Wenn Liebe gefährlich wird

Autor: JessyGirl
veröffentlicht am: 12.12.2009




Tom war neben mir aufgetaucht und hatte diesem Typen eine rein gehauen, aber so Doll das er gegen die Wand krachte und der ganze Putz hinunter bröselte. Ich staunte doch dann ergriff Tom meine Hand und zog mich hinter sich her. 'Komm wir müssen sofort hier verschwinden.' Wir waren in null Komma nichts am Ausgang und liefen hinaus. An den Türen waren keine Türsteher mehr da. Sie kümmerten sich anscheint um das Spektakel da drin. Was war das eigentlich und was wollten diese Typen, aber die größte Frage war ja woher kannte dieser jemand meinen Namen.
'Mist!', fluchte Tom.
'Was ? Was ist los?'
'Jemand hat mein Auto gestohlen. Dann gibt es nur eine Möglichkeit!'
'Welche?', fragte ich ihn. Er drehte sich um zu mir.
'Komm mit!' Er nahm mich wieder an die Hand und rannte.
Ich stolperte jede zwei Sekunden. Dann hörte ich Schritte hinter mir. Ich sah mich um und sah wie dieser Mann der mich vorhin an die Gurgel gegangen war hinter uns her war.Das war ein ansporn schneller zu rennen. Wir liefen um die Ecke, doch Tom blieb stehen.'Was ist lass uns rennen sonst bekommt und der Mistkerl!', schrie ich ihn außer puste an.'Spring auf meinem Rücken!'
'Was nein ich kann selber rennen.'
'Du. Steigst. Jetzt. Sofort. Auf. Meinen. Rücken!', sagte er und betonte jeden Buchstaben.'Ist ja gut musst ja nicht gleich wütend werden.' Ich sprang auf doch ehe Tom einen Schritt vorwärts machen konnte wurde ich an meinem Haaren zurück gezogen und wurde auf den Boden geschmissen. Nur ein dumpfes Geräusch und dann war stille. Ich konnte nichts mehr hören. Kein Mucks. Ich konnte auch nichts mehr sehen und dann war ich völlig weg.

Ich öffnete meine Augen und mir war kalt. Eisig. Ich sah nur blonde Haare und wusste dass ich in Sicherheit war. Ich war nicht auf dem Rücken von diesem miesen ekeligen Typen sondern bei Tom. Ich danke ihm und Gott dafür dass er mich nicht bekommen hatte. Ich schaute um mich doch konnte nichts erkennen. Alles war verschwommen und der Wind flatterte durch meine Haare und brachte meine Augen zum tränen .Doch Tom konnte ich ganz klar sehen also lag es nicht an den Tränen, dass ich nicht mehr so gut sah. Sondern...sondern. An Tom. Er war es. Er rannte wie ...wie ja wie eigentlich? Wie ein Tier ein Gepard. Nein schneller. Ich konnte es nicht glauben. Mein Herz sprang mir gleich aus der Brust und da kam ein Auto direkt von der Seite. Doch wir waren schon lange über die Straße. Ein Zentimeter dann wären wir platt gewesen. Wie konnte Tom so schnell rennen oder war das nur ein Traum? Ja ganz bestimmt...ein Traum. Was anderes kann es nicht sein. Oder ?
'Schon wach?', fragte Tom mich.
'Mhh.', antwortete ich ihm leise.
'Ich hatte gedacht du schläfst weiter bis wir zuhause sind.'
Es war also doch kein Traum? Das war alles passiert. Aber warum zum Kuckucksei konnte Tom so schnell rennen? Wir kamen an ein bekanntes Restaurant das mitten in der Stadt stand vorbei und zehn Sekunden später standen wir vor meinem Zuhause. Mir war immer noch kalt und ich sah dass ich Toms Jacke umhatte.
'Wer war das?', fragte ich verwirrt.
'Frag jetzt nicht es tut mir leid aber ich muss weg.'
'Nein warte...!' Aber da war er auch schon weg. Was sollte das? Ich hatte keinen Schlüssel und klingelte hoffentlich war meine Mum schon Zuhause sonst käm ich nämlich nicht rein. Ich klingelte zweimal als meine Mum ganz verschlafen an die Türe ging.
'Was machst du denn schon hier?', fragte sie erstaunt.
'Ach nichts es war ein bisschen langweilig.', log ich.
'Gut und wo ist Tom?', sie schaute an mir vorbei um zu schauen ob er hinter mir stand.'Er musste leider schon weg. Aber wir telefonieren.'
