Vom ewigen Alltagstrott, Jungs, komplizierten Gedanken und allerlei anderen Dingen

Autor: himbaereis
veröffentlicht am: 20.02.2005




So ich habs endlich geschafft den nächsten Teil fertig zu kriegen und entschuldige mich für die Warterei und so weiter ;D
Das ist jetzt der vorletzte Teil und ich hoffe...er ist nicht zu schlecht oder zu kitschig.Trotz der schlechten Werbung hier wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen ;Dhimbaereis


'Du sag mal Shane…bevor wir jetzt schlafen gehen, hab ich noch eine Frage.''Na dann frag.'
'Sind wir jetzt eigentlich zusammen? Ich meine…du hast mich zwar geküsst aber keine Andeutungen oder sowas in der Richtung gemacht…'
Während ich ihn das gefragt hatte, hatte ich den Blick nach unten gerichtet. Fußböden können so wahnsinnig interessant sein. Vor allem in so peinlichen Situationen wie jetzt gerade.Als ich ihn wieder ansah, grinste er mich spöttisch an.
'Das war jetzt keine ernstgemeinte Frage oder?'
'Na ja doch eigentlich schon.'
'Ach Nina. Du bist einfach nur süß. Find dich am besten gleich damit ab. Und jetzt geh endlich schlafen. Du siehst fix und fertig aus.'
'Beantwortest du mir vorher noch meine Frage?'
'Ja natürlich sind wir jetzt zusammen.'
Ich ließ die Schultern sinken. Obwohl es wahnsinnig romantisch gewesen war, wie er mir seine Gefühle gestanden hatte, hatte ich damit gerechnet, dass er mich wenigstens fragt, ob ich seine Freundin sein will.
Trotzdem versuchte ich, mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
'Hey…Nina was ist los? Du hast doch schon wieder irgendwas.'
Wieder sah ich betreten zu Boden. Allmählich kam ich mir wirklich bescheuert vor.
Wahrscheinlich nahm ich mir das schon wieder alles viel zu sehr zu Herzen und ließ wieder Dramen entstehen. Trotzdem. Ich hatte wirklich gehofft, dass er mich fragt.

'Na ja…weißt du ich lese ja wirklich abartig viele Liebesgeschichten und auch sonstige Bücher mit Happy End. Und deshalb war ich eben schon ein wenig enttäuscht, als du mich nicht einmal so klassisch gefragt hast, sondern wir schlicht und einfach zusammen waren. - Ja ich weiß, ich mache wieder unnötige Mädchendramen aus der ganzen Sache und hab zu viel Kitsch im Kopf…aber trotzdem hatte ich gehofft, dass du mich wenigstens fragst, ob ich deine Freundin sein will.'
Betrübt ließ ich den Kopf hängen, denn ich traute mir in diesem Moment nicht, ihm in die Augen zu sehen. Würde er jetzt wieder über mich lachen, würde ich wahrscheinlich in Tränen ausbrechen.
'Ach Nina…du machst dir jetzt schon viel zu viele Gedanken. Wir haben es endlich geschafft…und du siehst schon Probleme, wo keine sind. Aber…um dich glücklich zu machen, willst du meine Freundin sein?'
Ich kicherte und sah ihm dann tief in seine wunderschönen, braunen Augen.
'Ja ich würde gern deine Freundin sein.'
Er lächelte mich an, küsste mich noch einmal sanft auf die Lippen und gab mir dann das Zeichen, ins Bett zu gehen.
Als ob ich jetzt noch schlafen könnte! Ich bin endlich mit dem Typen zusammen, der einfach nur perfekt ist und…er verlangt, dass ich schlafe. Es ist einfach nicht zu fassen.
Aber trotzdem hat er mich durch seine inzwischen bedeutungslose Frage zum glücklichsten Mädchen allerzeiten gemacht.
Obwohl noch nicht mal Kerzen oder Blumen dabei waren, sondern nur eine nebenbei erwähnte, kurze Frage, fühlte ich mich, als hätte er mir gerade vorgeschlagen, ihn zu heiraten.Abwegig war der Gedanke zwar im Moment nicht…aber ich war ja noch keine 24 Stunden mit ihm zusammen.
Wer weiß, was sich in den nächsten Tagen ergeben würde.
In den nächsten Tagen.
Ich zuckte zusammen, als mir schmerzhaft bewusst wurde, dass es nur noch 3 oder 4 Tage waren. Tränen traten mir in die Augen…und ich konnte Bella nur zu gut verstehen, als sie im Wald stand und zusammenbrach, als Edward sie verlassen hatte.
In meinem Fall würde Bella zwar eher ihren Edward verlassen…aber das war ja erzwungen. Trotzdem bereitete der Gedanke mir mehr Sorgen, als irgendetwas anderes.
Nicht einmal die Geräusche, die aus Saschas Zimmer kamen, als ich in mein Gästezimmer ging, machten mir Sorgen. Schließlich war Sascha ja aufgeklärt und die beiden würden wohl kaum so bescheuert sein und jetzt schon mit dem Kindermachen anfangen.
Stirnrunzelnd ging ich in mein Gästezimmer, schmiss mich ins Bett und begann nachzudenken.
Wie könnte ich die nächsten Tage möglichst kopflos überstehen?
Wie könnte ich diesen schrecklichen Gedanken an den Abschied am besten aus meinem Kopf verbannen?
Also nicht das Blödmann keine Ablenkung wäre - es ist ja nicht so, dass er mir seit mehreren Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht - aber er war ja…eigentlich der Grund zum traurig sein. Endlich hatte ich den Jungen gefunden, bei dem ich das Gefühl hatte, dass ich ihn zum Leben brauchte. Er war nicht einfach nur da…er war schon fast ein Teil von mir. Er hatte sich so tief in meinem Bewusstsein verankert, dass es unmöglich war, ihn dort wieder herauszureißen.Wahrscheinlich kann ich mich gleich im Sarg zurück nach Deutschland liefern lassen.

