine SMS bekommen hatte, im Halbschlaf nahm ich mein Handy in die Hand und schaute wer mir geschrieben hatte. Die SMS war von Benni und plötzlich wurde ich hellwach, er schrieb, das er fertig sei mit auspacken und ob ich Lust hätte noch mal vorbei zu kommen so gegen Abends rum. Ich schrieb ihn das ich kommen werde. Gegen Abend fuhr ich mit dem Fahrrad zu ihm. Dichte Wolken bedeckte den Himmel und fing leicht an zu nieseln, als ich näher an seinem Haus kam fing es wie ein Wasserfall an zu regnen. Ich stellte mein Fahrrad vor seiner Hausmauer und klingelte an seine Tür. Er machte mir auf und ging ins Haus rein. Er gab mir ein Handtuch und ich wischte mir das Gesicht und trocknete die Haare damit. Wir gingen hoch in seinem leeren Zimmer, mir ging es immer schlechter, als ich die vielen von vorbei gehende leeren Räume sah. Er setzte sich auf dem Boden, der mit einem Teppich verlegt wurde. Ich setzte mich gegenüber von ihm. Stille trat ein. Ich stützte mein Gesicht auf meine Hand und schaute ihn an. Was sollte ich den sagen?
Dann brach er das Schweigen und sagte das es soweit sei, zu gehen. Ich nickte und versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Sein Vater rief, das sie jetzt los fahren. Benni stand auf und wir gingen runter in den Flur. Sein Vater und sein kleinerer Bruder trugen die Koffer in den Kofferraum des Autos. Der Regen hatte etwas nach gelassen. Ich bekam starke Sehnsucht nach ihm, ich habe mir oft eingeredet das es nur ein Alptraum ist und das ich in jeden moment aufwache und Benni sitzt neben mir und sagt das du nur geträumt hast. Aber zu meiner Enttäuschung war es kein Alptraum, es war Realität. Als Benni sein letzten Koffer in den Kofferraum rein tat, drehte er sich um und sah mich an. Er hatte Tränen im Gesicht.Er holte was aus seiner Tasche und es war ein Foto von mir, Derya und ihm. Das Foto haben wir in den Sommerferien gemacht, als wir zusammen waren auf dem Weg zum Schwimmbad, er hatte darauf bestanden das er ein Foto von uns dreien machen will. Derya und ich sahen schrecklich aus, der Wind hatte unsere Frisur zerstört. Aber das Bild habe ich noch nie zu Gesicht bekommen, bis auf jetzt, er gab es mir zwei Stück davon, eins für mich und eins für Derya. Dann kam er zu mir und umarmte mich ganz fest. Als sein Vater und sein kleinere Bruder ins Auto einstiegen und starrten uns an. Wie aus dem heiteren Himmel, küsste er mich auf dem Mund. Ich schaute ihn überrascht an.
Was sollte das den werden?
Er sagte zu mir das ich für ihn ein ganz besonderer Mensch bin und mich niemals vergessen wird. Er stieg ein und ich wartete bis er um die Ecke verschwand. Mein Herz klopfte wie wild und fing laut zu weinen an. Ich berührte meine Lippen, ich spürte noch seinen Abdruck auf meine Lippen.

Viele Monate vergingen und ich vergaß ihn, meine Sehnsucht nach ihm war nicht mehr so gross, an dem Tag wo er für immer aus meinem Leben verschwand, habe ich mich bis in den Schlaf ausgeweint. Jeden Tag musste ich mich an ihm erinnern. Jeden Tag wurde ich immer fertig mit meinen Nerven, zum Glück war Derya für mich da. Ich dankte ihr über alles und ich bin über ihn weg gekommen. Stück für Stück vergaß ich ihn, doch ganz vergessen werde ich nie, er hat immer einen Platz in meinem Herzen bekommen und keiner kann es jemals zerstören.

Ich kam dann in die 6. Klasse, Derya und ich kamen zusammen hinein. Wir setzten uns in der Mitte des Raumes. Plötzlich kam ein super Süßen Junge ins Klassenzimmer hinein, er hieß Halit, ich finde ihn total interessant, er ist so süß, seit Benni weg gezogen ist habe ich so ein Tick das ich auf Macho stehe. Ich hab mich in ihm verliebt, er ist mir schon öfters aufgefallen, als Benni weggezogen ist, aber da wollte ich noch nicht meine Gefühle zulassen, er ist der Mädchenschwarm der ganzen Schule. Halit war zwar ein Albaner und ein ziemlicher Macho, aber das war mir eigentlich in den moment total egal. Naja, mit ihm habe ich nie ein Wort gesprochen kein Hallo und kein Tschüs. Als wir für eine Woche nach Corburg fuhren in einer wunderschönen Herberge, der ausgeschaut hat wie ein Schloss, aber die Zimmer waren halt Gewöhnungsbedürftig. Wir durften uns die Zimmern aussuchen, als wir da angekommen sind, Derya und ich gingen in einem Zimmer, da gab es 7 Stockbetten, Derya und ich entschieden uns, dass wir unten schlafen. Plötzlich kamen Jess und Vlora auch in unseren Zimmer, naja, dachte ich mir dann halte ich schon mit denen aus Sie entschieden sich das sie oben schlafen. Später kamen auch noch anderen zwei Mädchen, Meli und Christine hießen sie. Meli schlief oben und Christine schlief unten. Eine Stunde später gingen wir alle zusammen zum Mittagessen runter in den Speisesaal. Ich machte die Speisesaaltür auf und alle gingen hinein. Die Jungen von unserer Klasse saßen schon am Tisch und aßen. Wir setzten uns zu denen hin. Als wir fertig waren und total erschöpft kam unser Klassenlehrer, er sagte das er eine Stadterkundung geplant hatte. Wir alle stöhnten auf. Wir zogen uns an und machten uns auf dem weg in die Stadt, unser Klassenlehrer erzählte uns die Geschichten der Stadt, aber ich konnte nicht richtig zu hören, ich beobachtete ständig Halit. Er war so süß, wir hatten ein paar male Blickkontakte gehabt, an seinen schönen Augen könnte ich total dahin schmelzen, einfach Hammer. Doch dann erfuhr ich auf einmal, dass Jess mit ihm zusammen gekommen ist, ich war total eifersüchtig und sauer auf sie, ICH, als einfaches Mädchen konnte ich nicht mal an ihm ran kommen und Jess kommt daher und ist mit ihm zusammen. Ich bin froh das ich niemanden davon erzählt habe das ich in Halit verliebt sei. Aber zum Glück hielt das nicht lange die Beziehung zwischen jess und ihm.

Wir überspringen es etwas, weil Dienstag und Mittwoch net so interessant waren. Und nicht so aufregend war.

Am Donnerstag war unser vorletzter Tag in der Herberge und da war Diskotime, also haben Derya und ich uns aufgebrezelt wie noch nie, als wir runter in den Keller gingen, hörte ich schon die laute Musik aus dem Raum hören. Ich schaute so rum und sah das nicht viele der Schüler tanzten sondern nur rumstanden oder saßen. Ich wollte unbedingt mit Halit tanzen, wenn ich mich getraut hätte ihn zu fragen. Aber zu meiner Enttäuschung war er nicht da, den ganzen Abend habe ich ihn nie gesehen. Ich tanzte mit Derya und schaute die ganze Zeit zur Tür ob Halit kommt, damit er mich sieht wie ich angezogen bin und mich toll findet, doch er kam nicht. Als es Zehn Uhr war gingen wir alle hoch in unseren Zimmern zum schlafen. In der Nacht lag ich wach auf dem Bett und starrte die Decke an. Ich atmete schwer auf. Die anderen Mädchen schliefen schon. Ich drehte mich auf die linke Seite, dann auf die rechten. Ich konnte einfach nicht schlafen, ich konnte es nicht ertragen, dass Jess mit Halit zusammen ist. Ich atmete tief durch und schloss die Augen zu und schlief zum Glück dann ein.

