Mein bester Freund

Autor: Aa++!!Tammy
veröffentlicht am: 12.03.2010




Hi leute, hier ist endlich teil 10 .... ich hoffe er gefällt euch und nochmal sorry, dass es so lange gedauert hat .... ich hatte ein bisschen stress mit familie und schule .... aber jetzt genug davon .. ich wünsch euch gaaaanz viel spaß ...
kommis bitte
lg Tammy

(PS: das ist noch nicht das ende)




Also hielt ich seine Hand fest als er sie höher schieben und mir mein Shirt ausziehen wollte.„Phillip, es tut mir leid, aber ich kann das jetzt noch nicht.“
Fast schon etwas beschämt blickte ich zu ihm auf und wartete mit angehaltenem Atem auf seine Reaktion.
Würde er sauer reagieren und mir eine Predigt halten? Nein, das glaubte ich nicht. So war er noch nie gewesen.
Phillip hatte mich immer verstanden und mich noch nie in irgendeiner Weise zu irgendetwas gedrängt oder mich überredet.
Natürlich konnten sich Menschen verändern.
Besonders nach solch einer Situation, wie wir sie erlebt hatten.
Aber das traute ich ihm nicht zu.
Er hatte mich bis jetzt noch nie verletzt.
Vielmehr war ich es, die ihn in gewisser Weise verletzt und zurückgewiesen hatte.
Schließlich hatte ich ihm verschwiegen, dass ich befürchtete schwanger zu sein und ihn damit ziemlich verletzt. Im nachhinein ärgerte ich mich natürlich über mich selbst und darüber, dass ich ihm nicht gleich alles erzählt.
Ich hätte wissen müssen, dass ich ihm vertrauen konnte, und dass er mich nicht im Stich lassen würde.
Doch das änderte nichts. Ich war es, die am meisten Mist gebaut hatte.
Aber verdammt noch mal, warum machte ich es mir eigentlich kompliziert. Er würde reagieren, wie er eben reagierte. Das konnte ich sowieso nicht mehr ändern.
Als ich endlich wieder aus dem Strudel meiner Gedanken auftauchte, bemerkte ich, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte und er mich nun fragend ansah.
„Hey meine Süße, was hast du denn?“
„Ich hab mich … ich hab mich grad nur gefragt, ob ich überhaupt noch deine Süße bin.“, meinte ich leicht verunsichert.
Er hatte bis jetzt noch nie Süße zu mir gesagt.
Das warf mich leicht aus der Bahn. Ach, was rede ich denn da, es haute mich schlicht weg um. Allerdings nicht die Tatsache, dass er es sagte, sondern die Art, wie er es sagte.Es klang nämlich so unglaublich liebevoll.
Ich hatte oft miterlebt, wie Frauen von ihren Freunden Süße genannt wurden. Und so gut wie jedes mal, klang es herablassend. Immer irgendwie kleinmachend.
Aber in seiner Stimme schwang Mitgefühl und Liebe mit. Er sagte es s zu mir, wie es jede Frau hören wollte. Liebevoll und mit Respekt.
Kurz entschlossen nahm er mich in den Arm und flüsterte leise an meinem Ohr:
„May, warum solltest du denn nicht mehr meine Süße sein. Du bist einfach wundervoll und ebenso wunderschön. Äußerlich wie Innerlich. Sogar mit einem Babybauch wärst du wunderschön. Aber besonders süß finde ich es, wie ich manchmal richtig sehen kann, wie du nachdenkst und jede Situation und ihre Optionen mehr oder weniger richtig durchdenkst. Wie du dir dabei manchmal im Weg stehst und es nicht mal merkst. Manchmal weiß ich sogar mit ziemlicher Sicherheit worüber du nachdenkst. Gerade eben zum Beispiel. Du hast bestimmt darüber nachgedacht, wie ich darauf reagiere werde, nachdem du mich, ich sage jetzt mal zurückgehalten hast. Ob ich sauer werden würde. Habe ich nicht Recht? Du würdest zwar viel früher merken, dass ich dir nicht böse bin, aber um nichts in der Welt will ich, dass du dich unfreiwillig veränderst. Außerdem siehst du einfach nur unglaublich gut aus, wenn du so in Gedanken bist. Anders kann man es nicht sagen. Und May, meine Süße, es ist okay, wenn du das alles erst mal langsam angehen willst. Das ist für mich überhaupt nicht schlimm. Ich kann dich ja auch gut verstehen, nach dem ganzen Stress der letzten Tage. Außerdem gibt es noch was wichtigeres in einer Beziehung als Sex.“
Es war wie eine kleine Ansprache gewesen. Aber das hatte ich gebraucht. Phillip verstand es wirklich mich aufzubauen und mir das Gefühl zu geben, etwas ganz Besonderes zu sein, was ich für ihn ja auch war. Genau so, wie er für mich.
„Ich muss wirklich sagen, dank dir fühle ich mich um Welten besser. Und am liebsten würde ich jetzt mir jetzt mit dir noch einen Film anschauen. Hast du Zeit, es ist ja immerhin schon 7 Uhr.“
„Klar, gerne. Wenn du willst kann ich heute Nacht auch noch hier bleiben. Morgen ist ja Samstag.“
Geschätzte 2 Sekunden später fügte er schnell noch rechtzeitig, bevor ich wieder in Gedanken abschweifte, hinzu: „Ich schlafe natürlich auf dem Sofa.“