Irgendwann wurden meine Gedanken so verzweifelt, dass ich versuchte das Denken abzuschalten und wenigstens ein bisschen Schlaf zu bekommen.
Schließlich standen mir noch 3 oder 4 wunderschöne Tage mir meinem Blödmann bevor.Mein Blödmann.
Ich würde es wahrscheinlich nie schaffen, ihn in meinen Gedanken auch Shane zu nennen. Er würde immer mein ganz persönlicher Blödmann bleiben.
Glücklich grinsend schlief ich dann endlich ein.

Irgendwann weckte mich mein Handy. Total verpennt ging ich ran.
'Jaaaa?'
'Nina! Hey! Ich bin's Fia. Erzähl mal…wie geht's dir denn so? Gibt es irgendwelche bahnbrechenden Neuigkeiten?'
'Fia…verdammt es ist mitten in der Nacht!'
'Also…eigentlich müsste es bei euch gerade so 2 Uhr nachmittags sein.'
Mit einem Schlag war ich wach. Hektisch kramte ich nach meinem Handy, bis mir einfiel, dass ich es am Ohr hatte.
'Scheiße! Ich hab total verschlafen!'
'Wieso das denn?'
'Ich wollte mich mit…Shane…treffen.'
Der verträumte Unterton in meiner Stimme war ihr selbst durch diese riesige Entfernung nicht entgangen.
'Okay. Vergiss den Typen kurz und erzähl mir ALLES!'
Ich kicherte nervös.
'Fia…ich kann jetzt nicht…wir wollten zum Strand und ich erzähl dir alles, wenn ich wieder zu Hause bin, okay? Außerdem wird das sonst teuer…und ich will dich nicht arm machen.''Und wann bist du wieder hier? Übermorgen, oder?'
Mein Herz machte einen unangenehmen Satz, als sie das sagte.
'Tüdelü Fia und grüß die anderen noch lieb von mir. Sonnige Grüße.'
Ich hörte sie am anderen Ende lachen und das Herz wurde mir schwer. Sie konnte es wahrscheinlich gar nicht abwarten, mich auszuquetschen, wenn ich wieder in Deutschland war.
In Deutschland.
Dort wo es kalt war…und vor allem, wo es keinen Shane mehr gab.
'Bis übermorgen, Süße. Und fang genug Sonne für uns alle ein!'
'Aber immer doch. Also bis übermorgen.'

Ziemlich geknickt suchte ich mir meine Sachen zusammen, schleppte mich ins Bad und anschließend in die Küche, um meinen treuen Freund Kühlschrank zu besuchen.Er war mir zwar treu…aber ich würde auch ihn bald notgedrungen verlassen müssen. Und wenn mir das schon allein beim Kühlschrank in der Seele wehtat, was sollte das dann erst bei den ganzen anderen Menschen hier werden?
Obwohl Reggie sich ziemliche Dinger geleistet hatte, würde ich sie wahnsinnig vermissen. Ebenso Gina und Ray…tja und was ihren Sohn anbetraf…an mein Theater am Flughafen, wollte ich gar nicht denken.
Ich war gerade dabei, den Kühlschrank auszunehmen, als mir jemand die Augen zuhielt.Fett grinsend drehte ich mich zu ihm um und strahlte ihn glücklich an.
Schwer zu sagen, wer von uns beiden das breitere Grinsen im Gesicht hatte, aber ich nahm das überdimensionale Grinsen nur so halb wahr.
Ich hatte mich wie immer auf seine Augen fixiert und hatte das Gefühl, in ihnen zu versinken. Langsam beugten sich seine Augen zu mir herab und schon fielen meine zu.