'Dann ist ja gut!', plötzlich tauchte ein Mann hinter meiner Mum auf, den ich nicht erkennen konnte da kein Licht an war. Ich schaute zuerst ihn skeptisch an und dann meine Mum. 'Das ist Robert.', ich streckte die Hand aus um ihm Guten Tag oder eher Guten Abend zu sagen.' Wellgood!', beendete meine Mum. Ich lies meine Hand fallen und schaute meine Mum erschrocken an.
'Ach sie sind wegen mir hier um die Uhrzeit?'
'Ehrlich gesagt nein.' Ich sah wieder zu Mum. Erst jetzt sah ich dass sie mit Bettdecken bedeckt waren. Mir klappte der Mund auf und zog eine Augenbraue hoch.
'Ich bin mal eben drüben.', sagte ich schnell um dieser peinlichen Situation zu entkommen. 'Zoé!', hörte ich nur hinter mir.' Lass sie sie wird sich wieder beruhigen.', sagte Mr Wellgood zu meiner Mutter. Was fällt dem eigentlich ein diesem Schnösel meiner Mutter zu verbieten mir hinter her zu gehen. Meine Mum und Mr Wellgood. Nein da war was faul. Sie wollten mich reinlegen oder so und wohin sollte ich jetzt gehen. Nach Andrew? In dieses Höllenhaus? Nein nie im Leben, aber ich würde auch keine Sekunde in meinem Haus aushalten wenn ich wüsste das mein Lehrer und meine Mum in dem Zimmer über mir. Nein. Das wollte ich mir nicht vorstellen. Mr Wellgood war neunundzwanzig Jahre und meine Mum war gegen ihn Uralt neununddreißig, das sind immerhin zehn Jahre. Das war doch absurd. Ich lief den Bürgersteig entlang und war immer noch entsetzt über den anblick. Dieser Tag war der übelste und schlimmste den ich bis jetzt hatte. Ich blieb vor Andrews Haus stehen und betrachtete es. Dieses Haus sah ganz normal aus. Als ob da eine schöne kleine Familie wohnen würde. Doch im Gegenteil dieses Haus bereitete für mich schrecken und entsetzen. Ich beschloss mal hinein zu sehen. Vielleicht war Andrew ja wieder da. Ich öffnete mit meiner zitternden Hand die Türe, die schon wieder offen stand. Ich trat ein und es roch normal. Kein bisschen nach Verwesung oder anderes. Das Haus war vollständig ersetzt mit neuen Möbeln und ich lief ins Wohnzimmer. Setzte mich auf das Sofa und lehnte meinen Kopf nachhinten. Ich war kurz vorm einnicken als mein Kopf wieder schmerzte. Ich befürchtete schon was kommen würde. Denn jedes mal wenn ich plötzlich Kopfschmerzen bekam trat Andrew in mein Bewusstsein ein und da war er.
'Zoé ...!'
'Ja ich weiß du hast es mir gesagt bla bla bla.'
'Ich sag es jetzt zwar ungerne aber du hattest Glück das Tom in der nähe war du hättest sterben können.'
'Was hast du nur gegen Tom.'
'Sehr viel. Ich hab dir doch schon gesagt er ist gefährlich.', sagte er.
'Aber wieso kommt er mir dann so nett vor?'
'Er will dich nur ausnutzen das habe ich dir doch schon mal erzählt. Er will durch dich König werden. Ja warte. Ich weiß das du dich fragst warum König den gibt es doch nicht. Zoé nicht in deiner Welt aber in der von Tom und mir schon.'
'Eurer Welt und was soll das heißen?' Er kniff die Augen zusammen. 'Lass mich raten es ist kompliziert und du darfst es mir nicht erzählen!'
Er nickte nur. Sonst sagte er nichts. Ich hasste es wenn zwischen uns das schweigen tritt. Was sollte ich bloß sagen.
'Wo bist du?', das war die erst beste Frage die mir einfiel.
'In deinem Kopf.'
'Jetzt verarsch mich nicht. Wo bist du jetzt und geht es dir gut?'
'Ja klar mir geht es gut aber Hauptsache dir geht es gut und ich hoffe das hat dich nicht so geschockt mit deiner Mum und deinem Lehrer.'
'Woher weißt du davon?', fragte ich erstaunt.
'Ich bin in deinem Kopf schon vergessen. Ich kann sehen was du siehst.', er fing an zu grinsen.
