Küss mich noch Einmal...

Autor: MrsAirs
veröffentlicht am: 22.01.2010




Als Daisy am Montag zur Arbeit ging war sie sichtlich nervös. Viktor begleitete sie, aber trotzdem zuckte sie bei jedem ihr unbekannten Geräusch zusammen. Pünktlich um viertel vor Acht öffnete sie die Türen zum Geschäft. Viktor trank noch einen Kaffee bei ihr. Als Viktor um fünf nach Acht weg musste, begann Daisy zu zittern. Den ganzen Vormittag hatte sie ein mulmiges Gefühl. In ihrer Mittagspause kam ihr Chef Chris. Natürlich viel ihm Daisys Nervosität sofort auf. Er bot ihr an mit ihr Lunchen zu gehen. Daisy war Heilfroh auch Mittag nicht alleine zu sein. Auch der Nachmittag verlief Ereignislos. Es kamen viele Stammkunden, wie immer Montags, vorwiegend ältere Damen. Daisy mochte die Frauchen, und lies sich immer gerne Geschichten von ihnen erzählen. Auch heute war es eine willkommene Ablenkung. Mrs. Fink, eine Dame Mitte 70 erzählte wie immer von ihrem verstorbenen Mann, und wie immer fingen ihre Augen dabei an zu glänzen. Daisy musste lächeln, wie schön wenn man einen Menschen hatte den man selbst 15 Jahre nach seinem Tot noch immer über alles liebte. Mrs. Fink erzählte gerne von ihrer schwierigen, aber sehr glücklichen, Ehe. Fast 40 Jahre waren ihr Mann und sie verheiratet. Als sie ihre Geschichte zu Ende erzählt hatte war es schon fast halb Sieben. Daisy verabschiedete sich höflich von Mrs. Fink und begann mit der Abrechnung. Drei Minuten vor halb Sieben meldete sich nochmals der Bewegungsmelder an der Tür. Als Daisy aufsah blickte sie in ein ihr wohlbekanntes Gesicht…