'Guten Morgen Liebling.'
'Guten Morgen Blödmann.'
'Nennst du mich immer noch so?'
'Wenn du mich noch mal Liebling nennst, dann ja.'
'Guten Morgen Nina.'
'Guten Morgen Shane.'
'So und da wir uns ja jetzt fertig begrüßt haben…wärst du so freundlich mich dich wieder ansehen zu lassen?'
'Anstarren trifft es ja wohl besser.'
'Gar nicht wahr! Das hättest du wohl gern…als ob ich dich anstarren würde…' Alles musste er schließlich nicht wissen.
'Und ob du mich anstarrst! Das war so auffällig, dass es jeder mitbekommen hat.'
'Nur du nicht.'
Er grinste mich breit an und sagte nichts darauf.
'Wer musste es dir denn verraten?'
'Jake.'
'Jake?!...der hat doch auch mir erzählt, dass du mich ‚nett' findest.'
'Tja wahrscheinlich war Jake sowas wie der…nette Weihnachtsengel oder so.'
'Der Weihnachtsengel im australischen Sommer…und dann sag mir noch mal, dass meine Logiken unlogisch sind.'
'Bei euch ist Winter…und bei uns war auch am 24. Weihnachten. Also…sind Weihnachtsengel nicht so unlogisch, wie du denkst.'
'Oh doch, sind sie allerdings.'
'Gut. Belassen wir es dabei. Sie sind halblogisch. Ich bin nämlich nicht in die Küche gekommen, um mich mit dir zu streiten, sondern um dich abzuholen. Die anderen warten schon draußen. Kommst du?'
'Gib mir 10 Minuten. Ich muss schließlich was essen, sonst klapp ich wieder zusammen und du musst mich den ganzen Weg zurück schleppen.'
Er grinste mich hinterlistig an.
'Wer weiß, ob mir das wirklich so viel ausmacht.'
'Ich kann mich nur zu gut daran erinnern, dass du gestichelt hast, ich würde schwer sein.''Nie und nimmer!'
Er sah mich entrüstet an.
'Als ob du schwer wärst. Du halbe Portion du!'
'Halbe Portion!? Ich zeig dir gleich mal, was die halbe Portion so alles drauf hat!'
Gespielt ängstlich hielt er sich die Hände vor sein Gesicht und tat, als ob er zitterte.
'Ich sterbe vor Angst.'
'Du Blödmann. Pass auf, wenn ich dir wirklich Angst mache!'
'Das einzige womit du mir Angst machst ist, dass du bald nicht mehr hier sein wirst.'Ich erstarrte, als er das so sagte.
Die gesamte Zeit, versuchte ich, diesen Gedanken zu verdrängen und dann sagte er mir das so unverblümt ins Gesicht.
Männer!

'Hey…hab ich jetzt einen wunden Punkt getroffen?'
Ich sah ihn mit großen Augen an.
'Okay, ich habe offensichtlich einen wunden Punkt getroffen.'
'Weißt du…ich werde übermorgen wieder in Deutschland sein, was heißt, heute ist unser letzter, gemeinsamer, ganzer Tag. Ich versuche wirklich so gut wie möglich, diese Tatsache zu verdrängen, aber rate mal, wieso mir das nicht gelingen will.'
'Wahrscheinlich, weil ich mit Anlauf ins Fettnäpfchen springe?'
Ich lächelte ihn an.
'So sieht es aus. Normalerweise ist das zwar mein Hobby, aber man soll sich ja immer einen Freund suchen, der ähnliche Vorlieben und Hobbies hat.'
Er grinste mich an und schnappte dann meine Hand.
'Na dann pack dein Essen ein und komm endlich mit. Wir müssen schließlich den Tag zusammen verbringen, Fettnäpfchen vermeiden und unseren gemeinsamen Hobbies nachgehen.'
'War das eine Drohung, oder ein Versprechen?'
'Such es dir aus. Ich weiß nur, dass die da draußen uns gleich töten, wenn wir uns jetzt nicht beeilen.'
'Ich nehme es als Versprechen, auf einen tollen Tag.'
'Na dann los!'

