Du bist mein Leben

Autor: Allegra
veröffentlicht am: 25.10.2009




***Hallo Leute, also heute mal ein bisschen mehr von mit und dieser Geschichte. Ich hoffe, ihr mögt die beiden Teile. LG Allegra***


Kapitel 11

Nach dem Gespräch mit Kate musste Ricardo erstmal alleine sein. Er beschloss in einem Cafe, was sich gegenüber von Ophelia befand, einen Kaffee zu trinken und über das Gespräch noch mal nachzudenken.
Viele Eigenschaften hatte sie von ihrer Mutter. Obwohl sie wütend auf ihn war, was er in ihren grünen Augen sah, war sie trotzdem höflich. Doch im gleichen Moment war sie bestimmend und trug ihr Herz auf der Zunge. Er musste sich eingestehen, dass er Kate bewunderte. Doch im nächsten Moment hatte er auch Angst. Denn sollte sie tatsächlich seine Tochter sein, dann würde er es sehr schwer haben, an sie heranzukommen und er bezweifelte, dass sie ihm sein Verhältnis mit Isabelle verzeihen würde.
Die ganze Zeit behielt er den Ausgang von Ophelia im Auge. Ungefähr eine Stunde später, sah er Kate das Gebäude verlassen. Er wartete noch einige Minuten, ob sie nicht eventuell zurückkommt. Dann bezahlte er seinen Kaffee und verließ das Cafe. Er ließ über die Straße.-Hallo Margerie. - begrüßte er sie Sekretärin mit einem lächeln.
-Hallo Mister Cooper, ich dachte, Sie sind bereits gegangen? - wunderte sie sich.-Ich habe mir nur einen Kaffee genehmigt. Ich müsste noch mal mit Mike sprechen. - meinte er zu ihr.
-Ich sage ihm Bescheid, dass Sie da sind. - meinte sie und griff nach dem Telefon.-Nicht nötig. Ich gehe einfach zu ihm hoch. - hielt er sie auf.
-In Ordnung. - meinte Margerie und legte den Hörer wieder auf. - Sie wissen ja, wo sein Büro ist. - meinte sie nur und widmete sich wieder dem Telefon zu, was nun begann zu klingeln.
-Danke. - sagte Ricardo und die Treppe hoch. Er schaute noch mal zu Margerie nach unten. Sie war in ein Gespräch vertieft und nahm keine Notiz von ihm. Ricardo nutzte die Gelegenheit und lief zu Kates Büro. Er klopfte noch zur Sicherheit an die Tür und als keine Antwort folgte, ging er rein. Leise schloss er hinter sich die Tür und atmete tief durch. Schnell schaute er sich um.
Auf dem Tisch fand er nichts. Auch den Schubladen war nichts. Als er es nach 5 Minuten schon fast aufgab, fiel sein Blick auf den Papiereimer neben dem Tisch. Er beugte sich vor und späte rein. Da sah er einen Kaugummi an einem Papierschnipsel kleben. Ricardo zog einen kleinen Plastikbeutel mit luftdichtem Verschluss aus einen Innentasche seines Jacketts. Er öffnete ihn und zog dann das Papierschnipsel mit dem Kaugummi raus. Er legte es in den Beutel und verschloss sie, dann ließ er diesen wieder in der Tasche verschwinden.
Als er Kates Büro verließ wurde es ihm ganz schwer ums Herz. Doch er wollte Gewissheit haben. Dann ging er in Mikes Büro gegenüber.
-Darf ich reinkommen? - sagte er als er die Tür bereits aufstieß. Mikes saß an seinem Tisch und starte vor sich hin.
-Dad? - Mike schien überrascht.
-Ich wollte mit dir reden. - sagte Ricardo und betrat das Büro seines Sohnes.
-Was gibt es? - fragte er dann.
-So vieles, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. - gab Ricardo zu und setzte sich in den Ledersessel Mike gegenüber. - Erstens möchte ich dir meine Beziehung mit Kates Mutter erklären. - fing er an, doch mit einer Handbewegung brachte Mike ihn zum Schweigen.-Ich habe darüber nachgedacht. - meinte Mike dazu. - Es war nicht in Ordnung von dir, so mit den Frauen umzuspringen. Weder mit Mutter noch mit Isabelle. Jedoch ist es schon so lange her und es geht mich ja auch gar nichts an und Kate genauso. - fügte er hinzu. - Es ist deine Sache und du brauchst mir nichts zu erklären. - beendete er mit diesen Worten das Thema.
-Ich bin froh, dass du mich nicht verurteilst. - meinte Ricardo erleichtert.
-Das liegt nicht in meiner Macht. - meinte Mike nur.
