Die Sonnenanbeterin

Autor: ****N+T=Love****
veröffentlicht am: 16.05.2009




Heute war ein schöner Sommertag. Ich saß mit meiner Familie zusammen am Frühstückstisch. Eigentlich mochte ich es nicht Samstag so zeitig aufzustehen, doch irgendwie schaffte meine Mutter es immer wieder, mich aus den Federn zu locken. Meine kleine Schwester überredete gerade meine Eltern, nachdem sie im Fernsehen einen Löwen gesehen hatte, das sie heute in die Stadt in den Zoo fahren. Ich lächelte in mich hinein, welche Taktikerin in diesem Zwerg doch steckte, denn meinem Schwesterchen konnten meine Eltern fast nie was abschlagen. Nachdem wir gefrühstückt hatten ging ich zurück hoch in mein Zimmer.Machte die Fenster auf, winkte Nici der Tochter unserer Nachbarn zu ,die gerade zusammen mit ihren Eltern auf der Terrasse frühstückte. Nicole und ich waren richtig dicke Freunde seit ihre Eltern vor 3 Jahren das Haus gegenüber gekauft hatten und gingen zusammen auf ein Schule. Nicole war mit ihren 15 Jahren ein Jahr jünger als ich. Ihr Spitzname, den ich ihr gegeben hatte, war Sommersprosse, weil sie ganz viele Sommersprossen unter den Augen hatte. Dann machte ich mir Musik an und nahm mir Klamotten aus dem Schrank.Nachdem ich dann auch mein Bett gemacht hatte und meine Schlafklamotten von mir geworfen hatte, ging ich erstmal unter die Dusche. Mein Vater rief von unten zu, das sie nun los fahren und ich hörte die Tür ins Schloss fallen. Nachdem ich geduscht, abgetrocknet und angezogen war ging ich zurück in mein Zimmer um die Fenster und meine Balkontür zu schließen. Die Sonne funkelte so schön, darum ging ich kurz auf meinen Balkon. Gegenüber auf ihrem Balkon, so etwa nur 10Meter entfernt lag Nicole, im Liegestuhl auf ihren Balkon, so wie Gott sie geschaffen hatte. Ich hatte sie schon einmal kurz beim Umziehen am Badesee oben ohne gesehen, aber noch nie ganz nackt. Ich betrachtete ihren makellosen, sehr hellen, fast weißen Körper, ihre kleinen festen Brüste, die von ihrem langen rotem Haar leicht bedeckt wurden. Wow schoss es mir durch den Kopf, fühlte mich aber unwohl sie so zu beobachten. Mit einem bewundernden Pfiff und ein 'Hey Sommersprosse' machte ich auf mich aufmerksam. Innerhalb einer Millisekunde hatte Nicole ein Handtuch um sich gehüllt und ihr Kopf wurde fast so rot wie ihre Haare. Sie rief mir herüber das ich ein gemeiner Spanner sei. Schimpfte, wieso ich jetzt gerade auf meinen Balkon gehe, wo ich doch sonst nie da bin. Ich rief ihr zu das ich es doch nicht wissen konnte und sagte das ich nun auch gleich wieder vom meinem Balkon verschwinde. Sie lachte verlegen und sagte fragend...'Und schaust dann vom Dachfenster aus weiter?' Ich sagte ganz geistesgegenwärtig...'Aber nur wenn du das willst!' Daraufhin lachten wir beide. Ich versprach heute nicht nochmal auf den Balkon zu gehen und sagte so was wie 'und für die anderen Tage müssen wir halt Zeiten ausmachen, wann ich zum Dachfenster muss!' Worauf wir wieder lachten. Irgendwie war es nun schon fast Mittag und ich hatte mich ja mit meinen Freunden verabredet, da wir mit den Rollern in die Stadt fahren wollten. Zu Sommersprosse sagte ich das sie sich nun wieder in ruhe auf ihren Balkon legen kann um ein wenig braun werden, ich sei weg, wenn sie meinen Roller hört. Süß war ihre Reaktion, denn ihr Gesicht wurde wieder rot und über ihre Lippen kam...'ja, hau ab du Spanner...heute Abend bei dem Dorffest drehe ich dir den Hals um...!'
Der Rest des Tages ging schnell um, die Sommerhitze war selbst mit Fahrtwind kaum auszuhalten.
Abends beim Dorffest im Nachbardorf nahm mich Sommersprosse beiseite. Ihre erste Frage, nachdem sie mir auf ganz schön doll auf den Oberarm geboxt hatte, war ob ich jemanden erzählt hätte das ich sie nackig gesehen hätte. Ich schaute sie nur an und sagte..'wir sind Freunde...' sie schaute mich an und sagte...'ja, aber du bist doch ein Junge...' und ich sagte...'nur weil ich dich nicht mal zwei Minuten nackt gesehen habe, muss ich das nicht jedem erzählen...ich habe dich gern angeschaut, aber das kann auch unser Geheimnis bleiben' ...ihre Augen lächelten mich an, dabei griff ihre Hand nach meiner und wir gingen zusammen auf die Tanzfläche um mehrere Lieder miteinander zu tanzen. Als ein langsames Lied begann, überlegten wir ganz kurz und tanzten dann auch zu diesem Lied zusammen. Irgendwie war heute alles anders als sonst, wir redeten noch freier über alles, auch neckte ich sie das sie morgen gern wieder die Sonnenanbeterin machen kann. Worauf sie nur verschmitzt lächelte und mir ein Küsschen gab. Nach dem Lied, was nun unser Lied wurde, gingen wir wieder zu unseren Leuten und sahen uns erst wieder auf dem Weg nach hause. Wie ganz selbst verständlich fanden sich dabei unsere Hände und vor ihrem Haus verabschiedeten wir uns mit unserem ersten Kuss.....









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