Wer ist denn nun der richtige für's erste Mal? (Vorgeschichte)

Autor: Aa++!!Tammy
veröffentlicht am: 21.05.2009




“Hallo Lali, äh ich, also ich wollte … ich wollte mich für Gestern entschuldigen!”
“Darauf kann ich gut verzichten und überhaupt, was hast du deiner Mutter erzählt?”
“Die Wahrheit”
“Die Wahrheit? Das kann ich ja wohl kaum glauben. Du bist doch immer noch ihr Musterkind.”
“Ja aber sie hat es mir doch nicht geglaubt.”, flehte er.
“Aber es war doch so. Sie hat mir nur abgekauft, dass du dir beim heimgehen den Knöchel verstaucht hast. Ich hab ihr wirklich die Wahrheit gesagt!”
“Wirklich?”, fragte ich erstaunt.
“Ja, wirklich und ich will mich wirklich bei dir entschuldigen.”
“Ich … also ich … okey, Entschuldigung angenommen.”, meinte ich zögerlich.
“Danke. Aber was ist jetzt, also was ist, wie geht’s mit uns weiter?”“Ich weiß auch nicht.”
“Wie wäre es wenn wir uns bei mir mal treffen?”, schlug er vor.
“Ich weiß nicht. Ich würde mich gerne irgendwo anders treffen bis ein paar Dinge geklärt sind.”, meinte ich zögerlich.
“Okey. Dann schlag was vor.”
“Komm heute Mittag um 3 einfach zu uns, dann essen wir was auf unsrerDachterrasse und können reden.”
“Geht klar. Und nochmal, es tut mir leid und ich hab dich wirklich sehr lieb. Ciao bis nachher.”
“Bis nachher.”
Ich warf mein Handy in meine Nachttisch Schublade und ließ mich rücklings aufs Bett fallen. Er machte es immer wieder. Er kannte mich so gut, dass er immer genau wusste was er tun musste, damit ich tat was er wollte. Als ob ich nicht schon genug Probleme hätte. Mittags küsste ich Tim. Dann stritt ich mich mit ihm. Abends küsste ich Chris und Nachts dann Felix. Ich verstand es selbst nicht was mich da geritten hat, aber Fakt war, dass ich tatsächlich für alle etwas empfand. Tim war richtig gemein zu mir, aber mit ihm war ich jetzt schon so lange zusammen. Ich wusste nicht, ob ich das einfach so wegwerfen sollte. Und überhaupt, sobald er wieder seinen Dackelblick aufsetzte würde ich ihm wieder hoffnungslos verfallen.Chris war so anders. Er war etwas älter, reifer und doch so schüchtern, vor allem aber so geheimnisvoll. Es wäre interessant die Geheimnisse Stück für Stück zu erkunden.Und dann war da auch noch Felix. Er war mein bester und so ziemlich einziger Freund. Ich würde ihm gerne noch näher kommen. Aber wenn daraus nichts wird, wäre vielleicht unsere Freundschaft zerstört.
Aber alles Grübeln brachte ja nichts, ich musste erst mal den Nachmittag abwarten.Also stand ich auf, zog mich an und ging runter in die Küche. Wenn ich mal was gegessen hatte, würde sich vielleicht auch die ganze Verwirrung verabschieden.
Tatsächlich ginge s mir danach besser und so konnte ich in Ruhe duschen, mich anziehen und Spaghetti mit Tomatensoße kochen. Das war nämlich das einzige was ich kochen konnte.Während ich das Wasser kochte ging ich raus auf unsere Dachterrasse.
Obwohl es eigentlich ein warmer Tag war, war es dort angenehm kühl, weil sie mit Efeu überwachsen war.
Und das bisschen Licht, das doch durchzudringen vermochte spiegelte sich in einem kleinen Windspiel und malte zauberhafte Umrisse auf den kühlen Steinboden, wo es so aussah, als würde er förmlich anfangen zu glühen. Der Wind säuselte durch ein kleines Glockenspiel, das Elfengleiche Töne von sich gab und jeden Romantiker verführen konnte. Es war ein Wundervolles Schauspiel einfach nur da zu sitzen, zu genießen und alle Sinne betören zu lassen.
Etwas später hatte ich alles so weit auf die Terrasse geschafft, meine Haare geföhnt und alles für ein gemütliches Essen dekoriert.
Sobald ich fertig war konnte ich nicht mal bis 3 zählen als es an der Tür klingelte.
Mit pochendem Herz ging zur Tür und griff mit zitternden Fingern nach der Klinke.







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