-Jetzt will ich über Brad sprechen. - meinte er und Mikes Mine versteinerte sich sofort.-Kannst du das Thema nicht endlich lassen? - meinte er aufgebracht und sprang auf. - Für mich ist Brad gestorben und so bleibt es auch. - sagte er hart.
-Er ist dein Bruder. - fing Ricardo wieder an.
-Ich habe keinen Bruder. - sagte er.
-Was damals mit Sarah und Josh passiert ist, war ein Unfall. - meinte Ricardo.
-Nein!!! - schrie Mike. - Und du weißt es genau so gut wie ich!!! - warf er seinem Vater vor. - Das war kein Unfall. - meinte er und atmete schwer.
-Aber die Polizei hat es als Unfall zu den Akten gelegt. - meinte Ricardo. - Du muss deine Ruhe finden. - sagte er und ging auf Mike zu.v-Ich kann nicht. - sagte Mike und drehte sich von ihm weg. - Ich kann es nicht vergessen. Josh ist tot. - sagte Mike und Tränen traten in seine Augen. - Und Sarah … - er stockte und schluckte hart. - Du weißt ja selbst. - sagte er dann.
-Es tut mir leid. - meinte Ricardo und legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch Mike schüttelte sie ab.
-Ich will diese ewigen 'Tut-mir-leids' nicht mehr. - meinte Mike aufgeregt und drückte seine Handfläche gegen seine Schläfen. - Ich will einfach nur vergessen. Doch ich kann es nicht, wenn Brad da ist. - teilte er seinem Vater mit.
-Du musst ihn verzeihen. Und vor allem musst du dir selbst verzeihen. - redete Ricardo weiter auf seinen Sohn ein.
-Das kann ich nicht. - meinte Mike schon leise und seine Stimme hörte sich ganz müde an. - Josh hätte nicht sterben müssen. Warum bin ich nicht an dem Tag mit dem Auto gefahren? - warf Mike sich selbst vor.
-Es war nicht deine Schuld gewesen. - sagte Ricardo. - Es war ein Unfall gewesen. - wiederholte er.
-Es war kein Unfall. - widersprach Mike. - Brad hatte mir nie was gegönnt und er hatte mir meine Familie nicht gegönnt. Er hat das Auto manipuliert. - machte Mike seinem Bruder vorwürfe.
-Sag das nicht. - meinte Ricardo streng. - Es ist nicht wahr und wurde nie bewiesen. - sagte er dazu.
-Auch wenn es nie bewiesen wurde, ist es so gewesen. - sagte Mike dazu.
-Hör auf. - sagte Ricardo laut.
-Doch er wollte mich umbringen. Sarah hätte er nie was angetan. - fuhr Mike vor, ohne auf die Worte seines Vaters zu hören. - Aber konnte er Josh nicht am Leben lassen. Er konnte doch nichts dafür. - meinte Mike und Tränen liefen über sein Gesicht. - Mein kleiner Junge. - sagte er weinend. - Mein kleiner Josh. - sagte er. Ricardo stand neben ihm und fand keine Worte. Mitfühlend legte er Mike seine Hand auf die Schulter.
-Beruhige dich. - meinte Ricardo zu seinem erwachsenen Sohn. - Das Leben muss weiter gehen. - sprach er ihn zu.
-Fünf Jahre lang lief das Leben. Es ging einfach weiter. - sagte Mike. - Doch kaum ist Brad da, schon werde ich in den Tag vor 5 Jahren versetzte, als ich am kleinen Grab stand und einfach nicht glauben wollte, dass ich seine Lachen nie wieder hören würde. - meinte Mike. Ricardo schloss ihn in seine Arme.
-Hör auf damit Mike. - sagte er. - Tue dir nicht unnötig weh. - meinte er und klopfte ihm auf den Rücken. - Versuch einfach zu vergessen und zu verzeihen. - sagte Ricardo und schaute Mike ins Gesicht.
-Das ist unmöglich. - sagte Mike und schüttelte mit dem Kopf.
Ricardo blieb nichts anderes übrig, als das Thema fallen zu lassen, vorerst. Er wollte Mike nicht verletzten und ihn auf traurige Gedanken bringen. Ricardo verabschiedete sich und verließ Mikes Büro und auch das Modehaus. In seinem Auto blieb er einige Minuten sitzen und starte gedankenverloren vor sich hin.
Die Beziehung zwischen Brad und Mike war schon immer sehr schwer gewesen. Nie hatten sie sich verstanden, wie es unter Brüdern eben ist. Einerseits lag es an Brad, den der Neid plagte und auch Mike trug Schuld an der missratenen Beziehung. Er wollte Brad immer triezen und ihn niedermachen. Ricardo seufzte traurig. Für heute wollte er dieses Thema nicht mehr anschneiden, doch er wollte nicht aufgeben. Und irgendwann, dass wusste er ganz genau, kommt der Tag, an dem Brad und Mike die Vergangenheit vergessen und miteinander gut umgehen können.

Während sein Vater darüber nachdachte, wie er die Beziehung zwischen Brad und seinem Bruder wieder hinbekommen könnte, dachte Brad darüber nach, wie sein Bruder an besten sterben sollte. Er wollte Mike leiden sehen, so sehr wie vor fünf Jahren, als er den Tod von Josh betrauerte. Er saß in seinem Wagen, den er gegenüber von Ophelia geparkt hatte und behielt den Ausgang im Auge. Mike kam aus dem Gebäude mit einer jungen Frau an seiner Seite. Sie setzten sich in Mikes Auto und fuhren weg.
Brad folgte ihnen, blieb aber immer zwei Autos hinter ihnen, damit Mike keinen Verdacht schöpft. Vor dem Restaurant 'Tengler' blieb Mikes Auto stehen. Mike half der Rothaarigen aus dem Wagen und sie betraten gemeinsam das Gebäude.
-Schon wieder eine Neue? - fragte Brad mit einem Grinsen. - Was Sarah wohl dazu sagen wird? - sagte er dann und parkte auf der anderen Straßenseite.
Nach circa einer Stunde verließen Mike und seine Begleiterin das Restaurant und fuhren los. Brad blieb ihnen dicht auf den Fersen. Zum Stehen kamen sie in einem runtergekommenen Viertel von Los Angeles. Brad parkte um die Ecke und beobachtete sie weiterhin.
Sie stiegen aus und verabschiedeten sich mit einem langen sehnsüchtigen Kuss. Brad machte Fotos davon.
-Das ist bestimmt Kate. - urteilte er. Er hatte heute noch mit Ricardo gesprochen, als Mike gegangen war und in Erfahrung gebracht, dass Mike jetzt eine neue Freundin hatte, die er sehr liebte. Natürlich dachte Brad, dass sie nur zu den üblichen Affären seines Bruders gehörte, doch ließ sich von Ricardo vom Gegenteil überzeugen. - Sie ist sehr hübsch. - murmelte er vor sich hin. - Eins muss man dir lassen, Mike, Geschmack hast du nach wie vor. - sagte Brad und steckte die Digitalkamera weg. Er sah Mike in sein Auto steigen und fuhr schnell weg, bevor Mike ihn sehen konnte.
Zuhause angekommen machte sich Brad an den zweiten Teil seines Plans ran. Er zog sich in sein Zimmer zurück und suchte im Telefonbuch die Nummer von der Psychiatrie 'Road Island' raus.
-Road Island Psychiatrie. - meldete sich eine weibliche Stimme auf der anderen Seite der Leitung.
-Guten Tag. Mein Name ist Mike Cooper. - sagte er in die Sprechmuschel. - Ich möchte einen Besuchstermin mit Mrs Sarah Cooper-Banks vereinbaren. - meinte er.
-Nächsten Dienstag um 15:00 Uhr? - schlug die Frau ihm vor, nachdem er hörte, wie sie in einem Buch blätterte.
-Das ist perfekt. - meinte er dazu.
-Wie ist noch mal ihr Name? - fragte sie nach.
-Mike Cooper. - wiederholte Brad. - Ich bin der Ehemann von Mrs. Cooper-Banks. - fügte er hinzu.

Ricardo fuhr zu Los Angeles Medical Institut. Er parkte auf dem Besucherparkplatz und betrat das Gebäude.
-Guten Tag. Ich will zu Dr. Oskar Romirez. - sagte er zu der Empfangsdame hinter der Theke.
-Er ist in seinem Büro und erwartet Sie bereits, Mr. Cooper. - sagte sie mit einem Lächeln.-Danke. - meinte Ricardo zu ihr und machte sich auf dem Weg zum Büro seines alten Freundes Dr. Oskar Romirez. Er klopfte an die beschilderte Tür und trat hinein. Oskar war ein untergesetzter kahlköpfiger Mann mit einer runden Brille auf der Nase. Er saß an seinem Tisch als Ricardo eintrat.
-Rico, altes Haus. - begrüßte ihn Oskar und sprang auf. Er ging um seinen Tisch herum und umarmte seinen Freund. - Wie geht es dir? - fragte er und ein strahlendes Lächeln erhellte sein faltiges Gesicht.
-Oskar. - meinte Ricardo. - Gut geht es mir und selbst? - fragte er.
-Gut, danke der Nachfrage. - meinte Oskar und bat Ricardo mit einer Handbewegung sich zu setzten. - Willst du einen Kaffee oder sonst irgendwas zu trinken? - fragte er und setzte sich wieder in seinen Ledersessel an dem Tisch.
-Nein danke. - lehnte Ricardo ab und machte es sich in dem Ledersessel Oskar gegenüber bequem.
-Als ich heute deine Stimme am Telefon hörte, wäre ich beinahe vom Stuhl gefallen. - gab er zu und lachte leise. - So lange nichts mehr von dir gehört. - fügte er hinzu.
-Ja. - konnte Ricardo nur dazu sagen. - Ich habe auch eine große Bitte an dich. - fing Ricardo an und rutschte unruhig in seinem Sessel.
-Du bist mein bester Freund. - meinte er und klag beleidigt, dass Ricardo ihn um irgendwas noch bitten musste. - Alles. - sagte er dann und schaute Ricardo fragend an.
-Es ist nämlich so … - fing Ricardo an, doch stockte. - Nun ja … - meint er erneut.
-Du bist ja noch nervöser als bei deinem ersten Date mit Vivian. - stellte Oskar fest.
-Es ist ja so. - sagte er von den Worten seines Freundes ermutig. - Du kanntest doch Isabelle Valenciano. - Ricardo schaute ihn vielsagend an.
-Aber natürlich. - sagte Oskar dazu und spitzte die Ohren.
-Vor einigen Tagen habe ich erfahren, dass sie tot ist. - teilte Ricardo mit. - Aber sie hat eine Tochter. Und dieses Mädchen könnte … - erneute stockte Ricardo.
-Deine Tochter sein. - beendete Oskar den Satz und Ricardo nickte nur. - Nun ja. - sagte er nur nachdenklich dazu.
-Ich habe sie gesehen und sie hat Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, doch sie hat auch gewisse Ähnlichkeit mit mir. - gab er zu. Er zog aus der Innentasche seines Jacketts die kleine Tüte mit Kates Kaugummi raus. - Ich möchte Gewissheit. - sagte er dazu und legte die kleine Tüte auf den Tisch. Immer noch in seinen Gedanken versunken nahm Oskar die Tüte in die Hand und drehte sie. -Das ist meine Bitte. - sagte er dann.
-In Ordnung. - meinte Oskar und zog aus der ersten Schublade seines Tisches ein Wattestäbchen raus. Er überreichte dieses an Ricardo, der ohne zu zögern seinen Mund öffnete und das Wattestäbchen an der Innenseite seiner Wange rieb. Dann übergab er das mit seinem Speichel getränkte Wattestäbchen an Oskar zurück. Oskar ließ dieses in einer Art Reagenzglas mit Verschluss fallen und drehte den Verschluss zu.
-Wann kann ich mit dem Ergebnis rechnen? - fragte er dann.
-In ungefähr 4 Tagen kannst du wieder kommen. - teilte Oskar ihm mit und er nickte.-Danke. - meinte Ricardo und stand auf.
-Nicht der Rede wert. - sagte Oskar. Die beiden Männer verabschiedeten sich von einander.Ricardo war froh, als er das Gebäude verließ und die frische Luft in seine Lungen zog. Ihm war leicht schwindelig. Er wollte Gewissheit, doch im nächsten Augenblick hatte er Angst davor.