'Guten Tag little Mrs. Sunshine!' Der Mann ihrer gegenüber lächelte breit.
'Guten Tag Mr. Black!' Nun musste auch Daisy grinsen. Was machte der hier?
'Wie haben Sie mich denn gefunden?' Fragte sie ihn leicht verlegen.
'Wer sagt Ihnen dass ich Sie gesucht habe? Vielleicht will ich nur Fotos machen lassen.''Haben Sie noch nicht genug Fotos von sich selbst? Ich kann ihnen einige Zeitschriften besorgen, dann können Sie sich welche ausschneiden' Konterte sie frech.
'Okay, Sie haben mich erwischt. Ich bin hier um Sie zum Abendessen einzuladen!''Wie kommen Sie auf die Idee dass ich mit einem mir Fremden Mann Abendessen gehe?''Vielleicht weil Sie den Ihnen so Fremden Mann auch geküsst haben?'
'Tut mir leid, ich denke nicht dass ich Zeit habe.'
Verdattert sah er sie an. Eine Abfuhr bekam John Black für gewöhnlich nicht. Die meisten Frauen standen Schlang um mit ihm Ausgehen zu dürfen.
'Mr. Black, ich will nicht unhöflich sein, aber ich denke Sie müssen jetzt leider gehen, ich schließe jetzt.'
So leicht gab John Black natürlich nicht auf.
'Natürlich verstehe ich dass Sie zum Abendessen keine Zeit haben Mrs. Sunshine, deshalb wäre Frühstücken doch eine gute Idee, oder?'
'Ich fürchte in den nächsten Wochen sieht es auch mit Frühstück nicht gut aus!'
'Lunch?'
'Mmmm nein denke ich nicht dass sich das Ausgeht!'
'Warum wollen Sie nicht mit mir Ausgehen Mrs. Sunshine.'
'Warum wollen Sie unbedingt mit mir Ausgehen Mr. Black?'
'Weil ich das Selbe spüre wie Sie, dieses unglaubliche knistern wenn wir uns begegnen, diese wahnsinnig starke Anziehungskraft die von Ihnen Ausgeht. Doch der Hauptgrund warum ich mit Ihnen Ausgehen will ist das dringende Bedürfnis Sie noch mal Küssen zu wollen. Geben Sie es zu, Ihnen geht es doch auch so!'
'Nein' Jetzt wurde sie extrem rot, manchmal wünschte sie sich besser lügen zu können.Er war es zwar nicht gewohnt so ab zu blitzen, doch nichts desto trotz tat er erstmal so als würde es ihm nichts ausmachen.
'Na gut, dann auf wiedersehen Mrs. Sunshine'
'Auf Wiedersehen Mrs. Black!'
Sie verließen das Geschäft. Draußen wartete bereits Viktor. Daisy ging zu ihm, drehte sich jedoch vorher nochmals um. Black ging.
'So ein Arsch' murmelte Daisy. Viktor schaute sie verdutzt an.
'Was war los. Was hat er hier gemacht?'
'Er hat mich um ein Date gebeten, ich hab abgesagt und jetzt haut er einfach ab. Der versucht ja nicht mal mich zu überreden!'
'Warum zum Teufel hast du ABGESAGT??'
'Warum auch nicht. Der soll bloß nicht meinen ich bin so ein dummes Ding das an seinem Lippen hängt nur weil er gut aussieht.'
'Ach Daisy, er gefällt dir doch.'
'Ich kenne ihn ja noch nicht einmal'
'Und doch habt ihr euch bereits zweimal geküsst.'
'Du nennst die Selben Argumente die er mir genannt hat!'
'Komm kleine, gehen wir was essen.' Er schlang den Arm um Daisy und zerrte sie mit. Für ihn war das Gespräch beendet. Jedoch nicht für Daisy. Den ganzen weg bis in ihre Wohnung jammerte sie noch. Warum fragt man jemanden um ein Date und gibt bei einem nein auf? In der Wohnung angekommen bestellten sich die beide etwas vom Chinesen. Dazu hörten sie Musik von 'Queen', Viktors Lieblingsband.
'Viktor, sehen wir uns dann einen Film an?'
'Einen wo John Black mitspielt?'
'NEEEIN, eine Komödie wäre toll, da spielt DER sicher nicht mit!'
'Okay, mir egal, aber jetzt öffne erstmal deinen Glückskeks! Bei mir steht: *Älter wird man stets, niemals doch lernt man aus*. Menno warum kann da nicht mal stehen *Morgen begegnen Sie ihrer großen Liebe* oder so etwas hmmm?'
Wortlos hielt Daisy ihm ihren Glückskeks hin.
*Eine Gefahr ist nah. Sie können jedoch ins Glück weichen*
'Das ist Zufall liebe Daisy!'
'Glaubst du?'
'Komm kleine, sehen wir uns Anger Managment mit Adam Sandler an!'
'Ja okay'

Am Dienstag wurde Daisy wieder von Viktor in die Arbeit gebracht. Am weg dort hin erklärte er ihr dass er sie am Abend nicht holen könne, Prüfung auf der Uni! Daisy war nervös, der Tag verging viel zu schnell und es war schon wieder nach Sechs. Daisy eilte noch mal in den Dunkelraum, vergewissern das alles bereits fertig war. Als sie wieder herauskam hatte sie nur noch das Geld zu zählen.
'Wunderschönen Guten Abend' Daisy wirbelte herum in die Richtung aus der die Stimme kam. 'John Black?'
'Haben Sie heute Zeit mit mir auszugehen' Daisy lächelte. Eigentlich wollte sie ja wieder nein sagen, schön zappeln lassen. Aber sie dachte an ihren Stiefvater. Wenn sie alleine Nachhause ging könnte es sein das ihr jemand auflauert!
'Ja ich habe Zeit' Antwortete sie also.
'Auch Lust?' Sie schmunzelte. Der Typ war ihr ein Rätsel.
'Ja Lust auch!'
'Woher der Sinneswandel' fragte er.
'Na wollen Sie nun mit mir Ausgehen oder nicht Mr. Black?'
'Ja natürlich will ich!'
'Wohin soll es gehen?'
15 Minuten später saßen die beiden in einem Seafood Restaurant. Black bestellte sich, zu Daisys Überraschung, ein Bier.
'Für mich bitte einen weißen Wein und ein Glas Wasser'
Der Kellner schaute Daisy fragend an.
'Soll ich Ihnen die Weinkarte bringen?'
'Ääähm' Daisy kannte sich null aus bei Weinen.
'Sie hätte gerne einen Chardonay' rettete sie Black.
Daisy starrte auf die Speisekarte. In so einem teueren Restaurant war sie, soweit sie zurück dachte, noch nie. Außerdem kannte sie die meisten Speisen nicht. Black lächelte sie an.'Sie mögen doch bestimmt auch sehr gerne Sushi oder? Sollen wir gemeinsam eine Sushi Vorspeisenplatte nehmen? Die ist für 2 Personen!'
'Ja gerne'
'Falls sie auch gerne Seeteufel essen dann müssen Sie den hier Probieren, *Port Culinaire*. Herrlich. Ich habe noch nie einen besseren gegessen.'
Sie lächelte. Es war als könnte er Gedanken lesen. Schon kam auch der Kellner um die Bestellungen aufzunehmen.
'Darf ich für die Dame auch gleich bestellen?' Fragte Black an Daisy gewannt.
'Ja sehr gerne!'
Er drehte sich zum Kellner um zu bestellen. Nach dem Essen beschlossen die beiden noch spazieren zu gehen. Sie gingen eine schöne Allee entlang.
'Warum wolltest du erst nicht mit mir ausgehen Daisy?'
'Ich bin nicht der Typ dazu mit jedem gleich Auszugehen! Was hast du damals in Brooksville gemacht John?'
'Die Wahrheit?'
'Ja, die Wahrheit.'
'Ich habe mich versteckt, ich wollte Urlaub machen, ohne auf 10.000 Leute zu treffen die ich kenne oder die mich kennen. In dem Motel wäre keiner auf die Idee gekommen mich zu suchen!'
'Wo bist du jeden morgen hingefahren?'
'Wenn ich dir das erzähle muss ich dich leider töten.'
Daisy fragte nicht weiter, sie wusste wie es war ein Geheimnis zu haben das man nicht erzählen will. Sie konnte sich keinen Reim draus machen warum man mit soviel Geld in so einem Kaff wie Brooksville absteigt, doch sie beschloss John einfach mal zu glauben. Sie schlenderten noch eine ganze Weile nebeneinander her, irgendwann brachte John sie dann Nachhause.

Am nächsten Tag, um punkt halb Sieben, stand John wieder vor der Ladentür. Daisy war zwar etwas überrascht, freute sich aber. Er brachte sie wieder nachhause, diesmal war auch Viktor dabei! Zuhause verabschiedete John sich wieder höflich. Viktor wollte natürlich gleich alles wissen. 'Warum holt er dich von der Arbeit ab Daisy?' 'Was war gestern Nacht Daisy?' 'Nimmst du ihn mit auf die Firmenfeier Daisy?' 'Trefft ihr euch morgen auch Daisy?' Daisy beantwortete seine Fragen zwar, wusste aber selber nicht recht wie sie zu John stand. Am Donnerstag stand er wieder um halb Sieben vor der Tür und auch am Freitag. Er brachte Sie immer Nachhause, versuchte aber nie sie noch mal zu küssen oder mit in ihre Wohnung zu kommen. Sie wurde einfach nicht schlau aus ihm. Zur Firmenfeier am Samstag wollte sie ihn jedoch nicht einladen. Es war wirklich ein Spass bei der Feier, Chris (ihr Chef) und Viktor verstanden sich super. Sie plauderte mit vielen Fotographen die auch eingeladen waren. Um 2 oder 3 Uhr Morgens kam sie müde Nachhause. Den Sonntag verbrachte sie damit ihre Wohnung auf Fordermann zu bringen, Staubsaugen, Bügeln, Wischen, Fensterputzen, … Sie freute sich schon auf Montag. Ob wohl John wieder kommen würde? Tatsächlich war er bei Ladenschluss wieder da. Auch am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, …. Die folgenden 3 Wochen ging es jeden Tag so dahin. Ohne weitere besondere Vorkommnisse. John und Daisy waren mittlerweile Freunde geworden. Sie redeten jeden Tag viel. Doch war Daisy verwundert dass John sie nie mehr um ein Date bat, oder zumindest versuchte mit ihr in die Wohnung zu gehen. Sie war sogar ein bisschen enttäuscht.