'Ja klar und wie bist du dann da rein gekommen?', jetzt verschwand sein Lächeln wieder.'Ehm!' Ich verleierte meine Augen.
'Das ist kompliziert und du darfst es mir nicht sagen!', leierte ich hinunter.
'Ich würde es dir gerne erzählen, aber es geht nicht.'
'Ja ist schon klar!', antwortete ich. Was sollte ich machen damit er mir vertraut. Wir sind zusammen da erzählt man sich doch alles. Oder etwa nicht? War es bei ihm anders? Es machte mich traurig dass er mir nicht alles erzählte. Er spuckte in meinem kleinen Köpfen rum, bekommt alles mit und ich sitz hier dumm rum und weiß nicht was ich hier machen sollte. Eigentlich ? Wie konnte er es wissen mit meiner Mutter und meinem Lehrer. Er konnte ja schlecht wirklich in meinen Kopf hinein. War er es also wirklich der mich beobachtet. Aber warum konnte ich ihn jetzt sehen und mit ihm reden. Ich denke das ist alles nur Einbildung. Aber er lenkte mich zum Glück ein bisschen von meiner Mutter ab. Ich lies mich einfach darauf ein und gut ist.
'Weißt du es ist ganz schön schwer damit um zu gehen wenn mir jemand in deinem Kopf herum schwirrt. Jeder glotzt mich dumm an wenn ich mit mir selber rede. Ja und dann machen die mich dumm an.'
'Das kann man ändern.', sagte Andrew.
'Ach ja?', jetzt war ich ganz bei der Sache es war mir egal das wenn jemand mir zuhörte sich das total bescheuert anhören musste wenn ich mit mir selber sprach.
'Ja ich kann es dir verraten wenn du willst.'
'Ja bitte, dann muss ich mir nicht mehr so doof vorkommen. Was ist das Geheimnis?''Einfach an deine Umgebung in der du gerade bist denken und dran glauben das du das schaffst.' Ich schaute ihn skeptisch an. ' Wirklich wenn du mir nicht glaubst selber schuld.'Ich wollte etwas sagen aber ich wusste nicht mehr was. Er wollte mich doch verarschen. Klar einfach dran glauben. Ich dachte da kam jetzt wieder was kompliziertes aber nein einfach dran glauben. Andrew stand immer noch vor mir und lächelte mich an. Ich beschloss es mal zu probieren so dass er nicht mehr in meinem Blickwinkel war. Ich dachte an Andrews Haus, an das Wohnzimmer, das Sofa und die Möbel. Plötzlich saß ich wieder auf dem Sofa. Andrew wollte mich tatsächlich verarschen verschwindet in dem Moment in dem ich dran denke, da hätte ich auch vorher drauf kommen können.
'Wer verschwindet?', hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Es war Andrews Stimme. Also war er immer noch da? Also hatte er recht gehabt. Ich musste mich wirklich daran erinnern, dann würde ich wieder da sein und wissen wann mir jemand zuhört. Jetzt musste ich nur noch die schlimmen Kopfschmerzen los werden. Dann wäre es perfekt. Was redete ich denn da? Perfekt? Nichts war perfekt. Mein Leben war nur noch Chaos. Andrew taucht plötzlich auf in den ich mich komischer weiße verliebte. Dann kam Tom den ich auch gerne mag und komisch auch das er so schnell rennen kann. In der Schule war ich nicht mehr gut. Mama hatte was mit meinem Lehrer angefangen und Andrew wirbelte in meinem Kopf herum und bereitete mir Kopfschmerzen. Jetzt sag mir doch mal jemand was daran perfekt sein sollte? Würde das Andrew denn hören, was ich da dachte. Oh man das würde peinlich sein. Das ist der einzige Nachteil daran dass ich ihn nicht sehen konnte. Ich wusste nicht ob er noch da ist oder nicht.
'Andrew?', fragte ich leise.
'Ja?', kam es zurück. Mist! Er war also noch da. Man wie konnte ich nur so blöd sein.'Du bist nicht blöd, wenn du dich in mich verliebt hast.'
'Wer sagt dass ich mich in dich verliebt habe?'
'Du!'
'Ich ? Wann ? Sag mir bitte wann ich das gesagt habe.'
'Weißt du noch an dem Tag an dem See da hast du es mir gesagt.'
'Nein das stimmt nicht ich habe es nicht gesagt. Ich habe nur genickt und nicht gesagt dass ich dich liebe.'
'Das ist doch das gleiche.' meinte Andrew.
