Ein bisschen Gl?ck f?r mich?!

Autor: Miya Habaruno
veröffentlicht am: 25.09.2009




Jutsuko klammerte sich ?ngstlich an mich.
Was sollte ich nur tun? Ich war ratlos und ?berfordert!
Ich f?rchtete mich so und stand Todes?ngste aus.
Alles kam wieder hoch: Der Traum mit dem schrecklichen Wesen, dass sagte, es begehre mich, der n?chtliche Spaziergang, auf dem mir der Schurke schlicht hin, Jasoun, begegnete und jetzt Liebesbriefe von einem widerw?rtigen Kerl???
Ich schwankte und drohte umzukippen.
Mir war so schlecht!
Meine Nerven standen so was nicht aus.
Fr?her konnte ich schon nicht Blut sehen, selbst, wenn es nur eine leichte Sch?rfwunde war und jetzt dieser K?se, wenn ich das mal so da stehen lassen darf!
'Was tun wir denn jetzt?', fragte mich mein noch viel hilfloserer Bruder.
Mein Bruder!
Jetzt musste ich fungieren, egal wie sehr es mir zu schaffen machte.
Ich griff bestimmt nach seiner Hand und rief entschlossen, doch mit ged?mpfter Stimme. 'Jetzt m?ssen wir in die K?che, ja?'
Ich wollte, ich k?nnte zaubern, denn dadurch k?nnte ich uns ein helles, undurchdringbares Licht herbeihexen, doch mir gelang so was genau so gut, wie kleinen Br?dern in solchen Momenten Mut zu machen.
Jutsuko wollte mich aber nicht entt?uschen und tat, als h?tte ihm mein Einwand geholfen.'Okay?', meinte er umso leiser.

Als wir uns in unmittelbarer N?he der K?che befanden, h?rten wir nun etwas viel Unangenehmeres!
Es polterte ?ber uns, als w?re dort ein riesiger Karton zu Boden gefallen, oder als h?tte jemand den Eingang durch mein Fenster ins Haus gefunden.
Mein Fenster!
Herr Gott, es stand sperrangel weit offen.
Neeeeiiiiinnnnn, nicht auch noch das!!
'Was machen wir denn jetzt?', wollte Jutsuko wissen.
'Wir?', fragte ich hilflos.
Mir erschien es fast so, als h?tte mein Bruder deutlich weniger Angst als ich.
Ich kam mir langsam wie die Kleinere von uns beiden vor und schenierte mich f?rchterlich daf?r.
'Aaah, ich hab's!', meinte Jutsuko pl?tzlich bestimmt, zu bestimmt.
?Da stimmt etwas nicht!', dachte ich so bei mir und fasste es nicht.
Das kleine Angsth?schen Jutsuko, das selbst vor kleinen Spinnchen und Krabeltierchen angst hatte, wagte den Schritt der Schritte und schritt mit erhobenem Haupt die Treppe hinan??Kneif mich doch mal bitte jemand!
'Jutsuko!', zischte ich, doch er stand schon l?ngst auf dem oberen Treppenabsatz und wandte sich zu mir um.
'Kommst du?', wollte er mit einem leicht herausfordernden Ton wissen.
Macht der sich jetzt etwa lustig ?ber mich?
'Ja?', grummelte ich und stapfte leicht gereizt nach oben.
Kaum zu glauben! Todes?ngste hatte ich ausgestanden!
Im Gegensatz dazu, was hier 'nun' so vor sich ging, war das eine glatte ?bertreibung!!