Zu seinen vielen, tollen Eigenschaften kann ich eine weitere hinzufügen. Er hält seine Versprechen.
Wenn ich gestern für den schönsten Tag meines Lebens gehalten hatte, dann war heute wahrscheinlich das Sahnehäubchen für den schönsten Tag meines Lebens.
Eine wirklich gelungene Fortsetzung.
Und das, obwohl eigentlich gar nicht viel passiert war. Wahrscheinlich war es schlicht und einfach die Tatsache, dass ich mit ihm zusammen war. Das schönste Gefühl allerzeiten.Trotzdem er mich vorgewarnt hatte, war ich doch etwas erschrocken, über den leisen Applaus, der von seinen ganzen Freunden kam. Jake grinste mich die ganze Zeit vielsagend an und auch alle anderen warfen sich wissende Blicke zu. Normalerweise halte ich nicht viel von diesen Gesten aber ich war viel zu sehr mit Shane beschäftigt, um die anderen richtig wahrnehmen zu können.
Obwohl wir gut 10 Leute waren, machten wir nicht sonderlich viel. Wir spielten Volleyball, badeten stundenlang und lagen anschließend faul in der Sonne. Shane ließ mich nicht einen Augenblick aus den Augen und wann immer er konnte, suchte er meine Nähe.
Um ihn zu ärgern, rannte ich vor ihm weg. Ich sprintete am Strand entlang und wagte es nicht nach hinten zu sehen. Als ich dachte, ich sei weit genug gerannt, riskierte ich einen Blick über die Schulter und mein Herz setzte vor Schreck einen Schlag aus. 9 wild gewordene Jungen rannten auf mich zu. Und an ihrer Spitze rannte mein Freund.
Mein Freund. Mein Herz klopfte, als ich das dachte. Voller Stolz sah ich ihn noch einmal an und gab dann Fersengeld, als sie sich bedrohlich genähert hatten.
Es musste ziemlich lustig aussehen und ich dachte beim Rennen an meine Kindergartenzeit zurück. Damals, als Jungs noch blöd und Mädchen noch eklig waren, hatten wir immer Mädchenfange gespielt. Es war zwar immer dasselbe aber es war jedes Mal wieder lustig. Wir Mädchen rannten kreuz und quer durch den Hof des Kindergartens und die Jungs hinterher. Ich war schon damals immer die Letzte gewesen, die gefangen wurde und darauf war ich wahnsinnig stolz.
Sicherlich lag es nicht nur an meiner Schnelligkeit, sondern auch an meinen guten Geheimverstecken aber die Verstecke trugen nur unwesentlich dazu bei.
Als ich mich beim Rennen noch einmal umsah, bemerkte ich, dass der Abstand zwischen mir und den Jungs sich drastisch verkleinert hatte.
Verdammt!
Ich zwang mich, schneller zu laufen und gab noch einmal richtig Gas.
Allerdings schaue ich beim Rennen nie auf den Boden, sondern nur auf das, was sich 4m vor mir befindet. Deshalb sah ich diesen tückischen Ast nicht und stolperte gekonnt. Ebenso gekonnt fiel ich auf den nassen und harten Sand und bekam Atemprobleme.
Das passierte mir so häufig, dass ich ruhig Ein- und Ausatmete und wieder ganz normal keuchte, als die Jungs mich erreichten.

'Hey Nina alles in Ordnung?'
'Logisch. Ich falle gern hin, deshalb ist das halb so wild.'
'Das sah schon ziemlich heftig aus, wie du dich gelegt hast. Bekommst du genug Luft?''Mir geht's super. Alles in Ordnung.'
Da spürte ich plötzlich zwei Arme, die sich um meinen Körper schlangen und stieß erschrocken Luft aus.
'Sie ist nicht ganz in Ordnung. Habt ihr das alle gehört? So hört sich kein Mensch an, der auf den Bauch gefallen ist und jetzt sagt, es ist alles okay.'
Ich drehte mich blitzschnell um und funkelte ihn böse an.
'Das hast du jetzt mit Absicht gemacht! Du hast mich erschreckt, um zu demonstrieren, dass es mir nicht gut geht. Mir geht es aber gut. Ich habe keine Atemprobleme.'
'Noch nicht.'
Und dann zog er mich an sich und küsste so heftig, dass meine Knie nachgaben und ich mich wie eine Ertrinkende an ihn klammerte. Im Hintergrund hörte ich noch das leise Pfeifen von seinen Freunden und bemerkte, dass Jake irgendetwas zu den anderen sagte, aber das interessierte mich nicht wirklich.
Als er mich wieder los ließ, zitterten meine Knie noch immer und meine Lippen vibrierten.'Du Blödmann. Das war doch die pure Absicht', keuchte ich.
'Aber ich habe das erreicht, was ich erreichen wollte. Du hast Atemprobleme bekommen und wenn du dich nicht an mir festgehalten hättest, dann wärst du eingeknickt.'
Er grinste mich an und ich konnte gar nicht anders. Ich musste zurück grinsen.
'Das gibt Rache.'
'Na auf die bin ich sehr gespannt.'
'Jaja...freu dich nur nicht zu früh.'
Er zog eine Augenbraue spöttisch hoch, schnappte sich meine Hand und lief dann zurück zu den anderen.
Alle grinsten sich verhalten an und warfen sich Blicke zu, was mich ziemlich nervte.

'Ihr könnt euch ruhig erzählen, was ihr denkt. Aber hört auf euch diese wissenden Blicke zuzuwerfen. Das macht mich wahnsinnig!'
Abwehrend hob Jake die Hände während Simon und Luke unschuldige Gesichter machten.'Ich hab es doch gesehen. Ihr braucht nicht so zu tun, als ob ihr Unschuldslämmer wärt. Ich weiß es besser.'
'Ignorier sie doch einfach. Mach es wie ich.'
'Ey! Das haben jetzt alle gehört!'
Shane grinste in die Runde und die Runde grinste zurück.

