Bashkim & Lina ...

Autor: LiiNaa
veröffentlicht am: 20.02.2010




Die nächsten Tage, Wochen waren, teils schön, teils grausam.

Ich hatte zwar den Menschen den ich über alles liebte endlich bei mir, doch meine Familie nicht, die wollten nichts mehr von mir hören, geschweige denn etwas mit mir zu tun haben.

Es war sehr hart!
Jede Nacht schlief ich mit einem verheulten Gesicht ein, denn wenn ich neben mich auf die Wand schaue, sehe ich die Bilder von Ihnen, meine kleine Schwester und Mutter fehlten mir am meisten.

Doch es vergingen Wochen, ich sah und hörte nichts von meiner Familie, an den Schmerz war ich schon gewohnt, mit der Zeit hab ich dann auch gelernt ihm zu verbergen, jeder sah und dachte ich wäre glücklich, doch ich war es nicht, es war alles nur eine Fassade.Denn ich habe gemerkt, dass es mir nichts bringt jeden Tag zu weinen, von dem wird es nicht besser.

Mit meinem Freund lief anfangs zwar alles super, er war für mich da, hat sich um mich gekümmert, doch nach einer Zeit fingen wir an zu streiten und es wurde mit der Zeit immer schlimmer.

Bashkim änderte sich auf einmal, er war ganz anders, ist grob und hart geworden.Hat angefangen sich zu verschließen, über nichts wollte er mehr reden, kaum sprach man ihm auf etwas an, fing er an zu schreien und wir stritten gleich wieder.

Auch als wir uns gestritten hatten und später versöhnt, haben wir uns nicht ausgesprochen.Er zeigte kaum noch Liebe, seine Freunde waren ihm auf einmal total wichtig und er wollte kaum noch viel Zeit mit mir verbringen....

Und da dachte ich nur, super jetzt nach 8 Monaten Beziehung will er es bestimmt beenden.Tausend Fragen liefen mir im Kopf, ich fing an zu heulen, mein Schmerz ist stärker geworden, denn jetzt war ich von der Person zum ersten mal enttäuscht, von der ich es nie erwartet hätte, von der Person, von der ich dachte, dass sie mich über alles liebt.

Immer wieder schossen mir die Wörter meiner Mutter in den Kopf: Er hatte nichts und du alles, er will dir das alles wegnehmen und das damit du das alles auch nicht mehr hast.Er benutzt dich nur, er will nur das eine wie jeder Mann, danach bist du nichts mehr wert.

Ich wusste wirklich nicht mehr weiter, wendete mich paar mal an meinen Lehrer und der empfahl mir eine gute Psychologin die ich annahm, denn ich brauchte Hilfe egal von wo, alle Freundinnen waren plötzlich weg, keiner kannte dich mehr.
Nur eine blieb bis zum ende mit mir und war immer für mich da, dafür danke ich Zina.

Zurück zu dem Zeitpunkt wo er nicht mehr soviel Zeit mit mir verbringen wollte, ich bohrte tagelang darauf herum, konfrontierte ihm jeden Tag mit demselben.
Ich wollte schließlich wissen was jetzt war, wie es weiter gehen würde?
Und nach allem was ich aufgegeben hatte und für ihn tat, hatte ich wenigstens das Recht die Wahrheit zu erfahren.

An einem Tag setze ich mich zu ihm sagte nichts und senkte nur mein Kopf und fing an zu weinen, er fragte was los sei und ich sagte, das ich nicht mehr weiß was mit uns ist, warum er sich so distanziert, ob er mich verlassen will?

Er streichelte mich und sagte nein, ich bohrte weiter nach und fragte was es dann ist und er sagt, er selbst wäre auch etwas überfordert mit der ganzen Situation.

Ab dem Abend ging es dann wieder etwas bergauf, doch es war nicht wie immer, irgendwas war auseinandergebrochen ich wusste nur nicht was.







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz