Du bist mein Leben

Autor: Allegra
veröffentlicht am: 13.12.2009




***Hallo zusammen, hier ein weiteres Kapitel dieser Geschichte. Viel Spaß beim Lesen. LG allegra***

Kapitel 12

-Guten Morgen Margerie. - begrüßte Kate die Sekretärin. - Gibt es schon was Neues? - fragte sie und nahm die Briefe entgegen, die Margerie ihr entgegenstreckt.-Die Sitzung wurde heute auf 14:00 Uhr verlegt, es soll die Winterkollektion besprochen werden. - teilte Margerie ihr mit, nachdem sie einen Blick in ihren Kalender geworfen hatte. - Mr. Cooper erwartet Sie in seinem Büro. - fügte sie hinzu.-Danke. - sagte Kate nur dazu und lief die Treppe hoch zu Mikes Büro. Lächelnd schaute Margerie ihr hinterher. Ihr war nicht entgangen, dass Mike und Kate ineinander verliebt waren. Zwar siezten sie sich in der Firma, doch der alten und weisen Margerie entgingen ihre Blicke und Berührungen nicht. Sie schüttelte mit dem Kopf und nahm den Hörer ab, der alarmierend klingelte.

Kate klopfte an Mikes Bürotür und trat hinein.
-Guten Morgen. - begrüßte sie ihn und eher sie sich versah, hielt er sie schon in seinen Armen und küsste sie zart. - Du hast ja gute Laune heute. - meinte sie, als er von ihr ließ, sie jedoch immer noch in seinen Armen hielt.
-Das ist die Vorfreude auf das Wochenende. - sagte er und lächelte sie strahlend an. - Endlich mal für zwei Tage abschalten. - meinte er. - Keine Probleme weder mit Vater noch mit Mutter. - sagte er dazu und küsste sie auf die Nasenspitze.
-Ich freue mich auch schon. - meinte Kate dazu und legte ihre Arme um seinen Hals. - Niemand außer uns. Nur du und ich. - flüsterte sie ihm zu und küsste sein Kinn. - Ganz alleine. - ihre Lippen wanderten zu seinem Hals. Sie hörte ihn scharf Luft einziehen. Seine Hände wanderten ihren Rücken entlang und blieben auf ihrem Gesäß stehen. Dann beugte er sich zu ihr und küsste sie auf den Mund. Dieser Kuss war leidenschaftlich und fordernd. Seine Zunge fuhr über ihre Lippen und drang dann ihn ihren Mund, um ihre Zunge zu massieren. Dann fühlte Kate etwas Hartes gegen ihren Bauch drücken, und lächelte innerlich. Sanft drückte sie Mike von sich.
-Vielleicht solltest du dich abkühlen? - scherzte sie dann. Er machte ein langes Gesicht.-Du bist so grausam. - meinte er dazu und fuhr sich mit der Hand durch das Haar. - Du kommst hierhin, machst mich heiß und lässt mich dann Fallen, wie eine heiße Kartoffel. - sagte er beleidigt.
-Ich wollte dich schon mal für das Wochenende vorwärmen. - sagte sie und lächelte über seinen gequälten Gesichtsausdruck.
-Ich glühe schon. - entgegnete er und erneut kicherte Kate.
-Nur noch 4 Tage Mike, dann sind wir ganz alleine. - meinte sie zu ihm. - Margerie sagte, du wolltest mit mir sprechen? - sagte sie und ihr Gesicht wurde ganz ernst.
-Ja genau. - erinnerte er sich und nahm von dem Tisch eine schwarze Mappe. - Ich wollte mit dir noch vor der Konferenz heute um 14:00 Uhr sprechen. Es geht um deine Entwürfe. - meinte er.
-Ich weiß. - sagte Kate nur dazu. - Sie sind noch nicht fertig. - fügte sie hinzu.
-Nein, nein. - meinte Mike und schüttelte mit dem Kopf. - Sie sind perfekt. - beruhigte er sie. - Ich habe gestern noch mit Tony gesprochen. Wir beiden denken, dass sie wunderbar zu der übrigen Kollektion passen würden. Also werden wir sie in die Produktion geben. - sagte Mike und Kate winselte überglücklich. - Du musst mit Tony dann die Stoffe aussuchen. - meinte Mike und Kate fiel ihm um den Hals.
-Das ist klasse. - freute sie sich und küsste ihn. - Aber ich wollte sie noch einwenig überarbeiten. - sagte sie und riss Mike die Mappe aus der Hand. - Also dann bis 14:00 Uhr. - sagte sie und stürmte aus seinem Büro. Mike schüttelte bloß mit dem Kopf.