Eine geschätzte Stunde später erreichten wir unsere Handtücher. Die Sonne hin schon viel zu tief und der rosa Himmel kündigte den Sonnenuntergang an.
Der letzte australische Sonnenuntergang für dieses Jahr. Das machte mich traurig...noch trauriger aber machte mich die Tatsache, dass es der letzte Tag mit Shane war. Er schien dasselbe zu denken, denn seine eben noch fröhliche Miene mit dem Grinsen hatte er gegen eine ziemlich traurige getauscht.
Ich sah ihn an und sah mein männliches Spiegelbild.
Auch die anderen waren nicht mehr so ausgelassen wir vorhin. Mit dem Sonnenuntergang senkte sich nicht nur der Sonnenstand sondern auch die Stimmung.
Ich staunte über meine poetischen Ergüsse und stellte mir die Frage, ob Sonnenuntergänge und Trauer einen poetisch machen.
Wahrscheinlich.

'Hey...wir wissen das das heute euer letzter Tag ist...und deshalb werden wir uns jetzt diskret zurückziehen.'
Ich musste gegen meinen Willen lachen.
'Sag mal Jake bist du sowas wie der Rudelführer?'
'Ihr Mädchen mit eurem verdammten Twilight!! Ich werde meinen Namen wechseln müssen. Ständig dieses alberne Gefasel.'
'Ach komm schon. Fühl dich geehrt. Man wird nicht jeden Tag mit einem Schauspieler verglichen.'
'Pf! Hast du eine Ahnung. Aber egal. Die Sonne geht gleich unter und wir verziehen uns. - Hey Shane, hast du ein Problem damit, wenn ich deine Freundin zum Abschied kurz umarme und dann die Runde rumreiche?'
'Solange es beim kurzen Umarmen bleibt, nein. Aber wehe ich sehe irgendwas anderes als platonische Anwandlungen.'
'Bleib locker. Wir haben sie schließlich alle gern und beeilen uns auch.'
Damit schlang er ohne Vorwarnung die Arme um mich und presste mich kurz an sich. Das ging noch 6-mal so und dann war es endlich vorbei.
Trotzdem hatte ich feuchte Augen und schniefte hörbar.
'Danke Jungs. Es waren tolle Tage mit euch. Ich wünschte ich könnte für immer hier bleiben...'
'Das wünscht sich einer von uns auch. Also Nina. Wir sehen uns sicherlich wieder. Machs gut und stürz wenn's geht nicht mit dem Flieger ab...das Rumgeheule will uns allen erspart bleiben.'
'Jake verschwinde!'
Jake lachte und verschwand dann immer noch lachend in Richtung Coral Bay Zentrum.

'Sie mögen dich wirklich.'
'Ja sie sind alle echt cool. Ich mag sie auch. Vor allem Jake.'
'Jake soll sich mit seinen Kommentaren zusammenreißen. Und das er dich die Runde rumgereicht hat, fand ich auch nicht besonders lustig.'
Ich kicherte.
'Wer ist denn da eifersüchtig?'
Er grinste.
'Gar keiner...was hab ich schließlich zu befürchten. Du bist bis über beide Ohren in mich verliebt und nur das zählt.'
Ich verdrehte die Augen.
'Du mit deinem ewigen Machogehabe.'
'Du mit deinen feministischen Zügen.'
Ich kuschelte mich enger an ihn heran.
'Ach weißt du...ich glaube jede Feministin würde mich bei dem Anblick töten.'
'Und jeder Macho würde mich auslachen.'
'Ich will nicht gehen...ich will nicht zurück. Ich will hierbleiben.'
'Ich will auch nicht, dass du gehst. Aber ich fürchte die Chancen dich zu entführen stehen ziemlich schlecht.'
'Richtig. Selbst wenn ich mich diesmal sogar freiwillig entführen lassen würde.'
Er legte seinen Arm um mich und wahrscheinlich hätte nicht mal mehr ein Papiertaschentuch zwischen uns Platz gehabt.
Als ich da so mit ihm saß ließ ich die ganzen zwei Wochen noch einmal Revue passieren und als ich dann bei jetzt angekommen war, fing ich an zu weinen.
Ich versuchte still zu sein und es ihn nicht merken zu lassen aber blöderweise bekam er es natürlich mit.
Da zog er mich auf seinen Schoß, presste mich an sich und flüsterte mir irgendwas Ausländisches ins Ohr. Er flüsterte eine ganze Weile aber ich verstand nur den letzten Satz.'...and big girls don't cry...'
'Du bist aber nicht Fergie und ich bin nicht groß. Also darf ich weinen.'
Er lachte leise und fing wieder an mir irgendetwas ins Ohr zu flüstern.
Es war wunderschön. Mein Bauch kribbelte wie verrückt und sein Mund an meinem Ohr kitzelte. Aber es war nicht dieses Kitzeln bei dem man unbedingt lachen muss, sondern ein schönes Kitzeln. Ein angenehmes Kitzeln.
Irgendwann drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der das Flüstern kam und zog den Kopf mit dem Mund, aus dem das Flüstern kam, ganz nah an meinen.
Millionen von Schmetterlingen hüllten uns ein und sowohl die Zeit, als auch alles andere verlor an Bedeutung.
Irgendwann löste er sich widerstrebend von mir und sah in den Himmel. Er war mit Sternen übersäht und der Mond hing groß und voll dazwischen. Ich guckte ebenfalls nach oben aber das einzige, was ich wirklich wahrnahm, war er.