Am Freitagmorgen packten wir unsere Sachen zusammen in den Koffer, als wir fertig waren mit dem Frühstück. Plötzlich hörte ich dass die Mädchen kreischten, Derya und ich liefen schnell auf dem Gang um nach zuschauen was los war. Jess, Vlora und die anderen Mädchen standen da und redeten total durcheinander. Ich bekam gar nichts mit und ging wieder ins Zimmer um weiter zu packen, Derya stand noch draussen. Nach fünf Minunten kam sie wieder und packte weiter, ich fragte sie ob sie weiß was los ist da draussen. Sie sagte das sie keine Ahnung hat. Jess und Vlora kamen ins Zimmer, sahen uns, aber sagten nichts. Jess setzte sich hin und stöhnte auf. Ich wollte fragen was los war, aber das habe ich mir gespart, weil Meli, schon fragte was los ist. Jess war total durcheinander. Als ich fertig war setzte ich mich auf mein Bett und wartete bis sie was sagte was los war. Derya packte ihr letzten Hosen und setzte sich auch aufs Bett. Jess redete ganz aufgeregt. Sie sagte, dass Halit sie betrog und das er was mit einer sexy Krankenschwester der Herberge eine tolle Nacht hatte. Mir ist aufgefallen, dass wir in der Disko waren und die ganze Zeit war er mit dieser Krankenschwester zusammen, deswegen habe ich ihn den ganzen Abend nichts von ihm gesehen. Vlora fragte sie was sie jetzt machen sollte. Jess meinte das sie mit ihm Schluss machen will mit so einen will sie nicht zusammen bleiben. Ich freute mich innerlich. Sie machte Schluss als wir im Bus saßen und auf dem Rückweg waren, das passt Halit gar nicht sonst machte er immer mit die Mädchen Schluss.

Als wir in der 8. Klasse kamen, habe ich Halit ganz vergessen, zum Glück. Irgendwann nach einen Monat haben sich Vlora und Jess ihre Freundschaft abgebrochen und plötzlich hat hing sie mit mir und Derya rum. Nach ein paar Tagen lernte ich Jess ganz gut kennen und merkte sie eigentlich ganz in Ordnung ist. Doch dann passierte es Derya und Jess stritten sich heftig, als wir nach zwei Monaten ganz dicke Freundinnen geworden sind. Jess schrie sie an und sagte das sie alles ihr nach machen tut. Da fragte ich sie was sie alles nach macht. Jess meinte nur das sie ihr die Frisur und die Klamotten alles nach macht und alles nach kaufen tut. Ich dachte echt mir, was ist das für ein Kindergarten hier. Derya schrie zurück das das nicht stimmen würde und ich stand zwischen den beiden. Dann auf einmal, entschied Derya mir und Jess die Freundschaft zu kündigen, bei Jess würde ich es verstehen, aber bei MIR. Derya ging und ließ mich alleine mit Jess. Ich dachte das sie sich beruhigen wird und wieder kommen wird, doch leider habe ich mich getäuscht, sie kam nicht. Ich hab versucht mich mit ihr zu vertragen, doch sie blockte mich total ab. Dann erfuhr ich das Derya viel lieber mit Vloras Clique rum hängen will als mit mir. Na toll, dachte ich mir. Dann war sie keine wahre Freundin, oder?
Mit Vlora und Jess´s Streitigkeiten wurden immer schlimmer, sie sind so weit gegangen dass sie sich sogar verprügelt haben. Ich hab echt keine Ahnung warum das so war.