Am Montag den 2. März 2009 stand John wie immer pünktlich um halb Sieben vor dem Laden wo Daisy arbeitete. Lächelnd begrüßten sich die beiden.
'Daisy ich muss mit dir reden'
'Ja John?'
'Die Dreharbeiten für den Film sind fast vorbei, die nächsten Tage werde ich keine Zeit haben, aber am Wochenende habe ich frei. Hast du Lust etwas mit mir zu unternehmen?''Ja gerne! Was schwebt dir denn vor?'
'Überraschung! Ich hole dich also am Freitag um Acht bei dir zuhause ab. Nimm dir etwas Gebäck für das Wochenende mit. Wir fahren weg. Aber wohin verrate ich noch nicht!'Er grinste. Daisy war schon extrem gespannt wo die beiden hin sollten. Sie fragte Chris ob sie am Samstag frei haben könnte. Es war kein Problem. Freitag um Acht war sie bereits in Hochstimmung. Sie und John, ein ganzes Wochenende. Vor der Wohnung parkte bereits eine Limousine. John lächelte verschmitzt. 'Bitte schön mein Sonnenschein, steig ein!' Daisy war gespannt wo es Hingehen sollte. John legte ihr ein Tuch um die Augen um alles noch spannender zu machen. Nach einer nicht all zu langen Fahrt wurde sie von ihm aus dem Auto geführt. Sie gingen Ein paar Stufen hoch. Daisy hatte keine Ahnung wo sie sein könnten. Sie wurde sanft von John in einen Bequemen Sessel gedrückt. Ihr Bauch krippelte heftig als sich der Sessel plötzlich zu bewegen schien.
'Ach John, darf ich die Augenbinde abnehmen??'
Es fühlte sich an als wären sie in einem Flugzeug, aber das war doch nicht möglich oder? Immerhin hatte sie keine Passkontrolle oder Check in hinter sich.
'Okay, jetzt darfst du die Augenbinde abnehmen.' Er glitt mit seiner Hand hinter ihren Kopf um ihr die Augenbinde zu öffnen. Als seine Hand ihren Kopf berührte wurde ihr ganz schwindelig. Es war als würden tausende Schmetterlinge in ihrem Bauch herum fliegen. Sie traute ihren Augen nicht. Die beiden saßen in einem Privatjet!
'Oh mein Gott, John, das ist wundervoll! Wo fliegen wir hin?'
'Das darfst du wählen, wir haben eine Landeerlaubnis in Amsterdam, Paris, Lissabon und Rom. Hotels habe ich auch in allen vier Orten gebucht. Wir fliegen da hin wo du hin willst!''Ich kann das fast nicht glauben… Na ja, ich wollte immer schon einmal nach Amsterdam.' 'Wie du wünscht, Sonnenschein'
Er verschwand kurz ins Cockpit, wohl um dem Piloten mitzuteilen wo es hingehen soll. Eine Stunde später erreichten sie den Flughafen Shipol / Amsterdam. Mit einer weiteren Limousine ging es dann ins Zentrum, wo ein wunderschönes Hotel für die beiden gebucht war. An der Rezeption wurde Daisy nervös. Hatte er ein oder zwei Zimmer gebucht. Ohne dass sie etwas sagen musste beantwortete er ihre Frage.
'Daisy, ich hab eine Sweet und ein gewöhnliches Einzelzimmer gebucht. Du kannst wählen, willst du alleine in der Sweet schlafen oder… na ja da ist auch ein Couch auf der ich schlafen könnte. Wie du willst'
'Ich denke, wenn da auch eine Couch ist geht es in Ordnung wenn wir beide die Sweet nehmen.'