'?berraschuuuuunnnggg!!', schrien mir pl?tzlich zisch Stimmen auf einmal entgegen.'Wie? Was?', ungl?ubich starrte ich mich um.
Ein Wirbeln aus Lichtt?nzchen entbrach, viele meiner Freunde standen vor mir und hatten den zweiten Stock wirklich wundersch?n hergerichtet.
Wof?r denn eigentlich?
'Das glaube ich nicht?', gab Mihan zu, 'das Dummerchen hat doch tats?chlich ihren Geburtstag vergessen!
Haaallllooo, Erde an Miya, heute ist Ihr siebzehnter Geburtstag, wird's bald mal was mit der Erinnerung?'
Genervt seufzte sie. 'Hoffnungsloser Fall, du, lass dich mal dr?cken! Heyyy!!'
Ich brach abermals in Tr?nen aus.
Seltsam.
Normalerweise kann ich mich, was dies anbelangt, sehr beherrschen, aber in dem Moment flossen sie wie ein Wasserfall. 'Danke? Oh, ihr seid so s??!', brachte ich unter Tr?nen hervor.
'Du auch!', h?rte ich Linda hinter mir kichern und dann nahm auch sie mich in die Arme.Azzum war auch gekommen.
'Na, wie geht's dir?', wollte er wissen.
'Sehr gut?', gab ich zu und lief ebenso ihm in die Arme.
'Und ihr h?ttet sie mal sehen sollen!', t?nte Jutsuko rum, 'wie ?ngstlich sie?'
Ich versetzte ihm einen leichten Schlag auf die Schulter und gab ihm damit zu verstehen, dass er gef?lligst still sein sollte.
'Hahaha?', h?rte ich jemanden lachen und mein Herz w?re mir fast in die Hose gerutscht!Er? Mein Gott, er war es!
Ich wandte mich von Mihan, Linda und Azzum ab und sah in seine strahlend-goldenen Augen.
Mir fiel auf, dass sich die Farbe seiner Augen, je nach Laune, Stimmungsschwankung oder Lichteinwurf ver?nderte, mal hell, mal dunkel, doch immer mit einem gewissen Glanz und diesem Hauch von Mystik darin!
Ich verlor mich darin, upps!!
'Hey?', gr??te er mich l?chelnd.
'Ha? Hallo?', stotterte ich fragend zur?ck.
Er l?chelte. 'Alles Gute, auch von mir!'
'Da- Danke?', nun beherrsch dich doch mal!
Ich kann nicht. Er sieht so? und ich bin in seiner Gegenwart? so? hilflos und? restlos verloren!!
'Wie gef?llt's dir?', b?ng, holte er mich wieder in die Gegenwart zur?ck.
'Och?', rief ich aus, 'ihr seid so lieb! Danke!'
'Nicht daf?r!', rief er leise und f?gte mit einer schuldbewussten Stimme hinzu, 'so was hast du verdient! Man sollte dich auf H?nden tragen, dir jeden Wunsch von den Augen und Lippen ablesen, ohne dass du diese sprechen lassen musst!'
Befinde ich mich hier gerade in einer Art Liebesromanze? Wenn ja, dann gef?llt sie mir, hehe!
'Das?', fing ich an, aber was soll denn bitte das toppen?
'Das ist sehr lieb von dir, Hatsuko, aber findest du nicht, dass das?'
'Nein?', stritt er sofort ab, ohne mich ausreden zu lassen, 'es ist nicht gewagt und auch nicht ?bertrieben und sag mir jetzt bitte blo? nicht, dass du so was nicht h?ren m?chtest.Gew?hn dich daran, ?fter so was, vor allem jedoch von mir, zu h?ren!'
V?llig von seiner Antwort gepl?ttet und der Tatsache bewusst, dass er - scheinbar - meine Gedanken erraten hatte, schwieg ich.
'Komm?', er deutete auf die anderen, 'lass uns zu ihnen gehen und deinen Geburtstag zu einem der sch?nsten machen, die du je erlebt hast, ja?'
'Gern?', war mir v?llig recht!
Ich m?chte mich nicht aufspielen oder in den Vordergrund dr?ngen, das ist nicht meine Art, aber einmal mal zu sp?ren, dass sich alles um einen drehte, gefiel mir sehr gut.

Ich ging mit ihm zu den anderen zur?ck und sp?rte jedoch, dass mich jemand beobachtete.Es war nicht das Gef?hl, was ich Nacht f?r Nacht empfand, wenn ich nicht schlafen konnte bzw. meine Ruhe in der Traumwelt fand, sondern mehr so ein l?sternes Beobachten.Baah, wenn ich daran dachte, verdrehte sich mein Magen gleich und das Mittagessen kam mir wieder hoch.

Einige Zeit war vergangen und wir redeten miteinander.
Mir fiel gar nicht auf, dass Jasoun auch dort war, aber ist ja logisch: Wo Mihan war, war der Kerl nicht viel weiter.
'Hey?', gr??te er pl?tzlich mit einem breiten Grinsen und reichte mir seine Hand, 'da ist ja das Geburtstagskind! Alles Gute!'
'Danke?', gab ich ihm kurz zur?ck und lie? ihn durch einen Blick wissen, dass seine Anwesenheit mich so gar nicht interessierte, geschweige denn bereicherte.
Er fl?sterte: 'Ich wei? bescheid!', wandte sich schnell ab, warf mir noch mal einen widerw?rtigen Blick zu und ging.
Jetzt wusste ich, was mich h?tte fast zum Erbrechen gebracht: Sein Blick, seine Beobachtungen im Bezug auf mich!!
Gott, wie der mich aufregte, aber ich wollte mir meine gute Laune nicht kaputt machen und von dem Typen schon gar nicht, also tat ich so, als h?tte ich seinen letzten Satz ?berh?rt.Hatsuko stand neben mir und fragte: 'Alles okay?'
Ich nickte leicht und er merkte mir an, dass es mir nicht gut ging.
Er lie? seine geballten F?uste wieder verschwinden und legte sein unbeschreiblich s??es L?cheln auf.
Ich l?chelte zur?ck und f?hlte mich wohl.

Das war der siebte Teil!!
Den n?chsten gibt's bald!!
Verzeiht, dass es dieses Mal nur drei Teile geworden sind, aber in dieser Woche hatte ich parallel zu der Geschichte noch andere Dinge zu erledigen!!

Entschuldigt!!

Daf?r werde ich mich bem?hen, schnell weiter zu machen!!

LG: Miya Habaruno







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