Hier mal ein Beispiel:
In der Pause hatte eine andere Freundin von mir, Namens Christina, ihre Glasflasche zerbrochen, Jess, Louise und ich haben uns dazu bereit erklärt ihr beim aufwischen zu helfen. Plötzlich riss Vlora die Tür des Klassenzimmer auf. Sie und ihre anderen Freundinnen Namens Carmen und Filiz kamen herein, es ging alles so schnell. Vlora beleidigte Jess, Jess beleidigte sie und so weiter. Als Vlora, Carmen und Filiz aus dem Klassenzimmer raus gegangen sind, ist Jess hinter ihr her gerannt und sie haben sich auf dem Boden geworfen und haben sich verprügelt im Flur. Louise und ich liefen hin und versuchten sie zu trennen. Ich habe nur Arme, Beine und Haare gesehen. Als wir endlich geschafft haben sie auseinander zu bringen, trugen wir Jess ins Klassenzimmer und sie setzte sich hin. Vor Aufregung und Wut fing sie an zu weinen, ich setzte mich neben ihr hin und tröstete sie, aber nach ein paar Tagen hatten sich Vlora und Jess sich wieder vertragen, das verstand ich einfach nicht. Und ich stand da alleine, zum Glück aber war Louise für mich da. Sie sah mich als beste Freundin und ich hab das nie bemerkt. Die Freundschaft hielt eine Woche und stritten schon wieder. Es ging immer so weiter, dann aber kam sie wieder zu mir, dann wurden wir beste Freundinnen, wir haben viel unternohmen und viel Spass gehabt, das hielt ungefähr vier Monate, dann ist ein Mädchen zu uns gekommen, Namens Valbona. Die konnte ich überhaupt nicht leiden. Ich konnte sie auch nicht akzeptieren, keine Ahnung warum. Sie war vorher bei Vlora, Carmen und Filiz und dann haben sie sich zerstritten, dann kam sie zu uns angekrochen. Naja, seit sie dann bei uns war hat sich Jess komplett verändert zum negativen. Sie log mich ständig an.Ich geb euch mal ein Beispiel:
An einem Tag war es ziemlich heiß. Naja wir machten was aus das wir uns vor dem Kino treffen, wie immer zu dritt. Okay, ich dachte gib lieber nach vielleicht wird da noch was vielleicht werde ich sie mögen können, am vereinbarten Uhrzeit stand ich da mit meinem Fahrrad, schwitzte wie ein Ferkel. Naja, ich wunderte mich warum sie nicht kamen, da ich kein Geld am Handy hatte, fuhr ich nach einer halben Stunde wieder nach Hause und rief sie von dort am Haustelefon an. Sie nahm ab und sagte das es ihr leid tue das sie nicht kamen, weil fünf Jungs wollten ihre Nummer haben, als sie sich geweigert hatten, hatte angeblich der einer der fünf Jungs an ihren Rucksack gezogen. Okay ich glaubte ihr, also in Zwanzig Minuten trafen wir uns wieder vor dem Kino. Als ich ankam haben sie schon auf mich gewartet. Wir sind zusammen in die Stadt gegangen, sie hatten Spass gehabt, ich nicht. An dem Tag ist alles schief gelaufen, als wir draussen waren bei Mc Donalds und fertig gegessen hatten, hatten sie keine Lust wieder in die Stadt zu laufen, sie wollten Bus fahren, ich aber nicht, weil ich wusste sie hatten kein Geld und ich auch nicht. Also halt euch fest sie wollten Schwarz fahren, ich dachte ich habe mich verhört. Mit langen Diskussionen die ich und Valbona geführt hatten, sagte plötzlich Jess, wir fahren mit dem Bus. Naja okay ich blöde Kuh gab halt nach also sind wir Schwarz gefahren. Als wir fast in der Stadt waren, kam schon der Kontrolleur zu uns, ich zitterte am ganzen Körper wie noch nie. Naja also wir mussten Strafe zahlen, alles nur wegen Valbona, sie hat Jess beeinflusst. Wie ich sie HASSE. Okay, der Tag war für mich gelaufen, ich beschloss nach Hause zu gehen.

Am nächsten Tag bin ich alleine in die Schule hoch zu gehen, weil ich genau wusste das Valbona, Jess abholte. Als ich in die Klasse kam, saßen die beiden schon drinnen und lachten. Ich setzte mich neben Jess ohne etwas zu sagen. Valbona saß neben Jess also ganz hinten in Dreier Reihe. Das merkte sie natürlich auch. Als die kleine Pause anfing ging ich raus auf dem Flur um allein zu sein. Ich merkte das Jess und Valbona mir folgten, aber das war mir egal. Sie fragten mich was ich habe, ich hab gesagt das ich nichts habe. Dann kam der Schlag ins Gesicht. Sie erzählten mir das sie mich angelogen gestern hatten. Mir ging es noch beschissener den je. Ich zitterte und fragte sie warum sie das getan hatten, da sagte Jess ich habe Angst wie du reagieren tust. Die tut so als würde ich sie umbringen. Ich hab mich mit denen kein Wort mehr gesprochen, sie haben mich so sehr verletzt. Naja nach einer Woche kam die beiden wieder zu mir und entschuldigten sich bei mir. Ich hab nach gelassen. Wie immer halt.

In der 8. Klasse habe ich mich mit einer gewissen Marina angefreundet, sie war zwar in meiner Klasse aber ich hatte nicht viel zu tun gehabt mit ihr. Als Jess das bemerkte hatte, hatte sie sich auch mit ihr auch auf einmal gut verstanden. Der letzte Tag brach an und Jess, Valbona, Vlora, Filiz, Carmen und ich mussten gehen. Da wir alle die zweite Klasse wiederholen mussten, durften wir 2 Wochen vor den Sommerferien früher gehen. Wir waren dann alle im Klassenzimmer und haben Kuchen und Kaffee getrunken mit den anderen die noch die 9. Klassen machen mussten. Haben geredet und so weiter, um viertel Zwölf mussten wir gehen da die anderen ihren Unterricht fortsetzen wollten. Wir saßen noch draussen auf der Bank, Jess, Valbona und ich, Vlora und die anderen sind schon mal in die Stadt gegeangen um zu bummeln zu gehen. Ich schaute in den Himmel und überlegte was alles auf mich zu kam. Als ich aufstand fragten mich die beiden was ich jetzt machen will. Ich sagte das ich nach Hause geh und ließ sie dort alleine sitzen. Als die Sommerferien anfingen schrieb mir Jess eine SMS ob ich Lust hätte mit ihr und Valbona in die Stadt zu gehen. Ich ging hin. Wir trafen uns am Müller oben, ich schloss mein Fahrrad ab und wir gingen in den Laden hinein, um zu schauen was wir für neue CD`s gibt. Ich ging ganz hinten, da standen alles Spiele für Playstation. Die anderen zwei waren bei den Musik- CD`s. Als ich so in der Reihe schaute und mich und drehte, waren die zwei plötzlich weg. Ich dachte mir echt das dich verarschen wollen. Ich suchte sie aber in der dritten Etage waren sie nicht. Ich ging in die zweite und sah ich sie bei den Puzzelteile, ich war sauer und bin gleich zu denen hin gegangen. Ich sagte was das sollte, einfach ab zu hauen ohne was zu sagen. Jess sagte bloss wir haben nach dir bescheid gesagt und du hast genickt also sind wir runter gegangen. Ich habe echt gedacht ich spinne. Naja gut ich bin dann hinten gegangen wo Stifte und Blöcke waren. Nach Zehn Minuten waren die schon wieder weg. Ich suchte mit den Augen den Etage ab, sie waren nicht also bin ich gleich in den Erdgeschoss gegangen weil da Parfüm und Schminksachen gaben. Ich wusste das sie da waren und ich hatte recht behalten. Ich hatte kein Bock gehabt, also bin ich zum meinem Fahrrad gegangen. Ich tat das Schloss auf machen und fuhr dann nach Hause. Ich war so verletzt und enttäuscht, das glaubt mir gar nicht.

