Love and other disasters

Autor: Breeze
veröffentlicht am: 24.05.2009




Ein unheimliches Grollen ertönte und Julie erschrak sich fürchterlich. Erst wusste sie nicht wo sie war und sie brauchte ein paar Minuten um sich zu orientieren und sich in Erinnerung zu rufen, dass sie sich in Isabellas Zimmer befand. Sie war gleich nachdem sie Is ihren Tee gebracht hatte, ins Bad gegangen und danach hatte sie es sich auf der ausklappbaren Couch gemütlich gemacht, die ebenfalls in Isabellas Zimmer stand. Sie stand vorsichtig auf, um jegliches Geräusch zu vermeiden, dass Is aus ihrem Schlaf hätte wecken können. Julie tapste die Treppe in die Küche herunter und rieb sich verschlafen die Augen. Sie wollte sich nur schnell ein Glas Wasser holen und dann auch schon in ihren wohlverdienten Schlaf zurücksinken. Als sie an der Küchentür plötzlich mit jemandem zusammenstieß, schnappte sie nach Luft und öffnete überrascht den Mund um laut aufzuschreien. Die Hand, die sich daraufhin über ihren Mund legte und sie an dem Schrei hinderte, versetzte sie noch mehr in Panik und so versuchte sie denvermeintlichen Angreifer, der sie jetzt gegen die Wand gepresst hatte, abzuwehren. Dabei find sie an sich zu winden und zu wenden, um sich so aus dem schraubstockartigen Griff zu befreien. Plötzlich bemerkte sie einen vertrauten Duft und eine leise Stimme. 'Verdammt Jules, beruhig dich doch wieder. Ich bin's doch nur', presste Tom unter Anstrengung hervor, denn Julie hatte sich mit aller Kraft gewehrt und hätte um ein Haar das ganze Haus aufgeweckt. 'Oh Gott, ich hab mich so erschrocken', wisperte Julie, die sich inzwischen wieder einigermaßen in den Griff bekommen hatte und der es doch etwas peinlich war so panisch reagiert zu haben. Sie schwor sich sofort, in nächster Zeit nicht mehr allzu viele Horrorfilme zu sehen. 'Was machst du denn nachts in der Küche?', fragte sie während ihr bewusst wurde, dass Tom zwar seine Hand weggenommen hatte, jedoch immer noch ziemlich nah vor ihr stand und sie anschaute. 'Das Selbe wollte ich dich gerade fragen. Ich konnte nicht schlafen', fügte er fast entschuldigendhinzu.'Ich wollte mir nur schnell ein Wasser holen, weil ich ziemlich Durst hatte', sagte Julie und leckte sich wie zur Bestätigung über die Lippen. Irgendwie war ihr Hals furchtbar trocken geworden und sie war sich Toms Nähe beinahe übermächtig bewusst. Sie wurde immer unsicherer und schaute Tom fragend an, der immer noch keine Anstalten machte aus dem Weg zu gehen, damit sie sich ein Glas aus dem Schrank holen konnte oder sich überhaupt irgendwie bewegen konnte, ohne gleich mit ihm zusammen zustoßen. Er musterte ihr Gesicht, als würde er sie heute zum ersten Mal sehen und Julie hatte den Eindruck, dass seine Augen zu leuchten schienen.







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