'Sag mal werd ich dir nicht langsam zu schwer?'
'Du bist so federleicht, dass ich dich kaum spüre. Ich frage mir, wo du die Portionen, die du verdrückst, hinfutterst.'
'Na ja jedenfalls nicht in meine Oberweite.'
Er sah mich erstaunt an und guckte dann ganz ungeniert auf das Nichts, das sich unter meinem Bikinioberteil befand.

'Hey! Glotz da nicht so hin! Das macht man nicht!'
Er grinste mich und sagte dann das Unglaubliche:
'Die sind doch perfekt! Was hast du bloß? Ich meine...du bist 14.'
'Ich werd bald 15', sagte ich mit einem triumphierenden Blick.
'Darf man fragen wann?'
'28. Januar.'
'Sogar diesen Monat noch. Ich bin begeistert. 15 und 16. Hört sich doch gar nicht schlecht an.'
Er lächelte, aber seine Augen sagten das, was ich dachte.
Nur schade, dass wir uns erst bei 15 - fast 16 - und 17 wiedersehen werden.
Der Gedanke zeriss mich fast.

'Du denkst genau dasselbe wie ich, oder?'
'Kommt drauf an. Was denkst du denn?'
'Na ja. Das ich in weniger als 10 Stunden im Flieger nach Deutschland sitze. Und weißt du was? Das macht mich fertig. Ich habe das Gefühl es zerreißt mich innerlich.'
'Ganz ruhig kleine Eisprinzessin. Glaubst du denn, es geht mir anders? So melodramatisch es klingen mag, aber ich habe dich gerade erst bekommen und muss dich schon wieder gehen lassen. Wüsste ich nicht, dass du dich genauso fühlst, würde ich nach deinem Aufenthalt hier wahrscheinlich suizidgefährdet sein.'
'Sag sowas nicht. Wir schaffen das irgendwie. Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen. Ich meine...was ist schon ein Jahr?'
Viel. Viel zu viel.
Obwohl ich versuchte, optimistisch zu denken, wusste ich, dass ein Jahr eine schrecklich lange Zeit war. Und in der Situation...war es ein überdimensionales Hindernis. Ich meine...Australien und Deutschland.
17 Stunden Flug.
Australien lag für Deutschland buchstäblich am anderen Ende der Welt. Der schöne Arsch der Welt. Mit dem tollsten Jungen auf der ganzen Welt.
Inzwischen war mir meine Selbstbeherrschung Wurst und ich fing wieder an zu weinen.

Wir saßen bis die Sonne aufging am Strand und als sie dann aufgegangen war, stand er auf, zog mich hoch und wir gingen wortlos zurück zu seinem Haus.
Leise schlichen wir uns in mein Gästezimmer und ich fing wahllos an, meine Klamotten in meinen Koffer zu stopfen. Eine lange Hose, ein T-Shirt und eine Strickjacke ließ ich auf meinem Bett liegen. Dann setzte ich mich wieder auf seinen Schoß und kuschelte mich an ihn. Irgendwann bemerkte ich, dass er Gänsehaut bekommen hatte und dann fiel mir wieder ein, dass er ja nur seine Badehose trug. Ich hatte immerhin schon meine Strandsachen angezogen aber er?

'Kurzer Vorschlag: Ich gehe duschen und mach mich fertig und du ziehst dir in der Zwischenzeit was Ordentliches an.'
'Kurze Frage: Bist du nicht müde?'
'Kurze Antwort: Ich bin nicht müde...wie könnte ich jetzt ans Schlafen denken? Es gibt wichtigere Dinge...'
'Okay. Dann geh schnell duschen. Ich zieh mir solange was an und räum den Kühlschrank noch ein bisschen leer. Oder hast du ihn schon vollends ausgenommen?'
Ich grinste und boxte ihm leicht in die Schulter. Dann schnappte ich mir mein ganzes Zeug und verschwand im Bad.