'Nein ist es nicht!', natürlich war das das gleiche aber ich wollte es einfach nicht zugeben und ihm recht geben.
'Wieso willst du mir kein recht geben?' Was? Wie ? Wo? Jetzt konnte der auch noch meine Gedanken lesen oder was? Was ist das denn für ein beschissener Traum?
'Traum? Nein süße du träumst nicht.'
'Okay anderes Thema. Wo ist dein Vater?'
'Das sag ich dir nicht!', antwortete Andrew belustigt.
'Dann gehe ich zur Polizei!'
'Das nützt dir nichts. Du hast keine Beweise. Keine Leiche, kein Blut und keine kaputten Möbel.
Ich bin schlau ne?'
'Ja genauso wie eine Erdnuss.'
'Wow ich hätte jetzt was anderes erwartet!'
'Man bist du dumm.'
'Na ja auf jeden Fall so schlau wie eine Erdnuss!'
'Du nervst mich gewaltig.'
'Ja aber du sollst ganz aus meinem Kopf verschwinden.'
'Warum sollte ich das tun?', fragte er.
'Weil ich schließlich auch nicht in deinem Kopf herum spuke.'
'Ja weil du das auch nicht kannst!'
'Es geht mir aber ums Prinzip.'
'Frauen geht es immer ums Prinzip!'
'Cool ne? Eine kleine schwäche von uns.'
'Dann schalt mich doch aus.'
'Wie meinst du das?', fragte ich interessiert.
'Meinst du das sag ich dir jetzt? Du hast mich gerade beleidigt und gesagt das ich dumm bin.''Ja ich sag ja nur die Wahrheit.'
'Haha wie lustig.' Ich musste grinsen. Es machte Spaß mit ihm zureden, doch ich wünschte mir das er direkt vor mir stand.
'Aber du musst mir echt eins versprechen.', redete er im ernsten Ton.
'Was klar mach ich doch immer. Also für dich ist das doch…'
'Du musst dich von Tom fern...'
'Nein!', beendete ich seinen Satz.
'Du hast mir gerade noch gesagt das du das immer machst.'
'Ja da war ich ein bisschen voreilig.'
'Aber warum denn? Tom ist wirklich nicht gut für dich. Du verstehst das jetzt vielleicht nicht aber er hat schon viele Frauen rumbekommen.'
'Woher willst du das denn wissen.'
'Ich kenne ihn von früher.'
'Ach ja wo ihr fünf Jahre alt wart und er seine erste Kinderkastensand Dings bums hatte?', fragte ich gereizt.
'Raste doch nicht gleich so aus.'
'Wer gibt mir denn den Grund dafür?', fragte ich ihn.
'Ich denke mal ich, aber ich weiß ja nicht ob du bei Tom auch so bist oder bei Nicolai.'
'Jetzt halte Nicolai da raus.'
'Mir geht es nur ums Prinzip.', meinte er belustigt.
'Das passt da jetzt voll nicht rein.'
'Du hast es doch auch vorhin gesagt.'
'Man du nervst!' Er gab mir keine Antwort da drauf.
'Also ich werde jetzt gehen und du hältst dich bitte aus meinem Kopf raus!' Es kam immer noch keine Antwort. ' Kannst du mir bitte antworten?', fragte ich schnippisch.
'Ja!'
'Du sollt dich aus meinem Kopf raus halten.'
'Du hast mich doch gerade was gefragt. Über was denkst du nach? Ich kann nicht mehr in deine Gedanken schauen. Was hast du gemacht?'
'Tja. Selbst schuld!' Nein das wollte ich schon wieder nicht sagen. Ich hasse es.
'Sag mir sofort was du gemacht hast. Woher weißt du wie man seine Gedanken verschließt.''Das ist doch jetzt völlig egal.', schrie ich ihn fast an. 'Lass mich einfach in Ruhe okay?''Warum?'
'Weil wir einfach nicht mehr zusammen sein können!'
'Was? Wieso? Wie kommst du jetzt da drauf?'
'Weil ich mich in jemand anderen verliebt hab.'
'Was?', fragte er verletzt. Man jetzt tat er mich leid aber ich konnte nichts machen. Es kam einfach so aus mir raus. Wer war das dass ich hier herum laber und außerdem war ich nicht in jemand anderen verliebt geschweige denn wollte ich mich von Andrew trennen.
'Wer ist es?', fragte er jetzt schon wieder ein bisschen gefasster.
'Tom!', sprudelte es aus mir heraus.







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