Ferienliebe

Autor: Aa++!!Tammy
veröffentlicht am: 23.12.2009




hier der nächste teil meiner story, hoffe die fs gefällt euch ... kommis bitte und viel spaß beim lesen ...


Ich musste eingeschlafen sein, denn auf einmal wurde ich durch etwas geweckt, das meine Wange entlang strich.
Ich fragte mich mit immer noch geschlossenen Augen, wer das wohl sein könnte und kam zu dem Schluss, dass nur Luke das sein könnte.
Wie in Trance schlang ich meine Arme um seinen Hals, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn.
Ein etwas komischer Kuss, der sich ganz und gar von dem unterschied, den er mir am See gegeben hatte. Doch es war mir egal, solange er nur da war.
Ich spürte, wie seine Hand von meiner Wange nach unten und unter mein Top glitt. Da war es dann um mich geschehen, ich wurde hellwach und öffnete leicht die Augen.
Im nächsten Moment jedoch wünschte ich mir jedoch, dass ich es gelassen hätte, denn ich sah nicht Luke über mir, sondern Mike!
Ich legte meine Hände auf seine Schultern und versuchte ihn mit aller Kraft von mir weg zu drücken, doch es gelang mir nicht.
Er war einfach zu schwer.
Schon fast verzweifelt versuchte ich mich unter ihm zu winden und mich zu befreien.„Mike, lass das verdammt noch mal. Ich will dich nicht küssen!“„Das kam mir vor einer Minute aber noch ganz anders vor. Aber bitte, dann eben nicht.“, meinte er mit einem leichten Grinsen, „Jetzt nicht, aber ich kriege dich schon noch. Warts nur ab. Irgendwann wirst du dir wünschen von mir geküsst zu werden.“, meinte er mit lässigem Gesichtsausdruck und lies mich im Zelt zurück.Er war so verdammt selbstsicher. Das war schon fast irre, wie überzeugt er davon war, dass er jede für sich gewinnen konnte.
Jetzt hoffte ich nur noch, dass er niemandem, und erst recht nicht Luke, etwas von dem kleinen Vorfall gerade eben erzählen würde.
Ich kletterte aus meinem Zelt und sah, dass es schon fast dunkel geworden war. Also beschloss ich, meinen Stuhl zu nehmen und mich zu den anderen ans Feuer zu setzen. Kaum hörte Luke Schritte, drehte er sich um und kam auf mich zu, nachdem er mich erkannt hatte.Bestimmt nahm er mir den Stuhl ab, trug ihn wieder zurück und nahm mich dann an die Hand, um mich sanft zu den anderen zu ziehen.
Dort setzte er sich und zog mich dann auf seinen Schoß, wo er noch eine Decke um uns schlang.
Einen schöneren Platz hätte ich mir auf der Welt nicht vorstellen können und so kuschelte ich mich ganz eng an ihn.
Gerade als die Anderen uns sahen und ein romantisches Lagerfeuerlied anstimmten, fing ich den bohrenden Blick meines Vaters auf.
Er sah mich so an, als wolle er sagen - Pass nur auf deinen Freund auf junge Dame, wenn ich auch nur das geringste Anzeichen dafür sehe, dass er dir zu nahe kommt, dann wird er nach dem aufwachen nicht mehr alle Zähne haben-.
Eigentlich wusste ich, dass mein Vater keiner Fliege was zu leide tun konnte, aber er würde schon einen Weg finden, um Luke das Leben zur Hölle zu machen.
Trotzdem war es mir egal.
Der Moment war zu schön, um über meinen Vater nachzudenken.
Ich konnte nicht anders, als mich so eng wie nur möglich an Luke zu schmiegen und es zu genießen, seinen Atem in meinem Nacken und seine Hände auf meinem Bauch zu genießen.Doch eine Frage wollte mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen: Waren wir nun zusammen oder nicht?
Es war schon fast zum verzweifeln.
Ich mochte ihn doch so sehr.
Nicht nur, dass er so heiß aussah, sondern auch seine eigentlich unglaublich sanfte aber bestimmte Art. Sein Lächeln und seine Augen.
Ich war doch tatsächlich in ihn verliebt.
Und nichts wünschte ich mir mehr, als dass es ihm genau so ging.
Langsam drehte ich meinen Kopf zu seinem Ohr und flüsterte so leise, dass er es gerade so neben der Musik hören konnte: „Sag mal Luke, magst du mich? Ich meine so richtig?“
Nun drehte er seinen Kopf, um mir in die Augen zu sehen.
Seine Augen schienen zu sagen - Natürlich mag ich dich so richtig, was denkst du denn?-.Und ich schwebte wie im siebten Himmel, als er mir dann tatsächlich zuflüsterte:
„Würde ich sonst hier mit dir sitzen?“
Mein Herzschlag beschleunigte sich rasant und ich glaube, ich wurde auch ein bisschen rot.Zum Glück konnte man das im Lagerfeuerschein nicht erkennen.
„Aber magst du mich denn überhaupt?“, fragte er mit einem verlegenen Grinsen in den Mundwinkeln.
„Würde ich sonst hier mit dir sitzen?“, wiederholte ich liebevoll und gab ihm einen sanften und flüchtigen Kuss.
Noch fester drückte er mich an sich.
Weder er noch ich, konnte an sich halten, und so nahm er mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss.
Und was die Sorge um meinen Vater anging, so verschwand sie spätestens, als ich seine Zunge in meiner Mundhöhle spürte.