Ricardo legte sich einen nassen Lappen auf die Stirn. Sein Kopf dröhnte schon eine Weile und er hatte das Gefühl sein Schädel müsste platzen. Er schloss die Augen und genoss die Stille, die ihn umgab.
-Ricardo. - hörte er die nervtötende Stimme seiner Frau und stöhnte leise auf. Nicht eine Minute hat man für sich in diesem Haus. - Ricardo! - schrie sie noch einmal, ganz nah an seinem Ohr. Er öffnete die Augen und schaute sie böse an. - Schau mich nicht so an. - befiehl sie ihm.
-Was ist denn schon wieder los? - fragte er mit einer genervten Stimme.
-Das fragst du noch? - sie klang überrascht. - Natürlich will ich wissen, ob du mit Mike gesprochen hast und die Sache aufgeklärt hast. - meinte sie und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
-Nein, das habe ich noch nicht. - gab er zu und hoffte, dass sie ihn nun in Ruhe lassen würde.-Durch dein Schweigen machst du alles noch schlimmer. - warf sie ihm vor.
-Ich habe dir doch gesagt, - meinte er mit zusammengebissenen Zähnen. - ich will mir zuerst darüber Gewissheit verschaffen. - sagte er zu ihr.
- Und wann ist das? - ließ Vivian nicht locker.
-Ich bin dabei, in ungefähr 3 Tagen weiß ich mehr. - meinte er zu ihr.
-Du wirst diese kleine Schlampe doch nicht in dein Testament eintragen lassen, wenn du erfährst, dass sie deine Tochter ist. - fragte sie und er entnahm ihrer Stimme einige panische Noten.
-Nenn sie nicht so. - meinte Ricardo aufgebracht und sprang auf. - Und ich werde sie in mein Testament eintragen lassen, wenn der Test beweist, dass sie meine Tochter ist. - bestätigte Ricardo seiner Frau, die ihn mit großen voller Angst Augen anschaute. Er lächelte in sich hinein, in so einer Verfassung hatte er Vivian schon lange nicht mehr gesehen und irgendwie gefiel es ihm, der Angreifer und nicht der Angegriffene zu sein.
-Das werde ich nicht zulassen. - sagte sie zu ihm.
-Als ob mich das interessiert. - gab er seelenruhig zurück. Er hatte diese Streitereien mit Vivian satt. Feindselig schaute sie ihn an. - Ich will nicht mehr. Dein Gezicke geht mir so tierisch auf die Nerven. - fuhr er sie an. - Ich bin es leid. Ich habe immer versucht, dich zu verstehen, mit dir klar zu kommen. Aber das ist einfach unmöglich. - sagte er dazu und lächelte traurig. Er wand sich von ihr ab und ging zur Treppe.
-Wo willst du hin? - fragte Vivian aufgebracht.
-Ich gehe meine Sachen packen. - sagte er ohne sich umzudrehen. - Ich will die Scheidung. - fügte er über seine Schulter hinzu und lief die Treppe hoch. Als er eine Stufe nach der anderen hochstieg dachte er darüber nach, wie leicht es ihm doch gefallen war, es Vivian zu sagen. Natürlich wusste er, dass zwischen ihnen schon lange keine Liebe mehr bestand, und jetzt war auch der letzte Strang des Seils gerissen und zwar Verpflichtung. Die Kinder waren schon erwachsen und es bestand kein Grund mehr, bei Vivian zu bleiben. Er würde weiterhin für ihren Unterhalt aufkommen, sie brauchte sich um Geld keine Sorgen zu machen, doch es konnte einfach nicht bei ihr bleiben.
Als Ricardo oben in dem gemeinsamen Schlafzimmer ankam, setzte er sich erstmal auf die Kante des Bettes. Er verspürte keine Reue oder Schuldgefühle. Das Gefühl, die ihn umgab, war eine Freude und einwenig Stolz. Noch nie hatte er so mit seiner Frau gesprochen. Es fühlte sich gut an, als ob ein innerer Knoten geplatzt wäre. Er holte aus dem Wandschrank seinen Koffer und packte seine Sache. Er beschloss erstmal in ein Hotel zu ziehen und sich dann ein neues Haus zu suchen. Vivian sollte dieses Haus hier behalten, hier war er nie wirklich glücklich gewesen.

