Bashkim & Lina ...

Autor: LiiNaa
veröffentlicht am: 12.03.2010




Die nächsten Wochen, Monate verliefen schwierig, denn ich hatte Gespräche mit meiner Mutter, einer Sozialarbeiterin und meiner Betreuerin im Kriesenzentrum.

Er war schwer für mich meine Mutter wiederzusehen, kaum sah sie mich, fing sie an zu weinen und ich genauso, doch wir zeigten es nicht vor einander.

Kaum Griff sie wörtlich meinen Freund irgendwie an, schon fingen sie und ich an zu streiten und alles ging unter in einem Desaster.

Doch nach längerer Zeit lernten wir auch normal miteinander zu sprechen.
Und durch die Gespräche mit der AmF(Arbeit mit Familie) kam es dazu dass ich dann hin und wieder zu meinen Eltern normal hingegangen bin.
Ich sah meine Schwestern wieder, war total erfreut und nahm sie in die Hände als wäre es das letzte mal dass ich sie sehen würde, denn jetzt wusste ich ab jetzt genieße ich jeden Augenblick mit ihnen.
Solange mein Freund nicht das Thema war verlief alles ganz gut.

Meinen Freund hatte ich während des Kriesenzentrumaufentahlts erst richtig kennengelernt, er verbot mir sehr viel wie z.B.: keine männlichen Freunde, kein Fortgehen allein oder mit meinen Freundinnen, keine kurzen Ausschnitte mehr etc.

Doch irgendwie unterdrückte ich das alles und redete mir immer wieder ein dass, ich ihm bräuchte und das ich eigentlich nichts sagen dürfte, denn ich hatte mich für ihm entschieden also hatte ich jetzt Pech.

Meine Eltern boten mir jederzeit an wieder bei Ihnen einzuziehen, doch ich war zu stolz(auf meinen dummen Kopf) um zurückzukommen und ich konnte Ihnen nicht mehr richtig in die Augen sehen, nach all dem was ich getan hatte.
Jetzt fing die Zeit an wo ich anfing alles zu bereuen.
Nach 6 Wochen Kriesenzentrum war es so weit, dass ich raus musste.
Jedes Mädchen wird während der 6 Wochen beobachtet und bewertet und je nachdem wie sie sich benommen hat und mit anderen umgegangen ist, wird sie woanders hingeschickt, man konnte nur höchstens 6 Wochen im Kriesenzentrum bleiben, da immer wieder neue Plätze benötigt wurden.

Also nach 6 Wochen dann kam ich in ein Lehrlingsheim, da ich Lehrling bin und mir aussuchen konnte ob ich in eine normale Mädchen-WG kommen möchte oder eher in ein christliches Lehrlingsheim.
Ich entschied mich für das christliche Lehrlingsheim, da die meisten Mädchen-Wg´s einen ziemlich schlechten Ruf hatten.

Also besuchte ich mit meiner Mutter das christliche Lehrlingsheim um zu sehen wie es dort ist.
Wir durften uns im ganzen Haus umsehen etc. und im nachhinein vereinbarten wir mit einer 'Nonne' das ich dort einziehen werde und mich an die bestehenden Regeln halte.Auch an dem Tag weinte meine Mutter als ich zustimmte das ich unbedingt ins Lehrlingsheim will, statt zurück nachhause.
Mir tat es auch weh, doch ich wusste, entscheide ich mich dafür nachhause zu gehen, verliere ich ihm und nachdem ich schon weggelaufen war, gab es für mich kein zurück mehr.

Im Heim war es anfangs toll für mich, das einzige schlechte war ich musste selber Zahlen und da ich damals noch im 1.Lehrjahr war und sehr wenig verdiente.
Die erste Zeit lief es gut, doch ich fing an Probleme zu machen, denn ich wollte bei meinem Freund schlafen und sie erlaubten es nicht, da meine Mutter nicht damit einverstanden war!
Dann kam es vor das ich mich oft raus geschlichen habe, einmal habe ich sogar einen großen Schaden damit angestellt, denn ich wollte mich wie fast jeden Abend raus schleichen ohne das es jemand bemerkt und habe so die Toilette kaputt gemacht.
Ich hatte eine Gabel dort hineingesteckt, wo man drückt um runterzulassen, so dass das Wasser dauernd rinnt und wenn wer nach mir kontrollieren kommt, denkt der ich bin eh da und gerade am WC.
Oje oje, das gab ärger für mich, macht so was nie, ist sehr teuer!!

Ja so ging es dann 3 Monate lang, bis zum dem tag an dem ich etwas erfuhr...







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