Der Hotelpage trug die beiden Koffer hoch und führte die beiden in ihr Zimmer. Es war unglaublich. Daisy staunte als sie sich umsah. Eine Riesengroße Rundcouch stand inmitten des Raumes, daneben waren einige gemütliche Sesseln und ein gigantischer Flatscreen. Zu ihrer rechten war eine geöffnete Doppelschiebetüre, sie lugte hinein und staunte nicht schlecht als sich in diesem Raum ein Riesen Himmelbett befand. Gegenüber von diesem Raum war ebenfalls noch eine Tür. Sie vermutete das Badezimmer. Schnell eilte sie durch den Riesen Wohnzimmerbereich und blickte in ein wahnsinnig schönes Badezimmer, oder besser gesagt Wellnessraum traf es wohl eher. Ein großer Wirlpool stand in der Mitte vom Badezimmer, Umrundet von Säulen mit spiegeln darauf. Alles war in Weiß und Gold gehalten. Rechts und Links vom Wirlpool befanden sich 2 edle große Waschbecken, direkt hinter dem Waschbecken eine Dusche. Daisy bewunderte den Raum und merkte gar nicht dass Black hinter ihr stand. Als sie sich umdrehte erschrak sie und stolperte, beinahe stürzte sie, doch John fing sie mit einer geschickten Handbewegung auf. Er hielt die Hand an ihrem Rücken, da war das kribbeln wieder so start dass sie meinte sie würde umfallen. Sie sahen sich in die Augen. Er legte auch noch die zweite Hand um ihren Rücken. Sein Gesicht war dem ihren ganz nahe. Sie spürte seinen Atem an ihrer Wange als er sich vorbeugte und ihr was ins Ohr flüsterte. 'Du bist wunderschön Daisy Sunshine' Er küsste sie direkt an der Stelle unter dem Ohr. Sie Atmete laut durch, ihr Herzschlag wurde immer schneller. Langsam bewegte er seinen Mund auf ihre Lippen zu. Mit seiner Zunge öffnete er sanft ihren Mund, erst langsam dann wurde er immer fordernder. Daisy vergaß die Welt um sich herum, es war so schön von ihm geküsst zu werden. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und erwiederte den Kuss. Sie merkte wie sie von ihm Hochgehoben wurde. Er lies sie sanft auf der Couch nieder und stützte seine Arme links und rechts von ihr ab. Als er nach einiger Zeit seine Lippen von den Ihren löste keuchte sie leicht auf. Sie wollte nicht dass dieser unglaubliche Kuss endet. Sie wollte nicht dass die Zeit mit John jemals endet. John sah ihr tief in die Augen. 'Daisy' Seine Stimme war nur noch ein Hauch. 'Hmm' mehr brachte sie nicht heraus. 'Daisy, ich liebe dich' In ihr explodierte es, ihr wurde schwindelig, noch nie hatte sie so ein Glücksgefühl erlebt. 'Oh John, ich liebe dich auch' Hauchte sie. Sie hatte fast tränen in den Augen. Es war so unbeschreiblich schön. Wieder küssten sie sich. Ihre Lippen verschmolzen miteinander. Daisy spürte wie sie immer flacher zu Atmen begann. John fuhr mit seinen Händen ihren Nacken entlang. Er zeichnete mit seinen fingern eine Sanfte Unsichtbare Linie von ihrem Hals zu ihrem Busen. Geschickt öffnete er den obersten Knopf ihrer Bluse. Sie zuckte leicht zusammen. Sofort hielt er inne. 'Alles in Ordnung Daisy?' 'Ich… ja alles in Ordnung' Sie wollte ihm nicht sagen das sie noch nie Sex hatte, dann müsste sie alles erklären. Das wollte sie nicht. Nicht jetzt. Er verlangte keine Erklärung. 'Daisy wenn du warten willst ist das kein Problem!' 'Danke' Sagte sie nur. Er zog sie in seine Arme. Eine Zeit lang verweilten sie so. Daisy hatte sich noch nie so sicher gefühlt. Ja sie liebte ihn über alles. Das wusste sie jetzt.