Noch etwas später am Abend ging es dann ans schlafen gehen.
Luke und ich hatten inzwischen aufgehört uns innig zu küssen, und sahen einfach nur mit zufriedenen Gesichtern ins Lagerfeuer, während seine eine Hand auf meiner lag und sich seine andere unter mein Top geschoben hatte.
Die ersten Stühle wurden gerückt und das nötigste wurde aufgeräumt, als mein Vater langsam, aber mit entschlossener Miene auf mich zukam.
Schnell flüsterte ich Luke ins Ohr: „Spiel jetzt einfach mit ok?“
Er nickte nur, wenn auch leicht verwirrt, und schon stand mein Vater vor mir.
„Komm schon Miley, auch für dich ist es jetzt spät und du musst ins Bett.“Ich glaube, er hatte wirklich damit gerechnet, dass ich nun aufstehen und brav hinter ihm herlaufen würde. Aber natürlich tat ich ihm den Gefallen nicht.
Nach der Nummer vorher im Wohnwagen würde ich garantiert nicht auf ihn hören, zumindest nicht so wie er es wollte.
Demonstrativ zog ich die Decke von uns, damit er sah, wo Luke seine Hand hatte und meinte dann zu Luke: „Ich komm dann gleich zu dir rüber. Ich muss mir nur noch die Zähne putzen und mein Kopfkissen holen.“
Ich konnte schon fast hören, wie mein Vater mit den Zähnen knirschte.
Nachdem Luke mir noch einmal einen Kuss gegeben hatte, ging ich zu meinem Zelt, zog mir fröstelnd meine Jacke an und ging zusammen mit Josh und Mike davon, um mir die Zähne zu putzen.
„Du und mein Bruder gebt ein süßes Paar ab.“, meinte Josh zu mir gewandt nach ein paar Schritten.
„Sag mal Alter, musst du mir so in den Rücken fallen?“, fragte Mike gespielt beleidigt.
„Ach nun komm schon Mike, sie will nichts von dir, das musst du endlich einsehen.“
„Danke Josh, auf mich hört er ja nicht.“
Ich gab Josh einen kurzen Kuss auf die Wange.
„Hey, und was ist mit mir? Ich will auch ‘nen Kuss!“
„Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?“, fragte ich leicht entsetzt über seine Dreistigkeit.
„Na dann eben nicht. Aber nur noch eins Miley. Luke ist 17 und hat ein paar Erfahrungen mehr als du. Verbrenn dir da mal nicht die Finger. Jungs können ganz schön fordernd sein!“
Mit diesen Worten verschwand er hinter der Eingangstür, des Waschhäuschens für Männer und ließ mich mit Josh und einem unguten Gefühl in der Magengrube zurück.
„Hey Miley, mach dir nichts draus. Mike ist ein Arsch. Mein Bruder ist okay. Und zwar in jeder Hinsicht. Mach dich wegen den Worten von so ‘nem Vollpfosten nicht verrückt.“, sagte er beruhigend und verschwand dann ebenfalls.
Die ganze Zeit während dem Zähneputzen und dem diesmal alleinigem Rückweg dachte ich über Mikes und Joshs Worte nach.
Es war nicht so, dass ich Angst davor hatte, von Luke berührt zu werden, oder gar mit ihm zu schlafen, aber auf diesem Gebiet war ich völlig unerfahren.
Das war es, was mir Bauchschmerzen bereitete.
Ich konnte einfach nicht mit ihm mithalten, was das anging.
Aber trotz allem sah ich ein, dass es nichts half ewig darüber nachzudenken.
Und so beschleunigte ich meine Schritte.









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