Es war bereits nach 18:00 Uhr und Mike blieb ganz alleine im Büro, das dacht er jedenfalls. Er telefonierte noch mit dem Besitzer des Festsaals, wo sie die Winterkollektion vorführen wollen.
-Das ist wunderbar. - sprach er in die Muschel. - Ich danke Ihnen. Auf Wiederhören. - verabschiedete er sich und legte auf. Er rieb sich die müden Augen und wollte gerade aus seiner Tasse Kaffe trinken, doch diese war leer. - Super. - meinte er sarkastisch und erhob sich. Mit der Tasse in der Hand lief er die Treppe runter in die Küche. Er war die Kaffeemaschine an und wartete. Als die Kaffeemaschine mit einem Zischen seine Tasse wieder mit einem wohlriechenden und heißen Getränk fühlte, nahm er die Tasse und ging zurück zu seinem Büro. Er stieß die Tür auf und verschüttete einige Tropfen des Kaffees auf sein Hemd.
-Mist. - schimpfte er vor sich hin. - Was machst du denn noch hier? - fragte er Ramona, die auf der Kante seines Tisches saß.
-Ich wollte mit dir alleine sein. - sagte sie und klimperte verführerisch mit den Wimpern, was Mike allerdings völlig kalt ließ. Er war viel mehr mit den Kaffeeflecken auf seinem weißen Hemd beschäftigt. Er stellte die Tasse auf den Tisch und holte aus der ersten Schublade seines Tisches ein Packung Taschentücher aus. Er zog eins raus und rieb damit die Flecken, doch dadurch verschlimmerte er noch die Sauerei. Mit einem tiefen Seufzer gab er es auf und warf das benutzte Taschentuch in seinen Mülleimer.
-Du sollst nach Hause gehen. - riet er ihr und ließ sich auf seinen Sessel fallen. - Für Überstunden bezahle ich nicht. - fügte er hinzu und lächelte sie an. Sie sprang von der Kante runter und ging um seinen Tisch.
-Ich vermisse dich. - sagte sie sehnsüchtig, legte ihre Hände auf die Stuhllehnen und beugte sich zu ihm runter.
-Ich habe dir doch gesagt, dass wir uns nicht mehr treffen können. - meinte Mike und schaute sie ernst an. - Irgendjemand hat von unserer Affäre Wind bekommen und deinen Mann angerufen. Kate wäre beinah gestorben, als Stanley hier mit einer Waffe auftauchte. - erinnerte Mike.
-Ich weiß. Aber ich kann nicht ohne dich. - gab sie zu und kam mit ihrem Gesicht seinem ganz nah. - Du weißt doch, dass ich eine Schwäche für dich habe. - sagte sie und lächelte ihn verführerisch an.
-Es ist vorbei. - sagte Mike und stieß sie bei Seite. - Wir können nicht mehr zusammen sein und ich will das auch nicht mehr. - meinte er und stand auf.
-Ist es wegen Stanley? - fragte sie. - Ich lasse mich von ihm scheiden, dann steht uns nichts mehr im Weg. - fügte Ramona hastig dazu und drückte sich gegen Mikes Rücken.
-Ramona. - ermahnte er sie und drehte sich zu ihr. - Es ist vorbei, akzeptiere das. - meinte er hart und schaute ihr in die Augen. - Stanley ist ein toller Mann und er behandelt sich auch sehr gut. Bleib bei ihm. - riet Mike ihr.
-Aber ich liebe ihn nicht. Ich liebe dich. - gestand sie ihm und schlang ihre Arme um seinen Hals.
-Hör auf damit. - sagte Mike mit einer genervten Note in der Stimme. Er befreite sich aus ihrer Umarmung. - Das was uns verbunden hatte war Sex, nicht mehr. - sagte er zu ihr. - Das hast du gewusst. - rief er ihr in Erinnerung.
-Ich weiß, doch was kann ich dazu, dass ich mich in dich verliebt habe. - sagte sie und schaute ihn traurig an. - Ich liebe dich. - sagte sie noch mal.
-Ramona, ich liebe eine andere. - gab er endlich zu. Mit weitaufgerissenen Augen starrte sie ihn an. - Ich habe mich neu verliebt und ich will diese neue Beziehung fortführen. - sagte er zu Ramona.
-Wer ist sie? - fragte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
-Das ist doch egal. - antwortete er nur.
-Es das Estelle? - fragte sie und versuchte seinen Blick einzufangen.
-Nein. - meinte Mike dazu.
-Yvonne? - fragte sie weiter, doch erneut verneinte Mike.
-Ist es Kate? - fragte sie dann und ihr entging die Regung in Mikes Gesicht nicht.
-Meine neue Beziehung tut hier nichts zur Sache. - meinte er dazu und wich ihrem Blick aus. - Es geht um unsere Beziehung und sie ist vorbei. - sagte Mike.
-Es ist Kate. - stellte Ramona fest.
-Auch wenn es so ist. - sagte Mike gleichgültig dazu.
-Sie ist noch nicht reif für die Liebe. Du brauchst eine reife Frau. - versicherte sie ihm. - Du brauchst mich. - fügte sie verzweifelt dazu. Ihre Stimme war ganz hoch, sie war den Tränen nah.
-Nein, ich brauche dich nicht. - sagte Mike zu ihr. Er ging auf sie zu und legte ihre seine Hände auf die Schultern. - Die Zeit mit dir war schön, aber sie ist vorbei. Finde dich damit ab. - sagte er nur und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ramona umschlang ihm mit ihren Armen.
-Bitte, verlass mich nicht. - flehte sie unter Tränen.
-Bitte keine Szenen. - bat Mike und stieß sie weg. - Geh nach Hause zu deinem Mann. - sagte er und schob sie sanft zur Tür.
-Ich tue alles für dich, aber schick mich nicht fort. - bat sie noch immer weinend.
-Geh. - meinte Mike und schob sie vor die Tür. Er schloss die Tür ab und lehnte sich an diese.-Das wirst du noch bereuen, Mike Cooper. - hörte sie ihre gedämmte Stimme. - Das verspreche ich dir. - meinte sie noch dazu und er hörte ihre Schritte, die immer leiser wurden. Er atmete tief durch und setzte sich wieder an seinen Tisch.
Er war nie feinfüllig genug um Schlussstrich unter Beziehungen zu ziehen. Er ließ sich immer von Frau verlassen, wenn er eine neue Freundin hatte.
Schon nach 10 Minuten hatte er Ramona und ihre Drohungen aus dem Kopf geworfen und vertiefte sich in die Arbeit.