30 Minuten später kam ich mit gewaschenen Haaren und meinen Reisesachen wieder ins Gästezimmer. Shane saß schon auf meinem Bett und wartete. Er hatte sich ein gelbes T-Shirt und eine graue Cargohose angezogen.
Der Junge sollte Model werden. Selbst die simpelsten Klamotten sahen an ihm aus, wie Designerstücke.

'Sag mal...wolltest du nicht den Kühlschrank ausrauben?'
'Die anderen werden sicherlich bald aufstehen und dann gibt's sowieso Frühstück.'
'Achso. - Hey sag mal, was ist eigentlich bei Reggie und meinem beknackten Bruder so los? Die Beiden haben ja lange nichts von sich hören lassen.'
Die Geräusche, die die beiden allerdings von sich hatten hören lassen, verschwieg ich ihm besser. Vielleicht hatte ich mich ja auch einfach nur getäuscht.
'Was ist eigentlich mit deinen Flossen? Willst du die nicht mitnehmen?'
'Ich wollte sie eigentlich hier lassen, weil ich sie in Deutschland eh nicht brauchen werde. Weißt du...wir haben in der Ostsee leider keine Korallenriffe und ich wohne ziemlich weit von der Ostsee entfernt.'
'Wie weit denn?
'So um die 460 Kilometer.'
'Weit? Das ist in Australien fast gar nichts.'
'Ich weiß...aber ich wohne blöderweise nicht hier, sondern in Deutschland.'
'Ich weiß...das hab ich schon mitbekommen.'
'Wuhu. Aber viel bringt uns das auch nicht. Es lässt sich nicht mehr verdrängen: Ich muss zurück nach Deutschland und bleibst hier in Australien. Wie geht es mit uns beiden weiter?'Er ließ sich Zeit mit der Antwort. Viel Zeit. Er sagte sicherlich 5 Minuten lang gar nichts sondern sah nervös im Raum herum und vermied es mich anzusehen. Wahrscheinlich machte mein Blick ihn nervös.
Schließlich sah er mich wieder an und sagte: 'Ich hab keine Ahnung.'
'Wie jetzt. Du hast 5 Minuten nachgedacht, um mir zu sagen, dass du keine Ahnung hast?''Nicht ganz. Ich habe hin und her überlegt, was die beste Möglichkeit wäre. Entweder wir machen Schluss oder wir bleiben zusammen und warten dann ab, was bei unserem Wiedersehen passiert.'
Der Satz ‚Entweder wir machen Schluss...' setzte mir mächtig zu. Mein Herz begann zu klopfen und ich bekam Angst.
'Du kannst nicht mit mir Schluss machen! Du darfst nicht mit mir Schluss machen! Das würde ich nicht überleben! Da warte ich lieber bis zu unserem Wiedersehen. Das ist mir 1000mal lieber, als Schluss zu machen und zu wissen, dass du wieder' ich machte Anführungszeichen mit den Fingern 'Freiwild bist. Leila würde sich sicher auf dich stürzen, wenn sie weiß das ich weg bin.'
'Leila könnte sich nicht auf mich stürzen, weil ich vor ihr wegrennen würde. Und das Schluss machen würde ja nicht heißen, dass ich keine Gefühle mehr für dich habe. Ich würde uns beiden nur die Möglichkeit geben sich jemanden in der Nähe zu suchen.'
'Ich will aber keinen anderen! Ich will nur dich. Und die Kilometer zwischen uns sind mir scheiß egal!'
Trotzig verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und schob die Unterlippe vor.
Er lächelte und umarmte mich.
'Meinst du etwa ich will eine andere? Kein anderes Mädchen könnte dich ersetzen. Du bist und bleibst einzigartig.'
Obwohl das ja eigentlich auf jeden Menschen zutraf, war ich hin und weg von seinen Worten.