Doch eigentlich wollte ich das gar nicht. Ich war nicht mehr so dumm, ihm nicht zu vertrauen.„Und was ist, wenn ich das gar nicht will?“
Phillip lächelte mich schon fast selig an: „Dann schlafe ich nur zu gerne bei dir!“
Ein lächeln huschte mir übers Gesicht und ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen: „Ach so, du willst also mit mir schlafen?“
„Ist das jetzt ‘ne Fangfrage?“, meinte er gespielt unsicher auf mein Wortspiel.vEinen kurzen Moment sahen wir uns an und mussten dann anfangen zu lachen.
„Ich meins ernst Phillip.“, sagte ich zu ihm und versuchte dabei ein lautes Lachen zu unterdrücken.
Phillip setzte sich aufs Sofa, zog mich auf seinen Schoß und legte den Kopf auf meine Schulter.
„Das weißt du doch ganz genau. Im Moment würde ich nichts lieber tun, als mit dir zu schlafen. Du bist viel zu sexy, als dass man dir widerstehen könnte. Und auch wenn es alles andere leicht ist, werde ich nichts tun, weil ich genau weiß, dass du es nicht willst.“Er starrte leicht ins leere als er dann noch hinzufügte: „Ich kann das auch gerne noch mal wiederholen. Schließlich weiß ich ja, dass du immer mal wieder gerne hörst, wie heiß und wunderschön du bist, und dass ich dir trotzdem zu widerstehen versuche. Aber vorher …“
Er legte seine Hände fest auf meine Schultern, drehte mich leicht zu sich und fing forsch an mich zu küssen.
Nur zu gerne erwiderte ich seinen stürmischen Kuss. Denn ich konnte mich vollkommen entspannen, weil ich ihm vertraute. Das tat einfach gut, zu wissen, dass er Rücksicht auf mich nahm.
Jedoch wusste ich noch nicht einmal, was ich wollte. Wie weit ich gehen wollte.Denn eigentlich hatte ich keinen Grund Angst zu haben. Es war nicht nur extrem unwahrscheinlich, dass etwas passierte, sondern eigentlich unmöglich, solange wir nicht gedankenlos waren. Außerdem war er immer für mich da, das hatte er mir bewiesen. Er hatte ja sogar meine ganzen Zusammenbrüche der letzten Tage mit mir durchgestanden.Ich spürte, wie Phillip seine Lippen von meinen nahm.
Er sah mich belustigt an: „Ich wüsste nur zu gerne, worüber du jetzt schon wieder nachdenkst.“
„Ich äh … Sorry …“, stammelte ich.
„Nein, jetzt ernsthaft. Woran hast du gedacht. Wenn du es mir nicht erzählen willst ist es für mich okay, aber ich interessiere mich wirklich dafür.“
„Na ja, ich hab äh … ich hab grad darüber nachgedacht, ob … ob ich nicht doch mit dir schlafen will.“
Mit hochrotem Kopf blickte ich nach unten.
Er legte zwei Finger unter mein Kinn, hob meinen Kopf und sah mir in die Augen: „Meinst du das ernst?“
Beim besten Willen, ich konnte seinen Blick nicht deuten.
Aber musste ich das überhaupt. Ich musste mich einfach nur entscheiden. Einfach nur ja oder nein sagen.
Das wäre aber natürlich zu einfach.
Wie ich nun mal so war, plapperte ich gleich wieder mit all meinen Gedanken los: „Ja natürlich meine ich das ernst. Und ich will jetzt auch nicht, dass du denkst, dass ich das nur sage, um dir einen Gefallen zu tun oder so. So ist das wirklich nicht. Ich will es eigentlich wirklich. Zumindest im Moment. Ich hab keine Ahnung, ob ich nicht doch noch einen Rückzieher mache, was ich nicht hoffe, aber das würde mir dann auch wieder Leid tun. Ich will dich dann nicht s vor den Kopf stoßen, nachdem ich dir sozusagen Hoffnungen gemacht hab. Aber eigentlich sehe ich keinen Grund dafür, davor Angst zu haben. Ich hab endlich begriffen, dass du immer für mich da bist. Du lässt mich nicht im Stich. Es ist halt irgendwie komisch. Wir haben zwar schon zweimal miteinander geschlafen, aber auch wenn sich das jetzt vielleicht lächerlich anhört, es fühlt sich für mich wieder fast so an, wie mein erstes Mal. Weil es mir erst bei dir etwas bedeutet. Und überhaupt …“
„May…!“
Leicht irritiert blickt ich ihm in die Augen.
„May … ich wollte dir schon lange etwas sagen …“
Ich war sehr verwundert. Nicht über ihn, sondern über mich. Ich fing nicht an unsicher zu sein und meine Gedanken überschlugen sich auch nicht.
Irgendetwas war passiert.
Irgendetwas, das mir gezeigt hatte, dass es unnötig gewesen wäre.
Denn ich fragte mich nicht wie normalerweise, was das zu bedeuten hatte.
Ob sein ernster Ton vielleicht etwas schlechtes prophezeite.
Oder ob ich etwas falsch gemacht hatte.
Nein, ich tat nichts von alledem. Ich sah ihm einfach in die Augen und wartete ab, was er zu sagen hatte.
„May, ich … liebe dich …!“









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