Um 23:00 Uhr löschte Mike endlich das Licht in seinem Büro und verließ die Firma. Er setzte sich in seinen Wagen und dachte einen Augenblick nach. Eigentlich wollte er gar nicht nach Hause, weil er Angst hatte dort auf Brad zu treffen. Er seufzte traurig und fuhr los.
Er ließ sein Auto in der Einfahrt stehen und betrat das Haus.
-Mike, willst du was essen? - hörte er seine Mutter aus dem Speisesaal rufen.
-Bitte Mike, rette mich. - hörte er daraufhin Dylans flehende Stimme.
-Dylan. - ermahnte Vivian ihre Tochter. Mike lächelte und ging in den Speisesaal, wo am großen Esstisch nur Dylan und seine Mutter saßen.
-Guten Abend. - begrüßte Mike die Frauen und gab jeder von ihnen einen Kuss auf die Wange. - Wie war dein Tag? - fragte Mike an seine Mutter gewandt.
-Dein Vater hat mich verlassen. - sagte sie und schob sich eine Gabel mit einer aufgespießten Kirchtomate in den Mund. Mike und Dylan erstarten und schauten ihre Mutter ungläubig an.-Bitte was? - Mike war der erste, der seine Stimme wiederfand.
-Ihr habt schon richtig gehört. - versicherte Vivian und schaute ihre Kinder an. - Er hat seine Sachen gepackt und ist in ein Hotel gezogen. - meinte sie dazu und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie tupfte sie vorsichtig mit der Serviette weg. - Er sagte nur, dass er unmöglich länger mit mir zusammen sein kann. - meinte sie und biss sich auf die Unterlippe. - Und das nach so vielen Jahre. - sagte sie und legte sich eine Hand auf die Stirn.
Mike und Dylan warfen sich fragend Blicke zu. Mike ergriff Vivians Hand.
-Es wird schon wieder. - beruhigte er sie. - Ihr habt euch ja nur gestritten, kommt doch in jeder Familie vor. Und Morgen kommt er zurück. - versicherte Mike ihr und lächelte ihr aufmunternd zu.
-Ich glaube nicht. - meinte Vivian dazu und lächelte traurig. - Euer Vater hat seinen Entschluss getroffen und er wird nicht zurückkommen. - sagte sie. - Und jetzt lasst uns essen. - meinte sie nur und entzog Mike ihre Hand.
-Mama, wie kannst du so ruhig dabei bleiben? - wollte Dylan fassungslos wissen.
-Schatz, - Vivian schaute sie liebevoll an. - Dein Vater will das so, und ich akzeptiere seine Entscheidung. Ich liebe ihn, aber wenn es das für richtig hält, dann soll es so sein. - meinte sie dazu.
-Ich werde noch mit ihm reden. - versprach Mike seiner Mutter.
-Nein, Mike. - sagte Vivian dazu. - Es ist unsere Sache und ihr haltet euch besser daraus. - fügte sie hinzu.
-Wie kann er nur? - meinte Dylan und schüttelte fassungslos mit dem Kopf.
-Ich fasse es nicht. - sagte Mike dazu und starte auf seinen Teller.
Vivian sah von Mike und Dylan und wieder zurück. Innerlich belächelte sie ihr Naivität und freute sich über ihren Sieg. Ricardo kann sie verlassen, doch sie wird die Kinder auf ihre Seite ziehen und ihn emotional fertig machen. Ricardo liebte seine Kinder, was er wohl dazu sagen würde, wenn sie ihm jetzt den Rücken zukehrten. Sie brauchten jetzt nur das arme Opfer zu spielen. Sie unterdrückte eine aufkommendes Lachen und trieb sich Tränen in die Augen.