Kate sperrte die Tür auf und betrat ihre Wohnung. Sie ließ ihre Tasche und die abgestreiften Schuhe im Flur liegen und tapste in das Wohnzimmer. Betty lag auf dem Sofa und döste. Als Kate sich auf die Lehne setzte, öffnete Betty ihre Augen und schaute sie verschlafen an.-Schon zurück? - wunderte sie sich, als sie einen Blick auf die Uhr geworfen hatte.-Ich konnte heute nicht arbeiten. - sagte sie. Betty setzte sich auf und Kate rutschte von der Lehne auf das Sofa.
-Hast du nun herausgefunden, warum Mikes Mutter dich hasst? - fragte Betty. Sie waren schon seit längerer Zeit beste Freundinnen und hatten keine Geheimnisse vor einander. Und als Mike sie nach dem misslungen Abendessen mit seiner Familie Zuhause abgesetzte, erzählte sie weinend ihrer Freundin von dem Abend und von der Verhalten von Mikes Mutter ihr gegenüber.
-Ja, Mike hatte mit seinem Vater gesprochen. - sagte Kate und Betty schaute sie fragend an. - Meine Mutter hatte vor längerer Zeit bei den Coopers als Dienstmädchen gearbeitet und hatte eine Affäre mit Mikes Vater. - erklärte sie Betty.
-Mit Mikes Vater? - meinte Betty erstaunt und Kate konnte ihrem Gesichtsausdruck entnehmen, dass ihr Gehirn momentan heißlief. - Dann könnte Mikes Vater … - meinte sie, doch Kate unterbrach sie.
-Es war vor mehr als 30 Jahren, also kann er nicht mein Vater sein. - sagte Kate.
-Na dann. - sagte Betty nur. - Aber warum hatte deine Mutter dir nie von deinem leiblichen Vater was erzählt? - fragte Betty ihre Freundin.
-Ich weiß es nicht. Vielleicht war es ein One-Night-Stand. - vermutete sie und zuckte mit den Schultern.
-Deine Mutter und One-Night-Stand? - meinte Betty und ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. - Kann ich mir gar nicht vorstellen. - gab sie zu.
-Ich auch nicht. - pflichtete Kate ihr bei. - Aber von der Affäre mit Mr. Cooper wusste ich auch nicht. - sagte sie dazu.
-Ja, aber das war ja lange vor dir. - sagte Betty dazu.
-Von meinem Vater hatte sie nie gesprochen. - sagte Kate dazu und ließ ihren Kopf nach hinten fallen. - Mit Mikes Vater habe ich auch heute gesprochen. - meinte sie. - Es sagte, dass er meine Mutter geliebt hatte. Lächerlich. - meinte sie dazu und schmunzelte.-Vielleicht hat er das tatsächlich? - meinte Betty und erntete von Kate einen bösen Blick.-Seine Ehefrau hat meine Mutter rausgeworfen, als sie von der Affäre erfahren hatte. Und er hat sich nicht die Mühe gemacht, sie aufzuhalten oder zu finden. - regte sich Kate auf.-Ist okay. - beruhigte Betty ihre Freundin und hob ihre Hände hoch. - Wie steht es jetzt mit dir und Mike? - lenkte Betty auf ein anderes Thema. Kate zuckte dazu mit dem Schultern.-Bei uns bleibt das beim Alten. Ich kann ihn doch nicht für die Fehler seines Vaters verantwortlich machen. - sagte sie nur dazu. - Am Wochenende hat er mich zu einem romantischen Ausflug in sein Ferienhaus in Sacramento eingeladen. - meinte Kate dazu und lächelte.
-Er hat ein Ferienhaus? - fragte Betty beeindruck.
-Es geht nicht um das Haus, du Dummkopf. - schimpfte Kate mit ihr. - Es geht darum, dass ich mit Mike mal alleine bin. - sagte sie und kicherte glücklich.

Fortsetzung folgt ...







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