'Lass uns einen morgendlichen Spaziergang machen.'
'Hast du keine anderen Sorgen? Musst du nicht noch irgendwas einpacken oder so?''Schon alles so gut wie erledigt. Ich muss lediglich mein Handgepäck noch zusammensuchen und das ist nicht weiter schwer. Der Rest ist fertig. Wirklich geschminkt hab ich mich nicht, weil ich nachher eh heule und meine Klamotten sind schon im Koffer verschwunden.'Er grinste mich halb verzweifelt an, schnappte sich meine Hand und dann flüsterte er mir etwas ins Ohr. Ich verstand nur die Hälfte, weil sein Mund an meinem Ohr so kitzelte aber was ich verstand, hörte sich gar nicht schlecht an: 'Wir...allein...wunderschön...'
Eigentlich war das überflüssig, weil alles mit ihm - egal ob allein oder in der Gruppe - sowieso immer wunderschön war.
Aber wie immer ließ ich mich einfach von ihm mitreißen und wir rannten aus dem Gartentor einfach irgendwohin.
'Wo willst du denn jetzt hin?', rief ich lachend.
'Lass dich überraschen.'
Zu meiner Verwunderung stand ein Auto - was macht ein Auto um die Uhrzeit vor Shane's Haustür!? - auf dem Weg.
'Ein Auto? Wir fahren mit dem Auto???'
'Ist das so verwunderlich?'
'Ja...ein wenig schon. Aber gut. Ich lasse mich einfach überraschen.'
'Braves Mädchen.'
Schnell schlug das ‚brave Mädchen' ihm noch die Hand in den Bauch und stieg dann ins Auto.
'Aber du holst jetzt keine Augenbinde oder so einen Müll raus, ja?'
'Nein...würde mir nie einfallen.'
'Bloß nicht...wieso traue ich dir so etwas überhaupt zu?'
'Ich habe keine Ahnung...'
Er senkte seinen Kopf und kam näher. Dabei sah er mir die ganze Zeit tief in die Augen.'Hast du jetzt vor mich zu küssen?'
'Musst du jetzt unbedingt die Stimmung kaputt machen?'
Ich grinste - wenn auch schuldbewusst.
'Ich halt ja schon die Klappe.'
'Das will ich dir auch geraten haben.'
Und dann küsste er mich wieder. Eigentlich müsste ich mich ja inzwischen wenigstens ein bisschen auf die Gefühle dabei eingestellt haben...aber diese Wucht riss mich immer und immer wieder um. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Ich konnte immer noch nicht fassen, womit ich dieses Glück eigentlich verdient hatte.
Kurzerhand schnallte ich mich ab und rutschte näher an ihn heran. Er schlang den Arm um mich und hielt mich fest.
Aber ich kam mir nicht bedrängt vor...obwohl ich normalerweise nicht so der Freund vom Festhalten bin. Es fühlte sich einfach alles richtig an. Unbeschwert und leicht.
Unbeschreiblich und einfach nur wunder, wunderschön.

Kurze Zeit später waren wir da.
Ganz der Gentleman hielt Shane mir die Tür auf und machte eine einladende Handbewegung.'Willkommen in Paradise Beach.'
'Paradise Beach? Sollte ich das kennen?'
'Höchstens durch Google. Nein also ich glaube eher nicht. Du hast ja selbst gemerkt, dass es eine ganze Weile weg von Coral Bay ist...deshalb können wir auch nicht zu lange hier bleiben. Aber ich hab dir ja versprochen, dass ich dir so viel wie möglich von hier zeige. Sollte ich das nicht gemacht haben...dann tut es mir Leid aber ich würde sagen, ich hab es getan.'
'Ich kann mich vage daran erinnern aber sicher bin ich mir nicht. Ist mir auch relativ egal. Du hast schon genug für mich gemacht. Ich meine...du hast mir sogar das Walzertanzen beigebracht.'
'Als ob dir das so schwer gefallen wäre.'
'Du glaubst gar nicht wie sehr ich dich in der Zeit noch gehasst habe.'
'Glaub mir...ich konnte dich genauso wenig leiden. Aber es war immer und immer wieder lustig dich zu ärgern.'
'Ja das hab ich gemerkt. Du konntest gar nicht mehr damit aufhören.'
'Du warst ja auch lustig. Aber du hast viel bemerkenswertere Eigenschaften als das. Du bist wunderschön, bist du klug, du bist vorlaut und isst abartig viel für deine Größe, du hast Humor, bist witzig, temperamentvoll, kannst trotzdem einmalig gut zuhören und bist einfach das mit Abstand tollste Mädchen, das mir je über den Weg gelaufen ist.'
Oh Goooooooott!
Mir stiegen die Tränen in die Augen, als er mir das sagte. Ich konnte gar nicht anders, als meine Arme um ihn zu schlingen und ihn zu küssen, um ihm zu beweisen, dass er selbst ein absoluter Glücksfall war. Ich könnte mir mein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Ich kann mir um ehrlich zu sein nicht einmal mehr vorstellen, weshalb ich ihn so gehasst habe. Im Vergleich zu jetzt, ist unser jetziges Verhältnis zueinander wesentlich angenehmer.Nein. Das ist untertrieben. Angenehm wäre es, wenn wir ab und zu nett miteinander plaudern würden. Das was zwischen uns war...war etwas Besonderes. Ich weiß nicht ob es Regeln dafür gibt wann man jemanden lieben darf, aber ein guter Freund hatte mir mal gesagt, dass es in der Liebe keine Regeln gibt. Und das zwischen Shane und mir konnte gar nichts anderes sein. Das war Liebe - ganz egal wie kitschig das klingt!

'Wie lange können wir eigentlich hier bleiben?'
'Ich denke wir können so ca. 2 Stunden hier bleiben. Es dauert ja nicht lange bis wir wieder in Coral Bay sind.'
'Die letzt




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