Nun waren es schon zwei Tage vergangen und Ricardo war immer noch nicht zurückgekommen. Die Kinder gaben ihm die Schuld für das Aus der Ehe und Vivian freute sich wie eine Schneekönigin. Zur Feier des Tages saß sie auf einer Liege am Pool und genehmigte sich eine Pina Colada und zwar um 15:00 Uhr. Sie setzte ihre Sonnenbrille auf und legte sich zurück und ihrer Haut einwenig Sonne genehmigte. Plötzlich fiel ein Schatten auf sie. Sie seufzte genervt und öffnete ihre Augen.
-Was ist? - fragte sie Anastasia, die vor ihrem von einem Bein auf das andere sprang.-Doktor Romirez ist da. - verkündete sie.
-Oskar? - wunderte sich Vivian.
-Er wollte eigentlich zu Mr. Cooper. - sagte die Bedienstete.
-Was hast du ihm gesagt? - wollte Vivian wissen.
-Das er nicht da ist. - antwortete Anastasia.
-Gut, du kannst gehen. - sagte Vivian und schickte sich mit einer wegtreibenden Bewegung fort.
Vivian legte ihren Mantel an und ging zurück ins Haus.
-Guten Tag Oskar. - begrüßte Vivian ihn mit einem strahlenden Lächeln.
-Vivian. - gab Oskar zurück und stand auf um sie mit einem Küsschen auf beide Wangen zu begrüßen.
-Was für eine Überraschung dich zu sehen. - sagte sie und deine nahmen auf der Couch Platz.-Ich wollte ja eigentlich zu Ricardo. - gab Oskar zu.
-Er ist nicht da. - sagte Vivian dazu.
-Er hat mich gebeten für ihn etwas zu erledigen. - sagte Oskar. - Morgen fahre ich für 2 Wochen nach Europa und wollte ihm etwas geben. - sprach er weiter.
-Du kannst es mir geben. - schlug Vivian vor. - Ich gebe es ihm, wenn er kommt. - sagte sie dazu. Oskar dachte einen Augenblick nach.
-In Ordnung. - sagte sie dann und zog aus der Innentasche seines Sakkos einen braunen Umschlag. - Es war nett, dich mal wieder zu sehen. - sagte er lächelnd und erhob sich.-Gleichfalls. - sagte Vivian und nahm den Umschlag aus seiner Hand. Sie hielt Oskar die rechte Wange zum Abschiedskuss hin. - Danke, dass du vorbeigekommen bist. - sagte sie dann.
-Auf Wiedersehen. - verabschiedete sich Oskar und verließ das Haus.
Vivian schaute auf den Umschlag in ihren Händen. Sie wusste ganz genau, was das ist.

Fortsetzung folgt ...







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