Am nächsten Tag schrieb mir Jess wieder eine SMS ob ich mit ihr und Valbona zum Eis essen gehe, ich hab ihr geschrieben das ich keine Lust dazu hatte. Mit langer Diskussionen hatte sie mich doch dazu überredet, also sind wir zur der Eisdiele gegangen. Wir setzten uns hin und bestellten. Sie redeten nicht mit mir, okay ich hab mich bei ihren Gespräche nicht beteiligt, ich hab versucht mit denen zu reden, aber es hatte nicht funktioniert. Ich bezahlte das Eis und als ich aufstehen wollte hielt mich Jess am Arm fest. Jess fragte mich wo ich hin wolle, ich sagte das ich nach Hause gehen will, weil hier mir zu blöd ist, sie wollte was sagen, doch ich riss mich los und ging. Zwar hörte ich noch wie sie nach mir gerufen haben, doch ich drehte mich nicht um ich ging weiter. Die nächsten Tage habe ich mich bei denen nicht mehr gemeldet, sie haben mich zwar öfter geschrieben und angerufen, aber ich nicht ran gegangen und auf den SMSen habe ich nicht geantwortet.

Nach drei Tagen schrieb mir Jess eine SMS das sie sich mit Valbona gestritten hatte und keinen Kontakt mehr hat zu ihr. Wir haben viel dann zusammen gemacht. Nach zwei Wochen hatte sie sich mir Valbona wieder vertragen und ich dachte mir fängt das schon wieder an. Jess machte öfters mit ihr zusammen und ich stand wie eine doofe zuhause und langweilte mich zu Tode. Nach allen Überlegungen entschloss ich mich ihr die Freundschaft zu kündigen, es hatte keinen Sinn mehr. Also schrieb ich ihr eine SMS und mit der Kündigung der Freundschaft. Das passte ihr gar nicht. Ich fühlte mich irgendwie davon befreit.Als die Sommerferien zu ende waren musste ich für ein Jahr in Neuburg a. d. Donau Berufsvorbereitende Jahr hatte ich da, ich pendelte immer hin und her mit dem Bus. Als ich einstieg sah ich das noch zwei weitere im Bus sahen, die ich nicht kannte. Ich setzte mich neben dem Fenster in der Mitte. Als ich so raus schaute wo der Bussfahrer hin fuhr, auf einmal bog er in einer Strasse rein die ich sofort kannte. Er hielt an einem blauen Haus stehen. Da wusste ich das Vlora wohnte. Ich hab mich so gefreut, dass ich nicht alleine bin in einer fremden Schule. Als sie einstieg strahlte sie mich an und setzte sich gleich neben mich hin. Wir fuhren schweigend weiter. Nach drei Minuten hielt der Busfahrer an und ein Junge den ich sofort aus der Schule her kannte. Das war so, ich glaub das war in der 6. Klasse im Winter das war in der Pause, da habe ich einen Schneeball geformt aus Schnee und schmieß in weit in die Luft um zu schauen wo er landet und plötzlich landete der Ball ihm ins Gesicht. Ich tat so als würde ich es nicht geschmissen, doch leider hat er es gesehen und seifte mich damit ein. Er stieg ein und setzte sich nach hinten. Nach Zwanzig Minütige fahrt hielt der Busfahrer an der Bushaltestelle. Und ein Mädchen stieg ein, die kannte ich auch sie hieß Meli. Dann machten wir uns endlich auf dem Weg in der neuen Schule. Einenhalb Stunden später erreichten wir Neuburg a. d. Donau. Vlora, Andi und Meli stiegen aus und gingen ins Schulhaus hinein. Wir kamen in einer großen überfüllten Halle an und wir setzten uns hin. Der Direktor ging auf der Bühne und teilte uns auf wer in die Klasse kam. Es gaben drei