Am nächsten Morgen wachte Daisy in dem Himmelbett auf. John lag auf der Couch. Er musste sie ins Bett getragen haben. Sie war gerührt dass er so anständig war selbst auf der Couch zu schlafen und sich nicht ohne zu fragen zu ihr ins Bett zu legen. Sie huschte ins Bad und hüpfte unter die Dusche. Sie lies sich viel Zeit beim Haare föhnen, Schminken und Zähneputzen. Als sie aus dem Bad kam war John auch schon wach.
'Morgen mein Engel' Sagte er mit einem breitem lächeln. 'Ich geh auch schnell duschen dann können wir gemeinsam ans Frühstücksbuffet gehen.' Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand im Bad. 30 Minuten später saßen sie gemeinsam am Frühstückstisch.'Was willst du heute machen Daisy?'

'Ich würde mir gerne die Stadt etwas ansehen. Hier gibt es doch auch ein Madame Tussaud oder? Ich war nämlich noch nie dort, auch nicht in London. Oder was hältst du von so einer Bootsrundfahrt? Das wollte ich auch schon immer mal machen!'



Den ganzen Tag verbrachten die beiden im Zentrum Amsterdams. Erst machten sie eine Bootsrundfahrt, danach fuhren sie mit einem Radtaxi herum, zu Mittag gab es Pommes mit Mayonese, dann am Nachmittag waren noch Madame Tussaud und das Sexmuseum dran. Daisy war begeistert von Amsterdam. Am Abend gingen die beiden dann in eine Snackbar essen. Anschließend beschlossen Sie noch aus zu gehen. Am nächsten Tag, also Sonntag, war shoppen angesagt. Gott sei Dank hatten auch am Sonntag alle Läden in Amsterdam offen. John wollte für Daisy bezahlen doch das lehnte sie ab. Ihre Kleidung und Schuhe wollte sie doch selbst bezahlen. Für Viktor kaufte sie auch noch einige Souviniers. Leider war das Wochenende für Daisys Geschmack viel zu schnell vorbei. Am Abend flogen Sie mit dem Privatjet zurück nach London.
'Soll ich dich morgen wieder von der Arbeit abholen Daisy?'
'Ja gerne'
An Daisys Wohnungstür verabschiedeten sie sich noch mit einem langen Gutenachtkuss.

Montag 9. März 2009
Chris war schwer enttäuscht. Daisy war doch sonst so zuverlässig. Heute wurde er von einer Kundin angerufen dass der Laden noch geschlossen sei. Das war doch total untypisch für Daisy. Er konnte sie nicht erreichen. Ihr Handy war aus. Viktor hatte für ihn in der Wohnung nachgesehen doch da war sie auch nicht. Von John hatten weder er noch Viktor die Nummer. Also musste er seine Fototermine absagen und selbst im Shop stehen. Um halb 7 kam John. Natürlich wollte Chris gleich wissen wo Daisy war und warum sie nicht zur Arbeit gekommen war.
'Ich hatte gestern mit ihr ausgemacht dass ich sie heute abhole. Ich kann mir nicht erklären warum sie nicht hier ist!'
'Ich werde Viktor noch einmal fragen, vielleicht hat er schon eine Idee wo sie sein kann.'Als Viktor erfuhr dass Daisy nicht bei John war fuhr er sofort zum Laden um mit John und Chris zu reden. Aufgelöst erzählte er die Geschichte mit Daisys Vater. John wich alle Farbe aus dem Gesicht.
'Wo wohnt dieser Mistkerl'
'Missouri, mehr hat mir Daisy nicht gesagt, ich weiß keinen Nachnamen, noch nicht einmal die Stadt wo er lebt. Der Vorname ihres Stiefvaters ist Bert, seine Frau heißt Rachel. Ich denke Sunshine ist der Name von Daisys richtigen Vater, also wird uns der Name nichts bringen.'







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