Klassen, Verkauf, Hauswirtschaft und Schneiderei. Andi und Vlora kamen in Verkaufsklasse, ich kam in die Hauswirtschaftsklasse und Meli kam in die Schneidereiklasse. Ich war ziemlich aufgeregt. Als ich mich von Vlora verabschiedete ging ich mit den fremde Schüler runter in den Keller, im Keller befand sich eine Schulküche. Ich setzte mich in der Mitte der Reihe neben der Tür. Ein Junge ist mir sofort aufgefallen. Als wir uns alle hingesetzt hatten, kam unsere Klassenlehrerin und unsere Kochlehrerin rein. Wir mussten uns alle vorstellen, da kam der Junge dran er hieß Friedrich an seinen Akzent merkte ich das er ein Russe war. Nach all die Wochen wurden Friedrich und ich so zu sagen die besten Freunde geworden. An einem Mittwochmorgen im Februar Jahre 2003 hatte ich ein Mädchen kennen gelernt. Das war so ich wartete auf dem Bus und sie auch, ich setzte mich neben ihr hin. Ich schaute sie an und sie mich an und plötzlich fingen wir einfach so an zu lachen. Ich stellte mich vor und ich erfuhr auch ihren Namen, sie hieß Mara. Als der Bus kam saßen wir uns hin und redeten und redeten, doch leider erfuhr ich das sie in einer anderen Klasse war wir haben drei Hauswirtschaftsklassen, sie war in der 1. und ich in der 2. in der Pausen haben wir uns immer getroffen und geredet über Gott und die Welt. Naja, okay Friedrich habe ich ihn dann von der anderen Seite kennen gelernt, er fing mich an zu schlagen wenn er gute und schlechte Laune hatte, wenn er gute und schlechte Noten hatte, das Problem ich saß genau neben ihm in der Klasse. :-(
Ich hatte mich anfangen in ihm verliebt, aber diese ständige Schlägerei wurde die Liebe gegenüber von ihm immer weniger, was ich aber wirklich gut fand.
Als die Schule endete stieg in den Bus ein, Vlora, Meli und Andi kamen auch dazu. Als ich Andi näher kennen lernte verliebte ich mich in ihm. Doch er aber nicht. :-(
Im Bus haben wir viel Scheiße gebaut, am meisten Meli die hat es mächtig übertrieben. Sie hat Flaschen aus dem Fenster raus geschmissen, komisch das der Busfahrer es nicht bemerkt hatte. Ich dachte auch oft an Jessy und an die schöne Zeit die wir miteinander hatten, aber ich vermisste sie nicht. Das Berufsvorbereitende Jahr verging schnell rum.

Nach dem Jahr kam ich ins BFZ (Berufsförderzentrum). Jessy trat wieder in meinem Leben ein. Ich dachte weil wir jetzt schon ein Jahr getrennt waren, hatte sie sich vielleicht verändert, das war sie ja auch, aber leider nicht zum positiven, ich merkte das ich immer noch an ihr hing. Ichmehr dachte jetzt habe ich sie für mich alleine, weil sie ja nicht mehr mit ihr Kontakt hat. Doch ich hatte mich sehr geirrt, sie hatte nach diesen eine Jahr wo wir getrennt waren eine kennen gelernt. Sie hieß Eva, jetzt fing das ganze Theater wieder von vorne wir stritten uns wieder, weil sie nie Zeit hatte für mich. Als das Jahr wieder endete kündigte ich wieder die Freundschaft zu ihr, ich machte das nicht mehr mit. Dann fing meine Ausbildung an als Hauswirtschaftshelferin. Im November 2006 zog ich mit meinem Freund in einer eigenen Wohnung um, Jess wohnt drei Minuten weg von mir und jedesmal wenn ich sie in der Stadt sah, kam alles hoch, ich erinnert






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